Wieder zurück zur Atomkraft?

Soll der Atomkraftausstieg rückgängig gemacht werden?

  • Ja, Atomkraft soll zur Energiesicherung verwendet werden

    Stimmen: 554 42,5%
  • Nein, am Atomkraftausstieg festhalten um in absehbarer Zeit keine mehr in Betrieb zu haben

    Stimmen: 750 57,5%

  • Umfrageteilnehmer
    1.304
Ich kenne auf dem Dorf Installateure, Fliesenleger und Dachdecker, die suchen händeringend nach Gesellen und Lehrlinge. Da bewerben sich auch keine Flüchtlinge hin. Wahrscheinlich zu anstrengend.
:noplan:
Mein Chef z. B. Hatte vor mir diverse Bewerber für den Job als Mediengestalter, auch Ausländer. Er meinte, es nützt ihm niemand was, der kein vernünftiges und grammatikalisch korrektes Deutsch kann. Das ist für diese (redaktionelle) Arbeit hier essentiell.
Und ein Drucker, der keine Ahnung von modernen Maschinen und dem Umgang mit Farbprofilen hat, der muss eigentlich erst eine Lehre machen, sonst erfüllt er die hier notwendigen Wissensvoraussetzungen nicht.
 
Na ja bei „Deutschen“ ist das oft auch nicht so, das bestimmte Grundvoraussetzungen fehlen, wie Eigeninitiative, Durchhaltevermögen und die Fähigkeit sich unterzuordnen groß ausgeprägt wären.

Was das mit dem Thema zurück zu Atomkraft
zu tun hat ?
 
Na ja bei „Deutschen“ ist das oft auch nicht so, das bestimmte Grundvoraussetzungen fehlen, wie Eigeninitiative, Durchhaltevermögen und die Fähigkeit sich unterzuordnen.
was sind „Deutsche“ (in anführungszeichen), Deutsche mit migrationshintergrund? es fehlen also keine voraussetzungen?
 
Das war auf die pauschalierte Aussage,
das alle Personen mit Migrationshintergrund ohne bestimmte Voraussetzungen wären,
bezogen.
 
Ich habe eine italienische Urgroßmutter. Bin ich jetzt ein Deutscher oder nur einer mit Migrationshintergrund?
und, weiß die, was du hier so treibst? dem humor nach zu urteilen, bist du norddeutscher.
und wie sagte mein urgroßvater adriano immer: »costruisci la tua macchina da scrivere«
Das war eher auf die pauschalierte Aussage,
das alle mit Migrationshintergrund ohne bestimmte Voraussetzungen wären.
kein verb, das/dass-fehler -> kein deutscher. :noplan:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne auf dem Dorf Installateure, Fliesenleger und Dachdecker, die suchen händeringend nach Gesellen und Lehrlinge. Da bewerben sich auch keine Flüchtlinge hin. Wahrscheinlich zu anstrengend.

Das gilt dann aber offenbar nicht nur für Flüchtlinge sondern auch für die „Einheimischen“. Denn eine Flüchtlingsquote werden diese Unternehmen nicht haben und sie könnten ihren Bedarf auch durch deutsche Bewerber decken (vorausgesetzt natürlich, es gibt genügend geeignete Bewerber...).

Mein Chef z. B. Hatte vor mir diverse Bewerber für den Job als Mediengestalter, auch Ausländer. Er meinte, es nützt ihm niemand was, der kein vernünftiges und grammatikalisch korrektes Deutsch kann. Das ist für diese (redaktionelle) Arbeit hier essentiell.

Was erwartest du denn? Deutsch ist eine schwer zu erlernende Sprache und die wenigsten Ausländer dürften Deutschunterricht an Schulen gehabt haben. Und dann erwartest du bzw. dein Chef, dass diese nach einem „Deutschkurs“ redaktionelle Arbeiten verrichten können sollen? Ich nehme mal an, dass du Englisch in der Schule gehabt hast. Du kannst ja mal spaßeshalber nach England gehen und dich dort um einen Job mit redaktioneller Arbeit in englischer Sprache bewerben. Klar wird da jeder Muttersprachler erheblich besser sein und die potentiellen Arbeitgeber werden zumindest Englischkenntnisse auf Muttersprachniveau verlangen, die du aber kaum erfüllen dürftest (gehe ich mal von aus, denn das dürften eher wenige Deutsche erfüllen).

Und ein Drucker, der keine Ahnung von modernen Maschinen und dem Umgang mit Farbprofilen hat, der muss eigentlich erst eine Lehre machen, sonst erfüllt er die hier notwendigen Wissensvoraussetzungen nicht.

Grundkenntnisse dürfte ein ausgebildeter Drucker ja schon mitbringen. Darauf kann man dann ja aufbauen. Aber das ist in jedem anderen Job nicht anders. Wenn dir da bestimmtes Wissen fehlt, musst du es dir halt aneignen. Ein studierter Informatiker/Softwareentwickler und selbst einer mit viel Berufserfahrung kennt längst nicht alle Programmiersprachen oder gar Frameworks gut genug, um damit produktiv arbeiten zu können. Da muss man sich dann je nach dem was der Arbeitgeber da verlangt auch einarbeiten (und der Arbeitgeber muss umgekehrt auch damit rechnen und leben, dass sich neue Mitarbeiter erst entsprechend weiterbilden müssen). Das gilt im übrigen für viele Jobs aus Entwicklung und/oder Forschung. Ist auch kein Problem, denn diese Leute kennen sich in ihrem Fachgebiet gut genug aus und haben gelernt sich nötiges Fachwissen anzueignen um das zu schaffen.
 
Da vergisst Du aber das die Stätten, bei denen der Braunkohleabbau stattgefunden hat, hinterher rekultivierter und umweltbewusster wieder aufbereitet werden, als es vorher der Fall war.

Bullshit so eine Werbeaussage von RWE und Co.


Du meinst also wenn man diese Mondlandschaften aufschüttet und einen Badesee raus macht oder ein paar Bäume pflanzt, das ist das umweltbewusst ....
Dann glaubst Du auch, das der Grünstreifen in der Mitte der Autobahn ökologisch wertvoll ist und ein schätzenswertes Flora-Fauna Habitat darstellt.

Übrigens. Alle die gegen den Braunkohleabbau sind dürfen sich gerne mal mit nem Braunkohle-Kumpel unterhalten, wie er in Zukunft seine Familie unterhalten soll.

Um wieviele Kumpel geht es denn da?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...nur-noch-20-000-arbeitsplaetze-a-1155782.html

Seit der Wiedervereinigung ist demnach die Zahl der Arbeitsplätze in Braunkohlegruben und -kraftwerken drastisch gefallen, von mehr als 115.000 auf nur noch knapp 20.000, das sind weniger als 0,07 Prozent aller Beschäftigten hierzulande. Zum Vergleich: Im Ökostrom-Sektor arbeiten laut dem Bundesverband Erneuerbare Energien etwa 330.000 Menschen.

Und offensichtlich wird immer wieder vergessen welchen Dreck die Kohleverstromung auch bei uns in die Umwelt bläst (Stichwort Quecksilber und Co).
https://www.zeit.de/2015/23/kohlekraftwerk-eu-abgasregeln-industrie

Aber das ist hier off topic, hier geht es um Atomenergie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da vergisst Du aber das die Stätten, bei denen der Braunkohleabbau stattgefunden hat, hinterher rekultivierter und umweltbewusster wieder aufbereitet werden, als es vorher der Fall war.
Bis for ein paar Jahren waren wir im Sommer immer mal ein Wochenende oder ein paar Tage in der Lausitz und haben diese wunderschönen renaturierten Gruben, jetzt Badeseen genossen.
Mittlerweile sind die alle abgesperrt. Ich bin sicher, vor dem Tagebau, ohne Zäune, Schwefelwasser etc sah es hier schöner aus.
Hier wurde vor allem kostensparend renaturierten.
 
Seit der Wiedervereinigung ist demnach die Zahl der Arbeitsplätze in Braunkohlegruben und -kraftwerken drastisch gefallen, von mehr als 115.000 auf nur noch knapp 20.000, das sind weniger als 0,07 Prozent aller Beschäftigten hierzulande. Zum Vergleich: Im Ökostrom-Sektor arbeiten laut dem Bundesverband Erneuerbare Energien etwa 330.000 Menschen.
Die 20.000 werden aber nicht alle eine Job bei den erneuerbaren finden. Vermutlich nicht mal ein Bruchteil der Leute.
Das gehört auch zur Wahrheit dazu.
 
Im Westen sind die evu verantwortlich für die renaturierung, im Osten der Staat. Leider war der Einigungsvertrag mit sehr heißer Nadel gestrickt.
 
Keine Ahnung ob diese Probleme auf den Einigungsvertrag zurückgehen, aber ich rede hier von den letzte 5 Jahren oder so.
Ich hab auch letztens eine Doku zu gesehen. Da sind die EVUs solange zuständig wie der See unter das Bergbaurecht fällt. Und das ist wohl bis zum "Abschluss" der Renaturierung so.
Man scheint dort recht günstig ganze Seen kaufen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Reaktion bringt sich gerade wieder mächtig in Stellung. AKW anschalten, wer arbeiten will findet Arbeit, die fleißige Putzfrau erscheint wieder in den Talkshows, die FDP mudstuhlt von Eigenverantwortung und Freiheit, ..., landauf landab erschallts im Chor "Wer soll das denn alles zahlen wer soll das denn alles zahlen" ob wohl bald Wahlen sind?

Wir sollten AtomKW alle wieder anschalten und neue bauen, Kohlekraft wieder hochfahren, unsere Abfälle direkt in die Flüsse schmeißen, Kinderarbeit und Zwangsprostitution zulassen (machen ja andere Staaten auch), DDT war ein gutes Pflanzenschutzmittel, E-Mobilität, Wind- und Solarenergie und sonstige linksgrün versyphten Hirngespinste verbieten und dafür öfter in die Kirche gehen.

Nur eins wünsch ich mir - dass die ganzen dumpfdoofen Vollhonks in 100 Jahren wieder kommen und zuschauen müssen, wie ihre Nachfahren jämmerlich dran verrecken.
 
@ nilolaus

Sklaverei hats vergessen - dann gäbs überhaupt keine Arbeitslosen mehr. Und die polnischen Saisonkräfte könnten zu Hause bei ihren Familien bleiben ;-)
 
@ nilolaus

Sklaverei hats vergessen - dann gäbs überhaupt keine Arbeitslosen mehr. Und die polnischen Saisonkräfte könnten zu Hause bei ihren Familien bleiben ;-)

Ich habe keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhoben und daher auch nix vergessen. Sicher gäbe es noch vieles aufzuzählen. Wenn der durchschnittliche, polnische Fascho bei seiner Familie bleibt (doof, dass die Familien haben) hab' ich da absolut nix dagegen. Die anderen können meinetwegen gerne hier arbeiten. Lediglich die Sklaventreiber müssten gezwungen werden, sie ordentlich zu bezahlen. Dann würden die Erdbeeren und Schweineschnitzel des deutschen Ottonormalverbrauchers vielleicht auch irgendwann wieder unterschiedlich schmecken.
Wo ist nun der Link zur Atomkraft? ... Vielleicht kann man die Themen gar nicht sooo einfach trennen. Wir haben ineinandergreifende systemische Fehlfunktionen, bundesweit, europaweit und weltweit. Ob in Umwelt- und Naturschutz, Energiewirtschaft, sozialen Systemen - die Reaktion nutzt ihre Chance zum Machtausbau, streut Zwietracht und wird wieder erfolgreich sein.
Özdemit hat doch die FDP kürzlich gut zusammengefasst: "Alles bleibt wie's ist + Wasserstoff. Und Wasserstoff ham wa nich."
Aber - wie g'sggd - für meine Restlebenszeit wird's schon noch irgendwie hinhauen.
Witzig auch, dass wir zwar noch alle geschossenen Wildschweine mittm Geigerzähler messen, aber Krebs nur vom Rauchen kommt. :)
 

Tschernobyl: Wissenschaftler empfangen Alarm-Signale aus Atomreaktor​


https://www.msn.com/de-de/lifestyle...ale-aus-atomreaktor/ar-BB1gDxtb?ocid=msedgntp

35 Jahre ist das nun her - und immer gibt es noch so hirntote Halbaffen die nicht geschnallt haben dass man bei Atomenergie in Jahrtausenden rechnen muss.
Nicht nur bei einem GAU, sondern auch schon bei den ganz "normalen" Abfällen.
Und auch wenn die Recyclingquote da schon besser wurde - es bleibt immer noch ein Albtraum und gibt keine vernünftige Lösung.

Jeder der für Atomkraft ist, bekommt ein kleines Mini-AKW auf sein Grundstück. Und die Abfälle darf er auch dort vergraben. Und nirgendwo anders.
Und wer kein Grundstück hat? Kriegt ein Fahrrad mit grosssen Dynamo auf ein Gestell.......

Und wer Ökostrom will, aber keine Leitungen, der muss entweder das Rad neu erfinden oder kriegt keinen Strom. Punkt.
 
Einer Windkaftanlage an einer Autobahnraststätte wurde keine Lizenz erteilt mit der Begründung, ihr Lärm würde den Naherholungswert an der Raststätte mindern. Dem verzweifelten Versuch einigen Milliarden Menschen Leben und Heimat zu retten, steht so einiges im Wege.
 
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