Wieder zurück zur Atomkraft?

Soll der Atomkraftausstieg rückgängig gemacht werden?

  • Ja, Atomkraft soll zur Energiesicherung verwendet werden

    Stimmen: 553 42,4%
  • Nein, am Atomkraftausstieg festhalten um in absehbarer Zeit keine mehr in Betrieb zu haben

    Stimmen: 750 57,6%

  • Umfrageteilnehmer
    1.303
Wenn Firmen zuwenig Strom verbrauchen, rutschen sie in einen anderen Tarif, der unter Umständen wesentlich teuerer ist,
als der vorherige bei mehr Verbrauch. :faint:
Das ist ein weiterer Irrsinn in unserem Umgang mit Energie, die direkte Aufforderung, viel zu verbrauchen.
 
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Solange unsere Wirtschaft nur bei Wachstum der Produktion und des Verbauchs zu funktionieren scheint, wachsen auch die Probleme – und die auch immer massiver und immer schneller. Der Fehler liegt im System.

Noch meinen viele, man könne die Probleme in die Zukunft verschieben, damit die nachfolgenden Generationen auch was davon haben ...
 
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Es Bedarf eines prinzipiellen Umdenkens des Menschen. Kriegt er aber nicht hin. Die Menschin kriegts auch nicht hin - um korrekt zu bleiben. Selbst gegen einen Virus hauts nicht hin, sich zu solidarisieren. Hab' ja schon einige Projekte in x verschiedenen Rollen mit gemacht. In seltenen Fällen erkennt man "das Projekt wird scheitern". Und für mich liegt hier ein solches Projekt vor. Indiz ist, wenn die Leute beginnen, sich über kleinteiligen Schei_ssdreck zu unterhalten und komplett das Ziel aus den Augen verlieren. Das Ziel nur noch abstrakt zu verstehen. "Verstehen" ist falsch - mir fällt nix andres ein. Besser vielleicht: "Das Ziel nur noch abstrakt zu vermuzzebubbeln.
Wollen die Menschen eine lebenswerte Biosphäre für Menschen und höhere Lebewesen? "Ja, doch irgendwie schon so" ist eine Antwort, die einfach nicht genügt. Die Menschen wollen ihr kleines 50-70-80-Jahre-Leben irgendwie nett rum kriegen, sich die Fingernägel hübsch lackieren, die Haare schön machen und 3 mal in Urlaub. Spirituell ist da keinerlei Raum mehr für "so grüne Hirngespinste" wie Biosphäre.
 
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Noch meinen viele, man könne die Probleme in die Zukunft verschieben, damit die nachfolgenden Generationen auch was davon haben ...
Oder sie verweisen auf ein besseres Jenseits:

Wenn man daran glaubt, dass es nach dem Tod irgendwie weitergeht, macht man auch Politik anders als zum Beispiel ein Kommunist, der bis zum Lebensende dringend mit allen Mitteln das Paradies auf Erden schaffen will.
Armin Laschet, Ministerpräsident NRW, CDU,
 
Nicht ganz ungefährlich, dass die Führungsriege der Schwarzen aus religiösen Fundamentalisten besteht.

Schwarz-Gelb wäre für die jetzige Enkelgeneration der direkte Weg ins Paradies. :xsmile:
 
Wenn man daran glaubt, dass es nach dem Tod irgendwie weitergeht, macht man auch Politik anders als zum Beispiel ein Kommunist, der bis zum Lebensende dringend mit allen Mitteln das Paradies auf Erden schaffen will.
Armin Laschet, Ministerpräsident NRW, CDU,
Hat er das wirklich von sich gegeben?
 
Was er halt nicht versteht, ist, dass er nach seinem Modell direkt in die Hölle kommt oder zumindest einige Milliarden Jahre im Fegefeuer sitzt. :zwinker:
 
Solange unsere Wirtschaft nur bei Wachstum der Produktion und des Verbauchs zu funktionieren scheint, wachsen auch die Probleme – und die auch immer massiver und immer schneller. Der Fehler liegt im System.

Noch meinen viele, man könne die Probleme in die Zukunft verschieben, damit die nachfolgenden Generationen auch was davon haben ...
…wir sind alle mit der Selbstverständlichkeit aufgewachsen, dass der Strom bzw. Energie aus der Steckdose kommt. Alles andere ist wumpe. Geschirrspüler, Bügelmaschine, Waschmaschine, Klimaanlage, Wäschetrockner, Mikrowelle usw. “erleichtern“ nun unser Leben. Der Bezug zu Energie ist völlig verloren gegangen. Und in eine Kutsche, unter deren Haube nicht mindestens 100 Pferde wiehern, will sich auch keiner mehr hinters Lenkrad setzen…

Vor dem industriellen Zeitalter nutzten die Menschen bereits Wasser, Wind - u. Tierkraft in vielfältigster Weise…ganz ohne Elektrizität. Die Nutzung von Elektrizität bzw. elektrischer Energie in allen Lebensbereichen ist ja ne feine Sache, aber grenzt auch langsam an Irrsinn.

Lösungsansatz: Systemwechsel.

Nicht zurück zur Steinzeit…sondern vor`s industrielle Zeitalter…(natürlich mit sauberer elektr. Energie)
 
Wachstum muss sein. Es ist die einzige Möglichkeit, sich ohne Verluste zu entwickeln. Wachstum ist ersma weder schlecht noch gut. Es ergibt sich daraus, was wächst und wohin gewachsen wird. Bin 1,68 - hätte nix gegen Wachstum ... außer wenns'n Tumor ist. :nono:
In meinem Alter wachsen leider nur noch Ohren und Nase. Doof. Und Konto ... gut.
 
Wachstum muss sein. Es ist die einzige Möglichkeit, sich ohne Verluste zu entwickeln. Wachstum ist ersma weder schlecht noch gut. Es ergibt sich daraus, was wächst und wohin gewachsen wird. Bin 1,68 - hätte nix gegen Wachstum ... außer wenns'n Tumor ist. :nono:
In meinem Alter wachsen leider nur noch Ohren und Nase. Doof. Und Konto ... gut.
...beim Finanz bzw. Geldsystem ist es ja so: Das wächst und wächst, aber im Endeffekt sind es nur die Schulden die wirklich wachsen…:teeth:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man daran glaubt, dass es nach dem Tod irgendwie weitergeht, macht man auch Politik anders als zum Beispiel ein Kommunist, der bis zum Lebensende dringend mit allen Mitteln das Paradies auf Erden schaffen will.
Armin Laschet, Ministerpräsident NRW, CDU,
Herr, lass Hirn regnen!

Laschet war mir immer sympathisch – so unbedarft, treu und ehrlich.
 
..

Die Kohlekraftwerke sollten zwar auch abgeschaltet werden, aber woher der ganze Strom bei gewünscht zunehmender Elektromobilität dann herkommen soll, das wissen die Götter.
Deshalb war ja die Frage ob nicht eine begrenzte Verlängerung von z.B. 5 Jahren bei Kraftwerken neuester Revision ev. Sinn machen würde.

Wir haben halt nicht Zeit für weitere Trödeleien bei der Kohle. Und man hat ev. eine bessere Argumentation z.B. gegenüber Frankreich und deren teils
veralteten Reaktoren. Wir schalten die modernen ab und der Nachbar lässt seine alten weiterlaufen, sogar noch dadurch bestätigt, dass der
Strom ja gebraucht würde..im Übrigen, weht es ja im Falle eines Unfalls schön immer von Westen in Richtung D, wir sind also keineswegs "fein raus".

Es gäbe also gewisse Aspekte des Abwägens. Auf längere Sicht natürlich sollte man raus, gar keine Frage.
Auch gibt es genug Stimmen ob es denn so klug ist komplett aus der Kernforschung auszusteigen, was ja begleitend der Fall sein wird.
AKW´s werden weltweit gedacht noch ne ganze Weile Realität sein, wäre da gutes Knowhow oder falls sich Technologie entwickelt, die noch nicht absehbar ist
doch zumindest auf der Forschungsebene nicht ev. doch sinnvoll..
 
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Deshalb war ja die Frage ob nicht eine begrenzte Verlängerung von z.B. 5 Jahren bei Kraftwerken neuester Revision ev. Sinn machen würde.

Wir haben halt nicht Zeit für weitere Trödeleien bei der Kohle. Und man hat ev. eine bessere Argumentation z.B. gegenüber Frankreich und deren teils
veralteten Reaktoren. Wir schalten die modernen ab und der Nachbar lässt seine alten weiterlaufen, sogar noch dadurch bestätigt, dass der
Strom ja gebraucht würde..im Übrigen, weht es ja im Falle eines Unfalls schön immer von Westen in Richtung D, wir sind also keineswegs "fein raus".
Du fragtest nach der Meinung. Meiner Meinung nach müsste man alle abschalten, auch die unsicheren AKWs in Frankreich, Polen, Tschechei und sonst wo.
Das ist meine Meinung.

Du fragtest nicht nach Lösungsoptionen. Aber ich denke, man sollte:
  1. die Solar- und Windkraft weiter ausbauen auch entgegen dem Gemaule der „das verschandelt unsere Landschaft“-Menschen
  2. die Solar- und Windkraft von Privatinvestitoren besser gegen die Großkonzerne schützen/fördern, also Dezentralisierung fördern
  3. evtl. Solar- und Windkraft aus Ländern importieren, wo es viel Sonne und Wind gibt (allein Kreta hat da noch massives Potential nach oben, obwohl es das dort schon gibt)
  4. Energiesparen fördern
  5. den ÖPNV massiv ausbauen, das ist eigentlich imho das wichtigste und teuerste Projekt
  6. imho wird mit den E-Autos auf das falsche Pferd gesetzt. Ein kleiner Verbrenner, der 15 Jahre läuft, ist umweltverträglicher als ein E-Auto (Tesla), das nach 8 Jahre einen neuen, umweltschädlichen Akku braucht.
 
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Deshalb war ja die Frage ob nicht eine begrenzte Verlängerung von z.B. 5 Jahren bei Kraftwerken neuester Revision ev. Sinn machen würde.

Wir haben halt nicht Zeit für weitere Trödeleien bei der Kohle. Und man hat ev. eine bessere Argumentation z.B. gegenüber Frankreich und deren teils
veralteten Reaktoren. Wir schalten die modernen ab und der Nachbar lässt seine alten weiterlaufen, sogar noch dadurch bestätigt, dass der
Strom ja gebraucht würde..im Übrigen, weht es ja im Falle eines Unfalls schön immer von Westen in Richtung D, wir sind also keineswegs "fein raus".

Es gäbe also gewisse Aspekte des Abwägens. Auf längere Sicht natürlich sollte man raus, gar keine Frage.
Auch gibt es genug Stimmen ob es denn so klug ist komplett aus der Kernforschung auszusteigen, was ja begleitend der Fall sein wird.
AKW´s werden weltweit gedacht noch ne ganze Weile Realität sein, wäre da gutes Knowhow oder falls sich Technologie entwickelt, die noch nicht absehbar ist
doch zumindest auf der Forschungsebene nicht ev. doch sinnvoll..
Ich denke ähnlich. Kohlekraftwerke sind sehr fragwürdig oder problematisch. Wir sollten mehr forschen an Kernenergie. Es wird geforscht https://www.theguardian.com/us-news/2021/jun/03/bill-gates-warren-buffett-new-nuclear-reactor-wyoming-natrium 👏🙂
 
Du fragtest nach der Meinung. Meiner Meinung nach müsste man alle abschalten, auch die unsicheren AKWs in Frankreich, Polen, Tschechei und sonst wo.
Das ist meine Meinung.

Du fragtest nicht nach Lösungsoptionen.
Naja, der Inhalt meines Posts war ja eigentlich deutlich genug in die Richtung formuliert ob man die 6 AKW´s noch paar Jahre länger laufen lassen sollte,
aus den genau dort beschriebenen Gründen. Auch wenn ich den Begriff Meinung verwendete, sollte eigentlich klar sein, dass realistische Ansätze gemeint sind und nicht wie man sich die Welt halt am Besten wünscht, aber ausserhalb dem Wirkbereich liegt.

Deine weiteren Ansätze sind ja ein Aspekt, aber in der geforderten Zeit die den Klimawandel noch abschwächen können wohl kaum ausreichend, zumal man ja aus der Kohle auch rausmuss. Also klare Frage nochmal formuliert, die 6 AKW´s oder wenigstens 3-4 noch 5 Jahre verlängern und lieber die Kohle schneller zurückfahren oder halt nicht. Die Abschaltung soll ja dieses jahr noch beginnen und bis Ende nächstem Jahr bereits beendet sein.
 
Naja, der Inhalt meines Posts war ja eigentlich deutlich genug in die Richtung formuliert ob man die 6 AKW´s noch paar Jahre länger laufen lassen sollte,
aus den genau dort beschriebenen Gründen. Auch wenn ich den Begriff Meinung verwendete, sollte eigentlich klar sein, dass realistische Ansätze gemeint sind und nicht wie man sich die Welt halt am Besten wünscht, aber ausserhalb dem Wirkbereich liegt.

Deine weiteren Ansätze sind ja ein Aspekt, aber in der geforderten Zeit die den Klimawandel noch abschwächen können wohl kaum ausreichend, zumal man ja aus der Kohle auch rausmuss. Also klare Frage nochmal formuliert, die 6 AKW´s oder wenigstens 3-4 noch 5 Jahre verlängern und lieber die Kohle schneller zurückfahren oder halt nicht. Die Abschaltung soll ja dieses jahr noch beginnen und bis Ende nächstem Jahr bereits beendet sein.
abschalten
 
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