Wie zum Teufel rechtfertigt Apple seine Preise?

...Apple hat bei den Pro-Geräten keinen eigenen consumer-bereich für dinge wie speicher. Bei den Consumer Macs sind sie ja mit den Speicherpreisen recht marktnah. Auch das wurde hier schon mehrfach belegt.
https://www.macuser.de/threads/wie-...-apple-seine-preise.422772/page-5#post4819199
Also erstens ist 140€ Aufpreis von 2 auf 4GB gegenüber 100€ für 4GB beim 3rd-Party-Seller nur noch mit Ach und Krach als "marktnah" zu bezeichnen, und zweitens ist das eine ziemlich einmalige Sondersituation, die lediglich bei den neuen MB/MBP mit DDR3-Speicher seit gerade mal 2 Monaten existiert. Bei den anderen Macs ist das anders, z.B. beim "alten" weißen MB mit DDR2-Speicher ist der Apple-Aufschlag von 210€ !!!! genauso unverschämt wie beim MacPro (4GB Kingston im Kit kosten keine 40€), genauso ist es beim iMac oder Mini. Und so ist es zumindest seit ich mir die Sache genauer anschaue, also roundabout seit 2005.
 
Wir sind uns aber doch alle darüber einig, daß man nicht bei Apple direkt kaufen muß, aber, wer möchte, kann?
 
Wir sind uns aber doch alle darüber einig, daß man nicht bei Apple direkt kaufen muß, aber, wer möchte, kann?
Klar. Aber Wucherpreise bei Speicheraufrüstung sind lausiger Service, und das darf man durchaus kritisieren.
 
Klar. Aber Wucherpreise bei Speicheraufrüstung sind lausiger Service, und das darf man durchaus kritisieren.

Lunde hatte den Grund dafür weiter oben schon mal zu erklären versucht. > Lagerhaltung vom ersten Tag des Geräteerscheinens an. Ein Nichtverfügbarkeit oder nicht ausreichendes Auf-Vorrat-haben würde ja ebenfalls eine Meuterei mit sich bringen. :) ;)
 
Lunde hatte den Grund dafür weiter oben schon mal zu erklären versucht. > Lagerhaltung vom ersten Tag des Geräteerscheinens an. Ein Nichtverfügbarkeit oder nicht ausreichendes Auf-Vorrat-haben würde ja ebenfalls eine Meuterei mit sich bringen. :) ;)
Apple kauft aber auch nicht am ersten Tag für den gesamten Produktlebenszyklus ein ;).

Klar kaufen die großen Hersteller nicht tagesaktuell am Spot-Markt ein, und haben deswegen andere Preise, aber Dell nimmt z.B. nur gut die Hälfte von den Apple-Aufpreisen.... Immer noch zuviel, aber nicht ganz so unverschämt.
 
Lagerhaltung vom ersten Tag des Geräteerscheinens an.

Das rechtfertigt nicht Preise von bis 1000% der aktuellen Marktpreise.

Meiner Meinung nach ist das durchaus nach deutschem Recht Wucher,
wer unbedarft z.B. am Telefon dort RAM mitbestellt und dafür 400 EUR
zahlt, wird übers Ohr gehauen.

Ich stelle mir mal vor:

Ich brauch ne Brille, und der Optiker verlangt für ein entspiegeltes Glas
800 EUR Aufpreis. Üblich wären 80 EUR. :rolleyes:
 
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Ich denke Apple beschäftigt genug "Rechtsgelehrte" die diese Situation abschätzen können.

Aber so ist das nunmal, die Hersteller lassen sich zertifizierte Spare Parts und Erweiterungen teuer bezahlen. Da ist Apple kein Einzelfall. Ob das nun richtig oder falsch ist sei dahingestellt.

Und was das einzelne individuum nun davon hält ist ja egal, denn diese Person hat die Freiheit, das Angebot einfach auszuschlagen und den Speicher woanders zu beziehen.

Und doch gibt es Leute respektive Firmen die können NICHT auf zertifizierte Spare Parts/Erweiterungen verzichten bzw wollen es nicht und weinen dem deftigen Aufpreis nichtmal eine Träne nach.
 
Schon interessant wie ein solches Thema die Gemüter erhitzen kann.
 
Ich verstehe immer noch nicht, wieso einige die Preise pro GB unabhängig von der Größe des Riegels rechnen, obwohl es nur 2 Steckplätze gibt. Klar sind 4x2 GB auch 8 GB, sie passen nur nicht rein. Aber Hauptsache billiger :D
 
ich weiss immer noch nicht warum. Man zahlt bei Dallmayr das Gebäude, die Lage und den Namen. Für die Qualität bleibt da nicht viel übrig :)

Komisch, alles was ich bisher hatte war von guter bis sehr guter Qualität (im Gegensatz zum Käfer, der pappt anscheinend auf alles seinen Namen).
 
Schon interessant wie ein solches Thema die Gemüter erhitzen kann.

Das ist noch nicht erhitzt, vielleicht wohltemperiert. :)

Das ist freier Markt. RWE verlangt auch utopische Gaspreise, nur habe ich hier weniger Ausweichmöglichkeiten.
 
genauso unverschämt wie beim MacPro (4GB Kingston im Kit kosten keine 40€),

Nenn mir doch mal eine Quelle für Kingston-RAMs incl. Kühlkörper für € 40,- (4GB), die im MacPro betrieben werden können.

Ach ja, HP verlangt für zertifizierte FB-DIMMs in seinen Workstations auch schlappe 114 € je GB, als Beipack zum Produkt, ohne Einbau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lunde hatte den Grund dafür weiter oben schon mal zu erklären versucht. > Lagerhaltung vom ersten Tag des Geräteerscheinens an. Ein Nichtverfügbarkeit oder nicht ausreichendes Auf-Vorrat-haben würde ja ebenfalls eine Meuterei mit sich bringen. :) ;)
"Lagerhaltung"? :auslach:

Auf welchem Planeten lebt ihr denn, sowas gibt es heutzutage nicht mehr.

http://money.cnn.com/2008/11/09/technology/cook_apple.fortune/index.htm

"As a result, Apple's inventory, measured by the amount of time it sat on the company's balance sheet, quickly fell from months to days. Inventory, Cook has said, is "fundamentally evil," and he has been known to observe that it declines in value by 1% to 2% a week in normal times, faster in tough times like the present.

"You kind of want to manage it like you're in the dairy business," he has said. "If it gets past its freshness date, you have a problem." This logistical discipline has given Apple inventory management comparable with Dell's, then as now the gold standard for computer-manufacturing efficiency.

Weiter unten steht dann auch die ganz simple und einfache Antwort, warum Apple so hohe Preise für RAM verlangt:

"Think of Cook's contribution like this. There are two basic ways to get great profit margins: Charge high prices or reduce costs. Apple does both. The marketing and design drive consumers wild with desire and make them willing to pay a premium; Cook's operational savvy keeps costs under control. Thus Apple is a cash-generating machine. Cook has called the company a place that is "entrepreneurial in its nature but with the mother of all balance sheets." At last count that meant $24.5 billion in cash and no debt."


Solange sich Dumme finden die es einkaufen, why change. :zeitung:
 
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10 Jahre später* ...

Der Thread ist zwar schon mehr als 10 Jahre alt, nichtsdestotrotz will ich ihn ausgraben und zwar, weil mir im Online-Store eben etwas - erfreuliches - aufgeallen ist: Die Apple Speicherpreise, weniger der RAM, dafür umso mehr die Preise für grössere SSDs haben sich m.E. deutlich gebessert.
Hat man - vorausgesetzt, die böse Intuition täuscht nicht - noch vor 1 Jahr +800€ bezahlt, wenn man eine 512GB statt einer 128GB SSD haben wollte, sind die Preise jetzt deutlich humaner geworden, obschon immer noch deutlich über Marktwert.
Beispiel: Beim Mac Mini zahlt man von 256GB auf 1TB SSD "nur noch" ca. 400€ Aufpreis, gleiches gilt anscheinend für die MacBooks und iMacs - ehrlich? Damit kann ich leben. :)
*besser als in jedem Comic
 
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Ich meine, das MacBook Pro ist auch in der höchsten BTO 2.500€ günstiger geworden.
 
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Das müsste stimmen Veri. Ich habe da auch Preise von 8k oder 8,5k in Erinnerung. Das kostet jetzt 6k.
 
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Ich meine, das MacBook Pro ist auch in der höchsten BTO 2.500€ günstiger geworden.
Echt, so viel gleich? Not bad. - Stimmt, eben nachgesehen, war letztes/vorletzes Jahr bei um die CHF 8'000 bei uns, jetzt sind im Vollausbau "nicht mal mehr" 6'000 fällig.
 
Ich glaube bei den iMacs bei den SSD-Aufpreisen wurde auch (leicht) nach unten korrigiert, aber nicht beim iMac Pro.

Bei den iPads wäre mir nichts aufgefallen (aber so genau habe ich die Preise nicht im Kopf) und leider auch nicht beim iPhone 11 Pro, welches ich mir wohl zu Weihnachten als Ablöse für mein iPhone 7 Plus holen werde.

Den Avatar habe ich zumindest schon angepasst. ;)
 
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