Wie zum Teufel rechtfertigt Apple seine Preise?

Kann man so nicht sagen - war FCPX :D
 
Und mal ganz ehrlich: Meinst du wirklich, dass jemand wie @mj, sein Book nicht ausreichend sauber hält? ;)

Das ist nicht unbedingt die folgerichtige Interpretation. Die Staub- / Partikelbelastung in Innenräumen ist einfach extrem unterschiedlich und den Betroffenen ist das auch nicht immer bewusst. Wenn man ein MacBook aufschraubt, dann ist z.B. der Lüfter bei einigen mit Staub zugesetzt, bei anderen nicht.

An aktiven Handlungen kämen dann noch essen am MacBook, etc. dazu. Aber nochmal: eine Tastatur sollte das alles abkönnen, ich will damit nur sagen, dass nicht jeder zwangsweise in dieses Problem laufen muss.
 
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Richtig, nicht bei jedem ist die Staub-/Partikelbelastung gleich und ja, eine Tastatur sollte das auch alles abkönnen. Ich denke aber auch, dass das sehr wohl die folgerichtige Interpretation war denn ich denke schon, dass @mj seine Books ausreichend sauber hält ;)
 
Richtig, nicht bei jedem ist die Staub-/Partikelbelastung gleich und ja, eine Tastatur sollte das auch alles abkönnen. Ich denke aber auch, dass das sehr wohl die folgerichtige Interpretation war denn ich denke schon, dass @mj seine Books ausreichend sauber hält ;)

Ich glaube Du setzt hier „Sauberkeit“ mit dem Ergebnis eines regelmäßigen Putzvorgangs gleich. Das ist aber nicht gemeint.

Es gibt zwei Eckpunkte:
1. In einem Reinraum betrieben wird das Problem nie auftreten.
2. Bei direkter Zufuhr von Partikeln wird das Problem direkt auftreten.

Irgendwo dazwischen bewegt sich jeder und neben aktiven Faktoren gibt es auch zahlreiche passive Faktoren, die hier eine Rolle spielen, wie Staubentwicklung in der Wohnung, Luftfeuchtigkeit, Luftstrom, etc. Erst danach kommen aktive Faktoren.

Und ja, ich glaube, dass für die Butterfly-Tastatur bereits die passiven Faktoren ausreichend sein können, trotzdem ist das nicht damit zu verwechseln, dass diese passiven Faktoren auch bei jedem in gleicher Form vorliegen.

Ähnlich ist es z.B. auch bei dem von innen verstaubten iMac-Display.
 
Ich glaube Du setzt hier „Sauberkeit“ mit dem Ergebnis eines regelmäßigen Putzvorgangs gleich.
Falsch geglaubt ;)
1. In einem Reinraum betrieben wird das Problem nie auftreten.
Ehrlich gesagt bezweifel ich das inzwischen bei der Butterflytastatur. Ich denke, dass eindringende Partikel das Problem nur verstärken, nicht aber das eigentliche Problem sind.
Und ja, ich glaube, dass für die Butterfly-Tastatur bereits die passiven Faktoren ausreichend sein können, trotzdem ist das nicht damit zu verwechseln, dass diese passiven Faktoren auch bei jedem in gleicher Form vorliegen.
Es ist sicher unwahrscheinlich, dass diese Faktoren bei jedem gleich sind, da geb ich dir recht. Aber ich denke schon, dass man, ich sag mal, eine gewisse Obergrenze für diese Faktoren festlegen kann. Und die sind bei der Butterflytastatur eindeutig zu niedrig angesetzt.
 
Ehrlich gesagt bezweifel ich das inzwischen bei der Butterflytastatur.
Abhängig davon welches Modell man hat/hatte macht denen ja sogar die Abwärme der CPU zu schaffen - also man müsste nicht nur in einem Reinraum sitzen, sondern dürfte auch nicht damit arbeiten :D
 
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Das eigentlich Unverantwortliche ist, dass man die Tastatur nicht mal eben schnell austauschen kann, sondern dass dafür das halbe Gerät ersetzt werden muss! Was für ein Aufwand!
Auch bei einer eigentlich guten Tastatur kann immer mal eine Taste ausfallen.
Beim Thinkpad meiner Frau brauchte man nur einen kleinen Schieber zur Seite schieben und konnte die ganze Tastatur herausheben und gegen eine bei Ebay für 25 € gekaufte ersetzen.
Beim iMac kauft man sich einfach eine neue Tastatur. Auch kein Problem.
Aber wenn ein 3000€ Gerät quasi untrennbar mit einer Tastatur verbunden ist, dann ist das schon ein Risiko.
 
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Das eigentlich Unverantwortliche ist, dass man die Tastatur nicht mal eben schnell austauschen kann, sondern dass dafür das halbe Gerät ersetzt werden muss! Was für ein Aufwand!
Auch bei einer eigentlich guten Tastatur kann immer mal eine Taste ausfallen.
Beim Thinkpad meiner Frau brauchte man nur einen kleinen Schieber zur Seite schieben und konnte die ganze Tastatur herausheben und gegen eine bei Ebay für 25 € gekaufte ersetzen.
Beim iMac kauft man sich einfach eine neue Tastatur. Auch kein Problem.
Aber wenn ein 3000€ Gerät quasi untrennbar mit einer Tastatur verbunden ist, dann ist das schon ein Risiko.

Für mich gibt es da eigentlich nur zwei Gründe... Entweder die Konstruktion ist einfach Scheisse weil Function follows Form gilt oder aber das wird bewusst in Kauf genommen um den Kunden noch mehr Kohle aus der Tasche zu ziehen.

Siehe Rückteil des iPhone. Da kostet der Austausch eines Stück Glas 590€... Einfach so...
 
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Armer Schlucker, kauf dir halt ein neues ;) Oder du versicherst es gegen Elementarschäden.

Genau das ist, was sich Apple über seine Kunden denkt. Nur sagen sie es nicht so direkt :)
 
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Ehrlich gesagt bezweifel ich das inzwischen bei der Butterflytastatur. Ich denke, dass eindringende Partikel das Problem nur verstärken, nicht aber das eigentliche Problem sind.

Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass im Gerät selbst entstehender Abrieb für das Problem verantwortlich ist. Das glaube ich nun wiederum nicht.

Es ist sicher unwahrscheinlich, dass diese Faktoren bei jedem gleich sind, da geb ich dir recht. Aber ich denke schon, dass man, ich sag mal, eine gewisse Obergrenze für diese Faktoren festlegen kann. Und die sind bei der Butterflytastatur eindeutig zu niedrig angesetzt.

Das schreibe ich ja auch. Trotzdem habe ich diese „Obergrenze“ in zwei Jahren nicht erreicht, während andere sie alle drei Monate erreichen.
 
Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass im Gerät selbst entstehender Abrieb für das Problem verantwortlich ist. Das glaube ich nun wiederum nicht.
Du gehst also davon aus, dass ausschließlich Partikel das Problem sind? In diesem Falle kann man sich fragen, warum eine Reinigung nicht ausreichend ist. Ich denke, dass es eine Art Verschleiß ist, der durch Partikel signifikant beschleunigt werden kann. Ich denke aber auch, dass das eigentliche Problem selbst Apple noch nicht richtig klar ist weshalb man von der Tastatur wieder abgelassen hat ;)
Das schreibe ich ja auch. Trotzdem habe ich diese „Obergrenze“ in zwei Jahren nicht erreicht, während andere sie alle drei Monate erreichen.
Und daher meine Frage ;)
Ich könnte noch krassere Beispiele bringen aber diese Leute sind hier im Forum gar nicht vertreten und ich fands ganz praktisch, dass ich ein IMO recht bekanntes Forenmitglied als Beispiel nehmen kann.
 
Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass im Gerät selbst entstehender Abrieb für das Problem verantwortlich ist. Das glaube ich nun wiederum nicht.
Es gibt Fälle, bei denen durch die Hitze die Tasten irgendwie sticky geworden sind. Das war bei der ersten Version der Tastatur und wurde, wenn ich mich nicht irre, behoben.
 
Du gehst also davon aus, dass ausschließlich Partikel das Problem sind? In diesem Falle kann man sich fragen, warum eine Reinigung nicht ausreichend ist. Ich denke, dass es eine Art Verschleiß ist, der durch Partikel signifikant beschleunigt werden kann. Ich denke aber auch, dass das eigentliche Problem selbst Apple noch nicht richtig klar ist weshalb man von der Tastatur wieder abgelassen hat

Also so mysteriös ist das Problem nicht. Im Endeffekt wird der Mechanismus von minimalsten Objekten blockiert, die da eigentlich nicht hingehören.
Im passiven Fall kann das Staub sein oder auch Schuppen der Haut, die beim Tippen halt entstehen und sich nicht vermeiden lassen, im aktiven Fall Krümel oder sonstiges.

Du kannst vergleichsweise mal eine 3 Jahre alte PC-Tastatur aufmachen - das alles findest Du dort ganz genauso, nur reicht es da eben nicht aus irgendwas zu blockieren. :)
 
Hier (und dazu gehöre ich ) gibt es zuhauf Macuser , die mehr als 7-8 Jahre ihr Gerät ohne Probleme am laufen haben..

Deine Meinung.
Es gibt genügend Mac Nutzer die nicht bei MacUser sind und auch noch nie etwas davon gehört haben.
MacUser ist keine ausschlaggebene Fraktion.
 
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Ich besitze kein MacBook und habe daher glücklicherweise auch keine Probleme mit dessen Tastatur. Wegen der Diskussion hier habe ich mal etwas im Web gesucht und dieses (mehr als ein Jahr alte) Video von iFixIt gefunden. Diejenigen, die die Probleme haben, kennen es vielleicht schon. Aber ich fand es zur Erklärung des Problems ganz anschaulich.


View: https://youtu.be/Bvsi2e3M5Ek


Mal abgesehen von der wirklich reparaturunfreundlichen Konstruktion, die vielleicht der Miniaturisierung geschuldet ist, ist die Mechanik der Tasten wohl auch sehr zerbrechlich. Da würde es mich nicht wundern, wenn schon bei der Montage etwas kaputt geht. Zudem halte ich es für denkbar, dass auch während der Produktion schon Partikel in der Tastatur ihr Unwesen treiben. Vielleicht haben diejenigen, die mit ihrem MacBook keine Tastaturprobleme haben, bisher auch einfach nur Glück gehabt.
 
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Mein iMac aus 2011, neu gekauft, brachte mir 2017 nach stolze 450 Euro.
Ausser eine SSD hinterm SD habe ich nichts investieren müssen, ich denke für einen Gebrauch von 6 Jahren sind 1000 Euro absolut passend, das gute Stück hatte damals 1400 gekostet.
Wenn ich manch Windows-User sehe die alle Naselang neues Zeug "haben müssen" ist m.M.n. mein Mac um Längen günstiger gewesen als deren Blech.
 
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Apple Kunden sind doch eher diejenigen, die öfter neue Geräte kaufen. Wir haben noch 4 Dell Workstations von 2008 glaub, die laufen immer noch. SSDs rein, neue GPU und fertig.
 
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Wenn ich manch Windows-User sehe die alle Naselang neues Zeug "haben müssen" ist m.M.n. mein Mac um Längen günstiger gewesen als deren Blech.

Warum müssen "Windows Nutzer" (Du meinst PC Nutzer?) dauernd "neues Zeug" haben?

Ich arbeite seit (auweia) Jahrzehnten an HP Notebooks, weil diese eben bei uns verwendet werden. Über die Jahre ist die Qualität wirklich viel besser geworden. Mein aktuelle genutztes Elitebook ist jetzt drei Jahre alt und ich muss es tauschen, weil es aus dem Leasing ist. Das Ding könnte und würde ich locker drei weitere Jahre verwenden - ich bin damit extrem zufrieden.

Ich bin privat 2009 auf einen MacMini umgestiegen. So lange wie den Mini hatte ich noch nie einen Rechner genutzt. Das lag aber auch an dem hohen Preis. Er hatte mich damals ca. 1200 EUR gekostet und dafür musste er eben auch sehr lange "schaffen".
 
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