Wie schreibt ihr in der Uni mit?

I Love Uni !! :blowkiss:




Kanns kaum erwarten ..

mit dem Notebook stichpunkte zu machen
:freu:
 
Ich habe mein Studium schon einige Jahre abgeschlossen. Damals habe ich alles Wichtige (!!!) mit der Hand mitgeschrieben. Leider sah das bei manchen Profs so aus, dass man alles mitschreiben musste. Analysis z.B. waren im Schnitt 20-25 volle Tafeln pro Vorlesung, die großen im Hörsaal, ihr wisst schon. Computer sind, gerade was die Eingabe von Skizzen und Zeichnungen angeht, einfach ungeeignet.

Aber auch fürs Mitschreiben gibt es diverse Möglichkeiten. Man kann alles einfach 1:1 ab- oder mitschreiben im Fließtext. Manche können sich die Dinge damit bereits sehr gut merken. Wer Strukturen und Verknüpfungen gleich mit abbilden will, für den sind vielleicht Mindmaps recht gut geeignet. Dazu gibt es auch entspr. Software oder man zeichnet klassisch per Hand.

Ganz wichtig: Die gewählte Methode sollte immer zur Art der Vorlesung und zum jeweiligen Studentenhirn passen!
 
es kommt aufs Fach an - und darauf, ob es Scripten von der Vorlesung gibt (ist ja wohl heute meist der Fall). Aber generell hat sich bei mir bewährt:
Handschriftlich mitschreiben - in möglichst kurzen Sätzen oder Stichworten. Mehr als 1 Farbe bereithalten und die Stichworte farblich abheben/verbinden (also einen graphischen Aufbau machen).
Das hat den grundlegenden Vorteil, daß du später nur einen Blick auf/über die Seite brauchst und sofort das Wesentliche erkennst.
Man muß das ein wenig üben - aber wenn du das mal flüssig kannst, ersparst du dir eine Menge zusätzlicher Lernarbeit für Prüfungen (übersichtliche Skripten anfertigen).
Ich habe die ganze Studienzeit hindurch so gearbeitet und würde das heute weiterhin so machen!

Gruß tridion
 
Hab mal ne Frage zu den Skritpen.
Gilt dies nur für eine Vorlesung?
Weiviel kostet denn dann so ein Skript?

NB
 
Ich würde auch sagen, dass das stark vom Fach und vom Dozenten abhängt. In den ersten Semestern im Bachelor wurde besonders bei Mathe und Elektrotechnik extrem viel angeschrieben was abzuschreiben war. Das war ein richtiger Marathon und ich hab 2 Collegeblöcke pro Semester gebraucht. Aber anders gings nicht. Danach waren die Vorlesungen fachlicher und da brauchte man nix mehr mitschreiben, da es das Skript zum Download gab. Nur bei einem Fach meinte der Prof, dass es mehr bringt wenn man alles mögliche vonner Tafel abschreibt und hat dementsprechend viel angeschrieben.

Jetzt im Masterstudium gibts auch einen der sein Skript nicht rausrückt, wo man dann mitschreiben muss. Bei allem anderen gibts den Download.

Notebook habe ich zwar immer dabei, kann das aber nicht empfehlen. Zum mitschreiben nur bedingt geeignet, wie schon gesagt und ansonsten lenkts mehr ab als dass es hilft. Besonders wenns WLAN gibt ;)

An die Tafel angeschriebenes würde ich grundsätzlich mitschreiben, besonders wenns kein Skript gibt. Einfach nur zuhören und verstehen mag für den Moment einfacher sein, aber wenn dann am Ende des Semesters die Klausur ansteht hat man zu wenig Materialien um zu lernen oder muss sich erst alles irgendwo zusammensuchen und vergisst eh die Hälfte.

Nacharbeiten von Vorlesungen hab ich noch nie gemacht. Aber für Klausuren lernen ist um so zeitintensiver. Da hab ichs schon auf bis zu 2 Monate täglich für eine Klausur gebracht. Allerdings muss man sagen, dass die in den ersten beiden Semstern bei uns absichtlich schwer gestellt sind, damit die die das "einfach nur mal so" studieren gleich wieder gehen. Durchfallquoten zwischen 70-90% :D

Achso, mein Bachelor war Angewandte Informatik und jetzt gerade mach ich den Master für Informationstechnik mit Schwerpunkt Informatik. Fast vergessen :)
 
Da der Thread-Ersteller sich ja für einen Management-Studiengang eingeschrieben hat, würde ich das Thema Mitschriften und Nachbereitung ganz locker angehen. Problemfächer identifizieren - falls Mathe und Statistik dazugehören (was bei den meisten Betriebswirten der Fall ist), auf jeden Fall Lösungswege und nicht nur Ergebnisse mitschreiben. Für den Rest des Stoffs reichen die Skripte, Nachbereitungen sind meistens völlig unnötig, lieber regelmäßig zur Vorlesung und dann kurz vor der Klausur nochmal einen bis zwei Nachmittage ransetzen - das ist dann aber schon das Advanced Program für Leute, die deutlich besseres als einen glatten Zweierschnitt erwarten.

Lieber nicht mit Notebook in die Vorlesung - das lenkt nur ab und bringt nicht viel, ist eher was für Gadget-Freaks und Oberschlaue. Ausnahme: Workshops, Seminare usw. - die sollte man (gerade beim Bachelor , da bleibt ja nicht viel Zeit für solche Dinge) so oft wie möglich mitnehmen, um systematisches Analysieren, Strukturieren und Präsentieren zu üben. Und da ist dann natürlich auch der Rechner angesagt, PowerPoint bis zum Abwinken usw.

Ansonsten rein ins Getümmel und schauen, wie's an der jeweiligen Uni halt läuft, Initiative ist überall wichtiger als die technischen Modalitäten, gerade im Management-Bereich repräsentieren die paar Tools aus dem Studium nur einen Bruchteil der Qualifikation, die grundsätzliche Art zu denken und konkrete Projekterfahrung sind da viel wichtiger.
 
ich weiß ja nicht ob es zu den urban legends gehört:

an einer Uni kam der Professor nur noch ungerne zu seinen vorlesungen weil immer mehr studenten nur noch Diktiergeräte aufstellten und die wenigsten anwesend waren. Das ärgerte den professor dermaßen das er eines tages ein tonbandgerät mitbrachte und es aufstellte und seine daheim aufgezeichnete Vorleseung abspielte vor den aufgestellten diktiergeräten.

ich hätte mich als Prof. schiefgelacht .... :D
 
Verwende Openoffice.org zum mitschreiben. Einfache Tafelskizzen werden mit dem Draw-Tool von OOo als OLE-Objekt erstellt und eingefügt. Wenn ich jetzt ständig Formeln mitschreiben müsste, würde ich doch zu Papier greifen.

Was andere von mir Denken ist mir inzwischen gleich.

Gruesse, Pablo
 
Leslie schrieb:
Da der Thread-Ersteller sich ja für einen Management-Studiengang eingeschrieben hat, würde ich das Thema Mitschriften und Nachbereitung ganz locker angehen. Problemfächer identifizieren - falls Mathe und Statistik dazugehören (was bei den meisten Betriebswirten der Fall ist), auf jeden Fall Lösungswege und nicht nur Ergebnisse mitschreiben. Für den Rest des Stoffs reichen die Skripte, Nachbereitungen sind meistens völlig unnötig, lieber regelmäßig zur Vorlesung und dann kurz vor der Klausur nochmal einen bis zwei Nachmittage ransetzen - das ist dann aber schon das Advanced Program für Leute, die deutlich besseres als einen glatten Zweierschnitt erwarten.

Den ersten Teil würde ich unterstreichen, aber beim zweiten Teil sieht das doch ein wenig anders aus. 1 - 2 Tage? Dann bist du entweder extrem gut oder aber du studierst an der allerletzten FH ;)

In den BWL/VWL Sachen bekommt man in der Regel eh die PowerPoint Folien des Profs als PDF vor der Veranstaltung ins Netz gestellt (oder aber im Grundstudium, also den ersten Semestern, ist ja jetzt beim Bachelor ein wenig anders, kann man teilweise auch ein Skript im Copyshop mit den Folien kaufen). Die brauchste dann nur ausdrucken und mit dem Kuli um ein paar wichtige Dinge ergänzen. Das ist aber unterschiedlich vom Prof, bei manch einem reichen die Folien komplett aus, beim nächsten erklären sie nicht von selber, und dann gibt es wieder welche, die Lücken in den Folien haben, damit man zur Vorlesung kommt und dann auch zuhört.

Also lass das Notebook zu hause, und mach dir Anmerkungen ins Skript oder die Folien und lern wirklich zu lernen, weil anders als in der Schule reicht körperliche Anwesenheit nicht mehr zum bestehen aus. ;)
 
Ein Notebook lenkt nur ab. Ich glaube ich wäre mehr mit dem Rechner beschäftigt als mit der Vorlesung...

Ich schreib auf weißes Kopierpapier mit Bleistift oder Stift. Da lenkt nichts ab.

Naja, aber leider schlafe ich in 40% der Vorlesungen. Vor allem bei diesem Managementzeugs den ich mir als Chemiker gelegentlich hier anhören muss. Da fallen mir nach 5 trotz anfangs vorhandenem Interesse die Augen zu. ;)
 
Immer seltener auf meinem MBP, immer haeufiger mit Block und Kugelschreiber (der auch nicht unbedingt guenstiger ist :D :D). Aber mal Scherz beiseite, wenn du viele Vorlesungen mit Formeln etc. hast, dann wirst du um einen vernueftigen Stift und ein Blatt Papier (oder auch mehrere) nicht drumrum kommen :).

Es stimmt zwar, dass es viele Faecher gibt, wo man sich im Skript nur noch Notizen machen braucht (oder auch nicht), aber es gibt genauso viele theoretische Faecher, wo die Tafel (engl. black board) das Hilfsmittel des Profs. ist - und dann ....
 
Ich schreibe auch nie mit. Letzte Reihe, laut reden, Bierchen trinken und selten zuhören…
Die Skripte reichen meistens.
 
PowerMac84 schrieb:
Ich schreibe auch nie mit. Letzte Reihe, laut reden, Bierchen trinken und selten zuhören…
Die Skripte reichen meistens.

Und man darf lachen, wenn sie durchfallen :D :cool:. Aufwaermen koennt ihr euch auch unter der Bruecke... :mad:
 
Zwei Tage vor der Klausur lernen hat bisher immer gereicht;)
 
Mal nebenbei erwähnt: Tonaufzeichnungen ohne Einverständnis der Anwesenden sind nicht erlaubt. Das ist nicht einmal ein Kavaliersdelikt.
 
Für wieviel werden denn diese Skripte verkauft?
 
Cool, das sich hier so viele beteiligen :)
Ich denke, ich werde zu den ersten Vorlesungen erstmal beides (Block und iBook) mitnehmen und dann schauen ob ich das Book brauche :) Vor- und Nachher vllt. ein paar Infos aus der Onlinebibliothek ziehen. Mal schauen :)
 
h34d schrieb:
Für wieviel werden denn diese Skripte verkauft?

Bei mir an der Uni, je nach Umfang und Aufmachung (Ringbindung, getackert, lose Blätter) bis zu 10€. So 2-5€ war der Durchschnitt. Einige kann man auch auf geschützten Seiten (damit nicht jeder x-beliebige rankommt) herunterladen und selbst ausdrucken.
 
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