Wie schreibt ihr in der Uni mit?

The Moonface

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Hey,

ab dem Sommer Semester bin ich offiziell ein Student :)

Ich habe persoenlich noch nie eine Vorlesung besucht, und weiss deshalb nicht wie eine solche ablaeuft.
Ich denke mal aehnlich wie eine Unterrichtsstunde in der Schule, bloss das die Schueler bzw. Kommilitonen nicht mit einbezogen werden.

D.H. man muss wahrscheinlich viel mitschreiben!

wie macht ihr das? mit nem Kugelschreiber und Collegeblock oder mit eurem Mac und iWork bzw Word? Oder sogar mit TextEdit?
Ich kann mir vorstellen dass man gerade bei mathematischen Faechern mit einem Computer schnell ins Hintertreffen kommt, da man die Formeln ja nicht sooo sonderlich schnell mitschreiben kann wie mit einem Stift.


Ausserderm frag ich mich was man unbedingt noch braucht zum Unistart? Irgendwelche Hilfsmittel die nicht fehlen duerfen?!
Habt ihr sonst irgendwelche Tipps fuer einen Studienanfaenger?

Dangoe euch schon mal :)

Moonie
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht mitschreiben, zuhören.

Die meisten Profs lesen aus Ihrem Skript vor, dass Du in Copyshops oder im Fachbereich erwerben kannst.

Dann hast Du das ganze komplett vor Dir liegen und kannst immer nachschlagen.

In meiner ersten Statistikvorlesung habe ich 15 DIN-A4 Seiten mitgepinnt. Danach nie wieder :D
 
Hängt natürlich vom Fach ab, aber ich hab zum Beispiel noch nie wirklich mitgeschrieben.
Es gibt eigentlich immer die Vorlesungsfolien und häufig noch begleitende
Materialien, die mir bis jetzt immer genug waren.
Ansonsten eben TextEdit, oder neuerdings TextMate, auf und reingetippt.

Edit.. vielleicht sollte ich erwähnen, dass meine Handschrift schon vorher
nicht sonderlich war und inzwischen eigentlich ab einer gewissen Geschwindigkeit
unbrauchbar ist..
 
Mit Kugelschreiber auf Collegeblöcke, in erster Linie jedoch zuhören und wichtiges notieren.
Manchmal mit Textmarkern.
Mit dem Laptop halte ich für arg übertrieben ;)
 
Rein theoretisch kannst du folgendes machen: Die Vorlesung mit Notebook und Audiosoftware aufnehmen, dann dann die Audiodatei in iListen packen, das macht dann eine Textdatei daraus :)
 
Also es kommt zwar immer drauf an, wie der Vortragende so ist, aber generell würde ich sagen, dass Du viel zuhören wirst und nur das Wichtigste notierst! Alles mitzuschreiben wird fast unmöglich sein - ein NOtebook wird auch übertrieben sein, hilft aber manchmal auch gut weiter!
 
a) Schnell lernen relevante von irrelevanten Inhalten zu unterscheiden und nur letztere mitschreiben
b) Nie auf einem Laptop rumklimpern da das zu lange dauert, man keine Zeichnungen machen kann und generell als BWL-Student gilt :)
 
Bachelor of International Management

mmhh...ok dann muss ich noch ein gespuer fuer "das wichtigste" bekommen :)
 
Ich tippe nur auf dem Notebook mit, weil ich damit schneller schreiben kann als mit der Hand. Und Zeichnungen etc. brauch ich für Geschichte eh nicht, bzw. finde ich sie nachher im Skript, wenn mal welche da sind.
Ich schreibe eigentlich eher mit, um das Gehörte zu behalten, da ich mir Dinge besser merken kann, wenn ich sie schreibe. Zum wirklich Lernen benutze ich aber eher das Skript und meine Mitschriften nur zur Ergänzung, wenn überhaupt.
 
also bei mir in chemie kann ich nur mit dem collegeblock mitschreiben, da es doch etwas dauert mal eben schnell strukturformeln in den rechner einzugeben, und in info gibts das ganze skript im internet, da hab ich noch nie was mitgeschrieben.
 
viele arbeiten hier ja anscheinend mit den Skripten. Wieviel Nachbereitung habt ihr denn dann fuer eine Vorlesung?
 
The Moonface schrieb:
viele arbeiten hier ja anscheinend mit den Skripten. Wieviel Nachbereitung habt ihr denn dann fuer eine Vorlesung?
Grob geschätzt würde ich sagen, die selbe Zeit wie die Vorlesung gedauert hat. Mal etwas mehr, mal etwas weniger, je nach Komplexität des Stoffes bzw. Verständnis. Aber für eine Vorlesung von 90 Minuten nochmal 90 Minuten Nachbereitungszeit zu rechnen, kommt eigentlich in etwa hin.
 
Ich notiere mit Stift und Papier. Wenn's ein Skript gibt, notiere ich mir direkt ins Skript hinein. Irgendwie mitschreiben tu' ich also immer.
Mit Notebook kann ich das vergessen, da es nicht nur Text ist, sondern auch viele Skizzen. Vor allem topographische Anatomie ist wohl fast mehr Skizzieren als schreiben, das Schriftliche beschränkt sich auf Legenden.
Mit einem Tablet würde es wohl einigermassen gehen, aber naja… ich komme mit Stift und Papier besser zurecht ;-)
 
Mit Papier und Kugelschreiber meistens, jedenfalls in Seminaren (die ja im Gegensatz zu einer Vorlesung eher "interaktiv" aufgebaut sind und auch Gruppenarbeiten/Austausch mit den Mitstudierenden erfordern , handgeschriebene Zettel ausgetauscht oder dem Dozenten gegeben werden, etc. und hastenichtgesehen).

In Vorlesungen sieht das anders aus:

Da lädt man sich im Voraus das Manuskript der Vorlesung aus dem Netz (manche Professoren verschicken es auch einfach per ekV-Emailverteiler) und ergänzt während der Vorlesung auf dem Macbook (früher: iBook) das Manuskript stichwortartig um Dinge, die da nicht drauf stehen (manche Professoren fragen in Klausuren extra Dinge ab, die weder im Manuskript noch in den Lehrbüchern für diese Vorlesung stehen, um so nachträglich die Anwesendheit zu prüfen).

Also, Vorlesungen einfach mit Notebook, Seminare meistens mit Papier und Stift (außer, wenn z. B. mit einer Hausarbeit schon während der Seminarsitzung begonnen wird oder man für eine Gruppenarbeit irgendwas im Netz recherchieren will (WLAN) -- dann benutzt man auch im Seminar mal ein Notebook).

PS:

Jetzt habe ich die ganze Zeit von "man" geschrieben, meinte aber *ich* (und die meisten meiner Mitstudierenden, oder, wie es unsäglicher weise heißt, Kommilitonen).

PPS:

Und manchmal benutze ich in der Uni mein Macbook, um unter anderem auf macuser.de dumme Beiträge zu schreiben. Ich kann das eigentlich ganz gut: Zuhören und gleichzeitig privat im Netz surfen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Füller und Papier werden die wichtigsten Sachen notiert. Das sieht, wenn viele Informationen zusammenkommen, aus wie Sau. Zuhause wird das dann noch einmal in Reinschrift geschrieben, so prägt es sich schneller ein. Literaturangaben werden immer mitgeschrieben, damit man beim Pauken oder bei Recherchen weitere Anhaltspunkte hat.
Zur Not Stenographiekurs belegen.
 
The Moonface schrieb:
Ich denke mal aehnlich wie eine Unterrichtsstunde in der Schule, bloss das die Schueler bzw. Kommilitonen nicht mit einbezogen werden.

D.H. man muss wahrscheinlich viel mitschreiben!
Das habe ich anfangs auch gedacht, aber es war dann ganz anders als der Schulunterricht. Wie schon erwähnt, mußt du vor allem lernen, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, sonst hast du in ein paar Wochen eine Sehnenscheidenentzündung. Dozenten hören sich selbst nämlich gerne reden.

Es sollte eigentlich immer Skripte/Reader zu den Vorlesungen geben, die du bei der Fachschaft kaufen kannst. Am besten mitlesen und ggf. Notizen am Rand oder auf einem Collegeblock machen.

Wer besonders cool ist, setzt sich mit Laptop in die Vorlesung. Ich hätte das niemals gekonnt. Entweder waren die Vorlesungen so stressig, daß ich auf einem Laptop nicht mitgekommen wäre oder sie waren so langweilig, daß ich in Versuchung gekommen wäre, während der Vorlesung eine Runde UT zu zocken. Ein Laptop in der Vorlesung wäre für mich nur ein Ablenkungsfaktor.
 
Mitschreiben? :Pah:
Ich höre und lerne. Ich lausche und internalisiere.

So geht das.:jaja:

Bestes

vom Ben.
 
Meistens habe ich das MB dabei. Mit Keynote bzw. Pages kann man in die Folien (gibt es bei uns leider meist in .ppt) Notizen einfügen. Oftmals ist es auch praktisch schnell eine Hintergrundinformation kurz aus dem Netz (Wiki o.ä.) zu holen. Es ist mir schon ein paar mal passiert, dass der Dozent/Prof. von etwas geredet hat und keiner hatte Ahnung worum es geht...auf Wiki war es dann aber z.b. sehr gut erklärt...
 
Ich gebe zu, es ist schon ein, zwei Tage her, das ich dem studierenden Volk angehört habe (wobei, so ganz aus ist das *Studium* ja nie...) ,aber "damals" waren Notebooks unter Studenten absolut kein Thema (1991 waren vernünftige Notebooks zumindest für mich und meine Mitstreiter preislich weit ausserhalb Reichweite).

Aber, auch jetzt könnte ich mir ehrlichgesagt nicht vorstellen, mit nem Notebook mitzutippern. Handschriftliche Notizen waren und sind für mich immer noch irgendwie *das* Mittel der Wahl, sei es in ein Script oder auf Plain Paper.

Charlie
 
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