Ist doch ok, solange man nicht meint, anderen was vorhalten zu müssen, was Quatsch ist. Wenn jemand seine Geräte abschaltet, ist das ebenso ok. Individuelle Entscheidung und Umgehensweise.
Okay, dann liegen wir in unserer Meinung ja nah beieinander, auch wenn unser Ein-/Ausschaltverhalten recht verschieden ist.
Ich für meinen Teil genieße es einfach, die Kiste aufzuklappen und nicht warten zu müssen.
Ich
warte eigentlich auch nicht:
Wenn ich das Frühstück beendet habe, schalte ich den Rechner ein. Dann fang ich an, den Frühstückstisch abzuräumen, gehe dabei zwischendurch wieder zum Computer und gebe mein Passwort ein… und wenn ich das nächste Mal zum Rechner gehe, ist alles bereit.
Das ist das genau so machen kann, hängt natürlich wiederum damit zusammen, dass ich a) von zuhause aus arbeite; und b) unsere Wohnung recht klein ist und ich daher keine großen Wege machen muss.
Wenn wir ein Haus hätten und ich zwischen Frühstückstisch und Computer erstmal Treppen steigen müsste, sähe das vielleicht schon anders aus.
Einfach weiterarbeiten. Keine Warte-/Startzeit, kein neuerliches Hochfahren von Programmen, die man immer wieder verwendet und neu starten müsste, Laden von Dokumenten und Arbeitsumgebungen usw.
Ich für meinen Teil finde es hingegen sogar hilfreich, zu Beginn des Arbeitstages einen Neustart zu machen – nicht nur der Programme und Dokumente, sondern (damit natürlich verbunden) auch der Gedanken. Fällt wohl ebenso unter »individuelle Umgehensweise«…
Und wie man nachrechnen kann, nicht zum Nachteil von Geldbörse/Umwelt (
siehe Link in meinem Vorpost).
Naja – für eine komplette Rechnung müsste ich ja
alle Geräte miteinbeziehen.
Dazu kommt die schwierige Frage der Lebensdauer der Geräte: Die einen sagen, dass jedes Einschalten die Lebensdauer mehr beinträchtigt als ein Laufenlassen über mehrere Stunden. Die anderen sagen, dass die Anzahl der Betriebsstunden letztendlich ausschlagebend ist, solange man es mit dem Ein-/Ausschalten nicht übertreibt.
Was davon ist richtig und somit schonend für Geldbörse und Umwelt?
Ich weiß es nicht – ich weiß nur, dass in den über 20 Jahren meiner »Computerlaufbahn« die allermeisten Geräte nicht ausgetauscht wurden, weil sie kaputt waren, sondern weil ich bessere/schnellere/größere haben wollte und das Geld dafür zur Verfügung hatte, so dass die Frage nach den Auswirkungen auf die Lebensdauer eher theoretischer Natur waren…