Welche DSLR: Canon EOS 500D, 450D oder Nikon D5000 ?

Jetzt mal ne andere frage wie lernt man richtig fotografieren? ich habe bisher wenig Erfahrung in Fotografie, möchte mir auch eine DSLR zulegen um mich in das Thema einzufinden. Die meisten Bilder eine Kompaktdigicam können mich nicht überzeugen. Ich bin technisch schon versiert und habe auch ein wenig Ahnung von Design.

Sicherlich gibt es viele Wege es zu lernen (Fotokurs, Bücher, Foren, ...) ich bin jedoch eher praxisorientiert, sprich ich probiere das gerät aus und "spiele" ein wenig herum mit den Einstellungen. Wenn ich nicht weiterkomme bzw das gewünschte Ergebnis nicht erzielt werden kann, informiere ich mich meist im Internet oder halt über andere Quellen.

Was haltet ihr von einem solchen Weg um gute (nicht professionelle) Bilder zu machen? Ist es möglich so nach gewisser Zeit gute Bilder zu machen oder bedarf es schon mehr als bloßes ausprobieren.
Rumspielen ist die Hauptbeschäftigung ambitionierter Hobbyfotografen. :hehehe: Du kannst hier viel lernen, indem du dir die Grundlagen aneignest. Das ist auch wirklich sinnvoll. Aber Lernen funktioniert nunmal nicht digital. Du brauchst also die Praxis und die Lernkurve, die sich aus Versuchen und dem Vergleich mit dem idealen Bild in deinem Kopf ergibt.

Sehr hilfreich (oder m.E. nach notwendig) ist ein gutes Buch oder ein Kurs, der dir erklärt, was Blendenstufen, Kontrastumfang, Abbildungsmaßstab oder 18% Grau für eine Bedeutung haben. Wenn du das kennst, musst du das an deinen Motiven ausprobieren.

Jedes Motiv ist anders. Und du hast jedesmal eine (oder mehrere) Vorstellungen davon, wie du es einfangen willst. Die Technik und die Theorie helfen dir dann dabei, es umzusetzen.

Wenn du nur probierst oder nur Theorie paukst, stößt du irgendwann an deine Grenzen. Die Mischung macht es.

Sehr anschaulich für den Anfang: http://www.rofrisch.de/fotokurs/index.php
 
Ja, ich kenne sie, habe ich aber irgendwie aus meinen Beobachtungen rausgelassen. Aber eigentlich wäre die auch sehr interessant für mich. Ich werde sie mir nochmal genauer anschauen
 
1000D niemals...
die kostet nur minimal weniger als ne 450D aber die 450D ist um welten besser...

und sonderlich teuer liegen die und bei leibe nicht mehr... zumal ja hier auch schon die 500D erwähnt wurde, quasi nachfolger von 450D...
 
Jetzt mal ne andere frage wie lernt man richtig fotografieren?

Verschiedene Wege führen zum Ziel:
1. Bücher über Fotografieren (Technik) lesen.
2. Bildbände und Ausstellungen anschauen. Und zwar nicht einmal so nebenbei, sondern immer wieder. In Bibliotheken gehen, oder in gut sortierte größere Buchhandlungen: und stöbern. Woanders schon empfohlen: der jüngste Bildband der Agentur "Magnum" Verlag Schirmer+Mosel) zeigt ein echt breites Spektrum guter Fotografen dieser Agentur. Nur so als Beispiel. - All das sollte dir nicht als Vorbild dienen, sondern als Seh-Schulung.
3. Praxis! Knipsen gehen, regelmäßig. Auf eine Brennweite oder ein Kurzzoom und auf eine Motivvariante (Landschaft, Stadt-Architektur, Menschen auf der Straße, Portrait, Stills .....) beschränken und einfach fotografieren. Bildserien, Belichtungsreihen (verschiedene Blenden), Motivvariationen, Bildaufbau: was wirkt wie am besten? Motiv in der Mitte, freigestellt? oder andere Elemente hineingenommen? Ausprobieren. Mit Digital geht das ja. - Keine Bilder löschen - nicht jeden Moment auf den Monitor schauen, sondern die Bilder erst zu Hause, am Computer, bewerten. Der Monitor sollte nur eine ganz kleine Stütze sein, kein Auswahlkriterium.

Wenn du das umsetzt, wirst du schon nach kurzer Zeit so fotografieren können, daß du dich selbst darin wiederfindest. Und das ist das einzig Entscheidende.
 
2. Bildbände und Ausstellungen anschauen.
Hervorragende Anregung. :thumbsup:

Ich stelle immer wieder fest, dass ich, je mehr ich mich mit der Thematik befasse, immer mehr in einem Bild sehe. Früher war es das Motiv, heute überlege ich mir, wie das Bild entstanden ist.

Sehr gut sind hierfür auch Bereiche, die selbst nicht unbedingt ins eigene "Schema" passen. Wer gerne Landschaften fotografiert kann sich auch durchaus mal mit Portraits befassen. Bei Motiven, die nicht ins eigene Beuteschema fallen, gibt es viel zu entdecken.
 
2. Bildbände und Ausstellungen anschauen. :upten: ... und Filme gucken (warum ist das so fotografiert und wie?), nicht nur Fotobände, sondern auch Maler, Bildhauer, Holzschnitter (mein Favorit) ... eigentlich alles, wo es um die visuelle Darstellung geht!

3. Praxis! Knipsen gehen! :jaja:


Gut Licht!
 
So, ich bin nun schon etwas weitergekommen:
Das vorhandene Blitzgerät (Metz mecablitz 58 AF-1) würde mit den von mir zur Auswahl stehenden NIKON DSLR arbeiten.
Nun schwanke ich noch etwas zwischen der D5000 und der D3000, tendiere aber mehr zur D5000 wegen LiveView und des klappbaren Monitors. Als Objektiv würde ich am liebsten das Nikon AF-S DX NIKKOR 18-105mm/3,5-5,6G ED VR Objektiv nehmen. Könnt ihr hier etwas über die Verzeichnung beim WW aussagen.
Welche Programme lassen sich am ehesten zur Korrigierung der Verzeichnung nutzen ? Aperture 3 ?
Als Alternative zu dem 18-105 mm VR Objektiv stünde noch das 18-55 mm VR Kit-Objektiv. Preislich ist das ja schon ein Unterschied, aber klar, DSLR kostet nun einmal nicht wenig.

Zur Info: Ich habe mir mal den Fotokurs auf rofisch.de angesehen. Der ist wirklich sehr interessant und informativ. Bis jetzt bin ich zwar erst zur Schärfe gekommen, aber auch schon bis dorthin konnte ich mir den ein oder anderen Trick aneignen.

Gruß AureumMalum
 
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die Notwendigkeit des Live View würde ich nicht zu hoch gewichten: bei aktiviertem LiveView hast du nur einen lahmen Kontrast-AF, bei Verwendung des Suchers einen schnellen Phasen Autofokus :)
 
Nun schwanke ich noch etwas zwischen der D5000 und der D3000, tendiere aber mehr zur D5000 wegen LiveView und des klappbaren Monitors.
Meine ganz persönliche Meinung: LiveView ist sch... Zum Knipsen geht es. Zum Fotografieren ist es ungeeignet.

Als Objektiv würde ich am liebsten das Nikon AF-S DX NIKKOR 18-105mm/3,5-5,6G ED VR Objektiv nehmen. Könnt ihr hier etwas über die Verzeichnung beim WW aussagen.
Gute Wahl. Als Standardobjektiv prima zu gebrauchen. Nikon D90 mit dem 18-105 bei 18mm Brennweite: http://img517.yfrog.com/i/dsc0772l.jpg/


Welche Programme lassen sich am ehesten zur Korrigierung der Verzeichnung nutzen ? Aperture 3 ?
Meiner Meinung nach Lightroom. Das bietet m.E. nach deutlich mehr Bearbeitungsfunktionen. Zur Verwaltung ist allerdings Aperture besser.
 
Ah, in Ordnung. Dann werde ich mir das mit dem LiveView nochmal überlegen.

@Saugkraft: Wie ich den EXIF-Infos des Bildes entnehmen konnte, wurde es im kompletten WW (18mm) aufgenommen. Zu den Rändern hin sind ja leichte Verzeichnungen wahrzunehmen, aber die finde ich im Vergleich zu anderen Objektiven schon echt gering. Hast du die Verzeichnung bereits mit Aperture oder LR korrigiert ? Wenn nicht, könntest du vielleicht mal ein korrigierten Bild hochladen ?

Gruß AureumMalum
 
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Ich habe nochmal eine Frage:

Lässt sich Aperture 3 zur Verzeichnungskorrektur nutzen ? Ich habe mir selbst schon Aperture 3 DEMO heruntergeladen, aber leider noch nicht die passende Funktion gefunden.

Gruß AureumMalum
 
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hab seit einigen tagen die 500d mit dem standart 18-55mm objektiv und einem canon 24-105 objektiv.


ist echt ne super kamera... doch leider kein af beim filmen.

aber zum fotografieren einfach top (mit den richtigen objektiven)
 
ist echt ne super kamera... doch leider kein af beim filmen.

aber zum fotografieren einfach top (mit den richtigen objektiven)

Dafür ist sie auch gedacht. Wer Videos machen will soll sich einfach ne gescheite Videokamera kaufen. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es halt nicht.
Mich irritiert es auch nach wie vor, dass von einer Spiegelreflex Videos erwartet werden.
 
@wod81

das ist mir schon klar.

finde die zusätzliche funktion trozdem toll... für mich persönlich, da ich gerne zeitraffer erstelle...


grüsse
 
Wer Videos machen will soll sich einfach ne gescheite Videokamera kaufen.

Bei "gescheiten Videokameras" kann man aber nicht so sehr mit selektiver Schärfe spielen wie bei einer filmenden DSLR.
Es sei denn natürlich man investiert $16.000 oder so.
 
Hast du die Verzeichnung bereits mit Aperture oder LR korrigiert ? Wenn nicht, könntest du vielleicht mal ein korrigierten Bild hochladen ?
Ich bin leider vorher nicht dazu gekommen, nachzusehen.

Würde ich machen.. wenn Lightroom oder Aperture die Funktion unterstützen würde. Entweder bin ich blind oder keins der beiden bietet eine Verzeichnungskorrektur.

Wie es scheint, kann Nikon Capture NX das zwar, allerdings finde ich die Oberfläche mehr als grottig. Die Testversion und die mitgelieferte Nikon Software ist gleich wieder runtergeflogen.
 
Ich bin leider vorher nicht dazu gekommen, nachzusehen.

Würde ich machen.. wenn Lightroom oder Aperture die Funktion unterstützen würde. Entweder bin ich blind oder keins der beiden bietet eine Verzeichnungskorrektur.

Wie es scheint, kann Nikon Capture NX das zwar, allerdings finde ich die Oberfläche mehr als grottig. Die Testversion und die mitgelieferte Nikon Software ist gleich wieder runtergeflogen.
Wie es bei LR aussieht kann ich nicht sagen, aber ich habe jetzt rausgefunden, dass es von Aperture zu mindest mit Plug-Ins bspw. mit PTLens. So hat es bei mir funktioniert. Nikon NX 2 ist wirklich schlecht von der GUI. Das habe ich auch schon rausgefunden. Zu der Investition von Aperture käme für mich dann also noch PTLens (25$ glaube ich). Aber von dem Ergebnis her bin ich mit PTLens schon zufrieden.
Ich habe es mal mit deinem Bild ausprobiert und die Verzeichnung konnte wirklich gut korrigiert werden und das (fast) ohne Qualitätsverluste.

Gruß AureumMalum
 
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Mir gefällt Capture NX 2 als Anwendung zwar auch nicht, allerdings kann es, da aus dem Hause Nikon, genaueste Objektiv-Daten verwenden (sofern du Nikkor-Objektive verwendest), die man nur als Hersteller hat. Das macht die Verzeichnungskorrektur unschlagbar. PT-Lens mag nett sein, aber an Capture NX 2 kommt es nicht ran.
 
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