Welche DSLR: Canon EOS 500D, 450D oder Nikon D5000 ?

AureumMalum

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Wie es der Threadtitel schon sagt bin ich auf der Suche nach einer Digitalen Spiegelreflexkamera. Für mich wäre es die erste DSLR bzw. SLR überhaupt. Bisher hatte ich "nur" eine Nikon S600.
Mit dieser bin ich zwar soweit ganz zufrieden, nur dass ich gerne noch bessere Fotos machen würde und da stehen mir halt mit der Kompaktkamera nicht mehr viele Wege offen. Zudem ist ein Staubkorn im Objektiv, aber das ist ein anderes Thema.
Da ich noch Schüler bin, ist das Budget nicht extrem groß, aber mit ist natürlich klar, dass bei gerade bei solchen Dingen wie Objektiv nicht sparen sollte, da sie oft mehrere Kameraversionen überstehen.

Nun habe ich drei DSLR in die engere Auswahl genommen:
- Canon EOS 500D
- Canon EOS 450D
- Nikon D5000

Welche dieser Geräte könnt ihr mir am ehesten empfehlen. Einem Test auf chip.de (hier) habe ich entnommen, dass die EOS 500D die beste dieser Kameras ist und leider (wie so oft) auch die teuerste.

Aber ich würde über den Preis auch hinwegschauen, wenn ich weiß, dass sich der Mehrpreis auch lohnt. Was könnt ihr empfehlen ?

Dann kommt noch die Frage des Objektives:
Bisher hatte ich ein Nikkor 28-112 mm VR (4x Zoom) KB. Standardmäßig wird ja in den Kits ein 18-55 mm (27-82,5 mm bei KB) angeboten. Da dies ja nun schon ein deutlicher geringere Telebereich ist, überlege ich ein Objektiv mit bis zu 105 oder 135 mm zu nehmen. Zu welchem Brennweitenbereich ratet ihr mir am ehesten ? Kommen eventuell auch zwei Objekte mit verschieden Brennweitenbereich in Frage, obwohl es idealerweise eigentlich nur ein Objektiv sein sollte ?

Zu den Objektiven hatte ich auch noch im Internet gelesen, dass man ruhig Objektive mit Bildstabilisator nehmen sollte. Ohne Stativ ist es wohl sehr schwierig gestochen scharfe Bilder hinzubekommen. Aus diesem Grund würde ich auch ein Objektiv mit VR/IS nehmen. Könnt ihr die Meinung bestätigen?

Zum Schluss: Da ich noch nicht sehr lange fotografiere, aber durchaus meine, gute Bilder erstellen zu können, bin ich auf der Suche nach einer DSLR. Mir ist natürlich klar, dass kein Wissen perfekt ist und ich mir noch einiges aneignen werden muss, aber dazu bin ich gerne bereit.

Vielen Dank für Antworten schon im Voraus.

Gruß AureumMalum
 
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im Prinzip kannst du bei allen dreien nichts verkehrt machen :)
Am besten gehst du mal in ein Fotogeschäft, nimmst deine auserwählten mal in die Hand, und schaust welche dir von der Bedienung her am besten gefällt.
Falls dir ein klappbarer Monitor, Live View und die Möglichkeit Filme zu drehen nicht so wichtig sind, täte es auch die Nikon D3000.
Gerade bei eingeschränktem Budget würde ich 2 separate Zooms einem mit grösserem Zoombereich vorziehen. Die Nikons (die Canons sicher auch) gibt es immer wieder mal im Angebot mit 2 Zooms.
Man kann ohne Bildstabi schon scharfe Bilder hinbekommen, in der Praxis ist es wohl so dass der Stabilisator noch mal 2 längere Zeiten aus der freien Hand möglich macht. Im KB Bereich gab es die alte Faustregel "1/Brennweite=verwacklungsfreie Freihand-Belichtungszeit". D.h. hälst du bei einer 135er Brennweite noch eine 125stel Sekunde aus der freien Hand, dürfte es mit Stabi mit 1/30stel noch gehen
 
Vielen Dank erstmal für deine Antwort.
Klappbarer Monitor und LiveView sollten eigentlich schon sein. Von daher ist die D3000 bei meiner Vorauswahl auch ausgeschieden, aber trotzdem danke für den Hinweis.
Zum Thema Bildstabilisator: Ich denke schon, dass ich nehme werden. Man muss ja auch nicht überall sparen. :D
Da mit zwei Objektiven hat natürlich Nach- sowie Vorteile: Preislich gesehen komme ich mit Sicherheit bei zwei Objektiven besser weg, aber die mangelnde Komfort durch Objektivumsetzen wäre schon ein Nachteil für mich. Da käme mir gleich noch die Frage: Wie lange dauert es eigentlich, dass Objektiv auszutauschen ?

In Geschäfte werde ich natürlich auch noch gehen und die Angebote selbstverständlich auch studieren.

Gruß AureumMalum
 
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Von der Dauer her ist das ja nicht lange, aber ich glaube, dass ich immer Angst hätte, was am Objektiv zu "zerstören" - gerade für mich als DSLR-Einsteiger. Daher würde ich lieber ein einzelnes Objektiv vorziehen mit maximal 135mm Tele. Größere Brennweitenbereiche sind mir definitiv zu teuer - zumindest als "Anfänger".

Gruß AureumMalum
 
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Warte noch ein paar Tage. Dem Vernehmen nach soll Nikon einen Nachfolger für die D5000 vorstellen, der gleichzeitig auch die D90 ablösen soll. Wenn da die Fakten klarer sind, fällt die Entscheidung leichter.
 
Von der Dauer her ist das ja nicht lange, aber ich glaube, dass ich immer Angst hätte, was am Objektiv zu "zerstören" - gerade für mich als DSLR-Einsteiger. Daher würde ich lieber ein einzelnes Objektiv vorziehen mit maximal 135mm Tele. Größere Brennweitenbereiche sind mir definitiv zu teuer - zumindest als "Anfänger".

Gruß majamigu

Keine Angst vor dem Objektivwechsel. Vorher machst du was kaputt bei Akku oder Speicherkartenwechsel. Gerade die Möglichkeit verschiedene Objektive verwenden zu können, ist das Reizvolle an einer DSLR.

Ich kenne zwar deine Motive nicht, aber für den Anfang ist 135mm Tele ok. Im Allgemeinen happerts eh mehr im Weitwinkelbereich.

Gruss
areito
 
stehe genau vor der selben Entscheidung. werde wohl noch den März abwarten aufgrund von wohl bevorstehenden Neuerscheinungen.
 
...t. Bisher hatte ich "nur" eine Nikon S600.
Mit dieser bin ich zwar soweit ganz zufrieden, nur dass ich gerne noch bessere Fotos machen würde und da stehen mir halt mit der Kompaktkamera nicht mehr viele Wege offen. ...

das will zwar niemand hören, aber der grundsätzlich limitierende Faktor bist DU nicht die Kamera...

Ansonsten wäre es ganz nützlich für weitere Tips, wenn man wüsste, WAS Du photographierst ;)
 
@TE
Tip: schau dich auf dem Gebrauchtmarkt um. Da bekommst du die Vormodelle echt günstig, und die sind nun nicht schlechter, nur weil sie das eine oder andere Feature nicht haben. (LiveView muß nicht unbedingt sein, klappbarer Monitor auch nicht.) Wichtiger als die Features ist das Üben!
Eine Gebrauchte hat zudem den Vorteil, daß du das gewählte System erstmal gründlich ausprobieren kannst, ohne zuviel zu investieren. Es kann ja sein, daß du dich, nach 1-2 Jahren Praxis, für ein ganz anderes System entscheidest. Dann hast du viel gelernt, aber letztlich dabei wenig Geld verloren.
Als Anfänger solltest du dich erst mal auf ein Objektiv (Zoom mittlerer Brennweiten) konzentrieren. Damit lernst du deine Kamera und den Umgang mit deinen Motiven besser kennen. Danach kannst du immer noch entscheiden, ob du noch ein Tele dazu willst. Nur ein Tele: das wäre blöd, denn du willst ja nicht nur Tiere im Zoo knipsen, sondern die Kamera für unterwegs verwenden, und da ist eine kürzere Brennweite zielführender. Ein 135er ist an Crop-Canonen schon ca. 210mm!
 
Warte noch ein paar Tage. Dem Vernehmen nach soll Nikon einen Nachfolger für die D5000 vorstellen, der gleichzeitig auch die D90 ablösen soll. Wenn da die Fakten klarer sind, fällt die Entscheidung leichter.
Danke für die Info. Warten werde ich sowieso noch mit meinem Kauf, aber informieren kann man sich ja schon mal. Und vielleicht wäre der Nachfolger wirklich was für mich.

Gruß AureumMalum
 
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das will zwar niemand hören, aber der grundsätzlich limitierende Faktor bist DU nicht die Kamera...

Ansonsten wäre es ganz nützlich für weitere Tips, wenn man wüsste, WAS Du photographierst ;)
Auch das ist mir bewusst. Ich werde sicherlich keine absolut perfekten Fotos machen, aber schlechtere habe ich schon zu Hauf gesehen. Eine bessere Kamera aber trotzdem nicht schaden, oder ? :)

Gruß AureumMalum

EDIT: Hauptsächlich mache ich Landschaftsaufnahmen, aber auch öfters Detailaufnahmen beispielsweise von Blüten o.ä.
 
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Gerade auch bei solchen Motive verspreche ich mir z.B. noch eine höhere Schärfe (das könnte eine DSLR doch, oder ?)
Die DSLR kann das. Mit dem richtigen Objektiv. Die Frage ist, ob du das kannst. :hehehe:

Ich nehme an, du meinst das Motiv um Vordergrund und nicht die Schärfe des Hintergrunds, oder?

Vor allem wirst du mit einer DSLR weniger Rauschen haben weil der Sensor größer als bei einer Miniknipse ist. Was dann passiert, hängt von dir und dem Objektiv ab. Mit einer Blende von 2,8 wird der Hintergrund noch unschärfer. Das Motiv ggf. zum Teil auch, wenn du schief davor stehst. Mit mit Blende 32 ist alles scharf.

Ich garantiere dir, dass es mit einer DSLR nicht schwer ist, besch*ssene Fotos zu machen. Das Bild wird vom Fotografen gemacht. Nicht von der Kamera. ;)

Aber grundsätzlich: Mit einer DSLR kann man bessere Fotos machen, ja. Dazu muss man sich eben entsprechend mit der Materie befassen.

Ich persönlich favorisiere Nikon, das ist aber eine Geschmacksfrage. Die von dir genannten Kameras nehmen sich nicht viel.

Insofern sind für dich nur die ersten fünf Regeln der Kameraauswahl interessant:
1. Bist du mit dem Handling und der Bedienung zufrieden?
2. Bist du mit dem Handling und der Bedienung zufrieden?
3. Bist du mit dem Handling und der Bedienung zufrieden?
4. Bist du mit dem Handling und der Bedienung zufrieden?
5. Bist du mit dem Handling und der Bedienung zufrieden?

Alles andere ist für einen Einsteiger Killefitz. Geh in einen Laden, nimm das Ding in die Hand und entscheide danach, welche gut in der Hand liegt und sich gut bedienen lässt.

Wenn du ein Auto kaufst, machst du auch eine Probefahrt oder? ;)

Ich hab übrigens eine D90 und als Hauptobjektiv ein Tamron 28-75/2,8 und bin top zufrieden. Bis ich bei der an die Grenzen komme, gehen noch locker 2-3 Jahre ins Land. Wenn nicht noch mehr.
 
Vielleicht tust du nicht verkehrt daran, auch mal über den Tellerrand zu schauen. Was ich meine ist Sony alpha.

Fragst du einen Fotografen, wird er dir immer die Canon oder Nikon empfehlen, das sind einfach die Markennamen im Bereich Hobbyfotografie.
Die alpha Serie von Sony ist eine Weiterentwicklung von Minolta.

Gerade wenn du noch nicht viel Ahnung vom Fotografieren mit einer d(slr) hast, bietet sich ein Einsteigermodel wie die a230 an, bekommt man mit 18-55er Kit Objektiv ab 330€, Du kannst bei ebay günstig die Minolta Objektive (AF wär nicht schlecht) für kleines Geld bekommen.

Im Gegensatz zu Nikon/Canon bietet die alpha für den Anfänger viele Vorwahlmodi, mit denen man rumspielen kann.

Solange dir Begriffe wie ISO, Verschlusszeit und Blende nicht viel sagen, würde ich nicht allzu viel Geld ausgeben.

So, jetzt dürft Ihr mich für die alpha steinigen. :D
 
es macht wirklich nur Sinn, eine Kamera nach dem Handling selbst zu testen. Auch wie und wo die Bedienungsknöpfe und -hebel liegen, ist nicht ganz egal. Und der Sucher-Durchblick auch nicht.
Mir persönlich ist etwa die Sony zu fummelig, schon das Halten macht mir verkrampfte Hände. Das kann beim TE aber ganz anders sein.
Insofern macht es, glaube ich, wenig Sinn, dem TE Systeme zu empfehlen. Die Einsteigermodelle sind alle ähnlich, die Objektive dazu auch.
Deshalb geht mein Rat auch dahin, sich (nach dem Ausprobieren der Handhabung) eine Gebrauchte zuzulegen und erstmal damit zu üben. Wer weiß, ob er, nach entsprechender Erfahrung, nicht woanders hin wechseln will.
Das Umsteigen auf ein anderes System fällt dann leichter, wenn man für seine Einsteigerknipsereien nicht zuviel Geld investiert hat ....
 
So, jetzt dürft Ihr mich für die alpha steinigen. :D
Och nö. Keine Sorge. Es gibt auch Leute, die fahren gerne Subaru oder Dacia. Ist eben eine Geschmacksfrage. :crack:

Spaß beiseite. In diversen Tests hat die Sony ja super abgeschnitten. Für mich wäre sie allerdings nix weil ich mich mit Fotografieren befassen will und nicht mit Motiven ablichten. Das bedeutet: je mehr Handarbeit und Lerneffekt, desto besser. :)
 
Ja, die altbewährte Frage nach der richtigen Kamera.
Nur, dass Dir niemand die richtige Antwort geben kann.
Das gleiche Problem hatte ich auch vor einiger Zeit.
Am Ende habe ich mir alle möglichen Fotos in diversen Communities angeschaut, Tests durchgelesen, im Internet nach Erfahrungen mit den verschiedensten Kameras recherchiert.
Aber das Ganze ist einfach eine Frage der Vorliebe und des Geschmacks.
Würde es DAS Nonplusultra von DEM Hersteller geben, gäbe es keine solche Auswahl.
Die Einen fahren halt gerne BMW, Mercedes, VW, etc.

Auf jeden Fall solltest Du in einen Fotoladen gehen, die Teile mal in die Hand nehmen und schauen, wie sie sich anfühlen.

Am Ende habe ich dann geschaut, wo ich später die meisten Möglichkeiten habe. Auswahl der Objektive und dem Zubehör. Welcher Gebrauchtmarkt besser ist, da ich mir kaum für tausende von Euros Objektive leisten kann.

Dann war für mich die Bracketing-Funktion wichtig. Allerdings mit mehr als nur drei Fotos und da wurde die Auswahl schon sehr gering. Besonders wenn es noch bezahlbar bleiben sollte.

Alle haben ihre Vor- und Nachteile.

Nach und nach habe ich dann alles selektiert und aussortiert was mir wichtig war. Am Ende war es sehr überschaubar.

Man muss sich halt damit befassen.


Ach ja... das "dslr-forum.de" ist spitze.
 
Ich finde da immer nur das gleiche wie hier. Verschiedene Meinungen, dumme Sprüche und unendlich viel Geschwafel.

Ich finde dort wenn ich mir einige Abende Zeit lasse Tipps aus der Praxis von Profis und Hobbyfotographen die alle Kameras selbst benutzt und getestet haben.

mfg
cane
 
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