Ave,
Habe mich grad durch sämtliche Beiträge hier im Thread gekämpft und versuche nun die Sache aus meiner Sicht nieder zu schreiben.
Wie schon von vielen hier angesprochen, ist der Hauptsinn dieses Forums, Fachfragen oder Probleme zu besprechen und nach dessen und deren Lösung gemeinsam zu suchen und zu diskutieren. Wenn dies nicht so wäre, würde diese Seite "Church Of The Holy Apple" heißen und jedes 2. oder 3. Wort, könnte dann "Preise den Herrn" lauten und jeder Satz würde mit "Amen" beendet.
Okay, ist ein wenig sarkastisch, aber im Bezug auf die angesprochenen Probleme, mußte ich dies einfach mal schreiben.
Punkt 2, Hardware:
Es wird viel in diesem Forum darüber diskutiert, dass teilweise veraltete Hardware in überteuerte Apple-Produkte verkauft wird, dies würde ich jetzt nicht so stehen lassen. Denn wär sich ein wenig mit Computer und IT-Technik auskennt, wird mir zustimmen, dass es teilweise ziemlich schwer ist, Mainboard, RAM, GRAFIKKARTE und etc. in optimalen Einklang zusammen zu führen. Kann man in etwa so sehen, wie eine Beziehung zwischen Mann und Frau auf zu bauen und nicht jede Frau kann mit jeden Mann und auch umgedreht, obwohl es ja irgendwo paßt (Geschlechtlich - beim Computer sind es die Anschlüsse und Verbindungen). Und meistens, wie bei vielen eben, ist die optimale Lösung, eben nicht die neueste Hardware, sondern welche die dauerhaft auch ihre Leistung bringt und gezeigt hat.
Ich finde es dann immer sehr amüsierend, wenn bei der WinPC Fraktion, die Leistunsgrenzen über die 3 Ghz Grenze hinaus gehen oder wie ich sogar gestern gelesen hab, 12 Ghz angeboten werden. Aber im großen und Ganzen wird diese angebotene Leistung, wenn es diese auch wirklich ist, irgendwo verschleudert und kommt bei der eigentlichen Sache in Bruchstücken nur an, weil eben RAM und Grafikkarte nicht optimal aufeinander abgestimmt ist, mal ganz zu schweigen von der Unterstützung im Betriebssystem und der Software.
Rechner die dann ähnlich wie bei Apple abgestimmt sind, kommen dann auch auf die Preise wie bei Apple und darüber.
Punkt 3: Arbeitsweise;
Man muß selbst wissen, was man möchte und was nicht.
Ich schalten den Rechner an, arbeite damit und schalte in wieder danach aus. Und dabei hab ich mich nur um die eigentliche Arbeite gekümmert, mußte weder Updates ziehen oder das System warten oder oder...
und dies mache ich so schon seit Jahren, denn ich kümmere mich um die eigentlichen Dinge, weshalb ich mir einen Rechner zugelegt hab und der Rechner hat dies auch gefälligst zu tun.
Punkt 4: Software;
Der größte Fehler den viele Umsteiger oder auch Switcher machen, ist der Vergleich von Windows und Mac, wenn sie sich einen Mac mit MacOS X kaufen. Die Software ist funktionell aufgebaut und auf das Wesentliche reduziert. Außerdem sind es verschwendete Ressourcen, wenn man ein Programm nutzt, was 1000 und mehr Funktionen und Features hat, aber man nur 5 oder 6 davon benötigt und nutzt.
Bei mir war es Anfang der 90ziger Jahre so, dass ich vom Mac zwangsläufig erst mal auf Windows PCs wechseln mußte, weil ich zu diesem Zeitpunkt noch keinen eigenen Mac mir leisten konnte. Auch die PC Hardware war zu diesem Zeitpunkt in den Kinderschuhen, denn ein Rechner bestand nur aus Gehäuse, Grafikkarte, RAM, Laufwerk und natürlich Mainboard mit Prozessor. CD Laufwerk und Soundkarte waren Luxusartikel und gehörten nicht zur Grundausstattung. Ich hab mich also so einige Jahre auf der WinPC Schiene bewegt, aber mit den Gedanken, dass es irgendwann mal für einen Mac reicht, was dann ca. 1998 endlich dann Wahrheit wurde. Habe dies dann bis 2001 zweigleisig getan und ab da an, nur noch Mac. Im großen und ganzen bin ich über diese Erfahrung sehr froh und möchte diese nicht missen, die ich vielleicht durch einen direkten Einstieg auf einen Mac nicht bekommen hätte, zumindest nicht in dem Maße.
Es liegt also an jedem selbst, was er will und was er möchte, und nur ein Produkt unter den pessimistischen Gesichtspunkt zu sehen, sehe ich als falsch an.
Mein iBookG3 mußte ich bis jetzt 2mal reparieren lassen, es ist aus dem Jahr 2003, aber all diese Reparaturen waren mir die Sache wert, zumal der Logicboardtausch umsonst war von Apple und bei der Hintergrundbeleuchtung, der Arbeitslohn das Höchste dabei waren.
Mein PowerMac G4 Dual 800 (Quicksilver), ist zwar nicht leise, aber noch lange nicht so laut, wie der PC meiner Freundin, denn da vibriert das ganz Gehäuse mit, wenn dieser gestartet wird.
Man muß es entweder wollen oder man läßt es und überzeugen muß ich keinen, denn bis jetzt war jeder in meinen Bekanntenkreis damit zufrieden, wenn ich denen ein Mac versorgt hab und dessen PC dann verstaubte. Liegt viel daran, wie man an die Sache ran geht.
Mortiis