Welche Argumentation spricht für und gegen einen Apple

fand an berbels äußerungen nicht schlimmes. sei froh, dass dir überhaupt jemand was äußert. ich will dir jetzt nicht zu nahe treten aber hast du mal das einsteiger-forum durchwühlt? dort gibt es dutzende von leute die switschen wollen und einen haufen fragen haben.

entweder man will einen mac oder man will überzeugt werden. letzteres werd ich nicht machen denn man muss sich selber informieren/überzeugen.

Ich habe durchaus das Einsteigerforum durchgeschaut, mich aber für die Bar entschieden, da hier eine höhere Aktivität herrscht, Grund warum ich dieses Thema aufgemacht habe ist, dass im Einsteigerforum mir nicht ausreichend Informationen über das Detail und die Politik Apples verloren wird, also dachte ich, ich fühle der Sache hier nochmal auf den Zahn
 
Langer Breitrag.. Wow.
[...]
Microsoft hat Software, die wird Apple in dieser Güte niemals im Alleingang entwickeln können (bevor jetzt ein Fanboy zetert: MS SQL Server, Visual Studio, Active Directory sind in dieser Form unerreicht am Markt).

Ich sehe mich zwar nicht als Fanboy. da ich aber zur Zeit wieder täglich mit MS SQL Server und Visual Studio zu tun habe, kann ich das nicht kommentarlos so stehen lassen. Beides sind für mich Beispiele dafür, dass MS Software verkauft, die fast funktioniert, im Detail dann aber eben nicht wirklich abgerundet ist und einen oft im Regen stehen lässt.
Z.B. habe ich mich gestern wieder darüber geärgert, dass ich im Designer von SQL Server den Datentyp eines Primärschlüssels nicht ändern kann, ohne vorher alle Relationen dazu zu löschen. Warum? Ich sehe den Grund nicht, zumal es sich um ein Datenbankschema ohne Inhalt handelt und somit keine Daten erhalten werden müssen. Ich könnte jetzt noch endlos weiterfahren, aber das würde sehr off topic.

Visual Studio hat auch zahllose Bugs; so ist z.B. die Version Control Integration sehr wacklig, oft werden bei einem "get latest" nicht alle Dateien aktualisiert. Oder Fenster merken sich ihre Dockposition nicht und hängen beim nächsten Start in der Gegend herum. Komplexere Winform- oder ASP.NET-Controls lassen sich oft nicht in den visuellen Editor umschalten - nach einem Neustart geht's dann meistens.

Nach meiner persönlichen Erfahrung ist die Qualität von OS X und nativer Software um Längen besser als MS-Produkte.
 
Das 10.5.2 bei manchen Leuten Probleme verursacht kann passieren.
Wie oft bei mir Win XP nach einem Update versagt hat, kann ich nicht mehr zählen.
 
Stell doch konkret ne Frage oder nutze die SUFU. Meine Meinung über Windows ist meinige. Ich mag es nicht besonders. Punkt. Bei mir und anderen funzt das Update. Viele Einzelfälle. ALso was willst du konkret von uns?
 
Er wollte wissen wie die Qualität ist: Beantwortet
Er wollte Wissen was so toll an OS X ist: Haben wir erklärt.

Noch Fragen?
 
naavv, was ich mir wünsche habe ich doch im Anfangspost beschrieben, dort stand auch, dass ich weder zu Mac noch zu Windows gehöre und ich hier keine Anfeindungen starten wollte, wenn du dich persönlich angegriffen fühlst, dann tut mir das leid, aber beabsichtigt und so finde ich, darauf angelegt habe ich es nicht. Ich lasse dir deine Meinung, allerdings muss die deinige nicht die meinige sein und somit würde ich hier gerne noch weitere Stimmen anderer Nutzer hören.

@Hotze, natürlich kann das passieren, die Frage ist, ist das Verhältnis der OS X Crahes im Vergleich zu denen unter XP tatsächlich so gering?

@Loxter, ich hätte gerne noch ein paar Eindrücke zur Politik Apples, dass man bei der Garantie keine Veränderung erwarten kann ist mir klar, aber könnte man damit rechnen, dass Apple sich nach dem Klops den sie sich mit dem Air nun geleistet haben, sich vielleicht wieder ein wenig zurücknimmt und neue Produkte langwieriger testet? Ich lese hier von dem Cube, mir unbekannt, aber scheinbar war dieser seinerzeit auch ein Flop, mit den IPods wurde eine angemessene Qualität aber relativ schnell gefunden, vielleicht hilft ein Misserfolg manchmal bei der Rückbesinnung auf Altbewährtes?
 
im prinzip kann man gar keine argumentation mit DEM killer argument (osx kann geld drucken ;) o.ä.) für osx bringen.

man muss einfach selber mal damit arbeiten. es ist wie beim iphone:

wieviele unzählige tests/vergleiche gab es im letzten jahr mit dem iphone? wie oft kam 'das handy x kann alles was das iphone kann und noch mehr'?

und mal ganz ehrlich, KEIN handy kommt an das iphone dran, egal wieviel es kann. Aus dem einfachen grund, das man die ganzen features nur schwer benutzen kann. Und dann vergeht einem auch die lust. Beim iphone macht die bedienung aber spass, sie funktioniert hervorragend, und sie ist übersichtlich bis zum geht nicht mehr.

das gleiche würde ich auf osx beziehen. natürlich kann man mit windows auch (fast) alles machen, was man mit osx machen kann. Aber meistens mit 4 statt einem (oder sogar gar keinem) klick, oder/und mit unübersichtlichen, zugeknallten oberflächen (700 buttons, etc).
 
Meiner Erfahrung nach ja. Aber ich warte auch immer ein paar Tage mit der Installation um mich vorher über Probleme zu informieren.
Leopard ist bei uns eh noch nicht durchgehend installiert. Ab 10.x.5 nehmen die meistens Probleme stark ab und die Updates sind reibungsloser. Wenn das da ist, denke ich vielleicht mal über Updates der Arbeitsrechner nach.
 
im prinzip kann man gar keine argumentation mit DEM killer argument (osx kann geld drucken ;) o.ä.) für osx bringen.

man muss einfach selber mal damit arbeiten. es ist wie beim iphone:

wieviele unzählige tests/vergleiche gab es im letzten jahr mit dem iphone? wie oft kam 'das handy x kann alles was das iphone kann und noch mehr'?

und mal ganz ehrlich, KEIN handy kommt an das iphone dran, egal wieviel es kann. Aus dem einfachen grund, das man die ganzen features nur schwer benutzen kann. Und dann vergeht einem auch die lust. Beim iphone macht die bedienung aber spass, sie funktioniert hervorragend, und sie ist übersichtlich bis zum geht nicht mehr.

das gleiche würde ich auf osx beziehen. natürlich kann man mit windows auch (fast) alles machen, was man mit osx machen kann. Aber meistens mit 4 statt einem (oder sogar gar keinem) klick, oder/und mit unübersichtlichen, zugeknallten oberflächen (700 buttons, etc).

Danke für deine Stimme, nach genau solchen Einschätzungen suche ich, einfach einmal über zwei Worte hinaus geschildert wo für den einzelnen der Vorteil von OS X gegenüber XP liegt.
Wie sieht es denn mit Zusatzsoftware/Shareware aus, ich weiß dass bei Macs wohl fast alles als Shareware erhältlich ist, wohl vieles auch sehr gut läuft, aber wie sieht es mit dem jeweiligen Support aus, kann man bei den meisten Tools damit rechnen dass sie auch gepflegt und weitergeführt werden, oder verschwindet vieles auch schnell wieder in der Versenkung? Dieses würde ja dann leider den Sorgloseffekt beim Mac auch ein wenig schmälern, müsste man sich häufig an neues "Spielzeug" gewöhnen
 
im Vergleich zu denen unter XP tatsächlich so gering?

meine Einschätzung! Ja :) habe bis sommer 2006 mit einen HP Notebook mit winXP2 nur gearbeitet und bin im Privaten komplett auf Mac umgestiegen. Beruflich geht es leider nicht und bin immer heil froh, wenn ich das HP Notebook in die Ecke legen kann und meinen MacBook Pro anmachen darf.
Die Abstürze sind beim Mac, also bei mir, null... noch nie ist mein Mac abgestürzt! Der Finder verabschiedet sich manches mal, wenn ich mit einen Server verbunden bin und dieser mal keine Lust hat, mir Daten zu schicken... dann kommt der berüchtige Sat1 Ball und ich muss den Finder neu starten.... Das war es aber auch schon.
winXP mit meinen HP Notebook habe ich schon öfters abschmieren sehen...
 
@Hotze, natürlich kann das passieren, die Frage ist, ist das Verhältnis der OS X Crahes im Vergleich zu denen unter XP tatsächlich so gering?

ist sie, ja. allein schon, weil apple ja weiß auf welcher hardware ihr betriebssystem läuft.

aber vor allem sind die crashs 'angenehmer' ;) wenn ein programm mal nicht reagiert, und der sat1 ball kommt, dann laufen alle anderen programme ganz normal weiter. es ruckelt auch nichts (wie bei windows, wo man beim startmenu 10 sekunden warten muss, das man eine ebene weiterkommt, nur weil irgendein programm gerade arbeitet) und vor allem kann man es schnell beenden -> ein klick aufs dock icon, ein weiter zum beenden und fertig. danach startet das programm neu, und im normalfall ist alles so wie vor dem 'crash'.
 
Interessant wäre für mich dabei, ob ihr nur aufgrund technischer Daten oder auch aufgrund der Firmenpolitik entscheidet.

Beides nicht.

Technische Daten sind nicht das, was einen Mac ausmachen. Das kriegst du auf PC-Seite auch, immer günstiger und nicht selten sogar besser. Und die Firmenpolitik von Apple ist derart, dass es einem den Atem abschnürt. Aus der Sicht eines mündigen Verbrauchers (ohne Lifestyle-Allüren) ist Apple eine einzige Katastrophe.

In meinem Fall hält mich nur OSX bei Apple. Und Logic. Für Linux gibt es nicht mal annähernd das, was Logic bietet, und mit Cubase will ich nicht arbeiten, schon gar nicht unter Windows.

Ansonsten ist da absolut garnix. Ich finde dieses ganze Schickimicki-Lifestyle-Marketing schlichtweg zum Kotzen, ich halte Computer wie den iMac für eine Frechheit, nur noch überboten vom Macbook Air... Träume verkaufen, Design verkaufen, Status verkaufen, und unter der Haube: mangelhafte Ware mit oftmals fragwürdigem Nutzwert und kurzem Haltbarkeitsdatum, was aber die Lifestyle-Zielgruppe nicht so wahnsinnig stört.
 
Wie sieht es denn mit Zusatzsoftware/Shareware aus

kommt drauf an, was du damit meinst. im prinzip macht man ja für alles was nicht über 0815-anwendung (fotos korrigieren, urlaubsvideos schneiden/verschönern, kleine eigene homepage basteln, musik für den urlaubsfilm erstellen, musik hören/brennen/verwalten, chatten, emails, kalendar, office, usw usw) keine zusatzsoftware.

für die meisten leute würde ein mac mit:
-osx
-ilife
-neooffice (o.ä.)
-vlc & perian & flip4mac (um codec probleme zu vermeiden)
- evtl adium

schon reichen. damit kann man wirklich alles machen. Und wer im jeweiligen bereich profi software sucht (bildbearbeitung -> photoshop, videobearbeitung -> premiere/after effects oder final cut, usw usw) wird meist bei adobe oder bei apple selbst fündig. und da gibt es natürlich auch support.
also kurz gesagt: kein unterschied zu windows. ausser, das man nicht wie bei windows 300 kleine zusatztools aus der platte hat, weil osx und ilife es meistens auch so können ;)
 
Wieso redet man im Mac-Lager von Stabilität, wenn man auch hier im Forum liest dass Macs abstürzen oder nicht booten nachdem OS X geupdatet wurde?
Was am "work flow" von OS X ist denn so viel angenehmer und was so häufig behauptet wird "schneller" als z.B. in XP?
Wie funktioniert die Geräteanbindung, dass sie in OS X so problemlos sein soll, hier habe ich allerdings auch schon gegenteiliges gelesen, und in XP nicht, warum hat der Mac für alles einen Treiber und XP sollte dies nicht haben? Wenn der Mac so viele Treiber hat, kann es nicht auch sein dass diese immer schon uralt, langsam und unvorteilhaft sind? Wenn ein Gerät an einem Mac nicht erkannt wird, was dann?
Ok, fange ich mal an. Ich schreibe einfach mal warum ich einen Mac habe und warum ich jetzt ihn nicht mehr als Primärcomputer habe.

2003 war ich in den USA. Dort hatte ich das erste Mal Kontakt mit Macs und OS 9. Dort habe ich ausschließlich im Internet gesurft und Grafikbearbeitung mit Photoshop gemacht. Irgendwann wollte ich mir einen Laptop kaufen und machte mich auf die Suche. Nach einiger Suche hatte ich nur noch zwei Modelle zur Auswahl. Ein Dell Latitude und ein Powerbook Titanium. Ich habe die "mittlere" Variante gekauft und es dann immer bereut. Die Leistung war am Anfang in Ordnung und ich habe mich toll gefühlt einen Mac zu besitzen. Relativ bald, mit dem Release von 10.3 kam die große Ernüchterung. Kaufst du dir einen Mac, legst du alle 1-2 Jahre 100 Euro auf den Tisch für ein Betriebssystemupdate, welches - meiner Auffassung nach - eigentlich vom Hersteller mitgeliefert werden sollte. Dies hat Apple in meinen Augen zur "Premiummarke" angehoben, welche nur für Leute geeignet ist deren Geldbeutel groß genug ist. Dies wäre nicht so das Problem gewesen, immerhin gibt es ja genug Möglichkeiten trotzdem an ein "modernes" OS für wenig Geld, z.B. eBay, heranzukommen.
Generell hatte ich wenig Probleme mit dem Betriebssystem. Die endgültige Ernüchterung kam mit einem Logicboard-Defekt beim TiPB. Es funktioniert zwar noch immer aber es ist an das Kabel gefesselt. Ich bin dann zu einem ASP gegangen und mir wurde erklärt, dass die Reparatur für ein 1,5 Jahre altes NB doch ganze 1000 Euro kosten solle und wenn ich die Garantieerweiterung gekauft hätte, dass ich dieses Problem nicht gehabt hätte. Dies war dann das "aus" für mich mit Apple und Computern. Inzwischen ist das TiPB zum Internetradio degradiert worden. Vor ca. zwei Monaten hat sich dann auch noch das Schaltnetzteil verabschiedet. Gut, natürlich kann es sein, dass ich ein "Montagsgerät" erwischt habe aber wenn du dir einen VW kaufst und mit dem dann nur Pannen hast, wirst du dann wieder einen VW kaufen?
Irgendwann habe ich dann angefangen zu studieren und wollte dafür ein NB haben. Die MBs kamen gerade frisch raus und ich wollte eins kaufen. Irgendwie machten die MBs einen guten Eindruck auf mich aber dann habe ich angefangen mich durch die Archive zu arbeiten. Ich musste feststellen, dass die Wahrscheinlichkeit ein einwandfreies Apple-Gerät zu bekommen erst die dritte Generation plus kaufen darfst, da Apple anscheinend nicht in der Lage ist eine Endkontrolle im Werk zu finanzieren. Kann man auch verstehen bei einem so armen und kleinen Unternehmen. Also habe ich mir kein MB gekauft.

Inzwischen nutze ich einen Desktop als Primärcomputer und meinen 5 Jahre alten Dell Latitude, der noch genau so gut funktioniert wie am ersten Tag, nur noch um an und an in der Uni Emails zu schreiben (um genau zu sein 1x in der Woche). Nun will ich ein Subnote haben, einfach um Mitschriebe der Vorlesungen zu erzeugen.

In der Mac-Zeit hatte ich immer Probleme mit neuer Hardware. Nichts hat direkt funktioniert und man musste immer was rumbasteln. Genau wie zu Windows-Zeiten. Mir persönlich gefällt die Idee mit der Menuleiste oben sehr gut, weswegen inzwischen auf dem Latitude Ubuntu installiert ist.

Demnächst steht ein Kauf eines neuen Desktops ins Haus, einfach weil mein bisheriger Primärcomputer nicht mehr zu 100% ausreicht von der Leistung her. Ich würde gerne einen Mac kaufen, nur hat Apple leider nichts im Portfolio, welches mir zusagt. Ein MacPro bringt vieles für mich unnötiges mit und ist auch zu teuer. Ein iMac ist indiskutabel für mich, einfach weil ich dort das gleiche Problem haben werde wie mit dem TiPB. Ein Mac mini ist lachhaft für mich. Die Notebooklinie ist auch nicht gerade besser.

Warum will ich also doch ein OS X haben, obwohl Apple in meinen Augen nur schlechte Hardware herstellt?
OS X ist sehr einfach Hand zu haben. Leider gibt es nur wenig Software nur ist meine Erfahrung, dass das, was es gibt qualitativ deutlich besser ist als aus der Windows-Welt. Die Linux-Welt stellt exzellente Software her, leider sind ist die ein bisschen langsam in der Entwicklung. Das ist für mich der Hauptgrund OS X haben zu wollen aber eben keinen Mac.
 
Ich bin seit 1986 Apple-Mensch. Eher durch Zufall.
Ich habe mit fast allen Systemen unter Apple und auch Dos/Win gearbeitet.

Trotzdem hüte ich mich, Dir irgendwas zu raten.

Geh in einen Apple-Store, gern einen kleinen solchen, lass Dich ausführlich beraten und guck Dir die Hardware genau an. Schau, ob es Software und Peripherie für Deine Zwecke gibt.

Dann vergleiche und triff Deine Entscheidung.
Entweder wird man damit "warm" und will es haben, oder man lässt es.
 
Beides nicht.

Technische Daten sind nicht das, was einen Mac ausmachen. Das kriegst du auf PC-Seite auch, immer günstiger und nicht selten sogar besser. Und die Firmenpolitik von Apple ist derart, dass es einem den Atem abschnürt. Aus der Sicht eines mündigen Verbrauchers (ohne Lifestyle-Allüren) ist Apple eine einzige Katastrophe.

In meinem Fall hält mich nur OSX bei Apple. Und Logic. Für Linux gibt es nicht mal annähernd das, was Logic bietet, und mit Cubase will ich nicht arbeiten, schon gar nicht unter Windows.

Ansonsten ist da absolut garnix. Ich finde dieses ganze Schickimicki-Lifestyle-Marketing schlichtweg zum Kotzen, ich halte Computer wie den iMac für eine Frechheit, nur noch überboten vom Macbook Air... Träume verkaufen, Design verkaufen, Status verkaufen, und unter der Haube: mangelhafte Ware mit oftmals fragwürdigem Nutzwert und kurzem Haltbarkeitsdatum, was aber die Lifestyle-Zielgruppe nicht so wahnsinnig stört.

Über den iMac höre ich dies das erste Mal, dass das Air daneben ist, habe ich ja selbst schon festgestellt, darf ich fragen welchen Mac du benutzt? Das MB und das MBP stellen für mich die Appleprodukte da, die eigentlich nicht so derartig überteuert sind wie der Rest, aber vielleicht magst du mir hier widersprechen?
Dich stört also das Marketing, die Produktqualität und die daran gebundene Bepreisung oder gibt es da noch weitere Punkte? Gibt es für dich auch etwas Positives?
 
kommt drauf an, was du damit meinst. im prinzip macht man ja für alles was nicht über 0815-anwendung (fotos korrigieren, urlaubsvideos schneiden/verschönern, kleine eigene homepage basteln, musik für den urlaubsfilm erstellen, musik hören/brennen/verwalten, chatten, emails, kalendar, office, usw usw) keine zusatzsoftware.

für die meisten leute würde ein mac mit:
-osx
-ilife
-neooffice (o.ä.)
-vlc & perian & flip4mac (um codec probleme zu vermeiden)
- evtl adium

schon reichen. damit kann man wirklich alles machen. Und wer im jeweiligen bereich profi software sucht (bildbearbeitung -> photoshop, videobearbeitung -> premiere/after effects oder final cut, usw usw) wird meist bei adobe oder bei apple selbst fündig. und da gibt es natürlich auch support.
also kurz gesagt: kein unterschied zu windows. ausser, das man nicht wie bei windows 300 kleine zusatztools aus der platte hat, weil osx und ilife es meistens auch so können ;)

Ich denke da z.B. an ein Tool wie RMClock, das ich unter Windows geliebt habe, ich weiß dass von dem Ersteller irgendwann eine Mac Version angedacht ist, allerdings erst wenn er seine Windowsversion vollständig ausgereift hat, was sie für mich aber schon seit langem war, zumindest hatte ich nie Probleme mit ihr. Das Tool gestattet es dem Nutzer die Cool and Quite Funktion seines Prozessors selbstständig zu regeln, d.h. ich hatte bei meinem eigentlich 2000MHz starken Prozessor zu über 90% der Zeit, nämlich derer in der ich die Leistung gar nicht brauche, nur 800MHz (Muliplikator runter von 10 auf 4) und habe somit eine Menge an Strom und für mich, da ich es sehr gerne leise habe, an Abwärme gespart, die es mir erlaubte meine Lüfter auf 500 Umdrehungen die Minute zu drosseln. Es wäre für mich ein Traum, wäre mir das auch unter OS X möglich.
 
Ok, fange ich mal an. Ich schreibe einfach mal warum ich einen Mac habe und warum ich jetzt ihn nicht mehr als Primärcomputer habe.

2003 war ich in den USA. Dort hatte ich das erste Mal Kontakt mit Macs und OS 9. Dort habe ich ausschließlich im Internet gesurft und Grafikbearbeitung mit Photoshop gemacht. Irgendwann wollte ich mir einen Laptop kaufen und machte mich auf die Suche. Nach einiger Suche hatte ich nur noch zwei Modelle zur Auswahl. Ein Dell Latitude und ein Powerbook Titanium. Ich habe die "mittlere" Variante gekauft und es dann immer bereut. Die Leistung war am Anfang in Ordnung und ich habe mich toll gefühlt einen Mac zu besitzen. Relativ bald, mit dem Release von 10.3 kam die große Ernüchterung. Kaufst du dir einen Mac, legst du alle 1-2 Jahre 100 Euro auf den Tisch für ein Betriebssystemupdate, welches - meiner Auffassung nach - eigentlich vom Hersteller mitgeliefert werden sollte. Dies hat Apple in meinen Augen zur "Premiummarke" angehoben, welche nur für Leute geeignet ist deren Geldbeutel groß genug ist. Dies wäre nicht so das Problem gewesen, immerhin gibt es ja genug Möglichkeiten trotzdem an ein "modernes" OS für wenig Geld, z.B. eBay, heranzukommen.
Generell hatte ich wenig Probleme mit dem Betriebssystem. Die endgültige Ernüchterung kam mit einem Logicboard-Defekt beim TiPB. Es funktioniert zwar noch immer aber es ist an das Kabel gefesselt. Ich bin dann zu einem ASP gegangen und mir wurde erklärt, dass die Reparatur für ein 1,5 Jahre altes NB doch ganze 1000 Euro kosten solle und wenn ich die Garantieerweiterung gekauft hätte, dass ich dieses Problem nicht gehabt hätte. Dies war dann das "aus" für mich mit Apple und Computern. Inzwischen ist das TiPB zum Internetradio degradiert worden. Vor ca. zwei Monaten hat sich dann auch noch das Schaltnetzteil verabschiedet. Gut, natürlich kann es sein, dass ich ein "Montagsgerät" erwischt habe aber wenn du dir einen VW kaufst und mit dem dann nur Pannen hast, wirst du dann wieder einen VW kaufen?
Irgendwann habe ich dann angefangen zu studieren und wollte dafür ein NB haben. Die MBs kamen gerade frisch raus und ich wollte eins kaufen. Irgendwie machten die MBs einen guten Eindruck auf mich aber dann habe ich angefangen mich durch die Archive zu arbeiten. Ich musste feststellen, dass die Wahrscheinlichkeit ein einwandfreies Apple-Gerät zu bekommen erst die dritte Generation plus kaufen darfst, da Apple anscheinend nicht in der Lage ist eine Endkontrolle im Werk zu finanzieren. Kann man auch verstehen bei einem so armen und kleinen Unternehmen. Also habe ich mir kein MB gekauft.

Inzwischen nutze ich einen Desktop als Primärcomputer und meinen 5 Jahre alten Dell Latitude, der noch genau so gut funktioniert wie am ersten Tag, nur noch um an und an in der Uni Emails zu schreiben (um genau zu sein 1x in der Woche). Nun will ich ein Subnote haben, einfach um Mitschriebe der Vorlesungen zu erzeugen.

In der Mac-Zeit hatte ich immer Probleme mit neuer Hardware. Nichts hat direkt funktioniert und man musste immer was rumbasteln. Genau wie zu Windows-Zeiten. Mir persönlich gefällt die Idee mit der Menuleiste oben sehr gut, weswegen inzwischen auf dem Latitude Ubuntu installiert ist.

Demnächst steht ein Kauf eines neuen Desktops ins Haus, einfach weil mein bisheriger Primärcomputer nicht mehr zu 100% ausreicht von der Leistung her. Ich würde gerne einen Mac kaufen, nur hat Apple leider nichts im Portfolio, welches mir zusagt. Ein MacPro bringt vieles für mich unnötiges mit und ist auch zu teuer. Ein iMac ist indiskutabel für mich, einfach weil ich dort das gleiche Problem haben werde wie mit dem TiPB. Ein Mac mini ist lachhaft für mich. Die Notebooklinie ist auch nicht gerade besser.

Warum will ich also doch ein OS X haben, obwohl Apple in meinen Augen nur schlechte Hardware herstellt?
OS X ist sehr einfach Hand zu haben. Leider gibt es nur wenig Software nur ist meine Erfahrung, dass das, was es gibt qualitativ deutlich besser ist als aus der Windows-Welt. Die Linux-Welt stellt exzellente Software her, leider sind ist die ein bisschen langsam in der Entwicklung. Das ist für mich der Hauptgrund OS X haben zu wollen aber eben keinen Mac.

Das mit den Betriebssystemen ist wirklich etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings muss man Apple neben der Geldmacherei auch lassen, dass sie ihr Betriebssystem wenigstens dauerhaft und in Etapen verbessern wollen, während Microsoft ja gerne wartet und es dann meist eher verschlimmbessert und lediglich optisch ein wenig aufmotzt.

Das mit der Garantie stellt für mich inzwischen wirklich eines der größten Probleme da, es kann doch nicht sein, dass man für eine "normale" Garantiezeit einen so horenden Aufpreis zahlen muss, selbst im US ebay sind es doch immer noch so um die 100€ extra wenn ich nicht falsch liege? Warum macht Apple dieses Spiel überhaupt mit, haben die vielleicht doch ein schlechtes Gewissen und lassen deswegen die "klugen" Leute gewähren, die diese Lücke ausnutzen oder kommt diese Lücke auch mit Einschränkungen für den Garantiekunden daher?
Wie sieht es eigentlich mit den verbauten Soundchips auf den Mac-Platinen aus? Sind die aus den gleichen Billigfabriken wie Onboardsoundlösungen von PC-Mainboards? Die Chips fangen ja leider oft nach einem halben Jahr schon das pfeifen und mucken an, da man aber in einen Laptop kaum eine gescheite zusätzliche Soundlösung mit z.B. vergoldeten Anschlüssen stecken kann, sollte doch wenigstens die verbaute halbwegs in Ordnung und auch halbtbar sein?
 
Ich bin seit 1986 Apple-Mensch. Eher durch Zufall.
Ich habe mit fast allen Systemen unter Apple und auch Dos/Win gearbeitet.

Trotzdem hüte ich mich, Dir irgendwas zu raten.

Geh in einen Apple-Store, gern einen kleinen solchen, lass Dich ausführlich beraten und guck Dir die Hardware genau an. Schau, ob es Software und Peripherie für Deine Zwecke gibt.

Dann vergleiche und triff Deine Entscheidung.
Entweder wird man damit "warm" und will es haben, oder man lässt es.

Die Hardware, zumindest die namentlich genannten, sprich Prozessor und Grafikchip kenne ich und diese finde ich auch in jedem Mittel -bis Oberklasse PC-Laptop, wenn nicht stärker, ich frage mich allerdings immernoch wie es mit dem Mac-Mainboard bestellt ist, sowie mit dem RAM, von Festplatten und Lüftern weiß ich ja leider schon dass sie minderer Qualität sind. Auch hier noch die Frage ob es theoretisch die Möglichkeit gäbe die verbauten Lüfter gegen etwas hochwertigeres auszutauschen oder sind dies Spezialanfertigungen für Apple?
 
Warum macht Apple dieses Spiel überhaupt mit, haben die vielleicht doch ein schlechtes Gewissen und lassen deswegen die "klugen" Leute gewähren, die diese Lücke ausnutzen oder kommt diese Lücke auch mit Einschränkungen für den Garantiekunden daher?
Einfach weil sie es eh nicht kontrollieren können. Die müssten jeden Verkäufer an den Hammelbeinen langziehen. Das ist anscheinend ein größerer Aufwand als dies einfach stillschweigen durchgehen zu lassen.

Wie sieht es eigentlich mit den verbauten Soundchips auf den Mac-Platinen aus? Sind die aus den gleichen Billigfabriken wie Onboardsoundlösungen von PC-Mainboards?
Nein, natürlich verbaut Apple ausschließlich hochqualitätschips von Creative oder noch renomierteren Herstellern, damit der audiophile Kunde auch entsprechendes zur Verfügung hat, wenn er es braucht. Wenn eine Firma die Kunden erstmal zwei HW-Releases Gammatesten lässt, dann werden sie mit Sicherheit was entsprechendes verbauen.

Es wäre für mich ein Traum, wäre mir das auch unter OS X möglich.
Unter OSX ist sowas auch möglich, nur das solche Tools immer gleich Geld kosten, im Gegensatz zur Windows-Welt.
 
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