Wer nach über 10 Jahren WWW noch keine Website hat, der wird seine Gründe haben - welche auch immer.
Nicht ganz! ;-) Es gibt ja genug Firmen die neu gegründet werden und brauchen evtl. eine Website.
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Wer nach über 10 Jahren WWW noch keine Website hat, der wird seine Gründe haben - welche auch immer.
Ich kenne das Problem (gleiche Branche)... Was ich Dir aus meiner Erfahrung gleich sagen kann: Anschreiben kannst Du vollkommen vergessen. Das ist nichts weiter als rausgeschmissenes Geld.
Das Wichtigste was Du brauchst ist eine hohe Frustrationsgrenze. Wenn Du bei Kaltakquise eine Verkaufsquote von 3% hast bist Du schon echt ein guter Verkäufer. Selbst wenn Du das durch Recherche (wer hat in der Region noch keine Webseite) auf 10% erhöhen kannst, hast Du immer noch 9 von 10 potentiellen Kunden, welche Dir eine Absage erteilen - mit dem Frust muss man umgehen können.
Du musst im Gespräch erstmal rausfinden:
a) bringt die Person einen Einwand weil sie einfach nicht will und Dich so schnell wie möglich wieder loswerden will
b) ist der Einwand ein echter Einwand, hat die Person WIRKLICH Bedenken
Wenn b) der Fall ist, dann musst Du schauen ob Du diese Bedenken ausräumen kannst. Nur weil jemand sagt "Das ist mir zu teuer" heißt das nicht zwangsweise "Das ist mir zu teuer"... Es kann auch heißen "Mir ist noch nicht ganz klar, was mir das bringen soll". Ich hab's erlebt wie Kunden, die mir erzählen wollten, dass 200 Euro das höchste wäre, was sie für eine Homepage ausgeben würden, am Schluss dann aber doch den "teuren" Service-Vertrag unterschrieben hat...
Imo ist es die Kunst beim Verkauf, die richtigen Fragen zu stellen und rauszufinden, was der Kunde wirklich will und ihm dann das entsprechende Produkt anzubieten. Gibt ja auch Kunden die WIRKLICH kein Geld für 'ne Homepage haben und ich habe auch schon Kunden gesagt, dass es für ihre Branche nicht sooo essentiell ist, eine besonders ausgefallene Webseite zu haben und ihnen was kleineres und billigeres angeboten. Mit sowas sammelt man ziemlich viele Punkte und wird gerne weiterempfohlen (was immer noch die beste Akquise ist).
Gruß, Dave
Über die eigene Seite kommt..... tataaaaaa..... in der Regel..... GAR NIX. Nulll komma niente.
Ich kenne eine Menge Agenturen, hatte selber mal eine, und zumindest in diesem Kreise werden sogut wie keine Kunden über die eigene Seite aquiriert. Da kann man warten bis man schwarz wird.
Die beste Akquise die Weiterempfehlung - stimmt auch. Aber auch hier muss man mit sehr viel Frustration und Enttäuschungen rechnen.
Sehr viele Leute (auch Kunden) erzählen gerne die und der oder sie selber braucht eine Website und wird sich melden. Leider meldet sich dann keiner bzw wenn überhaupt, dauert es ewig bis sie in die Gänge kommen. Die meisten wissen überhaupt nicht was webdesign wirklich beinhaltet. Sie wissen nicht mal warum sie eine website wollen oder warum sie es wollen. Wenn sie dann merken, dass sie auch sehr viel tun müssen damit das Projekt realisiert wird, ist die große Euphorie ganz schnell verschwunden. Vor allem wegen die Zeit und Geld die sie investieren müssen.
Und vor allem über die Leute die super Ideen haben und dann am liebsten alles ganz billig, schnell oder gar umsonst haben möchten, muss ich mich immer wieder wundern/aufregen!
Mondmann schrieb:1. Ich habe da shcon jemanden
oder
2. Eine Website bringt mir nichts, daraus schlage ich keinen Profit.
mal von der anderen Warte(Kunde) aus gesprochen:
1. ist in der Tat oft so und dann ist Aquise eben auch sinnfrei
2. stimmt nunmal leider auch! Der Bäcker hat nix davon das er seine Brötchen theoretisch weltweit verkaufen kann und auch ein BrötchenOnline-Service ist sinnlos weil kaum in Echtzeit abzuarbeiten!
Ein Unternehmer, der zurzeit sicher eh auf das Budget gucken muß, braucht einen Vorteil, einen Benefit den es Online zu erreichen gibt. Wenn er den sieht, dann ist klar das das ganze in eine gefällige Webseite verpackt gehört. Wenn nicht wird auch mit der WebSite nichts passieren.
Will sagen. No reason, no website!
Mischa761 schrieb:Aber der Kunde, der z.B. ein bestimmtes Croissant sucht oder die neuesten Angebote des Bäckers wissen will wird sich über die Webseite freuen. Das ist dann irgendwie auch Kundenbindung.
mal ehrlich: wie oft hast Du wg. des Einkaufs eines Brötchens Google bemüht?
Das sind konstruierte Beispiele von WebDesignern bei denen die umworbenen Kunden mit den Augen rolllen und schon nicht mehr zuhören!
Wäre ja eigentlich ein Argument mehr für den Bäcker/Getränkehändler, dasDas mach' ich hier bei einem Getränkehandel z.B. auch immer. Ich schaue auf die Seite. Und wenn er nichts anbietet weswegen ich dort einkaufen würde, fahre ich nicht vorbei.
Wäre ja eigentlich ein Argument mehr für den Bäcker/Getränkehändler, das
nicht auf der Website zu veröffentlichen. "Wenn der Tünnes nix sieht,
dann kommta innen Laden. Und wenn er erstmal da ist, kauft er evtl. trotzdem
was."
Trotzdem würde ich meistens für eine Website plädieren. Denn ich schaue z.B.
oft nach den Öffnungszeiten, ob es sich Samstags nachmittag lohnt, noch
dahinzufahren. Oder nach der Telefonnummer, weil ich was größeres bestellen
will (z.B. morgen eine Erdbeertorte mit Schlagsahne extra).
Solche Web 2.0-Netzwerke halte ich persönlich für Zeitverschwendung. Aber die Idee mit dem Verschenken finde ich gut. Biete deinen Dienst einer gemeinnützigen Organisation an und entwickle denen eine Website. Bessere Werbung kann man nicht machen.
Überhaupt bringt das Engagement in einem Verein etwas. Warum soll ich den Webdesigner aus den Gelben Seiten nehmen, wenn ich mit einem jede Woche Fußballspiele oder mit ihm zusammen bei der Feuerwehr bin?
Hallo Freelancer,
An der stark frequentierten S- oder U-Bahn Strecke werden große Banner aufgestellt mit Parolen wie „Eschersheim-den-Eschersheimern.de“. Wer diese Internetadresse eingibt wird auf die Seite der Eschersheimer gelinkt.
Hallooooo????
Solche Parolen werden von Stumpfen Neo Faschistischen Parteien genutzt um dumme
Wähler von sich zu überzeugen. Hoffe das dir etwas besseres Einfällt, denn besonders originel wirkt so etwas garnicht.
Interessiere Dich doch mal auch literarisch in einschlägigen Buchhandlungen für den Begriff Guerilla-MarketingIch habe hier ja schon einige Anregungen gefunden, aber es würde mich trotzdem interessiere ob ihr noch ein paar interessante Ideen habt.
Interessiere Dich doch mal auch literarisch in einschlägigen Buchhandlungen für den Begriff Guerilla-Marketing
Oh, sorry, ich hatte in #46 überlesen, dass Du Dich schon damit beschäftigst. Eine Art „personalisierte Kampagne“ mit Ziel bestimmter Kunde wäre für mich die logische Folge der Schachfiguren-Methode.