Gesellschaft Was ist die deutsche Kultur ?

ach spoege - :mad:
Was GENAU hatte ich geschrieben?

Muss ich, als nicht Deutsch Muttersprachler, wirklich das keine Wort -- viele -- genauer beschreiben?
Meine Güte, ja, du lehnst "viele Spanier ab", nicht alle. Finde ich aber genauso doof. Deinen Hinweis auf die Ausbeutung der afrikanischen Migranten in den Gemüseplantagen finde ich dagegen wichtig. Auch die ist ein Grund dafür, dass Lidl seine Gemüseabteilung so billig bestücken kann.
 
Ich bin mehrmals im Jahr dort. Worauf willste hinaus? Wenn meine Brut ausgezogen ist, werde ich Euch wahrscheinlich verlassen. :D
Aber dafür kümmere ich mich dann drum, also bleiben wir in Kontakt, Schwiegerpapi :bedjump:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cosmic7110 und stonefred
...das kann ich bestätigen...
...nach einer, ähm, Siesta in einer Orangenplantage erklärte mir die feurig-rassige Spanierin : Die grünen Orangen kommen nach Deutschland (…die Orangen reifen während des Transports und in Lagerhallen aus…)

Die gelben, halbreifen Orangen werden nach Frankreich geliefert (…der Transport dauert nicht so lange, und zum Ausreifen genügt normalerweise die Transportdauer)

Die sonnengereiften Orangen kriegen nur Spanier…
Klar, die Transportwege spielen eine entscheidende Rolle. Vor allem bei Obst.
Was ich diese Saison nicht verstanden habe, Jungs, die Kirschen waren in D sauteuer. Deutschland ist doch ein großer Kirschenproduzent. Warum haben die Kirschen dieses Jahr im Laden zwischen 9 und 11 € das Kilo gekostet?
Ende Mai habe ich in Madrid auf dem Markt keine 3€ / Kilo für hervorragende spanische Kirschen bezahlt.

Sorry für offtopic, aber Kirschen sind mit Abstand mein Lieblingsobst. :D
 
Klar, die Transportwege spielen eine entscheidende Rolle. Vor allem bei Obst.
Was ich diese Saison nicht verstanden habe, Jungs, die Kirschen waren in D sauteuer. Deutschland ist doch ein großer Kirschenproduzent. Warum haben die Kirschen dieses Jahr im Laden zwischen 9 und 11 € das Kilo gekostet?
Ende Mai habe ich in Madrid auf dem Markt keine 3€ / Kilo für hervorragende spanische Kirschen bezahlt.

Sorry für offtopic, aber Kirschen sind mit Abstand mein Lieblingsobst. :D
Das Frühjahr war diesmal extrem schlecht und in vielen Obstanbauregionen war die Kirschenernte mäßig bis saumäßig, insofern relativieren sich Angebot und Nachfrage über den Preis.
 
Auch die ist ein Grund dafür, dass Lidl seine Gemüseabteilung so billig bestücken kann.

tja, wer spanisches Gemüse im Supermarkt (oder Lidl) kauft, der kauft halt billigen Schrott - kann ich nun auch nichts dran ändern :noplan:
 
Klar, die Transportwege spielen eine entscheidende Rolle. Vor allem bei Obst.
Was ich diese Saison nicht verstanden habe, Jungs, die Kirschen waren in D sauteuer. Deutschland ist doch ein großer Kirschenproduzent. Warum haben die Kirschen dieses Jahr im Laden zwischen 9 und 11 € das Kilo gekostet?
Ende Mai habe ich in Madrid auf dem Markt keine 3€ / Kilo für hervorragende spanische Kirschen bezahlt.

Sorry für offtopic, aber Kirschen sind mit Abstand mein Lieblingsobst. :D
Aber beim Lidl schmeckten sie dieses Jahr scheiße :noplan:
 
tja, wer spanisches Gemüse im Supermarkt (oder Lidl) kauft, der kauft halt billigen Schrott - kann ich nun auch nichts dran ändern :noplan:
Es geht noch schlimmer - niederländisch :crack:

btw - soweit ich weiß, produzieren die Griechen, die ja widerum bekanntermaßen von allen Südländern das Beste produzieren, viel für Italien.
Da läuft es dann genauso - die schlechten Tomaten (die gut aussehen) gehen nach Italien, die guten (die schlecht aussehen) bleiben da.
Und Oliven gehen in Massen nach Italien, wo dann Öl draus gepresst und es als "italienisches Olivenöl" etikettiert wird.
 
Ich würde mir die Kandidaten mal gerne anschauen, welche Spoege als Neonazis bezeichnet. Da es sich hier um gewählte Parlamentarier geht, ist das zumindest interessant.
Wir warten gespannt darauf, was du über die herausfindest.

Ach, ja:
Weiter gibt es vielleicht auch Kurse zur Flaggenkunde.
Mir ist klar, dass du Putins reichskriegsflagge hochhältst. Du humorloser geselle hättest aber mal gugeln können, was ich mit "Molwanien" meinte.
 
Wir warten gespannt darauf, was du über die herausfindest.

Ach, ja:

Mir ist klar, dass du Putins reichskriegsflagge hochhältst. Du humorloser geselle hättest aber mal gugeln können, was ich mit "Molwanien" meinte.
"Molwanien" klingt nach einem Hollywood Kunststaat für infantile Kinderkitschfilme.
Was soll das Sein? :kopfkratz:
 
Nö!
So wichtig sind mir infantile Hollywoodstaaten doch nicht. :hehehe:
 
diese Zahlen sollten sich so manch mal gut anschauen:

Erstmals seit Beginn der Erhebung der statistischen Daten, die 1961 begann, gab es in der EU-28 mit 5,22 Millionen mehr Todesfälle als Geburten, die 5,1 Millionenbeträgen.

Wir sprechen hier über 28 EU Staaten.
 
diese Zahlen sollten sich so manch mal gut anschauen:

Erstmals seit Beginn der Erhebung der statistischen Daten, die 1961 begann, gab es in der EU-28 mit 5,22 Millionen mehr Todesfälle als Geburten, die 5,1 Millionenbeträgen.

Wir sprechen hier über 28 EU Staaten.
Und das heißt jetzt was?
Ficken für die EU? :noplan:
Kurioserweise ist die Geburtenrate in Krisengebieten weitaus größer als in Europa.
Afrika mal als Beispiel.
 
Und das heißt jetzt was?

Das du falsch liegst und die Info auch nicht für dich bestimmt war.

Dieser Heise :p Kommentar passt sehr gut

Bevölkerungsstruktur ist kein Selbstzweck

Wenn vor der "Vergreisung" der Gesellschaft gewarnt wird, dann steht dahinter der Glaube, dass es junge Menschen braucht, um den Laden am Laufen zu halten, während die Alten den Jungen nur noch auf der Tasche liegen.

Wenn man sich aber Produktivitätssteigerungen und verbesserte Gesundheit anschaut, dann stellt man fest: Man braucht gar nicht mehr so viele Junge wie früher, um all die Dinge zu erzeugen, die die gesamte Gesellschaft zum Leben braucht. Bei doppelter Produktivität reicht die Hälfte der arbeitenden Bevölkerung, um den gesamten Rest zu versorgen.

Wir haben kein Problem, dass es zu wenig junge, produktive Menschen gibt. Wir haben ein Problem, dass die Produktivität der jungen Menschen nicht sinnvoll genutzt und vor allem nicht sinnvoll verteilt wird.

Millionen machen für einen Hungerlohn "was mit Medien" oder verbessern die Welt (aus ihrer Sicht), und doch ist genug von allem da, dass keiner hungern müsste und jeder alles hätte, was er zum Leben braucht. Wir würden im Überfluss leben, wenn es weniger hauptberufliche Twitter-Aktivisten gäbe und mehr Leute im Handwerk arbeiten oder irgendeine produktive Firma gründen würden, aber ganz ehrlich: das ist gar nicht notwendig, weil es auch so schon reicht.

Das Problem ist die Verteilung: Der Profit aus der Produktion sammelt sich zunehmend bei einigen wenigen, während die meisten anderen in die Röhre gucken. Schlimmer: Die, die sich den Luxus unproduktiver Beschäftigung leisten, liegen nicht etwa den Profiteuren auf der Tasche sondern bestenfalls allen und schlimmstenfalls vor allem denen, die nur ein bisschen mehr haben, aber ebenfalls vom großen Profit ausgeschlossen sind.

Wir müssen nicht noch mehr unproduktive junge Menschen ins System stopfen, um es zu retten. Wir müssen endlich für eine gleichmäßigere Verteilung der Ergebnisse produktiver Arbeit sorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das du falsch liegst und die Info auch nicht für dich bestimmt war.

Dieser Heise :p Kommentar passt sehr gut

Bevölkerungsstruktur ist kein Selbstzweck

Wenn vor der "Vergreisung" der Gesellschaft gewarnt wird, dann steht dahinter der Glaube, dass es junge Menschen braucht, um den Laden am Laufen zu halten, während die Alten den Jungen nur noch auf der Tasche liegen.

Wenn man sich aber Produktivitätssteigerungen und verbesserte Gesundheit anschaut, dann stellt man fest: Man braucht gar nicht mehr so viele Junge wie früher, um all die Dinge zu erzeugen, die die gesamte Gesellschaft zum Leben braucht. Bei doppelter Produktivität reicht die Hälfte der arbeitenden Bevölkerung, um den gesamten Rest zu versorgen.

Wir haben kein Problem, dass es zu wenig junge, produktive Menschen gibt. Wir haben ein Problem, dass die Produktivität der jungen Menschen nicht sinnvoll genutzt und vor allem nicht sinnvoll verteilt wird.

Millionen machen für einen Hungerlohn "was mit Medien" oder verbessern die Welt (aus ihrer Sicht), und doch ist genug von allem da, dass keiner hungern müsste und jeder alles hätte, was er zum Leben braucht. Wir würden im Überfluss leben, wenn es weniger hauptberufliche Twitter-Aktivisten gäbe und mehr Leute im Handwerk arbeiten oder irgendeine produktive Firma gründen würden, aber ganz ehrlich: das ist gar nicht notwendig, weil es auch so schon reicht.

Das Problem ist die Verteilung: Der Profit aus der Produktion sammelt sich zunehmend bei einigen wenigen, während die meisten anderen in die Röhre gucken. Schlimmer: Die, die sich den Luxus unproduktiver Beschäftigung leisten, liegen nicht etwa den Profiteuren auf der Tasche sondern bestenfalls allen und schlimmstenfalls vor allem denen, die nur ein bisschen mehr haben, aber ebenfalls vom großen Profit ausgeschlossen sind.

Wir müssen nicht noch mehr unproduktive junge Menschen ins System stopfen, um es zu retten. Wir müssen endlich für eine gleichmäßigere Verteilung der Ergebnisse produktiver Arbeit sorgen.
Habe den Unsinn nur quergelesen, denn mir war von Anfang an klar, Mimscher, dass Du Dir Deine gewählte Kinderlosigkeit mit Scheinargumenten schön reden willst. Aber Du hast nicht mit dem großen Barry gerechnet, der Dir einen Spiegel mit der schmerzhaften Wahrheit vorhält: Nein, Mimscher, das Demographieproblem, die Demographiekatastrophe ist in jeder Hinsicht SCHÄDLICH.
Solange Deine Eier noch ein paar erbärmliche und hoffentlich noch funktionsfähige Spermien produzieren können, solltest Du Dir schleunigst ein Weib im fruchtbaren Alter aussuchen, um mit ihr kleine Mondbabies zu zeugen. Mach hin, zack zack, bevor es zu spät ist. :D
Sonst wirst Du noch an Deinen Kumpel Barry denken, wenn Du kurz vorm Löffelabgeben Dein mimsches Leben Revue passieren lässt ... Oh je, was für ein trauriges Bild, Freunde ... :heul:
 
Wir dürfen uns eine nationale Identität leisten, die auf den Erreichten nach dem 2. Weltkrieg fusst.
Ich denke, grade das ist das, was an der deutsche Kultur spezifisch ist: Die Art und Weise, wie sie die 12 Jahre der nationalsozialischen Diktatur, den Weltkrieg und die Vernichtungsfeldzüge gegen andere Völker verarbeitet hat. Deutschland ist von einem Obrigkeitsstaat, dessen Bevölkerung rassistische Gewaltätern die Regierung überlassen hat, von dem Krieg und millionenfacher Mord ausgegangen sind, zu einem vergleichsweise friedlichen demokratischen Staat geworden. Das ist nicht ohne innere Konflikte, Widerstände abgegangen und nicht immer zufriedenstellend verlaufen. Aber es ist im Großen und Ganzen gelungen.

Mir fällt kein anderer Staat ein, der sich mit der eigenen Militär- und Hegemonialgeschichte in dieser Form auseinandergesetzt hat. Der Patriotismus, den einige hier als vorbildlich rühmen und auf Deutschland übertragen wollen, beinhaltet auch eine Glorifizierung des Heldentums und der eigenen Armee. Und er tabuisiert die Kritik an der eigenen Geschichte als kriegführende Nation. Er verfemt Entschuldigungen für Grausamkeiten und ethnische Säuberungen. Das gilt auch für den Patriotismus demokratischer Staaten, selbst für kleine wie Dänemark.

Deutschland ist da eine Ausnahme. Grund dafür ist allerdings nicht eine besondere friedliche deutsche Mentalität, sondern die Monstrosität der nationalsozialistischen Verbrechen im Namen und mit dem Einverständnis der Mehrheit des deutschen Volkes.

Nein, wir sind nicht an Hitler schuld, aber wir tragen die aus der Schuld unserer Vorfahren erwachsene Verantworung dafür zu sorgen, dass Vergleichbares nie wieder vorkommt.
So ist es. Auf diese Verantwortung und wie wir damit umgehen, darauf können wir als Nation stolz sein, finde ich. Das macht unsere Identität zu einem großen Teil aus.

Genau diesen Stolz aber wollen die nationalistischen Kräfte, an deren Spitze sich die AfD gestellt hat, zerschlagen und durch einen aggressiven, ethnisch begründeten Stolz ersetzen. Und damit den alten Weg der Nazis wieder einschlagen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Chaostheorie und WollMac
Zurück
Oben Unten