lulesi
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In der Betriebswirtschaft gibt es so etwas wie eine Ankerzahl. Damit ist ein erste Zahl gemeint, der im Raum steht und dadurch z.B. bei Preisverhandlungen das gesamte Preisgefühl verschieben. Typisches Beispiel ist es wenn man einen Fernseher kaufen möchte und zuerst über ein 10.000 Euro Spitzenmodell stolpert. Auch wenn man eigentlich einen für 999 Euro kaufen wollte, erscheint einem nachdem man den Preis 10.000 gelesen hat, ein 1999 Euro Gerät plötzlich als sehr preiswert. Deshalb stehen die teuren Fernseher auch direkt im Blickfeld, und die billgen 32"er werden hinten in der Ecke versteckt.
Intelligente erfahrene Verkäufer/Käufer setzen so etwas gezielt ein.
Das kann man sich auch für Gehaltsverhandlungen merken. Eine erste Zahl im Raum, knapp unter der Unverschämtheit führt normalerweise zu einem höheren Gehalt. Eine erste Zahl vom Personalchef extra niedrig gewählt, führt zu einem niedrigeren Gehalt. (Man kann auch tricksen: Mein Schwager arbeitet bei Apple in Cupertino, der verdient dort 15.000 $ pro Monat, aber wir sind hier ja nicht in den USA, lassen Sie uns jetzt über mein Gehalt reden)
Da es nur eine erste Zahl gibt, sollte man diese Chance nutzen.
Warum erzähle ich das, bei den neuen Macbook 14 und 16 Modellen haben wir dasselbe Phänomen. Durch die Anwesenheit des M1Max mit bis zu 64 GB Arbeitspeicher, 32 Grafikkernen, verschiebt sich das Gefühl für das was man benötigt. Irgendwie glaubt man es sollte doch wenigsten ein M1Max sein.
In Wirklichkeit behaupte ich, dass für 99,9% der Anwendungen das Einstiegsgerät mit M1pro und 16 GB absolut ausreichend ist. Und wenn man dann auf 32 GB geht, hat man alle zukünftigen Eventualiäten auch schon abgedeckt, spätestens nach 10 Jahren ist die Kiste sowieso obsolet.
Intelligente erfahrene Verkäufer/Käufer setzen so etwas gezielt ein.
Das kann man sich auch für Gehaltsverhandlungen merken. Eine erste Zahl im Raum, knapp unter der Unverschämtheit führt normalerweise zu einem höheren Gehalt. Eine erste Zahl vom Personalchef extra niedrig gewählt, führt zu einem niedrigeren Gehalt. (Man kann auch tricksen: Mein Schwager arbeitet bei Apple in Cupertino, der verdient dort 15.000 $ pro Monat, aber wir sind hier ja nicht in den USA, lassen Sie uns jetzt über mein Gehalt reden)
Da es nur eine erste Zahl gibt, sollte man diese Chance nutzen.
Warum erzähle ich das, bei den neuen Macbook 14 und 16 Modellen haben wir dasselbe Phänomen. Durch die Anwesenheit des M1Max mit bis zu 64 GB Arbeitspeicher, 32 Grafikkernen, verschiebt sich das Gefühl für das was man benötigt. Irgendwie glaubt man es sollte doch wenigsten ein M1Max sein.
In Wirklichkeit behaupte ich, dass für 99,9% der Anwendungen das Einstiegsgerät mit M1pro und 16 GB absolut ausreichend ist. Und wenn man dann auf 32 GB geht, hat man alle zukünftigen Eventualiäten auch schon abgedeckt, spätestens nach 10 Jahren ist die Kiste sowieso obsolet.