liquid
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Master Pod schrieb:…Meine Lieblingsstaedte sind Bonn(!),Muenster und Bremen.
… und Leipzig, oder?!
Greetz,…
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Master Pod schrieb:…Meine Lieblingsstaedte sind Bonn(!),Muenster und Bremen.
el_lobo schrieb:Berlin ist in bewegung ... es kommen Leute, gehen andere, es gibt neue Sammelpunkte von Interessen,
andere Verschwinden, es gibt kaum „alte“ Freunde aber öfter neue ...
Wenn man sich ändern will geht das in dieser Stadt ohne die Stadt zu wechseln!
Wenn alles so bleiben soll wie immer, wenn man gefestigt in sich ruht, und keine Gier einen treibt ... dann nervt Berlin wohl eher!
Und ein Punkt ist noch sehr wichtig: ich kann eine 120qm Wohnung, ein Auto, ein Motorrad und
mindestens 2mal in der Woche ausgehen finanzieren mit ca. 2k Euro!
Nur im Winter ... da ist Berlin echt hart
Herr Lukaschenko, der Vorteil des Frischgeschlüpftseins– im Gegensatz zum betagten martialisch-schnauzbärtigen repressiv Gebieterischen – ist, dass man in dieser unverdorbenen Form herzlich unbedarft die Welt erkunden und auch erkennen kann. Ihnen ist ja gewiss das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern geläufig. Oder erzählt man sich dieses in Weißrussland nicht? Nun, frei nach diesem Märchen möchte ich Ihnen an den Kopf werfen: Auch Sie sind nackt! Würde man einen Reiseführer über das von Ihnen so hoch gelobte Nürnberg schreiben, stünde darin kaum: Die interessanteste Stadt in Deutschland ist und bleibt Nürnberg – wegen der Würste. Das glaubt Ihnen selbst der blödeste Vogel nicht! Da wir aber gerade so angeregt plaudern: Ich bin ja hoffentlich bald flugtüchtig und möchte Sie deshalb aus persönlichen Gründen fragen, welches denn die interessanteste Stadt Weißrusslands ist, und warum?Lukaschenko schrieb:Sieh an, sieh an! Ein frisch geschlüpftes Küken!
In der Tat meine Liebe, es sind die Würste!
Das einzige, was einen mit Adrenalin vollpumt und anspornt, in Bewegung zu bleiben, ist der klassische Berliner "Hundehaufen-Slalom".Blomquist schrieb:1. Berlin hat einfach eine unglaubliche Dynamik. Alles befindet sich in einem Energiefluß. Die Stadt ist wie Adrenalin, das einem anspornt, in Bewegung zu bleiben. So etwas kenne ich sonst nur von meiner Lieblingsstadt New York, wobei das in NY noch wesentlich ausgeprägter ist.
Hat aber nichts mit Akzeptanz zu tun, sondern nur mit gnadenlosem Desinteresse. Ob du schwul oder schwarz bist oder Tod im Rinnstein liegst, ist für den Berliner ungefähr gleich spannend.Blomquist schrieb:2. Es interessiert niemanden, woher du kommst, wie du aussiehst, welche Hautfarbe du hast, was du für eine Vorgeschichte hast, ob du hetero oder schwul bist, ob du groß oder klein bist etc. Klar mußt du dich durchsetzen, aber man wird akzeptiert.
Zum Umland:Blomquist schrieb:3. Mit dem Auto läßt sich das zauberhafte Umland Berlins erkunden und in weniger als 2 Stunden ist man an der Küste.
Ja, wenn du die durchschnittlichen Einkommen und die Arbeitslosenquote dazunimmst und beobachtest, dass Akademiker für 6 Euro die Stunde arbeiten müssen, sind die Lebenshaltungskosten relativ gesehen denen in westdeutschen Städten nicht unähnlich.Blomquist schrieb:4. Die Lebenshaltung ist weltweit wahrscheinlich in keiner anderen Großstadt so preiswert wie in Berlin. Gute und günstige Lebensmittel findet man ebenso wie große Wohnungen in guter Wohnlage für 400-600 Euro im Monat (mit groß meine ich 100-120 qm aufwärts). Auch die Nebenkosten sind trotz Privatisierungen und gegenteiliger Medienberichte immer noch extrem niedrig. Vermieter reißen sich in Berlin ein Bein aus, um zuverlässige Mieter zu finden und lassen sich das auch etwas kosten (zum Beispiel den ersten Monat mietfrei wohnen, wenn man mindestens 6 Monate bleibt usw.). Auch Gewerbemieten sind lächerlich niedrig.
MUAHAHAAA rotflBlomquist schrieb:5. Last but not least ist das künstlerische Umfeld für mich unverzichtbar. In Berlin finde ich alle Leute, die ich brauche. Das Kulturangebot ist einfach unschlagbar.
hm.Blomquist schrieb:Nachteile: Parkplätze und manchmal die "Berliner Schnauze".
Stimmt, die Hundehaufen sind nicht schön, aber du weißt schon, wie und was ich gemeint habe.Willeswind schrieb:Das einzige, was einen mit Adrenalin vollpumt und anspornt, in Bewegung zu bleiben, ist der klassische Berliner "Hundehaufen-Slalom".
Sehe ich anders. Wir (meine Familie) haben schon seit Jahrzehnten ein zweites Domizil auf dem Land (ein Haus im tiefsten Oberbayern - Berchtesgadener Land) und wenn man mal länger dort lebt als nur einen Sommerurlaub lang (also zum Beispiel ein ganzes Jahr oder länger), fällt einem auf, wie voreingenommen, abgrundtief konservativ, zugleich bigott und hinterfotzig die eingeborenen Landleute unter der netten Oberfläche eigentlich sind. Da sind mir die teils schroffen Berliner lieber. Solche Toleranz kann man auf dem Land vergessen. Als Homosexueller zum Beispiel kannst du südlich von München höchstens noch im Wanderzirkus Karriere machen. Von "Leben und leben lassen" kann da keine Rede sein.Willeswind schrieb:Hat aber nichts mit Akzeptanz zu tun, sondern nur mit gnadenlosem Desinteresse. Ob du schwul oder schwarz bist oder Tod im Rinnstein liegst, ist für den Berliner ungefähr gleich spannend.
Die Ostseeküste gefällt mir viel besser als das westdeutsche Pendant. Und das Umland von Berlin: Traumhaft mit den ganzen Seen, einfach nur geil.Willeswind schrieb:Zum Umland:. Die Küste? Was soll man sagen? Ein Meer ohne Salz ist wie eine Kneipe ohne Bier.
Kann ich (aus ganz aktuellem Anlaß) überhaupt nicht bestätigen. Das mit den niedrigen Löhnen für Akademiker versuchen die Firmen in jeder Stadt. Kommt darauf an, ob man sich darauf einläßt oder nicht.Willeswind schrieb:Ja, wenn du die durchschnittlichen Einkommen und die Arbeitslosenquote dazunimmst und beobachtest, dass Akademiker für 6 Euro die Stunde arbeiten müssen, sind die Lebenshaltungskosten relativ gesehen denen in westdeutschen Städten nicht unähnlich.
Was ist jetzt so lustig daran? Alle Schauspieler, Komponisten und Techniker, mit denen ich arbeite, haben sich nun mal in Berlin konzentriert. Und neben den etablierten Künstlern gibt es auch eine spannende Underground-Szene.Willeswind schrieb:MUAHAHAAA rotfl.
Tschuldigung, ist mir rausgerutscht. Ne, hast schon recht. Ist toll hier.
@Küken und Lunde: Sagt mal, habt ihr die gleiche Suppe gehabt wie der werte Herr Napoleon oder was passiert hier gerade?
Wohl wahr, ich bin einfach soviel Höflichkeit nicht mehr gewohnt - als Berliner!lundehundt schrieb:Wie kommst du darauf - Kueken und ich dutzen uns doch
Trifft doch für Berlin zu, oder!? *duckundweg*basti2701 schrieb:... nach dem Motto, meine Stadt ist die einzige, alles andere ist Provinz..
Grüße,
basti2701
Blomquist schrieb:4. Die Lebenshaltung ist weltweit wahrscheinlich in keiner anderen Großstadt so preiswert wie in Berlin. Gute und günstige Lebensmittel findet man ebenso wie große Wohnungen in guter Wohnlage für 400-600 Euro im Monat (mit groß meine ich 100-120 qm aufwärts). Auch die Nebenkosten sind trotz Privatisierungen und gegenteiliger Medienberichte immer noch extrem niedrig. Vermieter reißen sich in Berlin ein Bein aus, um zuverlässige Mieter zu finden und lassen sich das auch etwas kosten (zum Beispiel den ersten Monat mietfrei wohnen, wenn man mindestens 6 Monate bleibt usw.). Auch Gewerbemieten sind lächerlich niedrig.
Falsch, das Set von GZSZ ist in Potsdam-Babelsberg, nur die Außenaufnahmen sind in Berlin (aber auch nicht alle).PowerBookker schrieb:( Und das Set von GZSZ ist auch in Berlin )
Das stimmt so nicht. Ich fahre jeden Tag mit der S-Bahn von Berlin-Lichtenberg nach Potsdam und das in nur 50min (einmal quer durch die Stadt).peppermint schrieb:ohne Auto is es eine tägliche quälerei. jeden tag 2 stunden nur in der Tram/u-bahn/zu fuss/Rad/s-Bahn
Willeswind schrieb:Und Berlin ist für mich als Stadt nicht spannend, die Berliner als Menschen sicher auch nicht. Aber da hat ja jeder seine Meinung zu.
Günstige Mieten sind nicht positiv? Das liegt doch nur daran, daß die Fluktuation in Berlin enorm hoch ist. Jedes Jahr strömen Zehntausende nach Berlin, weil Berlin der "place to be" und einfach "in" ist. Von denen ziehen aber die meisten nach wenigen Monaten schon wieder weg. Andere wollen hoch hinaus und scheitern letztendlich. Die Stadt befindet sich wie gesagt ständig in Bewegung.weebee schrieb:Hmm, das klingt aber nicht sehr positiv, auch wenn es anders von dir gemeint war.
tim-campo schrieb:als geborener Berliner, der inzwischen schon *nachzähl* 8 Jahre in München wohnt, bin ich mir nicht so ganz sicher, was ich über die Stadt denken soll.
Ich bin mit 12 mit Eltern weg und fand München mindestens 6 Jahre super, alles sauber, alles leichter zu erreichen, alles auch ein bisschen reicher (soll heißen weniger Obdachlose etc.)
Inzwischen (bin jetzt fast 21) vermisse ich aber irgendwie genau diese Dynamik und einfach die unschlagbare Vielfaltund das groß- bzw. weltstädtische.
Im Moment bleibe ich aber zum Studieren noch in München, den alle Verwandten die da noch wohnen raten mir davon ab, dort zu studieren. Aber danach, wieso nicht.