Anstatt Leopard per Update zu optimieren, gibt Apple dem Kind den neuen Namen "Snow Leopard" und macht nochmal Kasse.
Mit diesem Schritt entfernt sich Apple weiter vom Bild eines seriösen, seine Produkte pflegenden Partners des produktiv arbeitenden Teils der Menschheit.
Sie sollten das Teil ehrlicherweise Mac OS X Leopard für den pseudo-innovations-hungrigen Urlaubsvideoschneider und iPhone-Besitzer nennen.
Ich verstehe nicht, wieso so viele Entscheider in der Medienbranche sich eine derart sprunghafte und produktivitätsfeindliche Kacke antun. Da sieht man, welch schädliche Blüten die Seligpreisung eines Unternehmens und seines CEO treiben kann. Ich bin sicher, dass Apple in der Lage wäre, eine zuverlässiges, dauerhaftes, fehlerarmes und produktives Betriebssystem zu liefern und zu pflegen. Aber das Geschäftsmodell basiert ja leider darauf, regelmäßig neue bunte Schachteln für 129,- EUR das Stück auf den beherrschten Markt zu werfen.