W-Lan an Schulen - Ja oder Nein?

das mag schon sein, aber faszinnierenderweise ist es genau die Generation die mit dem PC aufgewachsen ist die in so SAchen wie Lesekompetenz Jahr für Jahr einfach beschissen abschneide

Das auf's Internet oder PCs zu schieben ist 1. gewagt und passt euch 2. wohl ganz gut in den Kram ;-) Man braucht für die Nutzung des Internets die gleiche Lesekompetenz wie für jedes andere Medium was Schrift/Sprache benutzt. Ich sehe die Gründe eher in anderen Dingen, sei es in zu lascher Erziehung oder dem Wandel der Gesellschaft allgemein (Popstars, DSDS, Jamba, HipHop mal provokativ in die Runde geschmissen...).

[edit]Achja, regelmäßiger PC-Unterricht/Gebrauch ist sogar sinnvoll, um die von euch genannten angeblichen Auswirkungen des Internets zu mindern. Denn wo sollen junge Menschen beigebracht bekommen, dass es auch ein Internet hinter Youtube, myvideo und hausaufgaben.de gibt, wenn nicht in der Schule. Dort lernen sie auch dass es neben Bravo und Comics auch andere Literatur gibt ... ;-)[/edit]
 
ach so, also in den mathearbeiten, wo taschenrechner verboten sind, da nehmt ihr einfach das handy... verstehe

Genau das habe ich mir gerade auch gedacht... *welch_schande*

PS: Bei uns in der 12. Klasse Mathematik LK macht man so Dinge im Kopf - egal ob Bildung von Stammfunktionen, Ableitungen oder simple Brüche.

Früher wussten glaub mehr Menschen, wer gerade Kanzler oder Bundespräsident ist. :D

Sicherlich, nur sollte man sich auch die Frage stellen, warum das denn so ist? Wir hatten z.B. in der 10. Klasse ein ganze Halbjahr über die Geschichte der BRD und deren Kanzler und Präsidenten gesprochen, allerdings war das am Ende schon wieder so viel Stoff, dass man ihn sich einfach nicht in der "Rübe" behalten konnten. Das Problem: Selbst das offensichtlichste Allgemeinwissen wir so komplex vermittelt, dass man kaum noch durchsteigen kann. Oder wüsstest du etwas den Inhalt von 8 einstündigen Referaten für eine Arbeit über die BRD ohne irgendwelche Lücken zu haben? Die Stoffmenge erschlägt einfach die jungen Leute.
 
Schon mal was von Strahlendosis gehört? Du kannst dir ja ausrechen, wie hoch die beiden Dosen im Vergleich sind (Röntgengerät und Handy).
oh ja, ich hab schon was von Strahlendosis gehört, und dein Vergleich hinkt nach wie vor. Ausserdem ging die Diskussion jetzt nicht um Auswirkungen auf die Gesundheit, sondern um den Sinn. Und auf den "zivilisatorischen" Sinn
von Wlan in Schulen und eingeschalteten Handys (ausser um in Tests zu schummeln) komme ich immer noch nicht
 
Nehmen wir einmal an, der Vorschlag, ein W-Lan für die Oberstufenschüler zu etablieren, würde nicht frühzeitig abgeschmettert:
Was brauche ich für die Umsetzung eines überwachten Netzes (eigene Zugänge für jeden Schüler etc.) ?
 
Sicherlich, nur sollte man sich auch die Frage stellen, warum das denn so ist? Wir hatten z.B. in der 10. Klasse ein ganze Halbjahr über die Geschichte der BRD und deren Kanzler und Präsidenten gesprochen, allerdings war das am Ende schon wieder so viel Stoff, dass man ihn sich einfach nicht in der "Rübe" behalten konnten. Das Problem: Selbst das offensichtlichste Allgemeinwissen wir so komplex vermittelt, dass man kaum noch durchsteigen kann. Oder wüsstest du etwas den Inhalt von 8 einstündigen Referaten für eine Arbeit über die BRD ohne irgendwelche Lücken zu haben? Die Stoffmenge erschlägt einfach die jungen Leute.

Wobei man sich trotzdem ein wenig für die Geschichte seines Landes interessieren sollte. Vielleicht hab ich auch einfach nur andere Denkweisen oder Ansprüche gegenüber mir selbst.
 
Nehmen wir einmal an, der Vorschlag, ein W-Lan für die Oberstufenschüler zu etablieren, würde nicht frühzeitig abgeschmettert:
Was brauche ich für die Umsetzung eines überwachten Netzes (eigene Zugänge für jeden Schüler etc.) ?

Ein halbwegs schneller Rechner für RADIUS bzw. einen Contentfilter sollte eigentlich zusätzlich zur WLAN-Hardware reichen, allerdings habe ich keine Ahnung, wie man so ein Netz einrichtet. Einen freien RADIUS-Server sollte es geben, ob das aber mit Windows zusammen funktioniert (sollen ja wohl nicht nur Mac-User in der Schule zugelassen werden ;) )? :confused:
 
(...) ein wenig für die Geschichte seines Landes interessieren (...)

Kurze Frage: Was ist ein wenig? Stoff von ca. 50 Unterrichtsstunden und 8 Referaten? Das einzige, was mich jetzt interessieren würde: Wärst du fähig, diesen Stoff auf Dauer zu im Gedächtnis zu behalten, gleichzeitig aber noch den Stoff von 12 anderen Fächern in den darauffolgenden 3 Jahren zu beherrschen? Ich denke nicht - wenn du das Gegenteil behaupten solltest, ernenne ich dich sogleich zum intelligentesten Menschen der Welt!;)

Kurz und knapp: Es ist nicht das Problem sich die bisherigen Bundeskanzler und Präsidenten zu behalten, genauso wenig, wie es einen Schüler überfordern wird, den Rahmen der Wiedervereinigung zu kennen, aber es ist eben noch viel, viel mehr an Informationen als das! ... und das verträgt sich auf Dauer nicht!
 
Einen freien RADIUS-Server sollte es geben, ob das aber mit Windows zusammen funktioniert (sollen ja wohl nicht nur Mac-User in der Schule zugelassen werden )?

Lässt sich alles kostenlos realisieren, nur ein paar Euro für die Hardware wäre nötig. So könnte man mit Linux/Samba/openLDAP/Freeradius/Squid alles "abkaspern", inkl. Domäne, Homeverzeichnis für jeden Schüler, gefiltertem Internetzugang und WLAN Authentifizierung. Nur ist da etwas handarbeit notwendig. Eine "Auspacken und Loslegen" Lösung gibt es denke ich nicht.

Achja: Funktioniert mit OS X, Windows, Linux ;-)
 
Macht in meinen Augen nur Sinn, wenn die Schule auch die Rechner stellt und diese für Unterrichtszwecke nutzt bzw. die Nutzung in Freistunden genehmigt. Aber auch einige Seiten sperrt.

Ansonsten bringen die, die haben, ihr Schlepptop mit, machen alles andere, als dem Unterricht zu folgen. Guckt Euch mal bei Trägern im Bereich der Erwachsenenbildung um, da wird schon an Schulungsrechnern gesurft und gedaddelt im Unterricht.

Ich bin generell absolut dagegen, daß Schüler ihre eigenen Books mitbringen. Irgendwann werden dann nämlich nicht mehr nur MP3-Player, sondern Laptops "abgezogen".

Dazu Story am Rande:
Bei einem Bildungsträger in Niedersachsen war es den Teilnehmern erlaubt, ihre Books mitzubringen. Das Gebäude war frei zugänglich, und in einer grossen Pause haben sich Diebe eingeschlichen und mehrere teure Books mitgehen lassen. (Wahre Story, eine Mitarbeiterin arbeitet jetzt bei uns, ebenfalls Bildungsträger)
 
ich geh in eine so genannte Laptop-klasse, wir arbeiten zum großen teil an den notebooks bücher und so haben wir in den meistemn fächern ga nicht mehr, die werden durch präsentationen von schroedel & co ersetzt.
deswegen ist meine schule natürlich auch vernetzt:) in jedem raum befindet sich ein router und in jedem raum bis auf den räumen der Oberstufe befinden sich auch Beamer, als auch Smartboards.
In meinem Klassenraum haben wir 32 steckdosen und wir sind 24 schüler :)
Wir haben auch extra 3 solche Computer fritzen die das alles regeln mit dem Wlan und so...

Dass ihr nicht mehr mit Büchern lernt und auch noch alles in den PC hackt sieht man eindeutig an deiner Schreibweise. :rolleyes:
 
dann sollen sie in den PC Raum geben. (ausserdem gibt es immer noch Menschen die ein WLAN aus gesundheitsgründen ablehnen. Im Gymnasium meiner Tochter gibt es auch eine Grundschule und einen Kindergarten, die Eltern würden (verständlicherweise) Sturm laufen dagegen)

Gegen WLAN-Strahlen kommt man eh nicht mehr an - sie sind bereits überall. Dennoch ist das natürlich kein Grund für WLAN an Schulen.

Hausaufgaben via Internet in der Schule? Eigentlich sollten Aufgaben so gestellt sein dass sie zum allergrößten Teil durch Nachdenken und nicht durch Recherche zu lösen sind. Wäre es änders würde das eindeutig der Verblödung durch Abschreiben Vorschub leisten.

Rechercheorgien fangen gewöhnlich erst im Studium an.
 
Da die kommende Handygeneration (auch schon jetzt) mit WLan ausgestattet ist sollte das tunlichst vermieden werden. Wofür braucht ein Schüler außerhalb des Computerraumes/ Unterrichtszeit das Internet. Der Missbrauch in Form von Pornografie und Gewaltvideos wäre vorprogrammiert.

Gibt es nicht die Möglichkeit diese Inhalte zu sperren?
 
Hausaufgaben via Internet in der Schule? Eigentlich sollten Aufgaben so gestellt sein dass sie zum allergrößten Teil durch Nachdenken und nicht durch Recherche zu lösen sind. Wäre es änders würde das eindeutig der Verblödung durch Abschreiben Vorschub leisten.

Rechercheorgien fangen gewöhnlich erst im Studium an.

Das Abitur ist die Vorbereitung auf das Studium.
Es wird das Schreiben von Facharbeiten geübt in einem extra Unterrichtsfach und das selbstständige Recherchieren nach Themen ist selbstverständlich.
 
Jetzt mal ohne Scheiss, es schreit fast nach einem neuen Thread:

Kann sich ein Mensch / Schüler / Student eigentlich ohne Computer wirklich entfalten?

Ich sag es gern nochmal.
Der Rechner ist dumm wie Bohnenstroh. Jenseits dessen, was ihr User eingebt und das Proggie annimmt, geht gar nix.
Und auch ein WORD mit bester Korrektur wird nicht Eure sprachlichen Entgleisungen ausmerzen können.

Ich wette mal, daß eine Person, die mehrere themenbezogenen Bücher liest, mehr Wissen innehat als wer, der sich nur auf Wiki und Co. verlässt. Im Netz steht verdammt viel Müll.
 
Das Abitur ist die Vorbereitung auf das Studium.
Es wird das Schreiben von Facharbeiten geübt in einem extra Unterrichtsfach und das selbstständige Recherchieren nach Themen ist selbstverständlich.

Ich habe schon fertigstudiert. Ist schon einigermaßen lange her.
 
Dass ihr nicht mehr mit Büchern lernt und auch noch alles in den PC hackt sieht man eindeutig an deiner Schreibweise. :rolleyes:

Den Zusammenhang Ausdrucksweise <-> Bildungshintergrund <-> Einsatz neuer Medien hast du natürlich eingehendst untersucht und bist nach langen Recherchen zu diesem Schluss gekommen? Oder glaubst du das einfach nur? ;)

Ich kenne (nicht gut, aber doch gut genug um das zu bemerken) Menschen, die bringen ohne Laptop keinen geraden Satz raus, und umgekehrt gibt es "Geeks", die sich leidlich gut artikulieren können und auch im "RL" gut zurechtkommen :)
 
Ich kenne (nicht gut, aber doch gut genug um das zu bemerken) Menschen, die bringen ohne Laptop keinen geraden Satz raus, ..........

Dazu nur: Hilf Herr, schmeiss Hirn vom Himmel.
Solche Menschen gehören nicht an einen Laptop, sondern, sorry, in die Förderschule. Mit Papier und Bleistift und hoffentlich einer angemessenen Aufmerksamkeit der Lehrkraft gegenüber.
 
Also wir haben in der Schule Wlan und auch ein "Media Center" von wo wir aus in Internet kommen können und Sachen ausdrucken oder so. Ich finde das genial! Beispielsweise in Freistunden oder so kann man dann Hausaufgaben oder so erledigen entweder am eigenen Laptop oder aber per Schulcomputer.
 
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