Vorstellung des neuen Mac Pro ... Diskussion

Linus Tech Tips hat sich hier das XDR Display kritisch angesehen. Kurze conclusio: Das Display ist preiswert. Die Zone-Problematik ist in natura ein geringeres Problem als auf den Momentaufnahmen mittels Foto wie hier berichtet und erklärt auch, warum besagte Referenz-Monitore für diesen Zweck weiterhin um einiges teurer sind. Zumal beim Apple Display noch weitere Hardware je nach Einsatz erforderlich ist. Aber wir sprechen hier auch vom sechs- bis siebenfachen Preis besagter Referenzmonitore. Gewisse Funktionen, so Softwarefunktionen (weiter unten unter eben diesen) werden auch noch nachgereicht.

Was obige Zone-Problematik (Blooming, Halo) betrifft, hier ein weiteres Video, welches einiges, auch grafisch, zusammenfasst und speziell auf die Problematik eingeht. Interessant auch, was die Vergleiche oben auf Twitter betrifft, die Einlassung ab 11:16 oder einfach ab hier.

Weitere Erfahrungsberichte gab es des Weiteren bereits unter anderem hier. Auch wurde das Nanotexturglas von anderen Quellen näher beleuchtet. Allein, dass Apple ein solches Display anbietet, ist bereits ein Fortschritt an sich, was die Apple Welt betrifft. Das sah vor Jahren noch viel düsterer aus. Richtig aufregend wird ein entsprechendes Display sicher mit MicroLED. Das sollte aber noch einige Jahre dauern. Sofern die Technologie dann auch hält, was sie verspricht.

Das Design sowohl des Mac Pro als auch des Displays wird mit zunehmender Gewöhnung stets besser von mir wahrgenommen. Atmet eine gewisse industrielle Eleganz aus. Zumal hier Apple endlich Form-follows-function anwendet. Beide Produkte, der Mac Pro und das Display, sind den Berichten nach sehr leise bis lautlos. Selbst bei großer Last sehr leise zu sein, ist, gerade bei der Grafikleistung, hervorragend in meinen Augen. Vieles ist sehr durchdacht, wie sich auch hier gezeigt hat. Wer aber das Base-Modell nicht später weit günstiger als heute aufrüsten möchte (so zum Beispiel mit dem 28 Kerner), zahlt für die spätere Upgrade-Möglichkeit und die für das Base-Modell an sich überdimensionierte Infrastruktur viel Geld. Es wäre schön, wenn zukünftig die nachgereichte Radeon Pro W5700X Standard wird. Ebenso erscheinen 8 Kerne nach AMDs erfolgreichen Angriff auf Intel nicht mehr zeitgemäß für diesen Mac Pro, auch wenn man die 8 Kerne später - dann wohl günstig - ersetzen kann. Immerhin kommt bereits der 8 Kerner mit der gesamten Infrastruktur und nicht einem abgespeckten Modell.

Ich muss zugeben, ich kann mich der Eleganz des Boarddesigns und des Aufbaus des Computers nicht entziehen. Hier können sich viele Hersteller ein Beispiel nehmen. Bleibt abzuwarten, wie der Mac Pro sich weiter entwickelt. Hier sollte Apple wieder Vertrauen aufbauen. Zumal der Markt durch AMD in Bewegung geraten ist.
 
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auch Fotografen werden einen Teil ihrer Aufgaben verlieren, wenn die Regierung nur noch Ämtern die amtlichen Ausweisfotos gestattet.

Da ist ja einiges ebenfalls wieder in Bewegung geraten.
 
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kann ich combat nur zustimmen.

was fotografen betrifft, der beruf ist so nicht mehr vorhanden, wie er mal 1980 war, der stellenwert ist gesunken, jeder hat die technik. genauso im grafikdesign/musikproduktion/video. macht nichts, es geht auch anders.
 
der linus is ein marktschreier der sich halt gut verkauft, aber trotzdem ist ein vergleich mit videoreference displays sinnbefreit.

erstens da die verglichenen flanders doppelt soviele backlightzones haben und für einen anderen aufgabebereich konzipiert sind,
was sich auch im preis niederschlägt.

das XDR display ist kein videoreference monitor (auch wenn apple das gern sehen würde), dafür müsste es auch
dual-HDSDI anschlüsse bieten um direkt ein videosignal einer video I/O karte zu empfangen und auch verarbeiten können.
die notlösung über die BMD box geht zwar in diese richtung, aber einen porsche motor in einen golf einzubauen
wird auch kein porsche draus.

das XDR ist ein top display wenn es mit HDR material gefüttert wird und hier ist die zielgruppe eher der photograph,
der mit dem flanders oder vergleichbaren video reference teilen nicht glücklich wäre.

für prosumer die ein preiswertes hochauflösendes display suchen und leisten können ist das XDR genau das.

in einem videogradingstudio hat das XDR nichts verloren ausser als GUI display mit viel platz.

wobei man inzwischen leider auch in meiner branche es nicht mehr so genau nimmt mit perfekten bildern,
da es leider keine sau mehr interessiert wenn es zuhause oder am cellular angesehen wird > danke youtube.

die einzigen die hier noch mit herz dabei sind ist die kinobranche, und man glaubt es nicht, netflix.


der macpro ist eben apple, alles zu 95% durchdacht, aber unglücklich die basic version gewählt.
wobei hier sicher die verkaufszahlen der anderen produkte eine rolle gespielt hat,wo sich die
mehrheit für eine CTO variante endschieden hat.
(sehe es auch bei meinen verkäufen, hier nimmt absolut niemand die basisversion)

eine AMD CPU werden wir bei apple nicht sehen da hier die zusatzkomponenten am board
ebenfalls von intel stammen und hier ideal mit der Intel CPU zusammenarbeiten.

wobei ich denke das AMD apple sicher kein schlechtes angebot gemacht hätte oder hat.

und wenn das gerücht über die verkaufszahler des macpro und XDR stimmen, dann kann
das nur als erfolg bezeichnet werden.
 
Da ist ja einiges ebenfalls wieder in Bewegung geraten.
…wie bei so vielen Regierungsplänen ;)
Je nach Sichtweise und Stand natürlich vorteilhaft und nachteilig gleichzeitig - das dürfte aber für so ziemlich alles in der Welt gelten (außer einen sattem Lottogewinn vielleicht…)

Beim neuen Rechner mit dem XDR Display muss man ganz klar erkennen, dass Apple hier die Videoprofis und weniger die Fotografie im Auge hat, bei der Konstruktion und Leistungsfähigkeit nachvollziehbar. Wie sie sich in der Praxis bewähren werden wissen wir alle sowieso im Nachhinein. Wir haben 4 12-Kerner "Tonnen" in Betrieb (immer noch ;)) und seit der Inbetriebnahme hatten die Dinger praktisch keine Ruhepause (bald 7 Jahre) , fast immer unter Volllast und sie haben nicht eine Minute Ausfallzeit gehabt und sind immer extrem leise geblieben - einzig die Abwärme konnte das Studio im Sommer ganz schön aufheizen…
Ich bin recht zuversichtlich, dass das auch für die Neuen gilt, was die Zuverlässigkeit betraf hatten wir mit Apple nie Probleme, seit über 20 Jahren. (Die Lautstärke war bei einigen Modellen allerdings schon fragwürdig :rolleyes:)

Mein Fazit: Kein Schnäppchen, vermutlich wird er sich trotzdem rechnen und wenn man kräftig investiert ist die Kiste auch richtig potent. Ich konnte auch die XDRs schon in einem Studio betrachten (also vernünftiges Licht, kein Apple Showroom…) und kenne auch andere Profimonitore - trotzdem sticht das neue Display heraus, Farbraum, Kontraste, Helligkeit und auch die Fläche sind schon sehr gut. Bei der Fläche liest sich 32" erst einmal gewaltig, in der Realität ist das Teil aber nur ca. 8cm über die Ecken gemessen größer als ein iMac 27", man kann ihn so auch wirklich am Arbeitsplatz verwenden. (Es gibt einen Top-Monitor von Sony, der ist bei geringerer Auflösung deutlich größer, da muss man mindestens einen Meter Abstand halten).

Aber wer so ordentlich investiert kann hoffentlich rechnen und vor allen nüchtern Denken… (Haben wollen ist bei einem iPhone vielleicht verzeihlich, bei dem Preis - geschäftsmännisch gesehen -dann eher nicht mehr…)
 
@Indio,
sehe ich - bis auf Nuancen - genau so
 
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im auge schon, aber eher semiprofi

natürlich zum schneiden, animieren usw reicht das aus, aber das sich ein
grosses studio das XDR als grading reference nehmen wird bezweifle ich
 
kann ich combat nur zustimmen.

was fotografen betrifft, der beruf ist so nicht mehr vorhanden, wie er mal 1980 war, der stellenwert ist gesunken, jeder hat die technik. genauso im grafikdesign/musikproduktion/video. macht nichts, es geht auch anders.

Das kommt auf den Kunden/Auftraggeber an. Die Dorffotografen sind überwiegend eine Katastrophe, aber bei Mode, Produktfotografie, Architektur merkt man dann doch, wer Profi ist und wer nicht. Und dann kann man auch gut davon leben.

Beim neuen Rechner mit dem XDR Display muss man ganz klar erkennen, dass Apple hier die Videoprofis und weniger die Fotografie im Auge hat, bei der Konstruktion und Leistungsfähigkeit nachvollziehbar.

Was wiederum schade ist. Denn ein iMac käme für mich aufgrund des Displays nicht in Frage.
 
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natürlich zum schneiden, animieren usw reicht das aus, aber das sich ein
grosses studio das XDR als grading reference nehmen wird bezweifle ich

Für die Top-Produktionen sicherlich, aber Fernsehen, Netflix und andere Streamingdienste sind da "nicht so pingelig" und wenn man sich anschaut was da weltweit für Geräte zum Anschauen eingesetzt werden, kann ich das sogar nachvollziehen… Grading macht aber auch bei den großen Produktionen nur einen Teil der Arbeit aus, Schneiden, Ton etc. kann man auch ohne perfekte Farbkontrolle und da werden eben auch viele Rechner benötigt.
 
Was wiederum schade ist. Denn ein iMac käme für mich aufgrund des Displays nicht in Frage.

Vielleicht wird Apple die Nanotextur des neuen Pro-Displays zumindest beim iMacPro anbieten - die antireflexive Wirkung ist schon verblüffend.
Ich denke auch, dass die Möglichkeiten beim XDR Display noch nicht voll ausgeschöpft sind, mit dem Aktuellen muss man natürlich auch Erfahrungen sammeln und für einigermaßen Stückzahlen ist der Preis schon wichtig!
 
Kurze frage... mit der Radeon Pro Vega II mit 32 GB müsste es ja technisch möglich sein 2x Eizo CG319X ColorEdge (4K) und 1x XDR Display zu betreiben? :confused:

Da der XDR ja einen BUS komplett belegt kommen die zwei 4K Monitore dann am 2. Bus... richtig oder Denkfehler :confused:
 
Wir haben 4 12-Kerner "Tonnen" in Betrieb (immer noch ;)) und seit der Inbetriebnahme hatten die Dinger praktisch keine Ruhepause (bald 7 Jahre) , fast immer unter Volllast und sie haben nicht eine Minute Ausfallzeit gehabt und sind immer extrem leise geblieben - einzig die Abwärme konnte das Studio im Sommer ganz schön aufheizen…

Hier ist für mich noch einmal hervorzuheben, wie leise bis unhörbar (je nach Aufstellung) der neue Mac Pro ist, bedenkt man die Leistung. Hier hat das Ingenieursteam ganze Arbeit geleistet. Ich erinnere mich ebenfalls an manchen früheren Staubsauger. Auch neue Lösungen wurden verbaut, ohne - ganz überwiegend - die Standardkompatibilität zu opfern. Selbst das Netzteil lässt sich extrem einfach und schnell entfernen.

Mein Fazit: Kein Schnäppchen, vermutlich wird er sich trotzdem rechnen und wenn man kräftig investiert ist die Kiste auch richtig potent.

Zumal auch der Prozessor selbst austauschbar ist.

Ich konnte auch die XDRs schon in einem Studio betrachten (also vernünftiges Licht, kein Apple Showroom…) und kenne auch andere Profimonitore - trotzdem sticht das neue Display heraus, Farbraum, Kontraste, Helligkeit und auch die Fläche sind schon sehr gut. Bei der Fläche liest sich 32" erst einmal gewaltig, in der Realität ist das Teil aber nur ca. 8cm über die Ecken gemessen größer als ein iMac 27", man kann ihn so auch wirklich am Arbeitsplatz verwenden. (Es gibt einen Top-Monitor von Sony, der ist bei geringerer Auflösung deutlich größer, da muss man mindestens einen Meter Abstand halten).

Danke für den Input. Ich werde erst etwas später dazu die Gelegenheit haben. Bis dahin gibt es ja - wie meines Wissens hier bereits verlinkt - noch ein gutes Beispiel der Nanotextur neben einem Standard XDR. Der Betrachtungswinkel soll dadurch aber eingeschränkt werden und das Bild insgesamt etwas weniger "poppen".

Aber wer so ordentlich investiert kann hoffentlich rechnen und vor allen nüchtern Denken… (Haben wollen ist bei einem iPhone vielleicht verzeihlich, bei dem Preis - geschäftsmännisch gesehen -dann eher nicht mehr…)

Ach, ich bin bereits länger freiberuflich und unternehmerisch tätig (aber nicht so lange wie du), wenn ich stets allein nach Vernunft handeln würde - es bleibt auch zu bedenken, dass ich Spaß bei meiner Arbeit haben möchte und gute Mitarbeiter wollen auch bei Laune gehalten werden. Da habe ich schon mit mancher Ausgabe in die Mitarbeiterbindung (und in mich selbst) investiert, die für sich allein sicher nicht kaufmännisch gerechtfertigt war, aber insgesamt betrachtet dennoch derart zum Arbeitsklima beitrug, dass es sich letztlich rechnete. Das kann man natürlich auch übertreiben. Und grobe Fehleinschätzungen sollten einem nicht unterlaufen. Wenn ich bedenke, wie oft komplett sorgenbefreit bei geschäftsführenden Gesellschaftern erst einmal der neue Firmenwagen angesehen wird... und dann mühsam mit einem Sticker hinten dies als Werbemaßnahme verkauft werden soll... ;) Da gibt es durchaus andere Baustellen, die gerade auch die Fixkosten hochtreiben. Manches ist schlicht eine Frage der Prioritäten. Aber ich monetisiere auch nicht alles. Entscheidend ist, dass zur Not die Arbeit Fehlentscheidungen noch auffangen kann. Dann wird halt wieder 90 Stunden die Woche gearbeitet, wenn es hart auf hart kommt, und das Licht geht auch einmal gegen drei Uhr Nachts aus.
 
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@MACombat : …das liest sich alles irgendwie vertraut… ;) (Auch der Teil, dass das Leben auch seine spaßigen Seiten haben darf und wenn man viel arbeitet, dann muss der Spaß eben bei der Arbeit dabei sein. Bei uns z.B die Anschaffung einer "etwas übertrieben teuren" Filmkamera, aber die "musste" einfach sein. Der Laune Faktor bei 35 Std. Woche ist vernachlässigbar, aber wenn man dann sogar mehrere Wochenenden wegen eines wichtigen Projektes durcharbeitet, muss man sich bei Laune halten. Insofern eine NOTWENDIGE Investition ;))
 
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Wer sich für die Rackvariante des Mac Pro und den physischen Einsatz in Musikproduktionen interessiert und auch für die Lautstärke, findet hier sowie die Lautstärke betreffend hier ein entsprechend informatives Video. Selbst wenn ich kein eigenes Interesse an der Rack-Variante habe, fand ich beide Videos lohnenswert. Beide Mac Pro Varianten erscheinen wirklich sehr durchdacht und hochwertig konstruiert und eben sehr leise bei selbst großer Last.
 
Mit dem bin ich morgen 19uhr bei apfeltalk live falls sich es einer angucken möchte
 
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wobei der hr. schuster schon fast peinlich ist von seinem wissen und der handwerklichkeit
(anm.: bezieht sich auf sein aufrüstvideo bei heise zB beim CPU tausch)
 
wobei der hr. schuster schon fast peinlich ist von seinem wissen und der handwerklichkeit
(anm.: bezieht sich auf sein aufrüstvideo bei heise zB beim CPU tausch)

Ja das hab ich in der Sendung teilweise auch gemerkt vorhin :D
 
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wobei der hr. schuster schon fast peinlich ist von seinem wissen und der handwerklichkeit
(anm.: bezieht sich auf sein aufrüstvideo bei heise zB beim CPU tausch)
Alles Masche, das soll nur zeigen, dass jeder NOOB das kann… ;) (Sieht auf alle Fälle so aus und auch die Herangehensweise sieht recht hemdsärmelig aus)
 
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