Vorstellung des neuen Mac Pro ... Diskussion

OpenGL ist ja auch nicht mehr aktuell und soll sogar in zukünftigen Versionen von macOS entfernt werden. Der Nachfolger Vulkan würde eine bessere Performance als DirectX bieten, wird von Apple aber nicht offiziell unterstützt.

Klar ist OpenGL steinalt. Aber es gibt eben kaum kaum brauchbare Multi-Plattform Grafik-Benchmarks für den Mac, um überhaupt Vergleiche anstellen zu können. Für Metal gibts auch so gut wie nichts - ich kenne hier nur GFXBench und eben Geekbench.
 
Barefeats hat einen 12core Mac Pro 7,1 getestet, lesenswert

ADOBE APPS: 2019 Mac Pro 12-Core versus 2010 Mac Pro 12-Core

mit diesen Fragestellungen: Will the 2019 Mac Pro significantly speed up Adobe Pro Apps? And can advanced AMD GPUs do as good a job as a powerful NVIDIA GPU?


Fazit, What did we learn?

The 2019 Mac Pro 12-Core runs Adobe Pro Apps 31% to 66% faster than the 2010 Mac Pro 12-Core with a fast AMD GPU.

NVIDIA GPUs like the TITAN Xp have a reputation of running Adobe apps faster than AMD GPUs. We didn't see that advantage in our testing. In fact, when we ran the Enhance Details function in Lightroom, the TITAN Xp took 3 minutes and 25 seconds to enhance ONE image. The RX 5700 XT Enhanced 12 images in the same time as the TITAN Xp took for one!

HUH? Yes. Turns out that Enhance uses the GPU only if it supports Metal. The only NVIDIA GPUs that support Metal are the 'ancient ones' that run Apple drivers (like the GTX 680 Mac Edition or the Quadro K5000 For Mac).

We featured the AMD Radeon RX 5700 XT over the AMD Radeon VII in this session because it produced as fast or faster times when Adobe apps leaned on the GPU. Plus it runs on factory PCIe bay power feeds -- no auxiliary power required. It could be said it is the new "sweet spot" for classic Mac Pro towers. One caveat: it only runs under macOS Catalina. Apple has not included the classic Mac Pro tower on the Catalina support list but there is a solution: Catalina Patcher.
 
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Fazit, What did we learn?
Ich finde, was wir in erster Linie „lernen“, ist, dass sich der „alte“ Mac Pro, in Anbetracht der Tatsache, dass der Neue in der verglichenen Konfiguration ja nun mal nicht die (schon mehr als üppigen) Basis 6.500 sondern stolze 15.619 Euro kostet, mehr als wacker schlägt!
 
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Barefeats hat einen 12core Mac Pro 7,1 getestet, lesenswert

ADOBE APPS: 2019 Mac Pro 12-Core versus 2010 Mac Pro 12-Core

mit diesen Fragestellungen: Will the 2019 Mac Pro significantly speed up Adobe Pro Apps? And can advanced AMD GPUs do as good a job as a powerful NVIDIA GPU?


Fazit, What did we learn?

The 2019 Mac Pro 12-Core runs Adobe Pro Apps 31% to 66% faster than the 2010 Mac Pro 12-Core with a fast AMD GPU.

Man darf aber auch nicht vergessen, dass Adobe seine Programme nicht optimiert. Da schlafen sämtliche Kerne ein. Würde ich dem mini eine schnellere eGPU verpassen, wäre der mit Capture One schneller als der neue Mac Pro. Für den Lightroom Export, bzw. die 100 Sony Files benötigt die RX580 bei mir 156sec mit Capture One.
 
Man darf aber auch nicht vergessen, dass Adobe seine Programme nicht optimiert.
Ich weiß nicht, woher diese Mähr rührt, und, wieso sie sich derart hartnäckig hält. Selbstverstädlich unterstützen die Adobe Programme bei rechenintensiven Tasks paralleles Multiprocessing. Photoshop z.B. ab 3.0 ohne Plugin. Das war, glaube ich, 1993.

Kann man aber ganz einfach selbst überprüfen, indem man sich während der Abarbeitung eines Befehls mal mit dem Aktivitätsmonitor die Auslastung der Kerne anschaut.

Natürlich gibt es Apps, wie etwa Indesign oder Illustrator, wo das Meiste selbst auf einem Kern seit zehn Jahren mehr oder weniger in Echtzeit passiert. Da macht eine Multi-Core-Optimierung eben nicht so zwingend Sinn.
 
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Ich weiß nicht, woher diese Mähr rührt, und, wieso sie sich derart hartnäckig hält. Selbstverstädlich unterstützen die Adobe Programme bei rechenintensiven Tasks paralleles Multiprocessing. Photoshop z.B. ab 3.0 ohne Plugin. Das war, glaube ich, 1993.

Kann man aber ganz einfach selbst überprüfen, indem man sich während der Abarbeitung eines Befehls mal mit dem Aktivitätsmonitor die Auslastung der Kerne anschaut.

Warum sind dann DaVinci, FCPX und Capture One schneller? Oder mach mal in Acrobat nen OCR Batch, genau ein Kern wird da benutzt. Lass mal nen Batch in Photoshop laufen oder in JPEGmini Pro.
 
Die Pauschal-Aussage, dass Adobe die Programme nicht dementsprechend anpassen würde für Mehrkern-Prozessoren, ist dennoch falsch. ;)
 
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Natürlich geht da mehr. Werd auch nie verstehen warum Leute Premiere auf nem Mac verwenden. Aber :noplan:
 
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Lass mal nen Batch in Photoshop laufen oder in JPEGmini Pro.
Wo genau soll denn jetzt der Unterschied zwischen einer Stapelverarbeitung und der Bearbeitung eines einzelnen Dokuments im Hinblick auf "Multi-Core-Optimierung" sein? Es kommt doch einzig und alleine darauf an, welche Arbeitsschritte/Befehle an der einzelnen Datei durchgeführt werden. Natürlich gibt es in Photoshop Befehle, die so wenig Rechenaufwand erfordern, dass eine Optimierung für Multi-Core unnötig ist. Wenn man ausgerechnet so einen Befehl nun auf 2000 Dateien anwendet, hat man durchaus eine gewisse Bearbeitungszeit und "keine Multi-Core-Optimierung". Das hat aber rein gar nichts damit zu tun, dass das Programm grundsätzlich nicht optimiert wäre.
 
Wenn man dir Stapelverarbeitung erklären muss, lassen wir es an der Stelle.
Die Pinsel gehen an die GPU, viele Filter auch.
 
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Wenn man dir Stapelverarbeitung erklären muss, lassen wir es an der Stelle.
Die Pinsel gehen an die GPU, viele Filter auch.
Ich hab das Gefühl, es bist (wieder einmal) eher du, dem man erklären muss, worüber du redest. Stapelverarbeitung heißt nichts weiter, als dass der gleiche Befehl bzw. die gleiche Befehlsfolge automatisch auf mehrere Dokumente angewendet wird. Und, ob das nun von mehreren Kernen profitiert oder nicht, hängt davon ab, ob die jeweiligen Befehle mehrere Kerne nutzen können oder eben nicht.

Und, was du über Filter behauptest, stimmt ganz einfach nicht! Die allermeisten Photoshop-Filter, zumindest die Rechenintensiveren unterstützen ganz selbstverständlich Multiprocessing. Und das, wie nun schon mehrfach gesagt, nicht erst seit gestern.
 
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Die Pinsel gehen an die GPU, viele Filter auch.
Ach so, und, auch wenn inzwischen zahlreiche Funktionen von PS von der Grafikkarte unterstützt werden, heißt das nicht, dass da irgendwas "an die GPU geht" (also ausschließlich über die GPU abgearbeitet wird). Wie gesagt: Einfach mal irgendeinen Filter wie etwa Gaußchen Weichzeichner auf ein Bild anwenden, das so groß ist, dass man überhaupt einen Fortschrittsbalken zu sehen bekommt, und sich dann im Activity Monitor die Auslastung der Kerne anschauen.

Und, selbst wenn es dieses "an die GPU Gehen" tatsächlich gäbe, erschließt sich mir (ohne nun die gleiche Diskussion zum 25. mal anfangen zu wollen) absolut nicht, wieso das über ein Kabel an eine Grafikkarte in einer externen Kiste schneller gehen sollte als über eine die direkt im Rechner in einem 16x PCIe steckt.
 
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Einfach mal ein großes Bild öffnen, GPU in PS deaktivieren, 3D Funktionen testen, den Verflüssigen Filter nutzen und mal schauen, wie das rockt. Es macht auch keinen Unterschied, ob Photoshop für 100 Bilder 98sec zum Komprimieren benötigt, oder ob JPEGmini das in 28sec schafft. Oder gib Capture One mal drei GPUs und Lightroom und schau, wer schneller ist.

Komisch auch, dass die Pinsel an die GPU gehen und eine D500 ruckelt, weil zwei nicht angesprochen werden können, eine RX580 hingegen läuft flüssig.

Und was Multicore angeht, holen andere eben mehr raus. Und zeig mir mal die Benchmarks unter den Macs, in denen die RX580 als eGPU so alt aussieht. Oder die Vega56/64.

JPEGmini Pro vs. Photoshop. 28 vs 98sec.
Bildschirmfoto 2019-12-30 um 19.43.43.png
Bildschirmfoto 2019-12-30 um 19.15.54.png
 
Und was Multicore angeht, holen andere eben mehr raus.
Natürlich gibt es bestimmte einzelne Funktionen, die in bestimmten Programmen mal hier und da etwas schneller gehen als das Gleiche in Photoshop. Das ist aber nicht der Punkt.

Der Punkt ist, dass du behauptet hast, dass die Programme der ADOBE CC generell keine Mehrkernsysteme ausnutzen können.

Man darf aber auch nicht vergessen, dass Adobe seine Programme nicht optimiert. Da schlafen sämtliche Kerne ein.

Und das war eben (wieder einmal) absoluter schlicht nicht zutreffender Blödsinn.

Einfach mal ein großes Bild öffnen, GPU in PS deaktivieren, 3D Funktionen testen, den Verflüssigen Filter nutzen und mal schauen, wie das rockt.

Ach ja, die 3D-Filter, die ja ach so toll die Grafikkarte nutzen! Wie oft nutzen die „echten Foto-Profis“ die denn im Alltag so? Erzähl doch mal.

Und zeig mir mal die Benchmarks unter den Macs, in denen die RX580 als eGPU so alt aussieht.

(Wieder einmal) mal abgesehen davon, dass das Leben eben keine Benchmark ist, gibt es eine Grafikkarte, gegen die eine RX 580 als eGPU immer und überall alt aussehen wird: Eine RX 580 auf einem 16x PCIe Steckplatz in einem Rechner.
 
Wo genau soll denn jetzt der Unterschied zwischen einer Stapelverarbeitung und der Bearbeitung eines einzelnen Dokuments im Hinblick auf "Multi-Core-Optimierung" sein? Es kommt doch einzig und alleine darauf an, welche Arbeitsschritte/Befehle an der einzelnen Datei durchgeführt werden. Natürlich gibt es in Photoshop Befehle, die so wenig Rechenaufwand erfordern, dass eine Optimierung für Multi-Core unnötig ist. Wenn man ausgerechnet so einen Befehl nun auf 2000 Dateien anwendet, hat man durchaus eine gewisse Bearbeitungszeit und "keine Multi-Core-Optimierung". Das hat aber rein gar nichts damit zu tun, dass das Programm grundsätzlich nicht optimiert wäre.

Also wenn ein Batch-Prozess welcher Art auch immer nicht mindestens so viele Threads spawnt wie die CPU unterstützt gehört der Programmierer verprügelt. Billiger kann man ja gar nicht an Parallelisierbarkeit kommen...

Einziges Argument dagegen könnte höchstens sein, dass die Prozesse I/O-Bound sind, was ich bei Fotokrams und aktuellen SSDs jetzt aber eher mal ausschließen würde.
 
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