Vorstellung des neuen Mac Pro ... Diskussion

was ich sag - die standardkonfig ist wertlos +g*

unter catalina bekommst du mit deiner konfig sogar noch bessere werte
(wobei ich nachwievor NICHT empfehle catalina auf einem cMP zu installieren)


CPU_dual3.33_cat.jpg
RX580_cat_openCL.jpg


allerdings sind die metalwerte eher bescheiden

RX580_cat_metal.jpg
 
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Dagegen ist der mini mit ner eGPU und zwei Kernen weniger ebenbürtig.

Bildschirmfoto 2019-12-21 um 15.33.35.png
Bildschirmfoto 2019-12-21 um 15.26.55.png
 
"Einfach" haben es beim neuen MacPro eh nur die, die nie genug Leistung haben… In der Praxis sieht es aber so aus, dass bei einem großen Prozentsatz die großen Maschinen nicht preisentsprechend eingesetzt werden (soll heißen, weniger hätte locker gereicht…). Wir haben unsere Tonnen wirklich "gequält", die liefen ständig am limit - und das ohne Probleme über Jahre - aber die sind nun auch "alt" (im Spitzenbereich "antik").

Singlecore benchmarks machen bei einem 8 oder 12 Core keinen Sinn - mehr Cores = langsamerer Basistakt und bei singlecore Anwendungen darf man getrost zum iMac oder Mini greifen ;)

Es ist ja bei Betrachtungen oft so, dass der "Lieblingsbetrachtungswinkel" bevorzugt wird - finde ich bei Magazin- oder Onlinetest fragwürdig, bei der individuellen Betrachtung der eigenen Bedürfnisse aber unabdingbar. Keine Ahnung ob jemand den MacPro mit 256 GB kauft, im Studio z.B. wo nur wenige bestimmte Programme laufen würde es glatt reichen, privat wäre es mir (ich probiere vieles aus…) viel zu wenig! Beim RAM sieht es genau umgekehrt aus, Studio > RAM satt, privat genügen 40-64 GB (hatte urspünglich 40 eingebaut, aber zwei 16GB fast für "umme" bekommen, da konnte ich nicht widerstehen ;)).

Der Preis des Rechners scheint hoch, wenn ich allerdings unsere Umsätze, Einkünfte und Preise der Rechner im Laufe der vielen Jahre vergleiche, bleibt Apple in etwa auf dem gleichen Niveau! (unser Macintosh FX hat 1991 ca. 10000 DM gekostet, berücksichtigt man Inflation und Jahre, sind die neuen MacPro in der Basis klar günstiger, in Topausstattung teurer - aber gar nicht so viel, 1991 war keine Software dabei und die die es gab war "schweineteuer").

Eines hat sich geändert, als Kunde eines FX wurdest Du vom Händler gehätschelt, die waren nämlich extrem rar, ein MacPro heute wird das garantiert gar nicht mehr sein… (immer noch kein Consumerprodukt, aber es tummeln sich im Medienbereich einige die das Gerät sinnvoll nutzen können/könnten). Man sollte trotzdem rechnen, einen AudiQ7 als Dienstwagen braucht wohl nur ein AWO-Chef, aber der zahlt ihn ja auch nicht selbst ;)
 
Bei der Entwicklung im Hardwarebereich muss man sich auch immer den Zeitraum vor Augen halten, in dem so eine Investition Sinn macht.
Man muss nicht einmal Apple wegen der Basiskonfiguration oder den propriäteren Anschlüssen kritisieren.
Als Steuerabschreibung macht sowas wohl Sinn, als Arbeitsgerät eher nicht.

Ich sag ja gar nichts gegen Apple. Es ist aber meiner Meinung nach falsch zu behaupten, dass Apple nun wieder einen "Pro" Rechner baut.
Das haben sie mit der Tonne nicht, und mit dieser Version auch nicht.

Hardware austauschen ist heute das große Support Geschäft. Nichts bleibt drei Jahre stehen.
Keine Storage Lösung, kein Multi-CPU Rechner und schon gar keine RAM Ausstattung.
Man bezahlt Firmen,, die die Daten migrieren, hat einen Wartungsvertrag für die Systemsoftware Updates und das wars.

Dieser MacPro ist eine Prestige Objekt und deshalb schreibt man auch drüber.
Das ist eben genau wie mit dem obigen Dienstwagen.
 
...ich konnte es nicht lassen und musste meinen Mini i5 2018 mit der Vega 56 auch mal benchen. Die Ergebnisse entsprechen den Erwartungen, nur beim Metal-Score hätte ich mehr erwartet und daß beim MultiCore Score der i5 auf 92% von Veritas' i7 kommt find' ich gut... :D
Was mich beim Geekbench allerdings wirklich stört, ist die Kürze der Testaufgaben. Beim Mulitcore-Teil sieht man in iStat-Menues, daß oft die CPU nur zu 50% ausgelastet ist und wenn zu 100%, dann nur für wenige Sekunden. Mit solchen Testaufgaben kann man nicht beurteilen, wie sich das Ganze bei Dauerlast am Limit des Kühlsystems verhält, insofern sind die hier gezeigten Werte eher theoretischer Natur...

CPU.png Metal.png OpenCL.png
 
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Zum Thema "Wie gut ist die Standard-Konfiguration des neuen Mac Pro 2019" hier mal der Geekbench 5 Vergleich mit meinem "völlig überalterten" Mac Pro 2010, dem ich kürzlich für 80 Euro ein CPU-Upgrade auf 2x3,33 GHZ 6 Core (x5680) verpasst habe.
Ooops! Dafür, dass da fast 10 Jahre dazwischen liegen, finde ich selbst die Single-Core-Performance überaus enttäuschend. Wenigstens da hätte ich wirklich mehr erwartet!
 
Ooops! Dafür, dass da fast 10 Jahre dazwischen liegen, finde ich selbst die Single-Core-Performance überaus enttäuschend. Wenigstens da hätte ich wirklich mehr erwartet!
…und überliest geflissentlich, dass der MacPro ganz sicher kein Rechner für single core Aufgaben ist… Je mehr cores, desto langsamer der Einzelne - das liegt nun mal in der physikalischen Tatsache begründet, dass die Daten auch verteilt werden müssen…
 


;) - Solche Videos sind ja oft reine Spielerei, aber hier zeigt sich ohne benchmarks und ohne laute Töne, welches Potenzial in der Afterburner Karte steckt, das führt zu ganz neuen Denksportaufgaben… (2000€ gegen X…). Eine Frage die auch geklärt werden muss ist, welchen Einfluss die Afterburner Karte auf welchen Prozess hat? Reines Codieren? Da man 16K im Alltag eher noch ein "paar" Jahre nicht brauchen wird und man nur zwei Hände hat, müsste ich fragen: wohin mit der überschüssigen Leistung, aber allein bei einfachen Renderaufgaben dürfte der Zeitgewinn schon eklatant sein. Naja, das Video wird sicher noch andere auf die Idee bringen mal alles mögliche zu testen - ich bin gespannt, aber der Bestellfinger zuckt mächtig… (Aber ich rechne sicher noch ein paar mal durch / gegen / länger / genauer, ist ja doch einiges an Geld am Ende)
 
geekbench ist sowieso fragwürdig

realistischer sind eher diese tests:
...und, wenn es, abseits von Metal, um eine praxisnahe Beurteilung der Grafik-Performance geht, halte ich die Unigine Benchmarks von Valley und Heaven für weit aussagekräftiger.

Hier mal die Ergebnisse von der GeForce 1070:

valley.jpg


heaven.jpg


Wobei zum Vergleichen wichtig ist, genau die gleichen Einstellungen zu verwenden. Und auf jeden Fall Vollbild!
 
sollten das zwar eher im grafikfredl weitermachen, aber vielleicht
findet ja ein mMP user mit der vegaII hier her

radeon VII:

valley__radeonVII.jpg


heaven_radeonVII.jpg
 
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Natürlich nicht. Dennoch hätte ich erwartet, dass sich da in zehn Jahren deutlich mehr getan hätte.

Vergleiche dagegen mal 2000 bis 2010. :D

Das Problem ist wohl, dass "wir" gegen die physikalische Mauer laufen, 5 GHz , Leistungsverdoppelung alle 18 Monate ("Mooresches Gesetz"), Verdoppelung der Schaltkreisdichte funktioniert nicht mehr, dagegen kommt man nach bisheriger Kenntnis ein wenig mit Verdoppelung der Kerne an wobei wir wieder bei der Aufteilung und Zusammenführung über alle Kerne wären - eine Verdopplung der Zahl der Kerne führt mitnichten zu einer Verdoppelung der Rechenleistung!

Bis 2015 ließ sich die Dichte durch Verkleinerung der Strukturen erreichen, dann war die Dichte so klein, dass dies eben nur mit riesigen Problemen möglich scheint - Intel schafft den 7nm Prozess bisher nicht befriedigend (zu teuer, zu fehleranfällig, nicht energieeffizient…), viele prognostizierten noch 10 Jahre, einige Mutige sprachen von 2030, aber bei nennenswerten Stückzahlen sind die Hürden extrem, Prototypen gibt es auch schon bis 5nm, allerdings ist der Leistungsgewinn viel zu klein. Es gibt wohl ein konzeptionelles Dilemma der bisherigen Technik.

28 Kerne im neuen MacPro laufen eben langsamer, mehr führt dann irgendwann dazu, dass die Leitungswege länger, oder zu lang werden. Der Turboboost einzelner Kerne verkompliziert (und verteuert dramatisch) die Konstruktion, also gibt es Grenzen (Finanzierbarkeit). lor-olli ist ein alter Sack und fing in den frühen 80er Jahren mit dem Computer an, der Optimismus war grenzenlos, aber so wie es aussieht erlebe ich sogar noch das limit dieser Technik (Taktraten) - ob Quantenrechner einen Neustart bedeuten ist noch nicht sicher, insofern ist die Leistung die in einen Desktop der Größe eines MacPro gepackt wurde schon beeindruckend. Wie sich zeigt kann man in Abhängigkeit der Aufgaben durchaus noch mit einigen Kniffen Leistungsschübe erzielen (Afterburner Karte die beim Codieren die CPU enlastet), in der Summe wird es dann allerdings teuer…

Ich bin gespannt, wann die ersten Alltagstests mit bekannten, vergleichbaren Aufgaben erscheinen, reine benchmarks habe ich schon lange skeptisch angesehen, die sind nur relevant wenn ein Rechner eine einzige Aufgabe immer wiederholt und nicht verschiedene Aufgaben abarbeitet.

Bei gutem workflow sind nominell schwächere Rechner nicht unbedingt langsamer, wir User werden immer mehr zur Bremse für den Rechner ;)
 
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für uns alte sind die rechner sowieso schon seit 10 jahren zu schnell +g*

früher gab es viel mehr rauchpausen (für die nichtraucher halt kaffeepausen),
aber heutzutage hat man nicht einmal mehr den tschick angezündet ist das
scheissding auch schon wieder fertig ; -)
 
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Na das sieht doch für 200 gegen 600 Euro und 150 gegen 300 Watt gar nicht so schlecht aus! ;)
 
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für uns alte sind die rechner sowieso schon seit 10 jahren zu schnell +g*
Dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen!

Als ebenfalls alter Sack mit überschaubarem Anspruch an Rechenleistung kann ich mir momentan nicht vorstellen, noch mit Aufgaben konfrontiert zu werden, die mit dem 5,1er in der aktuellen Konfiguration nicht zu bewältigen sein werden.
 
Ooops! Dafür, dass da fast 10 Jahre dazwischen liegen, finde ich selbst die Single-Core-Performance überaus enttäuschend. Wenigstens da hätte ich wirklich mehr erwartet!

XEON-CPUs hatten noch nie hohe SingleCore Taklungen und waren immer auf dauerhaft gleichbleibende Leistung ausgelegt, was insbesondere bei langfristigen Aufgaben hilfreich ist.

Bei einer 16 oder 28 Core CPU macht das auch durchaus Sinn, aber bei einem 8 Core Prozessor würde man 2019 schon 4GHZ und mehr im SingeCore erwarten können - auch von Intel. 8 Kerne sind 2019 das, was 2010 DualCore CPUs waren und haben auf einer für Workstations konzipierten CPU heute eigentlich gar nichts mehr zu suchen.

Der in der Standardkonfiguration des Mac Pro verbaute Intel Xeon W-3223 taktet gerade mal mit 3,5 GHZ. Die beiden X5680 von 2010 takten hingegen auch schon mit bis zu 3,33 GHZ und haben in Summe auch 4 Kerne mehr. Somit hat der W-3220 von 2019 zwar trotzdem 21% mehr MultiCore und 48% mehr SingleCore Leistung als das TOP-Modell von 2010, sieht aber im Vergleich mit CPUs wie dem 8 Core 3700X von AMD hier sehr alt aus, der es auf 1.700 Punkte im Single und 12.000 Punkte im Multi-Score bringt.

Allerdings ist der Leistungsunterschied bei echten Langzeitaufgaben zwischen dem W-3220 von Intel und dem 3700X von AMD vermutlich doch kleiner. Ryzen taktet nach gewisser Zeit dann doch spürbar runter, während die Xeons weitestgehend gleichbleibende Leistung erzielen.

In der Praxis selbst der meisten sogenannten Pros fühlen sich aber CPUs wie der Ryzen trotzdem deutlich schneller an, da auch hier der größere Teil aller CPU-Aufgaben eher kurzzeitige bis mittelfristige Aufgaben sind. AMD hat das mit ZEN 2 nahezu perfekt gelöst - die CPUs holen von ganz alleine jeweils das Optimum heraus - ganz ohne zeitaufwändige und komplizierte Übertaktung.

Somit wären AMD-CPUs für den Mac Pro 2019 perfekt geeignet gewesen, aber obwohl man über 2 Jahre bei Apple entwickelt hat, ist man "darauf nicht gekommen" und statt dessen bei Intel geblieben...

Man hätte 2 Plattformen anbieten können: AM4 für den "kleinen Geldbeutel" (3.000 bis 6.500€), die von 6 Kernen (3600er) bis zu 16 Kernen (3950X) reicht und Epic mit 32 bis 64 Kernen im Preissegment ab 8.000.
 
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