rudluc
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Auch wenn du anderer Meinung bist: die eleganteste Möglichkeit ist die Synchronisation von Daten über eine Cloud, egal ob Fotos oder Dokumente. Immerhin werben auch Adobe, CaptureOne und andere Größen der Fotosoftware-Industrie dafür. Auch Microsoft!Es gibt auch auf iOS mehrere Möglichkeiten, aber so richtig elegant ist keine davon.
Apple will sein Cloud Zeug verkaufen, also haben die auch absolut kein Interesse daran, wenn User einen anderen Weg gehen wollen.
Natürlich auch, um daran Geld zu verdienen, aber was ist daran nicht elegant, Daten drahtlos und ohne einen Finger krumm zu machen, auf andere Endgeräten übertragen zu bekommen?
Die Alternative zur Vollautomatik ist:
- geeignetes Kabel heraussuchen mit den richtigen Steckern auf beiden Seiten
- Gerät (bzw. Kamera) anschließen
- als Quelle im Dateimanager den DCIM-Ordner auf dem Gerät suchen
- als Ziel im Dateimanager den Zielordner auf dem Rechner suchen
- ggf. einen neuen Ordner für den Import anlegen
- ggf. diesen Ordner mit dem Datum benennen (oder dem Thema)
- Fotos auf dem Quellgerät auswählen
- Fotos kopieren oder verschieben
Klar, es gibt Leute, die wollen das so. Aber viele dieser Leute lassen sich auch auf sonstigem Gebiet kaum von ihren einmal eingeübten Verhaltensweisen abbringen.
Klar, es gibt viele Szenarien, ein NAS lohnend erscheinen zu lassen.das ist auf jeden Fall eine gute Idee.
Aber man sollte dann auch die Kosten nicht vernachlässigen. Ein aktuelles kleines NAS mit 2x4TB kosten rund 500€. Dann läuft solch ein Ding meist 24 Stunden am Tag, es sei denn, man fährt es herunter, aber dann muss man bei Bedarf dann wieder in den Keller rennen und das Ding wieder hochfahren. Bei einem Stromverbrauch von durchschnittlich 20W liegen wir dann auch schon bei Stromkosten von über 50-60€/Jahr. Alle paar Jahre muss mal eine Festplatte ausgetauscht werden, das NAS hält 8-10 Jahre, bis es keine Updates mehr erhält.
Und obwohl ein NAS wartungsarm ist, ist es nicht wartungsfrei.
Es gibt eigentlich keinen Grund, eine Cloud zu verteufeln.