Vegetarische/vegane Ernährung - warum und wie setze ich das um

Ich kenne die Geschichte von Müller🤷🏻‍♀️Es scheint als ob einige Unternehmen Zurechtweisung brauchen mehr als 1 Mal. Das ist auch ein Prozess.
Gerade wenn du die Geschichte von Alois Müllers Firma kennst, dann wäre die beste Option zu sagen:
"Ich kaufe gar keine Produkte von Müller."
Da gibt es keinen "Prozess" – evtl. höchstens den, dass diese Firma dann gentechnisch behandeltes Rohmaterial
und den Zucker in die veganen Produkte pumpt, um mehr Profit zu bekommen.

Es ist ein Grund zu sagen wenn ihr von Müller kauft greift nicht Tierprodukte kauft die veganen Produkte😊🙋🏻‍♀️
"Kauft gar keine Produkte von Müller."
"… auch nicht die veganen, denn sie werden dann früher oder später die guten kleinen veganen Firmen aufkaufen."
 
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Das halte ich für ein Gerücht. Auch andere MUs haben so ein Teil. Und den Lebensstil Richtung vegetarisch oder vegan zu ändern ist mit weitaus
Das meine mich mit "Kilometer weit weg".
Als ob die Macuser einen repräsentative Teilmenge der Bevölkerung wären...

Das funktioniert sicherlich für einzelne, aber was sollen die kleinen lokalen Anbieter machen, wenn sie von all denen überrannt werden, die derzeit anders einkaufen? Etwa zu Großkonzerne umstrukturieren?
Wo sollen denn die lokalen Anbauflächen etc sein, um 3,5Mio Berliner zu versorgen? Und da ist der Speckgürtel nicht mit eingerechnet...
In Deutschland gibt es ca 50Mio Legehennen
 
Gerade wenn du die Geschichte von Alois Müllers Firma kennst, dann wäre die beste Option zu sagen:
"Ich kaufe gar keine Produkte von Müller."
Da gibt es keinen "Prozess" – evtl. höchstens den, dass diese Firma dann gentechnisch behandeltes Rohmaterial
und den Zucker in die veganen Produkte pumpt, um mehr Profit zu bekommen.


"Kauft gar keine Produkte von Müller."
"… auch nicht die veganen, denn sie werden dann früher oder später die guten kleinen veganen Firmen aufkaufen."
Whatever floats your boat 🙂
 
Da, wo derzeit Mais für "Bio"sprit oder Futtermais angebaut wird.
Dann unterhalte dich mal mit einem Landwirt was die Anforderungen der verschiedenen Pflanzen sind und was seine Böden hergeben.
Leider funktioniert das nämlich nicht so einfach. In sehr vielen Gegenden wächst nichts anderes als die Futterpflanzen, oder der Boden müsste über Gebühr bearbeitet werden. Das ist dann entweder wegen Düngemittelverordnung nicht erlaubt oder schlicht unwirtschaftlich.
 
Lies dich mal ein in Permakultur und dezentrale Lebensmittelgewinnung.
Dann relativiert sich auch die Frage nach „was die Böden so hergeben“ – das ist ein altes und überholtes Denken.
 
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Das muss hier für 80Mio Einwohner skaliere...
Das ist mir bewusst und das ist auch möglich. Menschen, die sich damit auskennen, haben vorgerechnet, dass dezentraler Permakulturanbau locker das eigene Land ernähren kann.
 
Eine vernünftige vegetarische oder vegane Ernährung setzt voraus das man sich mit den Produkten beschäftigt und nicht gedankenlos konsumiert weil da ja "vegan" auf der Verpackung steht. So, und nun geh alleine spielen.
Newsflash: Das ist auch bei nicht-vegetarischer/veganer Ernährung so. Interessiert die breite Masse trotzdem nicht. ;)

Wie bisher, über kleine, lokale Anbieter. Schafft auch mehr Arbeitsplätze.
Sicherlich korrekt, aber auch eine Vielzahl kleiner, lokaler Anbieter wird in unserer Welt keinen hohen Marktanteil erreichen. Die Leute kaufen was sie kennen, und das sind eben große, bekannte Marken. Was da "verwurstet" wird ist erstmal zweitrangig. Die Großen sind groß geworden, weil sie gutes Marketing haben und wissen was den Leuten schmeckt. Hat schon seinen Grund, dass z.B. die Rügenwalder Mühle aus dem Stand Marktführer geworden ist bei Fleischersatzprodukten. Wenn man damit die breite Masse anspricht und so in Summe für weniger Fleischkonsum sorgt: Warum nicht?
 
Sicherlich korrekt, aber auch eine Vielzahl kleiner, lokaler Anbieter wird in unserer Welt keinen hohen Marktanteil erreichen.
Können sie schon, aber dafür bräuchte man ein Kartellgesetz, dass den Namen auch verdient.
Die Großen sind groß geworden, weil sie gutes Marketing haben und wissen was den Leuten schmeckt.
Und weil sie eine aggressive Preispolitik betreiben. Deutschland ist das Land der teuersten Kücheneinrichtungen und des billigsten Essens. Frage mal die Franzosen...
Übrigens setze ich hier auf eine Langzeitwirkung. In den 1980er Jahren wurden wir als Öks und Körnerfresser verspottet, heute kommt kein Supermarkt mehr ohne Bio-Ecke aus. Die Entwicklung geht weiter...
 
Newsflash: Das ist auch bei nicht-vegetarischer/veganer Ernährung so. Interessiert die breite Masse trotzdem nicht. ;)


Sicherlich korrekt, aber auch eine Vielzahl kleiner, lokaler Anbieter wird in unserer Welt keinen hohen Marktanteil erreichen. Die Leute kaufen was sie kennen, und das sind eben große, bekannte Marken.
Mensch kann ja viel übr den Ist-Zustand lamentieren, aber es geht ja darum, Lösungen zu finden, wie die Masse wegkommen kann vom Massenkonsum. Und ich setze auf die Lernfähigkeit und spätestens irgendwann Leidensdruck (und zwar durch die Politik und hoffentlich nicht erst, wenn das Hauen und Stechen losgeht)
 
Hat schon seinen Grund, dass z.B. die Rügenwalder Mühle aus dem Stand Marktführer geworden ist bei Fleischersatzprodukten. Wenn man damit die breite Masse anspricht und so in Summe für weniger Fleischkonsum sorgt: Warum nicht?
Weil diese Firmen trotzdem genau- und ebensoviel Vieh und Schwein dahinmeucheln lässt, wie eh und je zuvor.
Warum sollten die auch die Fleischproduktion deswegen runterfahren?
Es lässt sich doch hervorragend verdienen und eine – und das ist das ausschlaggebende – zusätzliche Sparte wie "vegan" …
…lässt im Trend halt schlicht die Kohle sehr gut fliessen.

Industriell verarbeitete und "stark verarbeitete" Nahrungsmittel sind und bleiben, besonders von und aus Großkonzernen,
ein maßgeblicher Zivilisationskrankheiten Trigger.

Und weniger Fleischkonsum ist zwar gut – passiert halt aber trotzdem begleitend bei gleichbleibender Fleischproduktion.
Mit Großkonzernen kann man imo diese Krux nicht losbekommen.
Und mit jeder Unterstützung dieser verschwinden "die Kleinen" und werden weiterhin verschwinden, aufgekauft oder verdrängt.
Solange bis alle Kinder das Marketing vollends nachplappern.
 
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