Vegetarische/vegane Ernährung - warum und wie setze ich das um

geht auch hier

 
Als diese Dokumentation erschien dachte ich es ist ein gutes Beispiel für Wissenschaftsmissbrauch oder wie Mel Davis schrieb Zitat
While there is an enormousscientific consensus that eating a plant predominant diet has a multitude of potential health benefits, those benefits appear to result mainly from adding whole plant food rather than from eliminating animal products. There is evidence in support of reducing red meat consumption and some very strong evidence for minimizing or eliminating processed meat consumption.

The overall data suggest that a health and fitness promoting diet need not be vegan, unless you want it to be. There are some supplements that vegans might need for optimal health and fitness and some caveats and care that omnivores must take for optimal nutrition.

Health comes down to maintaining a healthy weight, exercising, and eating a diet rich in fruits, vegetables, enough protein, healthy fat sources, and unprocessed whole foods. Athletic achievement comes down to rational diet choices (omnivore or vegan), relentless hard work, and good genetics. This is what the data support.

The disappointing part about this film is that it had the opportunity to explain how veganism can be a viable diet choice for high achieving athletes if they make good nutritional choices. They could have outlined the basic principles of a healthy diet rather than leading people to believe that peanut butter cheesecake, mac-n-cheese, and other processed foods are rendered totally healthy so long as they are vegan.
Zitat Ende

A comprehensive critique of the Game Changers documentary

Davon abgesehen Leistungssport so für eine längere Zeit es ist nicht gesund🙂🙋🏻‍♀️
 
Sie haben es nicht verstanden .... :cool:

 
lasst die Finger von den Ersatzprodukten

 
lasst die Finger von den Ersatzprodukten
Bei aller Nützlichkeit solcher zeitlich relativ aktuellen Informationssendungen sollte nicht verdrängt werden, dass die meisten Hinweise bereits vor 15 Jahren in damaligen Ratgeberformaten gegeben wurden. Es fällt also nicht vom Himmel. Wer’s hätte wissen wollen, hätt’s schon wissen können.

Und für einen großen Teil der Informationen genügt einfach, in Bio und Chemie in der Schule zugehört zu haben – und daraus die richtigen, kritischen Schlüsse für das Leben(smittel) zu ziehen. Leider ist »Schule« nicht immer gut darin, den Transfer von Bio und Chemie zur Welt draußen zu vermitteln.

Ich erinnere mich an einen, m.E. skandalheischenden, Bericht vor gut 25 Jahren über eine Margarine, die zum großen Teil aus Rindertalg hergestellt wurde. Nun sollte klar sein, dass es einer Margarine ziemlich egal ist, aus welcher Art Fett (außer eben Milchfett) sie synthetisiert wird. Bei der Berichterstattung um den »Skandal« wurde meiner Erinnerung nach fahrlässig bis vorsätzlich die berechtigte Frage einer wie auch immer gearteten fehlerhaften Deklaration auf der Verpackung (die es wohl garnicht gab) mit gesundheitlichen und Ernährungsfragen durcheinandergeworfen – mit dem vermutlich erwünschten Effekt in Bezug auf die Verkaufszahlen des Produkts. Ob diese Margarine aus gehärteten Fetten überhaupt schlechter als andere Margarine aus gehärteten Fetten gewesen wäre, wurde nicht thematisiert.

Ebenso später auch das Gerede um »Analogkäse« auf der Tiefkühlpizza. Als ob es bei einer Tiefkühlpizza noch wirklich erheblich ist, ob der »Käse« vom Tier oder aus dem Getreide kommt. Immerhin hat ein Ernährungskundemensch noch darauf hingewiesen, dass dieser Ersatzkäse physiologisch eher besser als Kuhmilchkäse sei. Am Ende war’s wieder nur eine Deklarationsfrage auf dem Karton (bzw. in der Pizzerei).
 
Nun sollte klar sein, dass es einer Margarine ziemlich egal ist, aus welcher Art Fett (außer eben Milchfett) sie synthetisiert wird.
Nein, ist es nicht. Es ist für Allergiker wichtig und für Leute, die vegetarisch leben wollen.
Ebenso später auch das Gerede um »Analogkäse« auf der Tiefkühlpizza. Als ob es bei einer Tiefkühlpizza noch wirklich erheblich ist, ob der »Käse« vom Tier oder aus dem Getreide kommt. Immerhin hat ein Ernährungskundemensch noch darauf hingewiesen, dass dieser Ersatzkäse physiologisch eher besser als Kuhmilchkäse sei. Am Ende war’s wieder nur eine Deklarationsfrage auf dem Karton (bzw. in der Pizzerei).
Hier gelten die gleichen Gründe.
 
Nein, ist es nicht.
Ich schrieb von der Margarine, nicht von den Verkostern.

Im konkreten Fall stand Rindertalg übrigens in der Zutatenliste. Die damalige Skandalisierung bezog sich auf die Vorurteile der Skandaldarausmacher, Margarine müsse gefälligst pflanzlich sein – es geht aber eben auch anders – und der Minderwertigkeit von Talg.

Die Allergiker sind doch gerade die am wenigsten Betroffenen: gerade weil sie die Zutatenliste auch damals schon gelesen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei aller Nützlichkeit solcher zeitlich relativ aktuellen Informationssendungen sollte nicht verdrängt werden, dass die meisten Hinweise bereits vor 15 Jahren in damaligen Ratgeberformaten gegeben wurden. Es fällt also nicht vom Himmel. Wer’s hätte wissen wollen, hätt’s schon wissen können.

Und für einen großen Teil der Informationen genügt einfach, in Bio und Chemie in der Schule zugehört zu haben – und daraus die richtigen, kritischen Schlüsse für das Leben(smittel) zu ziehen. Leider ist »Schule« nicht immer gut darin, den Transfer von Bio und Chemie zur Welt draußen zu vermitteln.

Da wundert dann doch, das diese Ersatzlebensmittel so stark boomen.
 
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Was ist hochverarbeitet für dich?🤔

4 Hochverarbeitete/ultraprozessierte Lebensmittel​

Produkte aus dieser Gruppe sollten gemieden bzw. nur in geringen Mengen verzehrt werden. Hochverarbeitete Lebensmittel bestehen häufig aus einzelnen Zutaten und selten aus vollständigen Lebensmitteln. Dazu zählen Fertigprodukte, die meisten Snacks, Erfrischungsgetränke, Süßigkeiten, zusammengesetzte Fleisch- und Fischprodukte oder auch vorgefertigte Tiefkühlgerichte und Instantprodukte. Nahezu alle beworbenen Produkte fallen in dieser Gruppe.
Quelle: https://jem.at/2021/ernaehrungsmedizin/hochverarbeitete-lebensmittel-risiko-unterschatzt/

edit:

und bei veganen Produkten:

https://www.vzhh.de/sites/default/f...zentralen_Stellungnahme_Vegetarisch_Vegan.pdf

Produktnamen wie Veggie-Burger, Vegetarischer Schinken, Wie Frischkäse aus Soja,
Bratwürstchen aus Seitan, Streichwurst ohne Fleisch zeigen: Vielfach wird die Anglei-
chung an tierische Lebensmittel durch den Produktnamen oder durch Hinweise im
Hauptsichtfeld auf der Packungsvorderseite hervorgehoben, in der Regel in Verbindung
mit Worten/Wortteilen, die auf den vegetarischen/veganen Charakter hinweisen.

Zurzeit finden sich am Markt unter anderem:

- Bratmaxe Veggi-Griller (Meica)
- Vegetarischer Schinken Spicker (Rügenwalder)
- Veggie Wiener Schnitzel (Viana)
- Frankfurter (Alnatura)
- Vegetarische Bolognese (Zwergenwiese)
- Vegetarischer Chickenburger (Rügenwalder)
- Soja Rinderfilets, 100% pflanzlich (Vantastic foods)
- Filet Steak (Like Meat)

In anderen Fällen wird für die pflanzliche Variante ein quasi eigenständiger Produkt-
name gewählt, der zwar nicht direkt auf das tierische Pendant Bezug nimmt, aber in
Verbindung mit Produktabbildungen die Nähe dazu herstellt. Beispiel hierfür sind
Scheiben als vegane Alternative zu Aufschnittkäse, wie

- Veggie Aufschnitt (Alnatura) oder
- Gurkerl Aufschnitt (ALDI Süd)

Ferner gibt es Produkte, die den Anschein eines vegetarischen Produkts erwecken und
erst in der Zutatenliste über tierische Zutaten informieren.
Im Einzelhandel werden die vegetarischen/veganen Produkte in den Selbstbedienungs-
theken teilweise unmittelbar neben den entsprechenden tierischen Produkten angebo-
ten, teilweise sind sie in einem gesonderten Bereich zu finden.
 
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Und höchstwahrscheinlich immer mit "Verdickungsmitteln", wie Guarkernmehl bsw.
Mit Glück auch ohne Ethylenoxid
Zutaten Veggiemix Köttbullar Reisflocken, Paniermehl, Kastanienmehl, Kartoffelflocken, Weizenprotein, Kichererbsenschrot, geschrotete Leinsaat, Hefeflocken, Champignons, Meersalz, Zwiebeln, Backpulver, gemahlene Flohsamenschalen, Kakao, Paprikapulver, Knoblauch, Pfeffer

Zutaten Veggiemix Frikadellen Kidneybohnenstücke, Hafervollkornflocken, Reisflocken, Paniermehl, Weizenprotein, Hafergrütze, Zwiebeln, Tomatenflocken, Paprikastücke, Kartoffelflocken, Rauchsalz, gemahlene Flohsamenschalen, Kakaopulver, Knoblauch, Pfeffer, Chili😊
 
Exemplare ebenjener Hochverarbeitung.

Eigentlich klar:
Damit das Ganze annähernd nach Fleischbällchen und -ballen schmecken kann, müssen das Geschmacksgefühl reizende alternative Kompositionen her. »Fleisch« macht Fleischgeschmack von alleine, Hülsenfrüchte als Grundlage brauchen Assistenz. Hoffentlich wenigstens keine aus der Lebensmittelfarmazie.
 
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Reaktionen: Bubo bubo und WollMac
Zutaten Veggiemix Köttbullar Reisflocken, Paniermehl, Kastanienmehl, Kartoffelflocken, Weizenprotein, Kichererbsenschrot, geschrotete Leinsaat, Hefeflocken, Champignons, Meersalz, Zwiebeln, Backpulver, gemahlene Flohsamenschalen, Kakao, Paprikapulver, Knoblauch, Pfeffer

Zutaten Veggiemix Frikadellen Kidneybohnenstücke, Hafervollkornflocken, Reisflocken, Paniermehl, Weizenprotein, Hafergrütze, Zwiebeln, Tomatenflocken, Paprikastücke, Kartoffelflocken, Rauchsalz, gemahlene Flohsamenschalen, Kakaopulver, Knoblauch, Pfeffer, Chili😊
Alles hochverarbeitet und z.T. denaturiert.
 
Exemplare ebenjener Hochverarbeitung.

Eigentlich klar:
Damit das Ganze annähernd nach Fleischbällchen und -ballen schmecken kann, müssen das Geschmacksgefühl reizende alternative Kompositionen her. »Fleisch« macht Fleischgeschmack von alleine, Hülsenfrüchte als Grundlage brauchen Assistenz. Hoffentlich wenigstens keine aus der Lebensmittelfarmazie.
Unterschiedliche Mehle und Flocken zusammen mit Gewürze es ist ähnlich zu dem wie ich manchmal koche, brate oder backe. Das Müsli es beinhaltet ähnliche Zahl von Zutaten wenn ich bereite es selbst zu😊Ich habe keinen Vergleich zu Tierfleischbällchen aber es schmeckt gut ich denke es ist wenn du wenig Zeit hast für die Zubereitung es ist schnell gemacht🙋🏻‍♀️
 
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