Vegetarische/vegane Ernährung - warum und wie setze ich das um

Vielleicht magst Du mal Tofu-Bolognese ausprobieren!? Dafür einfach den Tofu in die Pfanne bröseln und anbraten wie sonst das Hackfleisch. Gut würzen - muss man bei Fleisch auch machen, denn es schmeckt an sich ja nach gunnix. So hast Du eine gesunde und leckere Eiweißzufuhr.
Kann man das Essen dann nicht einfach "Tofu-Nudeln" nennen? Das ist keine Bolognese.
Vernünftiges Fleisch schmeckt man übrigens. Das muss man nicht würzen.

Tofu allerdings hat einen Geschmack den einfach nicht jeder mag.

Wenn ich sowas kochen würde, dann mit Pilzen. kräuterseitinge z.b. bringen ein vernünftiges Mundgefühl und haben auch Geschmack.
 
Ich habe einmal in einem Forum folgende, sehr bedenkenswerte Frage gelesen:
Wenn man Tiere nicht essen soll, warum sind sie denn dann aus Fleisch?
 
Kann man das Essen dann nicht einfach "Tofu-Nudeln" nennen? Das ist keine Bolognese.
Bei einer Bolognese (Ragù alla bolognese) ist übrigens das Wichtigste das Soffritto und nicht das Fleisch.
Und daher ist es unerheblich, ob da Tofu oder Fleisch oder nur Gemüse drin ist.

Wenn man Tiere nicht essen soll, warum sind sie denn dann aus Fleisch?
Wenn man Menschen nicht essen soll, warum sind sie dann aus Fleisch? :noplan:
 
Ich habe einmal in einem Forum folgende, sehr bedenkenswerte Frage gelesen:
Wenn man Tiere nicht essen soll, warum sind sie denn dann aus Fleisch?
Lieber Quark, äh, Topfen, war die Ursprungsform dieses Aphorismus nicht:
»Wenn man Tiere nicht essen soll, warum sind sie dann so lecker?«

Übrigens, sitzen zwei Kannibalen beim Abendessen. Sagt der Eine: »Ich kann meine Schwiegermutter einfach nicht ausstehen«, sagt der Andere: »Dann iss eben nur das Gemüse.«
 
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Vielleicht magst Du mal Tofu-Bolognese ausprobieren!?
Ich steh nicht so auf Pilze und Tofu. Mir fehlt nix, wenn es nur eine Tomatensauce ist oder eine Gorgonzola Sauce oder ....
Ich mach mir auch gern eine Gemüse-Nudelpfanne mit Bohnen etc.
 
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Ich steh nicht so auf Pilze und Tofu. Mir fehlt nix, wenn es nur eine Tomatensauce ist oder eine Gorgonzola Sauce oder ....

Tofu ist eher nur eine weitest geschmacksneutrale Trägermasse im weitesten Sinn..und Pilze mag nicht jeder, besonders Kids stehen kaum mal drauf.
Dann besser direkt gleich mit Erbsen kombinieren. :noplan:
 
Lieber Quark, äh, Topfen, war die Ursprungsform dieses Aphorismus nicht:
»Wenn man Tiere nicht essen soll, warum sind sie dann so lecker?«

Übrigens, sitzen zwei Kannibalen beim Abendessen. Sagt der Eine: »Ich kann meine Schwiegermutter einfach nicht ausstehen«, sagt der Andere: »Dann iss eben nur das Gemüse.«
Das kann sein, keine Ahnung. Gefällt mir auch :)
 
und genau das mache ich für meine Tomatensauce auch!
Genau, und vom Ding her so schön chemisch und physikalisch: je kleiner die Oberflächen, um so mehr Oberfläche, um Geschmack abgeben zu können.
Deswegen schnibbelt man das Gemüse so kleinst möglich dafür.
Und letztendlich entscheidet halt auch der Zeitfaktor bei der Zubereitung eines guten Soffrittos darüber, ob es richtig Tiefe & Geschmack entwickelt.
Nicht „anbraten“, sondern langsam im eigenen Saft dünsten lassen – das kann gut 45 bis 75 Minuten dauern.
Für ein Soffritto ist es wichtig, den Unterschied zwischen Dünsten und Braten zu kennen.
Denn erst durch das Karamellisieren der natürlichen Zuckerstoffe und der „langsamen Magic“ der Zwiebeln (ähnlich wie beim Gulasch) passiert das Wundervolle.

Und das unterscheidet auch eine Tomatensauce vom einem Sugo.
Daher nehme ich an, dass du eher Tomaten-Sugo kochst und keine „Tomatensauce“. :teeth:
Sugo ist cremiger als die Sauce.

Info: Soffritto
Kann man sich ebenso wie einen Gemüse-Stock (Brüheansatz, Suppen-Stock) haltbar vorbereiten.

Tofu ist eher nur eine weitest geschmacksneutrale Trägermasse im weitesten Sinn..und Pilze mag nicht jeder, besonders Kids stehen kaum mal drauf.
Dann besser direkt gleich mit Erbsen kombinieren. :noplan:
Tofu ist schon mehr – allerdings durch unsere industrialisierte Lebensmittelherstellung hier zum schnöden „westlichen Tofu“ öhm, erfunden worden.
Halt zu dem hier angedachten (haptischen oder konsistenzmäßigen) „Fleischersatz-Produkt“ degradiert.

Ich nehme da auch gerne diesen Grünkern (auf Buchenholz gedarrt).

Gerade eben zum Mittag heute (Möhrensuppe) vorbereitet.
Halben Becher Grünkern und halben Becher rote Linsen.
Beides gründlich waschen und erst den Grünkern in Brühe (Knobizehe zerdrücken und mit rein) garen (ca. 10 Minuten simmern),
dann die roten Linsen dazu und bissfest werden lassen.
Wasser bzw. Brühe nur bedecken lassen und ggf. nachgiessen.
Dann abseihen und zurück im Topf mit Deckel ziehen lassen.

Nehme ich gerne als Einlage in Suppen.
Schmeckt aber auch sehr gut als „Nasi Goreng“-Variante oder schlicht in Hirse-, Reis-, Blatt-Salaten und ähnlichem.
Als Bolognese-Art auch.
Und für Abends das Zeug so auch mit etwas Joghurt, Gewürzen, Gurke, Paprika usw. als Dip oder Aufstrich.
Für Aufstrich kannst das so auch mit büschen Öl in Mixer packen.
 
da ich das nie auf Vorrat mache, sind es bei mir meist nur 5-10 Minuten. Aber auch das schmeckt/merkt man schon. Aber ja: man sollte es in Ruhe im Voraus machen.
Nein, nein … wenn ich Bolognese ansetze, dann dauert das immer so lange bei mir.
Gußeisenpott mit reichlich Olivenöl aufsetzen und erst Knobi und Zwiebeln rein.
Dann das Soffritto-Gemüse kleinschnippeln und nach und nach dazu.
Mulde in der Mitte bilden und 2 bis 4 Sardellen mit ordentlichem Klacks Tomatenmark reingeben.
Mulde „zumachen“. Simmern lassen.
Alle paar Minuten das Soffritto-Gemüse durchheben, um es mit dem „Sardellen-Tomatenmark“ zu vermengen.
Ist alles gut vermengt, darf es langsam etwas „ansetzen“ – so nach 30 Minuten ca.
Der Boden bekommt Röstaromen, die ich dann, wenn richtig riecht mit einem guten Schuß Wein ablösche; Brühe etc. alternativ.
Abgelöschte Soffitto Flüssigkeit dann wiederholt reduzieren lassen und mit Gewürzen, Lorbeerblatt anfangen.
Etwas Rauchpaprika und Prise Currypulver heben das Ganze gut.
Dann die passierten Tomaten oder noch perfekter im Backofen vorgebackene Tomaten (Pflaumentomaten oder Strauch-Tomaten) dazu.
Ordentlich italienische Kräuter mit rein und ca. ebenso viel temperiertes Wasser wie Tomatenmatsche.
Das alles lässt man dann langsam bei mäßiger Hitze offen vor sich hin simmern und abermals reduzieren bei gelegentlichem Umrühren.

Ein Vorteil dabei ist, wenn man den Topf und seinen Herd gut kennt, um die Temperatur dafür laufen lassen zu können.
Ein guter Schmorrtopf ist natürlich sinnvoll, damit das nicht übel ansetzt.

Die ursprüngliche Bolognese wurde ja auch mit einem dicken Stück Bratgut angesetzt, welches dann so langsam geschmorrt wurde,
um das Fleisch später dann rauszuholen und nach dem Zerrupfen zurückgegeben wurde, um wiederum weiterzuschmorren usw.
Das hatte ich 2 Mal bisher so „traditionell“ gemacht und war da gute 6 bis 8 Stunden bei. :hehehe:

edit:
Mittlerweile mache ich meine Bolognese so aber wirklich nur noch mit diesem vorfrittiertem Soja-Hack.
Letztens war es tatsächlich mal ausverkauft ! und ich nahm ausweichsweise mal wieder Hackfleisch (halb/halb).
Den Geschmack der Bolognese mit vorfrittiertem Soja-Hack finde ich weit besser als mit herkömmlichen Hackfleisch.
Man ist auch nicht so erschlagen danach, weil leichter.
 
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so kann es gehen:

Mehr als 100.000 Amerikaner nach Zeckenbiss allergisch gegen Fleisch
https://www.zeit.de/wissen/2023-07/zeckenbiss-allergie-fleisch-milch-usa

Seit mehr als 30 Jahren bekannt:
Zuckerepitop „Alpha-Gal“
Das Disaccharid Galaktose-α‑1,3‑Galaktose (Alpha-Gal) ist eine im Tierreich in Polysacchariden häufig vorkommende Struktur. Für das menschliche Immunsystem ist dieses Epitop aufgrund eines evolutionären Prozesses obligat immunogen. Nach gängiger Hypothese ging infolge eines Selektionsdrucks durch Krankheitserreger vor 25 Mio. Jahren Hominiden das Gen für die Alpha‑1,3‑Galaktosyltransferase und damit die Fähigkeit, selbst Alpha-Gal in Glykanen zu bilden, verloren [2]. Dies hat zur Folge, dass der moderne Mensch Immunglobulin M (IgM) und Immunglobulin G (IgG) gegen das Alpha-Gal-Epitop infolge eines Kontaktes über das Darmmikrobiom produziert und diese Antikörper einen hohen Anteil am Pool der Immunglobuline einnehmen [2]. Dieser immunologische Unterschied zwischen Menschen und anderen Säugetieren ist in der Transplantationsimmunologie seit mehr als 30 Jahren bekannt und stellt das Haupthemmnis für Xenotransplantationen dar.
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8815393/

Neu ist die Erkenntnis um den Speichel der (Bunt-)Zecken „als Impfung zur Unverträglichkeit“ von Disaccharid Galaktose-α‑1,3‑Galaktose (Alpha-Gal).
 
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