Vegetarische/vegane Ernährung - warum und wie setze ich das um

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Das hängt vom Brot und seiner Herstellung ab: Mehl+Sauerteig+Backen wohl noch nicht; kommen aber noch viele geschmacksändernden oder -verstärkende Beischläge dazu, also solche, die für Brot als Brot unnötig sind, dann schon.

Ist nicht nur im Brot so, die techischen Hilfsstoffe die nicht angegeben werden müssen :Pfeif:
 
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Zutaten Veggiemix Köttbullar Reisflocken, Paniermehl, Kastanienmehl, Kartoffelflocken, Weizenprotein, Kichererbsenschrot, geschrotete Leinsaat, Hefeflocken, Champignons, Meersalz, Zwiebeln, Backpulver, gemahlene Flohsamenschalen, Kakao, Paprikapulver, Knoblauch, Pfeffer

Zutaten Veggiemix Frikadellen Kidneybohnenstücke, Hafervollkornflocken, Reisflocken, Paniermehl, Weizenprotein, Hafergrütze, Zwiebeln, Tomatenflocken, Paprikastücke, Kartoffelflocken, Rauchsalz, gemahlene Flohsamenschalen, Kakaopulver, Knoblauch, Pfeffer, Chili😊
Das hätte mich auch stark verwundert, würden beim bauckhof allgemeine industrielle Verdickungsmittel drin sein.
Bei den bauckhof-Mixen stört mich persönlich jetzt nur das Extra an Gluten, Backpulver und Kastanienpulver.
Insgesamt haben die für mich zuviel an Bindemitteln in diesen Mixen – das braucht es so imo nicht unbedingt.

Es beträfe eher "deine angepriesenen veganen Müller-Alternativen" – guck da mal auf deren Ingredenzien.
Das Zeug ist "hochverarbeitet".
 
Im Grunde genommen sollte man industriell verarbeitete und hergestellte Produkte meiden, wenn es möglich ist.
Egal ob vegan oder nicht. Ist imo beides nicht sehr sinnvoll.
Bzw. industriell hergestellte Nahrungsmittel sind per se mit Vorsicht "zu genießen" –
es kann immer vorkommen, dass die Zutaten oder Herstellungsprozesse ungut laufen/liefen.

Mit gesunder und ausgewogener Ernährung haben solche Produkte eh nichts gemein.
Und vermutlich werden sie es auch nie haben (können).

Und wegen möglicher Produkts- und/oder Zutaten-Misere sollte man wenn auch eh immer mal Produkte wechseln.
Was sich aber gar nicht so einfach durchführen lässt, bei den undurchsichtigen Herstellungs- und Produktionsverfahren seitens der Hersteller.

Wer für sich vegetarische oder vegane Ernährung in Betracht ziehen möchte, sollte kochen lernen.
Und deswegen auf "Fertiges aus dem Regal" verzichten – gilt ebenso für Omnivoren, Flexitarier und sonstige Belange.
Ist schon schwierig genug "normale gute Zutaten" herkömmlich zu bekommen.
 
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Im Grunde genommen sollte man industriell verarbeitete und hergestellte Produkte meiden, wenn es möglich ist.
Egal ob vegan oder nicht. Ist imo beides nicht sehr sinnvoll.
Frage ist halt, ob man ca 8 Mrd Leute ohne ernähren kann. Nicht nur was die absolute Menge angeht, auch die Verteilung.
Mit gesunder und ausgewogener Ernährung haben solche Produkte eh nichts gemein.
Und vermutlich werden sie es auch nie haben (können).
Das ist zu pauschal. Es kommt auf den Grad der industrialisierung, das Lebensmittel und die Definition von "gesund" an.
Wer für sich vegetarische oder vegane Ernährung in Betracht ziehen möchte, sollte kochen lernen.
Allgemein gilt: wer gerne lecker Essen möchte und keinen Dukatenesel oder Tischlein-Deck-Dich hat, sollte kochen lernen.
 
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Frage ist halt, ob man ca 8 Mrd Leute ohne ernähren kann. Nicht nur was die absolute Menge angeht, auch die Verteilung.
Die Mehrheit der Menschheit auf diesem Planeten ernährt sich wohl durch rein landwirtschaftliche Produkte und schlichtes Kochen.
Nur diese komischen Institute aus London erzählen, dass "die Leute" sich mehr industriell hergestellte Fertigprodukte wünschen.

Das ist zu pauschal. Es kommt auf den Grad der industrialisierung, das Lebensmittel und die Definition von "gesund" an.
Wollte jetzt keine Abhandlung ausformulieren – aber du darfst gerne ins Detail gehen. :hehehe:
Deswegen empfehle ich grundlegend lieber normale Erzeugnisse selbst als Nahrung zuzubereiten,
weil "das Wesen" die Industrie nur nach Richtwerten und Mindestwerten geht bei maximal möglichen Profiten.
Konsum halt.

Allgemein gilt: wer gerne lecker Essen möchte und keinen Dukatenesel oder Tischlein-Deck-Dich hat, sollte kochen lernen.

Auch weil wer kochen kann, ist (erst und besser) in der Lage viele Dinge betreffs Nahrung einschätzen und beurteilen zu können.
Alleine schon was ist für was nötig und was ist Nonsense und unnötig.

edit:
Verzichte mal bsw. 3 bis 6 Monate komplett auf Zucker und konsumiere dann industrielle Produkte.
 
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Auch weil wer kochen kann, ist (erst und besser) in der Lage viele Dinge betreffs Nahrung einschätzen und beurteilen zu können.
Alleine schon was ist für was nötig und was ist Nonsense und unnötig.
Ich denke es ist auch abhängig von wie du kochen gelernt hast🤔Für meine Oma Pfannkuchen ohne Ei, Milch, Zucker sind keine richtigen Pfannkuchen. Für mich Ei, Milch, Zucker ist nicht notwendig für Pfannkuchen🙂
 
Ich denke es ist auch abhängig von wie du kochen gelernt hast🤔Für meine Oma Pfannkuchen ohne Ei, Milch, Zucker sind keine richtigen Pfannkuchen. Für mich Ei, Milch, Zucker ist nicht notwendig für Pfannkuchen🙂
Natürlich – und dabei entscheidet dann einmal die Geschmacksfrage und Einstellung.
Aber stellt so in beiden Varianten erstmal eine bessere Alternative dar, als bsw.:

Zutaten: WEIZENMEHL, Glukosesirup, EIPULVER, EIGELBPULVER, Fruktose, jodiertes Speisesalz.

Und wenn fertige Teig-Mischung lieber so etwas:
Zutaten: Vollkorn Buchweizenmehl* (97%), Verdickungsmittel: Johannisbrotkernmehl*

Und ein Problem dabei ist und bleibt die industrielle Herstellung von bsw. Johannisbrotkernmehl,
wie aktuell die Sache mit dem krebserregenden Gas Ethylenoxid bsw.

Und da E410 (Johannisbrotkernmehl) halt in so ziemlich sehr vielen industriellen Produkten drin ist,
ist es schwierig, wenn die Hersteller nicht angeben, belastetes E410 benutzt zu haben.
 
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Und ein Problem dabei ist und bleibt die industrielle Herstellung von bsw. Johannisbrotkernmehl,
wie aktuell die Sache mit dem krebserregenden Gas Ethylenoxid bsw.

Und da E410 (Johannisbrotkernmehl) halt in so ziemlich sehr vielen industriellen Produkten drin ist,
ist es schwierig, wenn die Hersteller nicht angeben, belastetes E410 benutzt zu haben.
Ergänzung🙂es kann auch Gewürze, Kräuter, Sesam oder Tierfutter belastet sein😕
 
Eher ohne als mit.
Das halte ich für nicht realistisch.
Die Menschen sind heute nicht mehr bereit, auf nicht regionales zu verzichten.
Viele Dinge kommen dann eben als Industrieprodukte im Geschäft an. Angefangen bei Fischstäbchen und aufgehört bei den Trockengewürzen.

Selbst 90% der Bäcker schaffen es nicht, die Kundennachfrage ohne industriell hergestellte Zutaten zu backen. Die müssten alleine die Brötchenauswahl maximal reduzieren der Kunde erwartet aber, zwischen 15 verschiedenen Brötchen zu wählen.

Gehen wir weiter zu sowas wie Obstsäfte. Ja, mein braucht in Deutschland keinen Orangensaft, man will ihn aber. Sehr viele davon werden als Konzentrat transportiert und dann hier wieder verlängert. Das senkt massiv das Transportvollumen und damit die Transportkosten. Auch das ist industriealisiert.

Oder unser Lieblingsgemüse: die Kartoffel. Ein reines Industrieprodukt der Chemieindustrie. Saatgut und Dünger sind perfekt aufeinander abgestimmt und den Rest machen die Patente und vermutlich mittlerweile auch die Ackerböden.
 
Ergänzung🙂es kann auch Gewürze, Kräuter, Sesam oder Tierfutter belastet sein😕
Natürlich.
Und genau das ist ja ein generelles Problem bei der industriellen Herstellung.
Die einzelnen Komponenten werden möglichst günstig eingekauft, um vielfältiges damit in Massenproduktion herstellen zu können.
Ob das nun bsw. ein veganer Brotaufschnitt ist oder 'ne herkömmliche Leberwurst.
Wenn die Firma, bsw. Rügenwalder, für beide Produktpaletten nun dasselbe Verdickungsmittel nimmt und
im Test nur der vegane Aufschnitt belastet angezeigt wurde – fragt sich, ob so eine Firma dann auch einen Rückruf für die Leberwurst bringt.

Letztendlich ist so die Menge das Gift und kann bei belasteten Verdickungsmitteln quasi täglich und ständig überschritten werden im Konsum.
Kurzum ist es sinnvoll industriell hergestellte Produkte mit Vorsicht "zu genießen" und sollten eher die Ausnahme in der Ernährung darstellen.
Schon alleine wegen der sonstigen Fett, Zucker, Glukose und Fruktose Anteile.
 
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der Kunde erwartet aber, zwischen 15 verschiedenen Brötchen zu wählen.
Mir für meinen Teil genügt es, zwischen Roggenbrötchen und den »normalen« (in der jeweiligen regionalen Ausprägung) wählen zu können. Gelüste es mich nach Vogelfutter, kann ich es ja löffelweise aus einer Tüte dazúfuttern.

Die Menschen sind heute nicht mehr bereit, auf nicht regionales zu verzichten.
Alles stammt aus irgendeiner Region.
Scherz beiseite. Der WDR hatte mal vor ein paar Jahren in einer Servicesendung eine Familie (ich meine aus Düren) den Versuch machen lassen, sich einen Monat lang nur »regional« zu ernähren.
Dumm nur, dass »regional« bescheuerterweise als »NRW« definiert wurde – in Düren! Kartoffeln aus Porta Westfalica (NW, 250km) waren damit regional, solche aus der Südeifel (RP) oder aus Kerkrade (NL), beide vielleicht 50km entfernt, aber nicht. So kann man ein interessantes Experiment von Anfang an veruntauglichen.
 
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Da habe ich als Vegetarier auch gleich eine Frage.

vegetarischen/veganen Alternativen zur Milch
Habt ihr da Tips?
Mein Tip: befreit euch aus euren Denkschubladen.
Ich habe auch meine Ernährung umgestellt. Recht erfolgreich, wie ich meine (bezogen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Körpergewicht).
Man kann sich auf einfach anschauen: was braucht der Körper und mit welchen Lebensmitteln kann er es bekommen. Dann merkt man sehr schnell: 98-99% der Dinge aus dem Supermarkt sind sog. "verarbeitete Lebensmittel" und die sind weitestgehend ungeeignet. Also nimmt man das Unverarbeitete und "verarbeitet" es eben selbst. Und dabei beschränkt man sich auf das was der Körper benötigt. Die genaue Zusammensetzung ist individuell verschieden und hängt von zahlreichen Faktoren ab. Das man für sich herausfinden.
Danach muss man nur sein Ding durchziehen und sämtliche Schubladen ignorieren. Vermutlich wird dann aber kein "es muss jeden Tag etwas ganz Ausgefallenes sein" und "ich kann nicht zwei Tage hintereinander das gleiche essen" möglich sein. Aber das wird sich nach ca. 6 Monaten auch erledigt haben (s.u.).
Dann wird möglicherweise aber auch herauskommen, so 100% ganz ohne Fleisch für alle Zeiten wird es nicht gehen. Aber wer sagt denn, dass es nichts zwischen "jeden Tag das 500g Steak" und "für alle Zeiten null-komma-nichts" gibt? Extreme sind nie gut. Aber ohne Trinkmilch geht es definitiv.

Spoiler: man muss die ersten 4-6 Monate überstehen, in denen man den Körper von den 98-99% Junk aus dem Supermarkt entwöhnt. Da kann es hilfreich sein, die Supermärkte ganz zu vermeiden, ansonsten muss man sehr stark sein, das eigene Gehirn zu überwinden. Danach, so behaupte ich, ist man Immun und kann gefahrlos die 3-4 Dinge im Supermarkt kaufen, die man dort halt besorgen muss.

Just my 0,02€.
Mit dieser Strategie, und der vorgelagerten Wissensaneignung, habe ich meinen Körper von zahlreichen "Wehwehchen" befreit.
 
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Schade, ich dachte da kommt jetzt ne Alternative zur Milch :crack:
 
Schade, ich dachte da kommt jetzt ne Alternative zur Milch :crack:
Nein, sorry. Einfach weglassen. bezogen auf das Nährstoffprofil ist Magerquark m.E. wichtiger. kein Ersatz zu vertretbaren Preisen. Daher ja mein Aufsatz über Extreme und Schubladen. 😉
 
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