Gesellschaft Vandalismus an meinem Auto, irrer Fahrradfahrer tritt in mein Auto!

Kann jetzt nicht wahr sein, oder? Ein persönlicher Bericht irgendeines Dir Unbekannten erscheint Dir glaubwürdiger als eine Pressequelle?

Dochdoch :)
Bei persönlicher Berichterstattung gehe ich davon aus (und kann das entsprechend einordnen), dass diese durch den Ärger eingefärbt ist und: der Erzähler war selbst dabei.

Bei dem zitierten Internetdienst handelt es sich nicht um eine Pressemitteilung, sondern um einen Nachrichtendienst, der sich auf Pressemitteilungen bezieht - und diese vermutlich etwas würzt, damit sich das spannender liest. Der Autor war nicht beim beschriebenen Vorgang dabei.

Wo Du natürlich recht hast: ich kenne Raphel nicht.
Aber ich habe weniger Vertrauen in die Unabhängigkeit der Medien (die haben ja ein berufsbedingtes Interesse an reißerischen Themen) als dass ich hier bei jedem User vermute, dass er um des Aufheizens des Thread willens das Blaue vom Himmel runterlügt. Dann könnte ich hier nämlich mit gar keinem von Euch eine Diskussion führen, selbst nicht mit Dir Heero ;)
 
Die persönliche Berichterstattung des Threaderstellers wurde übrigens auch gleich mit Häme und Verdächtigungen übergossen (auch wenn ich zugeben muss, dass sie reichlich konfus daherkommt).

Wow, was ist denn hier los.

Das ist hier alles etwas aus den Fugen geraten.
Ich will nur soviel sagen das meine Schilderung keines Wegs Konfus ist, lediglich Grotesk klingen mag. Der Vorfall ist exakt so geschehen wie beschrieben und genau so wurde er auch der Polizei gemeldet.

Um etwas Licht ins dunkle zu bringen, heute hat mich ein Polizist angerufen um mir mitzuteilen das sie den Schuldigen gefunden haben und ich für eine Gegenüberstellung zum Amt kommen soll.

Der Übeltäter scheint Lehrer zu sein und hat etwas Angst bekommen, da man ihn wohl erkannt hat.

Es gibt wohl doch Gerechtigkeit.

Ausserdem noch einen Kommentar an diejenigen von euch die meinen Schaden runterspielen.
Auch ich denke das Menschenleben wichtiger als Blech ist, allerdings wurde hier niemand Gefährdet. Das war einfach nur ein aggressiver Fahrradfahrer der seinen Frust in mutwilliger Sachbeschädigung entladen hat. Mir ist bislang ein erheblicher finanzieller Schaden entstanden, zum ersten wurde ich in meiner Versicherung zurück auf 100% gestuft und das nach 10Jahren unfallfreiem Fahren. Zum zweiten 300,-€ Selbstbeteiligung und höhere Versicherungsabgaben.

Zu letzt noch ein Dank an die vielen Leser.
 
Der Übeltäter scheint Lehrer zu sein und hat etwas Angst bekommen, da man ihn wohl erkannt hat.

Es gibt wohl doch Gerechtigkeit.

Na Gott sei dank.

Siehste Rapel, so werden solche gejagt.

Um noch zum Abschluß ein Statement: Ja, es gibt nichts wichtigeres als Menschenleben. Das heißt aber nicht, dass alle Taten, bei denen niemand an Leib und Leben zu schaden kommt, völlig straffrei bleiben sollten. Aber das entscheiden Gott sei dank nicht die Leute im Forum, sondern der Staat. Und das ist gut so. Man kann vorsätzliche Sachbeschädigung als Straftat nicht damit entschuldigen, dass es auch Schlimmeres gibt.
 
Wenn jedes Auto an der Fahrertuer ein Loch haette, durch das der Fahrer eine Delle in die Autos treten koennte, die ihn im Strassenverkehr behindern oder gefaehrden dann wuerden wir schnell feststellen, dass es sich hier nicht um einen Konflikt zwischen Autofahreren und Radfahrern handelt sondern um das Problem der Unbeherrschtheit geht, die wirklich nicht an ein Verkehsmittel gebunden ist.
 
Der Übeltäter scheint Lehrer zu sein und hat etwas Angst bekommen, da man ihn wohl erkannt hat.

Und so einer wird auf die Kinder losgelassen. Erbärmlich. :)


Ich freu mich für Dich, dass der Schuft jetzt bekannt ist.
 
... Problem der Unbeherrschtheit geht, die wirklich nicht an ein Verkehsmittel gebunden ist...

Lunde, mit dem Beitrag kann ich hier erstmals 100% konform gehen. Es ist der Mensch der gut oder schlecht mit seinen Mitmenschen umgeht, nicht das Ding an sich, was im Guten oder im Schlechten genutzt werden kann.
 
Ich freu mich für Dich, dass der Schuft jetzt bekannt ist.

Der letzte Schuft ist mir - glaube ich - beim Lesen von Karl May begegnet :)
 
Das war der Schut, ein echter Schuft.

Möglicherweise sollte man den Vorfall, der zu diesem Thread geführt hat, auch verfilmen.
Dass ausgerechnet ein Lehrer gegen das Auto getreten hat, ist eine wunderbare Pointe.
 
wurde bereits verfilmt, der Schut des Manitou.:D
 
Der eigentliche Star des Films war ja Hadschi Halef Omar ben Hadschi Abul Abbas ibn Hadschi al Gosara (oder so ähnlich), ich habe diesen Namen als Dreijähriger auswendig gelernt.
 
ja, aber nur weil er von Sam Hawkins gespielt wurde.:hehehe:
 
Und so einer wird auf die Kinder losgelassen. Erbärmlich. :)


Ich freu mich für Dich, dass der Schuft jetzt bekannt ist.
herrlich: könnte so auch in der Bild stehen:

"Und so ein Schuft ist für unsere Kinder verantwortlich? wie weit sind wir gekommen?"
 
Ich vermute, der Lehrer ist ein Serientäter.
Bestimmt tragen noch andere Verbrechen seine Handschrift, und es gibt eine gut aussehende Profilerin, die nachts nicht schlafen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ich denke das Menschenleben wichtiger als Blech ist, allerdings wurde hier niemand Gefährdet. Das war einfach nur ein aggressiver Fahrradfahrer der seinen Frust in mutwilliger Sachbeschädigung entladen hat. Mir ist bislang ein erheblicher finanzieller Schaden entstanden, zum ersten wurde ich in meiner Versicherung zurück auf 100% gestuft und das nach 10Jahren unfallfreiem Fahren. Zum zweiten 300,-€ Selbstbeteiligung und höhere Versicherungsabgaben.

Zu letzt noch ein Dank an die vielen Leser.

Zum Glück kannst du den Schaden vom Radfahrer übernehmen lassen und die Verciherung wieder auslösen. Dann dürftest du auch nicht hochgestuft werden.
Wie hoch war denn der Blechschaden?
 
(ch) Carwalking (zu deutsch: "Über Autos gehen") Was ist das? Nun um dies zu beantworten muß, man sich folgende Situation vorstellen:

EinE FußgämgerIn geht auf dem Bürgersteig, um von A nach B zu gelangen und plötzlich steht ihm/ihr ein Auto im Weg, das sich illegalerweise dort befindet. Dies fiel einem Menschen namens Michael Hartmann 1988 zum ersten Mal bewußt auf. Er beschloß an diesem Tag, sich nicht anzupassen und seinen Weg geradeaus auf dem Bürgersteig fortzusetzen und so lief er über das Auto hinweg, um zu symbolisieren, daß der Mensch über dem Auto steht.

Dabei muß mensch anmerken, daß bei dieser Aktion das Auto nicht beschädigt wurde, genauso wie etwa 500 weiter Autos, die er nach diesem Schlüsselerlebnis in den nächsten drei Monaten beging. Unter diesen Autos waren alle Typen vertreten, vom Kleinwagen bis zum Ferrari und Jaguar. In etwa 20 Fällen saßen die FahrerInnen noch in den Autos. Diese konnten das Geschehene kaum fassen ("Hey, du *****"), einige wirkten wie gelähmt. Hartmann nahm sich dann die Zeit und erklärte sein Begehren.: "Auf dem Bürgersteig sollen die Bürger gehen." Irgendwann, so räumt er ein, beging er einen Fehler. Eine Beule sprang aus einem BMW nicht wieder heraus und er mußte den entstandenen Sachschaden von 150 DM bezahlen. Der Richter begründete sein Urteil mit der Aussage, daß der Fußgänger auch einen Bogen hätte machen können.

Mit der Zeit verfestigt sich der Gedanke in seinem Kopf, daß die Menschen in der Stadt immer mehr vom Auto eingeengt werden. Er geht nun öfter spazieren und meidet es nicht, über alle Autos, die ihm im Wege stehen, zu gehen. Er läßt sich nicht von den für ihn nun alltäglichen Anpöpelungen zurückschrecken und perfektioniert seine Technik, so daß nun überhaupt keine Schäden mehr entstehen. Sein ansteigendes Wissen über die Problemstellen verschiedener Automarken bringt ihn auf die Idee, Kurse anzubieten, in denen er Gleichgesinnten sein Wissen vermittelt und seine Ideologie weitergibt.
Im Juni 1991 wird Hartmann vom Amtsgericht München wegen Nötigung zu einer Geldstrafe von 900 DM verurteilt. Er hatte nach Meinung des Richters mit seiner "Brotzeit" auf der Nymphenberger Straße zwar "grundsätzlich auf einen Mißstand hingewiesen"; der durch Hartmanns Verhalten hervorgerufene Stau ließe sich jedoch nicht entschuldigen.

Hartmann läßt sich von solchen Ereignissen jedoch nicht beirren. Er geht weiterhin auf Straßen spazieren und läuft über Autos. Gelegentlich macht er auch ganz angenehme Erfahrungen. Er sucht das Gespräch mit AutofahrerInnen. Einige sehen ein, warum er so handelt und geben zu, daß er Recht hat. Oftmals bleibt jedoch nicht viel Zeit für Kommunikation. Gehupe - Stau - Polizei...

In der Psychatrie("Wir müssen schauen, ob Sie hierbleiben müssen oder besser den Nobelpreis erhalten.") wird Hartmann ausfhrlich untersucht. Fragen zur Kindheit, zu Vater und Mutter, zu seiner Sexualtät. Er wird aufgefordert, rüchwärts zu zählen (von 100 immer 7 abwärts) und den Unterschied zwischen einer Leiter und einer Treppe klarzumachen. Er sei "wach bzw. bewußtseinsklar und allseit orientiert", wird ihm bestätigt. Ebenso aber wird der "Verdacht auf überwertige Ideen und Sendungsbewußtsein" attestiert, eine "etwas überwertige Sicht von der autofreien Zukunft", der ein "ungewöhnliches Engagement entgegengebracht" werde. Dann konnte Michael Hartmann nach Hause gehen...

http://www.projektwerkstatt.de/pwerk/weilburg/nanu/nanu396/carwal.htm
 
Von Autobeschädigung zum Kannibalismus ist es nur ein kleiner Schritt.
 
Hehe in einem derart KFZ fixiertem Staat wie deutschland auf jedenfall
 
Ich vermute, der Lehrer ist ein Serientäter.
Bestimmt tragen noch andere Verbrechen seine Handschrift, und es gibt eine gut aussehende Profilerin, die nachts nicht schlafen konnte.

Toll, wie Du Dich noch vor wenigen Postings entblödet hast, einen LKW-Fahrer zum Killer hochzustilisieren - und jetzt diesen Herrn mit viel Ironie zum Unschuldslamm deklarierst.
 
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