Gesellschaft US-Präsidentschaftswahl 2016

Wen würdet ihr wählen?

  • Hillary Clinton

    Stimmen: 23 34,3%
  • Rand Paul

    Stimmen: 3 4,5%
  • Jeb Bush

    Stimmen: 4 6,0%
  • Ted Cruz

    Stimmen: 2 3,0%
  • Donald Trump

    Stimmen: 45 67,2%
  • Scott Walker

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ben Carson

    Stimmen: 1 1,5%

  • Umfrageteilnehmer
    67
Nun ja. Da Strafgefangene ihr Wahlrecht wohl auf immer verwirken, bildet die Wahl ja kaum die Wünsche der Bevölkerung ab. Sonst hätte auch Obama damals haushoch gewonnen, weil das vor allem die afroamerikanische Bevölkerung betrifft.
 
Die Wahl hat gezeigt wie krass die Presse mit ihren Polls daneben lag und was macht SPON?

Die hauen gleich wieder eine Statistik raus: Die dummen wählen Trump, die schlauen Clinton. Alles klar :rolleyes:
 
Hillary Clinton steht für genau das bestehende System und hat erhebliche Ehrlichkeitsdefizite. Das Vertrauen sowohl in Trump als auch Clinton ist sehr schlecht und die Amerikaner haben eben den noch nicht politisch geschulten Trump gewählt der versprochen hat auch den abgehängten eine Stimme zu geben. Desweiteren haben in vielen engen Staaten eben nicht nur dumme weiße Männer Trump gewählt sondern teilweise auch 50% der gebildeten weißen Frauen.


Tja, diese Aussage ist wohl die beste Erklärung für das Ergebnis. Man könnte die Aussage auch in folgendem Satz zusammenfassen: "Die Amerikaner hatten nur die Wahl zwischen Pest und Cholera".

Das ist zwar unschön und mag uns nicht gefallen, ist aber meiner Meinung nach eine Tatsache. Clinton ist unglaublich machthungrig. Das muss ja nicht zwingend schlecht sein, aber es äußert sich bei ihr schon seit Jahren in einer gewissen Stutenbissigkeit (das meine ich nicht abwertend weil sie eine Frau ist). Viele Amerikaner haben nicht vergessen mit welchen Aussagen und mitteln sie damals die Vorwahlen gegen Obama geführt hat. Bereits da fiel ihre Maske und es waren sehr viele überrascht, dass Obama sie dann in sein Kabinett geholt hat.

Und zu Trump. Die Medien schreiben derzeit er könne nun "durchregieren". Das sehe ich noch nicht. Die Republikaner sind extrem gespalten. Weit mehr als man glaubt. Denn es sind dermaßen viele aus der ersten Reihe NICHT auf Seiten von Trump gewesen, dass es völlig offen ist wie das Verhältnis sich gestalten wird. Dass Trump einen Schritt auf die Partei zugeht ist aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur wohl auszuschließen. Falls die Republikaner Glück haben nehmen einige mit Mut aus der zweiten und dritten Reihe das Zepter in die Hand und reichen " El Presidente" die Hand.
Andernfalls wird dies ein Präsident der mit mehr Blockade in den beiden Kammern rechnen muss als Obama.
 
Tja, diese Aussage ist wohl die beste Erklärung für das Ergebnis. Man könnte die Aussage auch in folgendem Satz zusammenfassen: "Die Amerikaner hatten nur die Wahl zwischen Pest und Cholera".
Wobei Cholera im Vergleich zur Pest echt gut behandelbar ist
 
Trump hat es geschafft, das Volk hat in gewählt, daß sollten auch wir respektieren.

 
Wenn Obamas Handlungsfähigkeit wirklich so sehr eingeschränkt war, dass er nicht einmal Guantanamo schliessen konnte, dann gibt es ja vielleicht trotz allem noch Hoffnung, dass der 3. Weltkrieg ausbleibt.
 
Wieso gibt es in Amerika nicht eine einzige Wahlfrau? Lauter Männer....
 
Tja, Trump müssen wir wohl hinnehmen, die Verstöße gegen den gesunden Menschenverstand und das Wissen um so viel politische Unerfahrenheit lassen bei uns die Sorgenfalten trotzdem nicht kleiner werden…
Trump ist "gegen das amerikanische Establishment" angetreten, lächerlich da er selbst aus dem Establishment kommt (definitiv kein Arme-Leute-Kind!), in seinem ganzen Leben hat er vor allem die Arbeitskraft anderer genutzt und Joe-Sixpack erwartet von ihm die Heilung von den Segnungen des Raubtierkapitalismus. Wer nicht denken möchte oder “Nur-aus-Trotz" einen solchen Kandidaten ins Amt hieft braucht sich eigentlich nicht wundern wenn ER die von Trump versprochenen Steuersenkungen zahlen muss und nicht Leute wie Clinton… Nun denn, die Ernüchterung kann sich jetzt 4 Jahre lang Zeit lassen…
 
Die spannende Frage ist, ob sich die Republikaner sagen "right or wrong, he's our president", oder ob er gegen eine Mehrheit im Kongress anregieren muss.
 
Die weltweite Abkehr von den "etablierten Politikern" ist unverkennbar. Für mich ist das auch nachvollziehbar, denn auch hier hat die Politik der "etablierten Parteien" ein Glaubwürdigkeitsdefizit. Die Menschen wollen keine "politisch korrekten" Sprechblasen, die ihre Probleme und Sorgen nur negieren und als unverständliche Dummheiten abtun, sondern echte Lösungen. Ich kann nur immer wieder betonen, dass es ein Glück ist, dass hierzulande die AfD keine charismatischen und taktisch geschickten Führungsköpfe besitzt, sonst würden die Ergebnisse der Wahlen 2017 ein Desaster für die "etablierten" Parteien werden.
 
Wenn Obamas Handlungsfähigkeit wirklich so sehr eingeschränkt war, dass er nicht einmal Guantanamo schliessen konnte, dann gibt es ja vielleicht trotz allem noch Hoffnung, dass der 3. Weltkrieg ausbleibt.
Nein, denn Obama musste als demokratischer Präsident gegen die republikanische Mehrheit im Senat und im Repräsentantenhaus regieren, Trump muss das nicht. Ganz im Gegenteil, auch wenn manche Republikaner mit ihm als Person Probleme haben, wird es nun ein leichtes, eine konsequente republikanische Politik durchzusetzen. Das wird hart für Amerika und den Rest der Welt.
 
Trump hat es geschafft, das Volk hat in gewählt, daß sollten auch wir respektieren.

Irgendwie recht komisch, aber nach dem ich diese Ansprache von Trump sah und hörte,
kam mir unverständlicherweise folgendes Zitat in den Kopf:

"Je besser ein Arzt ist, umso umfangreicher sind seine Kenntnisse der nutzlosen und harmlosen Medikamente."
Benjamin Franklin (1706 - 1790)

Schaun'mer mal… :noplan:
 
Nein, denn Obama musste als demokratischer Präsident gegen die republikanische Mehrheit im Senat und im Repräsentantenhaus regieren, Trump muss das nicht. Ganz im Gegenteil, auch wenn manche Republikaner mit ihm als Person Probleme haben, wird es nun ein leichtes, eine konsequente republikanische Politik durchzusetzen. Das wird hart für Amerika und den Rest der Welt.
Hier warten wir erstmal ab.
 
Selbstverständlich sind die vielen Entgleisungen Trumps im Wahlkampf indiskutabel.

Für mich bietet der Wechsel aber auch Chancen:
Das Establishment in den USA hat sich schon lange vom Volk verabschiedet.
Und genau dafür bekam es jetzt die Quittung.

So kündigt sich das auch in Deutschland an und sollte von den Etablierten als Warnschuss wahrgenommen werden.
Trotz AfD haben die nämlich lange noch nicht begriffen, was die Stunde geschlagen hat.

Clinton hatte einen harten Kurs gegen Russland angekündigt.
Trump hat zumindest formuliert, dass er sich eine Zusammenarbeit vorstellen kann.
In der militärischen hochbrisant angespannten Lage zwischen USA und Russland kommt mir zweiteres sinnvoller vor.
 
Ich kann nur immer wieder betonen, dass es ein Glück ist, dass hierzulande die AfD keine charismatischen und taktisch geschickten Führungsköpfe besitzt,…
Die AfD handelt bislang taktisch sehr geschickt. Sie hat die Zuwanderungsproblematik so plakativ und aggressiv in den Vordergrund gestellt, dass ihre Zielgruppe gar nicht auf den Gedanken kommt, nach ihrem Parteiprogramm zu fragen. Sie platziert Provokationen gezielt in der Öffentlichkeit und zieht sich dann wieder auf ein "so nicht gemeint" zurück, sie behandelt rassistisches Gedankengut in ihren eigenen Reihen nach aussen distanziert, nach innen tolerant (siehe Baden-Württemberg). So bindet sie das gesamte Protestpotential bis hinein in die Linke an sich – besser geht's nicht.
 
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