Immer wieder nett solche Diskussionen zu verfolgen - alle wissen alles und argumentieren als wenn sie nicht mal den eigenen Namen schreiben könnten…
(Ausnahmen natürlich auch hier ausgenommen
)
Ist es wichtig zu wissen wo Chappaquiddick liegt oder wie es ausgesprochen wird (native tongue of course), oder nicht eher in welchem Zusammenhang dieser unbedeutende Ort steht (E.Kennedy incident)? Ich habe den Eindruck, es wird gesellschaftsfähig Plattheiten und Klischees hinzunehmen (wie der thread titel schon demonstriert?) eher noch zu kolportieren, denn sich um das Verstehen zu bemühen. Der größte Teil der Mitleser schaltet intellektuell ab , wenn die Analyse tiefgreifender wird (Pech gehabt Saugkraft, auch wenn ich dir zustimme).
Die Komplexität des Informationszeitalters scheint immer mehr Menschen zu überfordern, eine Flucht nach vorn ist aber nicht möglich, also flüchtet man nach hinten (in Klischees, Verallgemeinerungen, Platitüden). Ich kann kein Patentrezept anbieten, außer dem, sich ständig zu informieren und zwar nicht bei Bild und RTL II… Wenn Klatsch unnd Tratsch es bis in die Hauptnachrichten schaffen, sollten wir uns vielleicht wirklich ernste Gedanken um unsere Strategie der Informationsverarbeitung machen. Die Computer werden immer "schlauer" viele User, insbesondere in Internet Foren, versuchen aber den Durchschnitt zu halten, indem sie intellektuell gegensteuern…
Zum Thema: es gibt nicht "den Ami" sondern 280 Millionen, die sich zwar tendenziell in eine etwas andere Richtung bewegen als "die Europäer" (und wer möchte derzeit schon für einen Griechen gehalten werden
), aber wenn die Globalisierung eins schafft, dann, dass die Menschen sich immer ähnlicher werden, weil sie durch dieselbe Werbung verblödet werden. Was unterscheidet einen modernen Chinesen von einem medernen Amerikaner oder Europäer? Ein unterschiedliche Einstellung zum Konsum ist es nicht, eine unterschiedliche EInstellung zur "politischen Obrigkeit" oft auch nicht mehr, die eigenen Lebenswünsche dürften sich eh nie unterschieden haben - da bleibt dann nicht mehr viel.