Ein Schmarotzer nimmt sich einfach. Mein Umfeld teilt gerne. Da liegt der kleine aber feine Unterschied.
Nein, das wäre ein Dieb. Ein Schmarotzer lebt auf Kosten anderer Leute.
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Ein Schmarotzer nimmt sich einfach. Mein Umfeld teilt gerne. Da liegt der kleine aber feine Unterschied.
Dass du dir das nicht erklären kannst, wundert mich nicht.
In einem Punkt hat er recht - der Nutzen tendiert gg 0. Ein guter soz. Arbeiter muss Einfühlsamkeit usw usf nicht studiert haben.
Nein, das wäre ein Dieb. Ein Schmarotzer lebt auf Kosten anderer Leute.
Richtig. Du hast fast verstanden, dass die Bezeichung "Schmarotzer" völlig sinnlos und niemals treffend ist. Fast.
Denn entweder ich bin nicht bereit, jemandem etwas zu geben, dann nimmt er sich das und ist ein Dieb. Oder aber ich stelle ihm es zur Verfügung. Dann kann er aber kein Schmarotzer sein. Think about it.
Na wenn du des goldenen Käfigs überdrüssig bist und Geld dir wenig bedeutet, brauchst du ab sofort ja auch nicht mehr die Kohle deiner Eltern ausgeben, oder?!
Zieh zuhause aus, such dir einen Job und einen Wohnung und in einem Jahr wirste wissen wie das wahre Leben so spielt.....
Gutmensch spielen mit der Kohle Dritter ist einfach. Manch einer könnte meinen, dass du einfach eine verzogene zickige verwöhnte Göre bist.....
Gratulation! Du hast meine Argumentation ähm… Nicht verstanden.
Ich wische noch mal feucht über den Stammtisch und verzieh mich.
Doch, habe ich. Ist ja nicht mein Problem, dass du nicht einsiehst, dass du ein Schmarotzer bist, wenn du auf Kosten anderer Leute lebst und nichts selbst beisteuerst.
Moin,
Woher weißt Du, dass er nichts beisteuert?
Ja ist man. Irgendwann hat man nämlich auf das Brot vom LIDL keine Lust mehr. Irgendwann möchte man sich doch mal eine schicke Lederjacke gönnen. Irgendwann möchte man mal Urlaub machen. Ganz wichtig: Von irgendwas muss man die immer weiter steigenden Wohn- und Lebenshaltungskosten decken. Also erzähl uns doch nichts. Sei mal dankbar für deinen "Goldenen Käfig" und sei froh, dass deine Eltern dich bisher durchfüttern konnten.So Leute du, wirken immer ein wenig wie mein Vater auf mich, ohne materielle Güter ist man gleich ein ganz armer Wicht.
Nöö, hat er nicht. Empathie ist ein nicht unwichtiger Wesenszug. Aber der ersetzt keine Fachwissen. Genau daran kranken alle Jobs im sozialen Bereich: die Allgemeinheit glaubt, dass jeder mit Empathie sie ausfüllen kann. Deswegen wahrscheinlich auch die schlechte Bezahlung.
nicht umsonst wird soziale Arbeit an FHs angeboten und ist nur selten an Universitäten gebunden, so dass die Ausbildung sehr praxisorientiert stattfindet.Oder ist gerade dieser Bereich für 98% aller Arbeitskräfte nicht deutlich billiger (für den Auszubildenden) und effektiver durch eine Ausbildung zu bewerkstelligen? Was nutzt die reine Theorie bei der Betreuung?
nicht umsonst wird soziale Arbeit an FHs angeboten und ist nur selten an Universitäten gebunden, so dass die Ausbildung sehr praxisorientiert stattfindet.
Was wäre die Alternative? Um das erforderliche theoretische Know How (Recht, Psychologie, Handlungslehre, Systemtheorien, Soziologie...) zu vermitteln, dürfte eine 3-jährige Ausbildung nur reichen, wenn auf praktische Einsätze verzichtet wird, und in dem Zeitraum alleine Theorie gelernt wird. Und da sind wir dann beim zeitlichen Umfang eines Bachelor-Studienganges, der -inklusive eines Praxissemesters- bei 6 oder 7 Semestern (also 3 - 3,5 Jahren liegt). Und wenn wir eine rein theoretische Ausbildung ohne Praxiseinsätze haben, wer zahlt den Auszubildenden dann ein Gehalt?
Ein negatives Beispiel dafür, ist die Ausbildung zur Erzieherin. Dauert 5 Jahre, umfasst 2 Jahre Praxiseinsatz, die aus meiner Sicht nur dazu dienen, dass man schlecht bezahlte Arbeitskräfte in einem Mangelberuf hat.
Eine Infusion schnell und richtig zu setzen ist eine Fähigkeit, die man idR auch einem dressierten Affen beibringen kann (übertrieben gesprochen). Das bringt aber einen Berufsstand als solchen für meine Begriffe nicht weiter.
Mein -zugegeben etwas vereinfachter- Standpunkt sagt (zumindest in den Bereichen, in denen ich mich auskenne), dass Ausbildungsberufe idR ausführende Berufe sind. Da werden Algorithmen und Standards abgearbeitet. Ein akademischer Beruf befähigt dazu zu gegebenen oder zukünftigen Problemen kreative, neue Lösungsansätze zu finden. Und das ist was, was gerade der soziale Dienstleistungsbereich dringend braucht.
Von daher ist die Akademisierung der sozialen Arbeit (die ja eigentlich abgeschlossen ist), sowie die Akademisierung von pflegenden Berufen aus meiner Sicht ein Schritt in die richtige Richtung.
nicht umsonst wird soziale Arbeit an FHs angeboten und ist nur selten an Universitäten gebunden, so dass die Ausbildung sehr praxisorientiert stattfindet.
Was wäre die Alternative? Um das erforderliche theoretische Know How (Recht, Psychologie, Handlungslehre, Systemtheorien, Soziologie...) zu vermitteln, dürfte eine 3-jährige Ausbildung nur reichen, wenn auf praktische Einsätze verzichtet wird, und in dem Zeitraum alleine Theorie gelernt wird. Und da sind wir dann beim zeitlichen Umfang eines Bachelor-Studienganges, der -inklusive eines Praxissemesters- bei 6 oder 7 Semestern (also 3 - 3,5 Jahren liegt). Und wenn wir eine rein theoretische Ausbildung ohne Praxiseinsätze haben, wer zahlt den Auszubildenden dann ein Gehalt?
Ein negatives Beispiel dafür, ist die Ausbildung zur Erzieherin. Dauert 5 Jahre, umfasst 2 Jahre Praxiseinsatz, die aus meiner Sicht nur dazu dienen, dass man schlecht bezahlte Arbeitskräfte in einem Mangelberuf hat.
Eine Infusion schnell und richtig zu setzen ist eine Fähigkeit, die man idR auch einem dressierten Affen beibringen kann (übertrieben gesprochen). Das bringt aber einen Berufsstand als solchen für meine Begriffe nicht weiter.
Mein -zugegeben etwas vereinfachter- Standpunkt sagt (zumindest in den Bereichen, in denen ich mich auskenne), dass Ausbildungsberufe idR ausführende Berufe sind. Da werden Algorithmen und Standards abgearbeitet. Ein akademischer Beruf befähigt dazu zu gegebenen oder zukünftigen Problemen kreative, neue Lösungsansätze zu finden. Und das ist was, was gerade der soziale Dienstleistungsbereich dringend braucht.
Von daher ist die Akademisierung der sozialen Arbeit (die ja eigentlich abgeschlossen ist), sowie die Akademisierung von pflegenden Berufen aus meiner Sicht ein Schritt in die richtige Richtung.
Die Sozialarbeiter, die ich kenne, kommen von der FH.Studiert wird soziale Arbeit vorwiegend an Fachhochschulen oder Berufsakademien, vereinzelt auch an Universitäten
jetzt bewege ich mich aufs Glatteis, da ich kein Soziologe bin, aber meines Erachtens werden in der reinen Soziologie zu wenige Interventionsmöglichkeiten unterrichtet. Will sagen: ein Soziologe hat -deutlich mehr als ein Sozialarbeiter- die Fähigkeiten ein Verhalten zu erkennen, vorherzusagen und zu begründen, allerdings fehlen ihm die Voraussetzungen zur Intervention, eben der pädagogische Anteil. Die hätte möglicherweise eher ein Psychologe.
Von daher verorte ich die Soziale Arbeit auch in der Schnittmenge zwischen Psychologie, Soziologie und Pädagogik, angereichert mit -zunehmend mehr- Recht.
Bei der Frage FH oder Uni bin ich nur von meinem Wissen ausgegangen. Wikipedia schreibt dazu auch:
Die Sozialarbeiter, die ich kenne, kommen von der FH.
Zur Frage des Profs: ja, da bin ich eindeutig deiner Meinung. Allerdings würde sich das Problem genauso bei einer Ausbildung stellen: auch da gibt es gute und schlechte Ausbilder, und ein Prof, der nur forschen möchte ist für mich ein schlechter Ausbilder
Vom "Rechnen" ist es schwierig. Soziale Arbeit wird -wie alle sozialen Dienstleistungsberufe- nicht so bezahlt, dass sich da ein Studium lohnen würde
das ist die Frage. Ein Freund von mir ist BWLer und seit geraumer Zeit als Heimleiter von privaten Altenheimen unterwegs. Für Jobs ausserhalb dieses Bereichs ist er verbranntDas ist das Problem - das Sich-Rechnen. Daher tendiere ich eher zum BWL Studium mit (Wahlfach-) Fokus auf soziales. Da hättest du im Zweifelsfall nämlich die Option aus der Branche auszusteigen / zu wechseln
Mein -zugegeben etwas vereinfachter- Standpunkt sagt (zumindest in den Bereichen, in denen ich mich auskenne), dass Ausbildungsberufe idR ausführende Berufe sind. Da werden Algorithmen und Standards abgearbeitet. Ein akademischer Beruf befähigt dazu zu gegebenen oder zukünftigen Problemen kreative, neue Lösungsansätze zu finden.