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Vermutlich? Gestörtes Verhältnis zu Deinen Mitmenschen?non schrieb:bin ich der einzige, der in geschäften prinzipiell nur dinge wie "mit bankomatkarte" sagt und sonst nichts?
Itekei schrieb:Vermutlich? Gestörtes Verhältnis zu Deinen Mitmenschen?
wenn das wirklich so wär, könnten sie den laden dicht machen...wie du selbst schon gemerkt hast, findet man vieles selber...wenn nicht muss man fragen. und wenn jemand auf meine frage mit nem gesicht wie angespuckt reagiert, dann kann es passieren, dass ich den satz abbreche und gehe.non schrieb:von der anderen seite aus gesehen: meine freundin hat einige zeit zwei tage die woche in einem buchladen gearbeitet. wenn jede(r) zweite mit sachen wie "also neulich hab ich im radio von einem buch gehört, sie wissen schon, von äääh ... sie wissen schon ... es ist jedenfalls rot. wissen wie was ich meine? das rote buch von ... äääh ..." daherkommt wünscht man sich eigentlich auch nur noch eine funktionierende faustfeuerwaffe mit genug munition
Ein kurzes "Hallo", "Danke" und "Tschüß" wirst Du Dir hoffentlich an der Kasse noch entlocken lassen oder bist Du einer dieser stillschweigenden Stoffel?non schrieb:das sowieso, aber ich weiss auch nicht, was so viele von verkäufern wollen. maximal bei mcplus oder mcshark rede ich mit jemanden, aber meist auch nur, weil die das zeug, dass ich brauche, hinter sich im regal stehen haben. in grösseren läden sehe ich keinen grund, was zu sagen, da ich onehin alles selber finde.
Dann hoffe ich für Dich, dass Du später maximal Supermarkkassierer wirst und sich nur o.g. Stoffel bei Dir anstellen. Kommunikation ist Gesellschaft, von der bist Du ein Teil. Das beweisst Du durch Posten in diesem Forumnon schrieb:von der anderen seite aus gesehen: meine freundin hat einige zeit zwei tage die woche in einem buchladen gearbeitet. wenn jede(r) zweite mit sachen wie "also neulich hab ich im radio von einem buch gehört, sie wissen schon, von äääh ... sie wissen schon ... es ist jedenfalls rot. wissen wie was ich meine? das rote buch von ... äääh ..." daherkommt wünscht man sich eigentlich auch nur noch eine funktionierende faustfeuerwaffe mit genug munition
von der anderen seite aus gesehen: meine freundin hat einige zeit zwei tage die woche in einem buchladen gearbeitet. wenn jede(r) zweite mit sachen wie "also neulich hab ich im radio von einem buch gehört, sie wissen schon, von äääh ... sie wissen schon ... es ist jedenfalls rot. wissen wie was ich meine? das rote buch von ... äääh ..." daherkommt wünscht man sich eigentlich auch nur noch eine funktionierende faustfeuerwaffe mit genug munition
schleiku schrieb:Guter Service ist mein Job und ich mache ihn gerne !!!
Barcelona schrieb:Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, daß ein Großteil des Ärgers in derartigen direkten Kontakten dadurch entsteht, daß sich in gewisser Weise 'gleich und gleich' gegenüberstehen.
Oder: Wenn dies in Deutschland ein derart gravierendes Problem darstellt, wäre es doch angebracht, sich auf Ursachenforschung zu begegeben, oder? Eine "Argumentation" im Sinne des Geh-doch-nach-drüben-Gelalles (also i.d.Übers.: Wem es im Einzelhandel nicht gefällt, soll sich doch was anderes suchen) scheint mir - empirisch - komplett undienlich, sonst wäre es nach 20 oder mehr Jahren des Gelalles ja eventuell besser geworden.
Und so könnte man zum Beispiel annehmen, daß sich Kunde und Verkäufer in einer determinierten Situation finden, deren positiv oder negativ empfundener Verlauf zu einem nicht unerheblichen Teil von äußeren Determinanten gesteuert wird. Wenn dem aber so ist und zudem noch individuelle und in höchstem Maaße subjektive Erwartungen der einzelnen Akteure Einfluß nehmen, dann macht es wohl wenig Sinn, sich gegenseitig zu beschimpfen.
Dann macht es sehr wohl Sinn, derartige Strukturen dahingehend zu gestalten, daß gegenseitige Verhältnis einvernehmlich und beiden zum Gewinn zu gestalten.
@Kerstin_M: 1. Gegenüber dem Staat bist Du keine Kundin, sondern Mensch. Ein weit verbreitetes Mißverständnis der Gleichsetzung von privater Unternehmung und Staat, führt zu der irrigen Annahme, Bürger seinen Kunden des Staates. Ganz im Gegenteil: Sie sind sogar Teil desselben. Nimmt man dies nun so an, dann erscheint einem die Absurdität der Geschichte in blendend schönem Licht: Ein Mensch geht auf drei andere zu und erwartet (!), daß diese ob der Erscheinung der eigenen Person natürlich sofort strammzustehen und zu Lächeln haben - Königin Kundin erscheint nämlich und erwartet entsprechende Aufmerksamkeit. Zum Absurden fehlt aber tatsächlich noch der andere Blick: Drei Menschen stehen aufgrund Ihres Berufes zusammen und ignorieren solange es eben geht, einen wesentlichen Grund ihres dortigen Zusammentreffens: Die auf sie zugehende Frau. Nein, sie demonstrieren die Hoheitliche Aufgabe, in dem sie sich selbst anmaaßen und die Frau in sinnlose Rituale zwängen...
Wenn sich beide Beteiligten vielleicht nur für eine Minute von ihrer Selbstbezogenheit lösen würden, könnte man einen völlig unbedeutsamen Moment geradezu "normal" gestalten.... Sie sich ein wenig weniger wichtig nehmen würden... naja. Aber vielleicht gehört diese Form des Genöhles und Gejammer, welches sich nicht gegen Zustände, sondern imme gegen andere Menschen oder Gruppen richtet, ja tatsächlich in diese deutsche Gesellschaft? - Während ich es schreibe, mag ich es nicht glauben.
Knusper schrieb:Ich provoziere das auch sehr gerne, indem ich dem Verkäufer einen extra schönen Tag wünsche und mich für seine Bemühungen bedanke und natürlich das ich den Laden weiterempfehlen werde. Natürlich alles mit einem ziemlich starken ironischen Unterton...
Kerstin M schrieb:Ich würde viel lieber in GB leben, als in diesem dämlichen miesepetrigen Deutschland.
Zitat von Kerstin M
Und JAAAAAAAHHHHH Ich würde viel lieber in GB leben, als in diesem dämlichen miesepetrigen Deutschland.
Little Buddha schrieb:Klingt so, als wenn Du der Traum eines jeden Verkaufsgehilfen wärst. Vielleicht sollte mal ein Mann ( oder eine Frau ) aus der Berufssparte einen Gegenthread aufmachen, von wegen "Unfreundliche Kunden". Könnte interessant werden.
Das Land ist, was Du daraus machst. Ich verstehe dieses Gejammer nicht. Wir haben ein wunderbares soziales Netz, das jeden auffängt, wenn es ihm mal schlecht geht. Schau mal in andere Länder, und dann überlege deine Aussage noch einmal, ob dieses Land wirklich so dämlich ist. Ich denke nicht.