Top Küchenmesser - wer kennt sich aus?

Naja, bei Carbonstahl stellt sich die Frage ja wohl eh nicht, ob SpüMa oder Hand, oder?! Carbonstahl kannst du beim rosten zuschauen, wenn du es feucht weglegst, bzw nicht direkt säuberst und trocknest. Eine Stunde damit warten ist nicht, danach hast du Rostflecken auf der Klinge. Mal ganz abgesehen vom Umstand, wenn Metall auf Metall schlägt beim Spülen und der Hitze, die ebenfalls nicht gut für den Stahl ist. Wenn wir jetzt noch an einen Holzgriff denken, der am anderen Ende vom Messer sitzt, dann sollte man sich das mit der SpüMa aber mal direkt aus dem Kopf schlagen.

Bei Keramikmessern sollte man auch noch die Bruchgefahr beachten - lässt man es auf den Boden fallen, dann ist die Chance sehr groß, dass man dann mal ein Messer hatte.

P.S.: Woher kommst du, evtl. kann dir ja jemand hier einen Laden empfehlen, bei dem du mal vorbei schauen kannst. Hier in Berlin wäre z.B. Holzapfel eine gute Anlaufstelle. Die kennen sich gut mit hochwertigen Klingen und Werkzeugen aus.

P.P.S.: Aus persönlicher Präferenz würde ich zu Carbonstahl raten. Gefällt mir persönlich besser als Keramik. Ein gutes, handgeschmiedetes Santoku und dazu ein Wasserschleifstein (idealerweise mit Halter und nicht zu klein), dazu sofern nicht schon vorhanden ein Schneidbrett aus Holz oder Kunststoff. Damit ist dann das Budget wohl auch schon ziemlich ausgereizt. ;)
 
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Bei Keramikmessern sollte man auch noch die Bruchgefahr beachten - lässt man es auf den Boden fallen, dann ist die Chance sehr groß, dass man dann mal ein Messer hatte.

nö - ich habe hier ein paar Keramik Messer von Kyocera die sind wirklich "fall-fest"
 
Sorry, aber das bezweifle ich einfach. Selbst bei Kohlenstoffstahl hat man eine gewisse Bruchgefahr, aber bei Keramik ist die einfach höher. Wenn dir Messer bereits schadlos heruntergefallen sind, dann hast du wohl einfach Glück gehabt. Wenn du aber so sicher bist, dann lass doch mal das Messer aus rund 1m Höhe auf Steinboden fallen. ;)
 
Hallo,

ich habe an Küchenmesser auch ein paar ausprobiert. Unter anderem französische Kochmesser aus Kohlenstoffstahl, die ich bei Manufactum gekauft habe.
Später kam spontan ein japanisches Messer dazu: Gyuto.
Seitdem nutze ich nur noch dieses Messer, auch wenn es sehr preiswert ist, bin ich von dem Messer überzeugt.
Es darf natürlich nur manuell gespült werden und wird mit einem Schleifstein geschliffen.

Die Schärfe ist unvergleichlich, überlege mir ein japanisches Damaszenermesser zu kaufen, das ist dann aber in einer anderen Preisklasse.
Vielleicht ist das ja auch was für dich.
Bidone
 
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Messer muss man auch halten können.

Ich hatte selbst schon gute Messer mit denen ich zwar schneiden konnte, aber schon nach wenigen Minuten Schmerzen im Handgelenk hatte.

Und dann nutzt der beste Schnitt nichts.

Will ja nicht demotivierend wirken, aber ein Messerkauf für andere ist fast so gefährlich wie als wenn man einen Bürostuhl kauft und verschenkt.

Vom Aberglaube mal ganz abgesehen .....
 
Naja, bei Carbonstahl stellt sich die Frage ja wohl eh nicht, ob SpüMa oder Hand, oder?! Carbonstahl kannst du beim rosten zuschauen, wenn du es feucht weglegst, bzw nicht direkt säuberst und trocknest. Eine Stunde damit warten ist nicht, danach hast du Rostflecken auf der Klinge. Mal ganz abgesehen vom Umstand, wenn Metall auf Metall schlägt beim Spülen und der Hitze, die ebenfalls nicht gut für den Stahl ist. Wenn wir jetzt noch an einen Holzgriff denken, der am anderen Ende vom Messer sitzt, dann sollte man sich das mit der SpüMa aber mal direkt aus dem Kopf schlagen.

Bei Keramikmessern sollte man auch noch die Bruchgefahr beachten - lässt man es auf den Boden fallen, dann ist die Chance sehr groß, dass man dann mal ein Messer hatte.

P.S.: Woher kommst du, evtl. kann dir ja jemand hier einen Laden empfehlen, bei dem du mal vorbei schauen kannst. Hier in Berlin wäre z.B. Holzapfel eine gute Anlaufstelle. Die kennen sich gut mit hochwertigen Klingen und Werkzeugen aus.

P.P.S.: Aus persönlicher Präferenz würde ich zu Carbonstahl raten. Gefällt mir persönlich besser als Keramik. Ein gutes, handgeschmiedetes Santoku und dazu ein Wasserschleifstein (idealerweise mit Halter und nicht zu klein), dazu sofern nicht schon vorhanden ein Schneidbrett aus Holz oder Kunststoff. Damit ist dann das Budget wohl auch schon ziemlich ausgereizt. ;)

Das ist aber nur oberflächenrost der mehr eine Schutzschicht darstellt als das er angreift, in etwa zu vergleichen mit Gusseisen / stahl an KFz Teilen (Lenkungstile etc)
 
Wenn du nicht aufpasst, dann wird aus dem oberflächlichen "Flugrost" aber bald mehr. Du kannst ja auch mal eine Zitrone mit einer Klinge aus Kohlenstoffstahl schneiden und es nicht direkt säubern - das Messer sieht nach einer halben Stunde gar nicht mehr schön aus. Man kann zwar vieles nach einer gewissen Zeit wieder entfernen, aber irgendwann frisst sich das auch rein, wenn man es falsch behandelt. Und die Verbindung von Hitze, Feuchtigkeit, Salz und Tensiden ist alles aber nicht gesund für den Kohlenstoffstahl und dessen Schnitthaltigkeit
 
Man kann viel, aber wer lagert seine Messer leicht bedeckt in Salzwasser ? Mit der richtigen Säure rosten auch einfache Edelstahlmesser ;)

Immer die Kirche im Dorf lassen.

Bis sowas wegfrisst muss schon was mehr passieren, bei der Klinge stimme ich dir zu aber selbst die kann man Schärfen / Schärfen lassen. Auch Kohlenstoffstahl hat nur einen begrenzen Anteil von eben diesem sonst würde es dir in der Hand zerfallen.
 
Das Messer will geschärft werden, wenn das Eigengewicht nicht mehr ausreicht, um durch eine Tomate zu schneiden. Tomate hinlegen, Griff mit 2 Fingern führen und einfach einmal kurz ziehen - fällt das Messer nicht mehr hindurch, will der Schleifstein bemüht werden. Das braucht zwar etwas Übung, ist aber kein Hexenwerk. Wer die Messer viel benutzt, der kann sein Messer auch alle 1-2 Monate wieder schärfen.
 
Interessant, das es hier scheinbar zu wirklich allen Themen Experten gibt.

Sind Keramikmesser jetzt was die Reinigung angeht "robuster"?
Wäre bei mir sonst Perlen vor die Säue mal ein gutes zu kaufen :(
 
Mein Tipp, wenn es keine coole Marke sein muss: "Edeka zuhause"! Klingt komisch, die sind aber wirklich sehr gut!
"Deutscher Messerstahl X50 Cr Mo V15" ist auf den Klingen angegeben. Laut Fachgeschäft ist der Stahl top, nur dessen Verarbeitung kann man so nicht beurteilen.

- Mir liegen die Messer sehr gut in der Hand, weil der Griff etwas runder geformt ist als z.B. bei einem Messer von WMF, das ich noch aus Altbeständen habe.
- Die teuersten (Koch- und Brotmesser) kosten je ca. 15 Euro. Das hat das Risiko eines Fehlkaufs sehr überschaubar gemacht.
- Ich würde, wenn es ein "wichtiges" Messer sein muss, zumindest das Kochmeser von DICK aus Esslingen kaufen. Hauptkundschaft sind die Profis, und man verkauft auch viele Messer mit buntem Platikgriff, die z.B. an vielen Fleischtheken benutzt werden.
Ist im Einzelhandel nicht so bekannt wie WMF, Wüsthof/ Dreizack & Co. Kann ja auch schon ein Grund sein, diese Marke zu kaufen und nicht eine, die in jedem Möbelhaus feil geboten wird...

Grundsätzlich gehören Messer nicht in die Spülmaschine. Ich spüle sie mit Pril, heißem Wasser und Schwamm. Die meisten schmeißen die Messer allerdings doch in die Spülmaschine - am Ende das einfachere Verfahren zur Reinigung und völlig ok für alle, denen die Dinger nicht 'heilig' sind. Dort werden die Messer schneller stumpf, wie weiter oben schon beschrieben. Auch deshalb empfehle ich noch einen Messerschleifer/ -schärfer wie diesen hier: http://www.wmf.de/shop/de_de/kuche/messer/messerscharfer-wetzstahl/messerscharfer-1.html

Wetzstähle sind bei 99% der Nutzer in den falschen Händen, zumindest wenn man sieht, wie die Leute damit umgehen.
Hier noch was zum Thema und ein Link Richtung Esslingen:
http://www.dick.de/de/koch_und_fleischerwerkzeuge.php?warengruppe=325&sprache=DE&hauptgruppe=34

Einen Werksverkauf gibt es übrigens auch.

Keramikmesser: viele schwärmen - ich werde damit nicht warm. Mir liegt der Umgang mit einem Stahlmesser mehr.
 
Weihnachten steht vor der Tür und meine Süße wünscht sich seit Ewigkeiten ein paar richtig RICHTIG gute Küchenmesser. Sie hatte früher wohl mal ein sehr gutes Set, da kosten 8 Messer allerdings knapp 1000Euro. Das is momentan nicht drin. Möcht Ihr entweder EIN sehr gutes Allzweckmesser oder ein sehr gutes 3er / 4er Messerset kaufen. Budget 150-200Euro. Aber:

Worauf beim Kauf von Messern achten?
Zu allererst mal die Kochgewohnheiten deiner Liebsten erörtern, wenn sie jetzt nicht regelmäßig Truthähne tranchiert,…
…dann reicht wirklich ein gutes mittelgroßes scharfes Messer mit guter Klinge (bsw. Japanisches Kochmesser Santoku [ca. €50 - €100])
Dazu ein robustes "Kartoffelmesser" (diese kleineren mit gebogener Klinge) und ein "Sparschäler".
Mehr braucht es nicht für die Zubereitungen.
:teeth:
 
Von der Größe des Messers würde ich dir empfehlen mal in einem Laden welche in die Hand zu nehmen. Ich bevorzuge außerdem Messer mit Holzgriff da mir Kunststoff nicht wertig genug ist und Messer die in einem Stück sind, also der Griff ebenfalls aus Edelstahl ist zu rutschig sind wenn man z.B. mal nasse Hände hat. Ich würde auch immer ein Vollerl-Messer nehmen, da diese Bauweise m. E. einfach am robustesten ist.

Von den Herstellern finde ich Zwilling und auch Wüsthof sehr gut, WMF ist auch gut. Und wie schon vorher gesagt, NIE in die Spülmaschine. Und wie Difool anmerkte, um 50 bis 100 Euro bekommst du schon ein gutes Stück. Wen es dann gepackt hat, der kann dann mal auch Messer kaufen wo der Preis nach oben offen ist ...
 
Ich hab mal ein Buch von Anthony Bourdain gelesen (der beste Koch^^) und er meinte man braucht nur ein Messer. Vielleicht kaufst Du ihr aus dem Set, dass beste Messer.. Kostet dann auch nur 200

Er empfahl damals Messer von Global, wenn ich mich recht entsinne. Ich habe damals ein G2 Kochmesser gekauft. Damit mache ich alles, wobei ich zugeben muss, dass ich die Pflege stark vernachlässige und das gute Stück gerne auch mal in die Spülmaschine werfe (nicht empfohlen). Ab und zu schleife ich das Messer und es schneidet dann wieder wie am ersten Tag :)
 
Ein Messer hat bei mir auch einen richtigen Griff. Mit deinem Favorit "Global" kann ich nicht umgehen, da ist mir der Griff viel zu wenig ausgebildet.
Das heisst auch, ein Messer schenken ist heikel (wurde schon vorher erwähnt) da es in der Hand liegen muss.
Ansonsten ist die Freude nur unter dem Weihnachtsbaum da und in der Küche dann weniger.
Als Schweizer gibt es für mich nur Victorinox.
http://www.victorinox.com/ch/catego...3857C8.vxhyb30?f=category&v=2/200/2005&m=add&
Produkte - Berufsmesser - und dann ein geschmiedetes (nicht Stahl gepresst)
Gruss, Rolf
 
Du hast immer noch nicht die Rahmenbedingungen genannt, wie sie die Messer nutzt und wie sie damit umgeht. Dass dir der Umgang vielleicht klar ist, hilft da wenig. ;) Ansonsten: geh in den Fachladen und lass dich beraten.
 
Tjaaa... wenn Ihr wüsstet wie wenig Ahnung ich vom Kochen hab würde sich die Frage erübrigen :p

Kann ich echt schlecht sagen. Kochen ist ihr Hobby und ihre Leidenschaft. Deswegen auch gern was Hochwertiges. Gekocht (und damit auch geschnitten) wird eigentlich alles. Fleisch, Fisch, Gemüse etc etc. Reinigung übernehme dafür ich, wenn ich schon nicht koche. Entsprechend darfs auch etwas aufwendiger sein (keine Spülmaschine, nachschleifen - kein Problem).

So sah z.B. mein Nikolausgeschenk letztes Jahr aus:
https://lh5.googleusercontent.com/-qDTa8qwgOd4/TAK3Y1T7Z0I/AAAAAAAACyY/uz4IOaL1rag/s640/DSC02114.JPG
https://lh3.googleusercontent.com/-vyKqz15MT6I/TAK3aB9w1jI/AAAAAAAACyc/6xn0nHP0FV4/s640/DSC02115.JPG (jaaa... zur Not wird auch die Suppe damit geschnitten :p :D)
https://lh4.googleusercontent.com/-dAdHGRtRAJ0/TAK3bun3EMI/AAAAAAAACyg/eC5B95nU9UU/s640/DSC02116.JPG
https://lh6.googleusercontent.com/-gqshuf1_LX8/TAK3c3L0RZI/AAAAAAAACyk/6_qsVJjoHgk/s640/DSC02117.JPG
Ambitionierte Hobbyköchin würde ich sagen. Ich weiß nicht ob ich damit so ungefähr die Ansprüche ans Messer bzw. das Niveau der Nutzung andeuten kann?
 
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