Tempolimit auf dt. Autobahnen?!

Tempolimit auf Autobahnen?

  • Auf gar keinen Fall, ich hab Spass, ich geb Gas!!

    Stimmen: 52 34,9%
  • Für den einen oder anderen wär´s sicher gut, aber ich bin dennoch dagegen!

    Stimmen: 41 27,5%
  • Ja Tempolimit 130 auf Autobahnen!! Ich bin dafür!

    Stimmen: 44 29,5%
  • Tempolimit auf 90!! LKW Limit auf 60!! Schützt die Umwelt!

    Stimmen: 5 3,4%
  • Ist mir schnurz!

    Stimmen: 7 4,7%

  • Umfrageteilnehmer
    149
Status
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Das Problem sind doch die Autofahrer die kein Gefahrenbewusstein haben. Die werden mit einem Tempolimit zwar nicht aussortiert, aber die Folgen sind nicht so gravierend.

Für diejenigen die schnelle Autos im Rückspiegel erkennen und diese nicht ausbremsen und selbst nur schnell fahren wenn es die Situation zulässt wäre ein Tempolimit natürlich ärgerlich, da sie für die Schusseligkeit der anderen herhalten müssten.

Abgesehen vom Spritverbrauch der ja exponentiell zunimmt während der (Zeit)-Nutzen dagegen nur unverhältnismäßig ansteigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lutzifer1960 schrieb:
Sorry, aber du hast doch keine Ahnung. Ich habe eine 60h Woche und will am Wochenende meine Familie mal sehen. Das ganze mache ich schon einige Jahre mit den entsprechenden Kilometern und Stunden.
Wenn du diese Strecken fahren müsstest würdest du wahrscheinlich anders reden bzw. schreiben.

Wie lange du in der Woche gearbeitet hast darf auf der Piste keinerlei Rolle spielen. Auch nicht dass du deine Familie lange nicht gesehen hast.

Und selbstverständlich ist der Zeitvorteil eher gering denn du dir da einzufahren glaubst.

PS: Pforze kenn i gut. Do drumrum kannsch die 200 eh vergesse :D
 
Zuletzt bearbeitet:
crab schrieb:
Das Problem sind doch die Autofahrer die kein Gefahrenbewusstein haben. Die werden mit einem Tempolimit zwar nicht aussortiert, aber die Folgen sind nicht so gravierend.

Für diejenigen die schnelle Autos im Rückspiegel erkennen und diese nicht ausbremsen und selbst nur schnell fahren wenn es die Situation zulässt waäre ein Tempolimit natürlich ärgerlich, da sie für die Schusseligkeit der anderen herhalten müssten.

Angesehen vom Spritverbrauch der ja exponentiell zunimmt während der (Zeit)-Nutzen dagegen nur unverhältnismäßig ansteigt.

Der Spritverbrauch interessiert mich eigentlich gar nicht und ich fahre so schnell, wie es die Autobahn respektive der Verkehr zulässt.
Du hast vollkommen Recht, gefährlich sind die die kein Gefahrenbewusstsein haben und andere in Ihrer Geschwindigkeit unterschätzen. Ich hatte schon oft das zweifelhafte Vergnügen von deutlich mehr als 200km/h auf 100km/h bremsen zu müssen, und zwar mit ABS.
 
crab schrieb:
Wie lange du in der Woche gearbeitet hast darf auf der Piste keinerlei Rolle spielen. Auch nicht dass du deine Familie lange nicht gesehen hast.

Und selbstverständlich ist der Zeitvorteil eher gering denn du dir da einzufahren glaubst.

PS: Pforze kenn i gut. Do drumrum kannsch die 200 eh vergesse :D

Fährst du eigentlich Auto oder Fahrrad? Wenn ich deine Beiträge so lese, frage ich mich ernsthaft, in welchem politischem Lager du angesiedelt bist.

Weiterhin habe ich nicht gesagt das ich um Pforze herum 1000km fahre, bei schärferem nachdenken kommst du auch selber darauf.
 
Lutzifer1960 schrieb:
Ich hatte schon oft das zweifelhafte Vergnügen von deutlich mehr als 200km/h auf 100km/h bremsen zu müssen, und zwar mit ABS.
Eben. Warum das Leben dem ABS anvertrauen. Ich kenn solche Situationen. Da babbeln zwei Lieferwagenfahrer nach Feierabend und der Fahrer schaut vor dem Überholen nur mit einem Auge einmal kurz in den verdreckten und verkleinernden Rückspiegel. Der hat doch keine Ahnung wie schnell du da anrauschst. Dann hängst du in den Gurten. Und wenn hinter dir jemand pennt?

Ich finde es ist die Zeit und vor allem die eigene Gesundheit nicht wert schnell fahren zu müssen. Das Risiko steigt ja analog zum Spritverbrauch. Den Sprit kannst du vielleicht bezahlen, vom steigenden Risiko kannst du dich nicht freikaufen. Die elektronischen Helferlein können auch nur bis zu enem gewissen Punkt was für einen tun.
 
@crab
Ich akzeptiere dein Ansicht was die Gesundheit und das Risiko angeht, aber das muss letztlich jeder für sich entscheiden. Ich wehre mich gegen diese ewige Bevormundung durch den Staat bis hin zum Tempolimit.
Wir können diese Diskussion ewig weiter führen, du möchtest langsamer fahren als ich und bei passender Gelegenheit bremst du mich aus. ;)
 
crab schrieb:
Eben. Warum das Leben dem ABS anvertrauen. Ich kenn solche Situationen. Da babbeln zwei Lieferwagenfahrer nach Feierabend und der Fahrer schaut vor dem Überholen nur mit einem Auge einmal kurz in den verdreckten und verkleinernden Rückspiegel. Der hat doch keine Ahnung wie schnell du da anrauschst. Dann hängst du in den Gurten. Und wenn hinter dir jemand pennt?

Ich finde es ist die Zeit und vor allem die eigene Gesundheit nicht wert schnell fahren zu müssen. Das Risiko steigt ja analog zum Spritverbrauch. Den Sprit kannst du vielleicht bezahlen, vom steigenden Risiko kannst du dich nicht freikaufen. Die elektronischen Helferlein können auch nur bis zu enem gewissen Punkt was für einen tun.

Das der Bremsweg mit ABS länger ist als ohne ist dir bewusst, ja? … LKW sind die letzten, die die Geschwindigkeit nicht einschätzen können, ich selbst fahr ab und an aushilfsweise Sattelschlepper… wir blinken schon 5 Minuten, bevor wir ausscheren…die Gefahr geht vielmehr von untrainierten PKW Fahren aus
 
liquid schrieb:
, dass ich so furchtbar gerne auch mal mit 280 über die Strecke heize,
drive23x26.gif
… ich bin allerdings kein Drängler (halte meist den Abstand ein:D).
Frei nach dem Grundsatz… Mein Auto fährt auch ohne Wald!

Genau deswegen bin ich FÜR ein Tempolimit. 130 finde ich zwar etwas niedrig, genau so wie 120 in der Schweiz, aber 150 fände ich sehr angemessen. Schneller muss wirklich nicht sein.
 
Lutzifer1960 schrieb:
Fährst du eigentlich Auto oder Fahrrad? Wenn ich deine Beiträge so lese, frage ich mich ernsthaft, in welchem politischem Lager du angesiedelt bist.

Weiterhin habe ich nicht gesagt das ich um Pforze herum 1000km fahre, bei schärferem nachdenken kommst du auch selber darauf.
Erstens habe ich gar kein Fahrrad und fahre täglich Auto. Zweitens hat das mit politischer Gesinnung nichts zu tun. Drittens verrät mit die Tatsache das man um Pforze drumrum nicht 200 fahren kann, dass die Zeitfenster schneller zu fahren kleiner werden, also auch deine Möglichkeiten mit hohem Tempo Zeit wettzumachen. Du kannst höchstens ganz niedrige Geschwindigkeiten ausgleichen. Aber wenn die unter 130 km/h sind, verkürzt sich meine Beispielrechnung von 1000 km Fahrstrecke auf vielleicht 800 km in der du schnell fahren kannst. Und schon sinkt dein Zeitvorteil wiederum.

Du hast nämlich lediglich das Gefühl viel schneller zu sein, am Ende bist du jedoch kaum schneller. Probiers halt mal aus und fahr zum Spaß die Strecke nie schneller als 130 km/h. Du wirst Augen machen wenn die Stoppuhr stehenbleibt. :D

Aber was soll ich hier Leute bekehren? Bringt nix solange nicht jeder selbst drauf kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@crab
Du scheinst die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Wenn du eine Strecke mehrere Jahre fährst, sowohl bei Tag als auch bei Nacht, dann kennst du den Unterschied. Und glaube mir, ich kenne diese Strecke zu jeder Tageszeit und auch den Zeitunterschied. Und jetzt verrate ich es Dir auch noch: Schnellste Zeit 3h 37min, langsamste Zeit ca. 8h
Und nun such dir was aus !! :D
 
liquid schrieb:
Das der Bremsweg mit ABS länger ist als ohne ist dir bewusst, ja? … LKW sind die letzten, die die Geschwindigkeit nicht einschätzen können, ich selbst fahr ab und an aushilfsweise Sattelschlepper… wir blinken schon 5 Minuten, bevor wir ausscheren…die Gefahr geht vielmehr von untrainierten PKW Fahren aus

Ich werde deinem Rat folgen und gleich morgen mein ABS deaktivieren. Gut dass ich das jetzt weiß. Und ich weiß auch warum ich dir vorhin den Rat gegeben habe deinen Führerschein abzugeben. Das war ernst gemeint.
 
crab schrieb:
Ich werde deinem Rat folgen und gleich morgen mein ABS deaktivieren. Gut dass ich das jetzt weiß. Und ich weiß auch warum ich dir vorhin den Rat gegeben habe deinen Führerschein abzugeben. Das war ernst gemeint.

Er hat Recht, der Bremsweg mit ABS KANN länger sein..

Auf nasser oder eisiger Straße ist der Bremswegvorteil von ABS noch größer. Ein blockiertes Rad neigt nämlich viel eher zum "Aufschwimmen" (Aquaplaning) als ein drehendes. Und dann geht es nicht mehr um die Reibung zwischen Gummi und Asphalt, sondern zwischen Gummi und Wasser - und die ist sehr gering. Auf lockerem Untergrund wie Schnee, Sand oder Kies dagegen kann der ABS-Bremsweg länger sein. Die blockierenden Räder schieben dann nämlich einen immer größer werdenden Keil vor sich her, der das Auto abbremst, während der ABS-gebremste Wagen weiter über die rutschige Oberfläche rollt. Fazit: Zwar ist der ABS-Bremsweg in der überwältigenden Zahl der Fälle kürzer, aber halt nicht immer.
 
crab schrieb:
Ich werde deinem Rat folgen und gleich morgen mein ABS deaktivieren. Gut dass ich das jetzt weiß. Und ich weiß auch warum ich dir vorhin den Rat gegeben habe deinen Führerschein abzugeben. Das war ernst gemeint.

Das wär aber nur bedingt gut, dein ABS zu deaktivieren, dann ist zwar der Bremsweg kürzer, aber die Kontrolle über dein Fahrzeug kannste bei Notbremsungen dann vollends in den Wind schreiben… kann ich eigentlich garnicht empfehlen, das ABS abzuschalten, halte stattdessen lieber etwas mehr Abstand.
 
juniorclub schrieb:
Für 1000km? Welches Auto fährst du? Komm da auf einen Schnitt von über 270km/h... :eek:

MfG, juniorclub.
Sorry, das war jetzt wirklich unklar, mein Fehler. Einfache Strecke ist 530km. dafür sind die 3h37min.
 
Nun ja, das Spritargument beim Tempolimit kann ich solange nicht akzeptieren, solange der Grossteil der Deutschen zu bequem ist und quasi jede Strecke allein (!) im Auto zurücklegt.

Aber zum Tempolimit:
Schon mal bei ner zweispurigen Autobahn mit LKW Verkehr beobachtet, das prinzipiell alle PKW links fahren, egal wie gross der Abstand zwischen den LKW ist? Nach dem Motto: Es darf doch eh keiner schneller fahren...

Oder die angesprochenen Mittelspurfahrer... grausam! Es gilt nun mal das Rechtsfahrgebot... aber die Deutschen verblöden eh immer mehr, da sollte wirklich das Ami-System der freien Spurwahl bei 100 einführen...

Wo kann man noch über 200/250/300 fahren?
Eine frage, die nur Leute stellen, die noch nie Motorrad oder ein entsprechend starkes Auto gefahren sind. Es ist doch so: Einer fährt mit Tempo 140 vor sich hin, denkt er sei schnell und plötzlich rauscht einer mit 180 vorbei.
Resultat: der 140er hält den 180er für einen Raser, weil er selbst sich nur bei 140 sicher fühlt. Das gilt für alle Geschwindigkeiten.
Ich ertappe mich selbst dabei: Im Regen drossele ich schon deutlich mein übliches Fahrtempo, werde ich überholt, denke ich auch bei mir: Spinner! Obwohl ich eigentlich gar nicht beurteilen kann, ob der andere sicher fährt oder nicht.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Geschwindigkeit und Sicherheit sind extrem personenbezogen. Und wegen Leuten, die schon mit Tempo 150 nicht klar kommen alle Autobahnen zu limitieren kann ich nicht nachvollziehen. Es liegt immer in der Verantwortung des Einzelnen: Kann ich ausscheren, wie schnell ist der hinter mir? Muss ich abbremsen, der vor mir will betimmt gleich den LKW überholen?

Wenn Raser sichtbar ohne Agressivität fahren (d.h. dem Vordermann Luft zum Überholen lassen) und alle anderen sich nur an das Rechtfahrgebot halten, klappt das sehr gut.

Auf den ohnehin nur noch sehr wenigen unlimitierten Strecken...


BTW: 130 als Limit ist viel zu niedrig... da graut es mir schon vor den drängelnden Stückgutfahren, die mit 170 durch die Gegend rauschen... man sollte schon die Chance haben, solchen Monstern zu entkommen.
 
juniorclub schrieb:
Na ok, 150km/h im Schnitt geht... :D

MfG, juniorclub.

Hast Recht, könnte ein wenig schneller sein. Das Problem ist, dass mein Auto bei 250km/h Schluss macht.
 
liquid schrieb:
Das wär aber nur bedingt gut, dein ABS zu deaktivieren, dann ist zwar der Bremsweg kürzer, aber die Kontrolle über dein Fahrzeug kannste bei Notbremsungen dann vollends in den Wind schreiben… kann ich eigentlich garnicht empfehlen, das ABS abzuschalten, halte stattdessen lieber etwas mehr Abstand.

Ach sooooo.
 
Lutzifer1960 schrieb:
@crab
Und glaube mir, ich kenne diese Strecke zu jeder Tageszeit und auch den Zeitunterschied. Und jetzt verrate ich es Dir auch noch: Schnellste Zeit 3h 37min, langsamste Zeit ca. 8h
Und nun such dir was aus !! :D

Wo willst Du in D 1000km am Stück mit einer Geschwindigkeit von 270 km/h fahren? Also fährst Du zeitweise über 300 km/h.

Jetzt glaub ja nicht, dass ich das bewundere, was willst Du Deinen Kindern irgendwann für eine Umwelt hinterlassen? Wenn alle so wären wie Du würde sich der Spritverbrauch in D locker verdoppeln!
Da Du nach Deiner Aussage in der Woche 60 Stunden arbeitest, wirst Du also am Freitag nach 12 Stunden Arbeit in Deine Waffe steigen und abrauchschen. Du gefährdest nicht nur Dich, Du nimmst uns als Geisel.

Jetzt noch der Tipp: nimm den Intercity, Du kannst nebenher sogar surfen und hier im Forum kundtun, dass Du entspannt bei Deiner Familie ankommst.


Jedenfalls lieferst Du schlagende Argumente für ein Geschwindigkeitslimit!

RD

Edit: Das mit den 300km/h haben inzwischen bereits auch andere bemerkt.
 
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