Telekom überlegt Volumenbegrenzung auch bei Festnetzanschlüssen

Die Stoßrichtung der Telekom ist gar nicht der Kunde sondern die Anbieter. Da will man Verträge mit Anbietern abschließen und deren Traffic dann eben nicht bremsen. Nur das kann absolut nicht im Interesse der Wirtschaft bzw. jedes einzelnen Telekom-Kunden sein
Richtig.
Deswegen ja meine Frage ob es nötig ist, dieses ganze Zeug überhaupt zu nutzen bzw. ob uns nicht eingeredet wird, dass wir da etwas benötigen.
Es ist doch immer so: die Menschen werden an etwas gewöhnt, und wenn das erreicht ist, werden die Schrauben angezogen.
Und der Aufschrei zeigt, dass es funktioniert.
 
Die Stoßrichtung der Telekom ist gar nicht der Kunde sondern die Anbieter. Da will man Verträge mit Anbietern abschließen und deren Traffic dann eben nicht bremsen.
Die Telekom hat angekündigt, auch weiterhin Fullflat-Tarife anzubieten. Das heisst meiner Meinung nach, dass die dann auch nicht gebremst werden. Die Bremse soll ja nur in limitierten Flattarifen beim Überschreiten des Datenvolumens in Kraft treten. Es wird also eine Mehrklassengesellschaft von Internetkunden geben.

Die gibt es allerdings jetzt auch, weil es für viele Millionen Haushalte gar kein schnelles Internet gibt. Die Freiheit des Internet für alle, die existiert auch heute nur für einen begrenzten Kundenkreis. Bisher war sie nur vom Wohnort des Kunden abhängig, in Zukunft ist auch sein Geldbeutel ausschlaggebend.
 
Die Telekom hat angekündigt, auch weiterhin Fullflat-Tarife anzubieten. Das heisst meiner Meinung nach, dass die dann auch nicht gebremst werden. Die Bremse soll ja nur in limitierten Flattarifen beim Überschreiten des Datenvolumens in Kraft treten. Für diese Kunden bestände dann die Freiheit des Internets nicht mehr, für die anderen aber schon. Es wird also eine Mehrklassengesellschaft von Internetkunden geben.
Das ist einfache Produktdifferenzierung bei Marktsegmentierung.
Im Marktsegment der Poweruser zahlen die Kunden mehr für höheres Volumen. Ist im Mobilfunkbereich auch üblich.
Im Marktsegment der Einfachnutzer wird zunächst nicht mehr bezahlt.
Über alle Segmente bezahlen die Anbieter vermutlich für ungebremsten Traffic, der dann wohl vorwiegend von den Einfachnutzern benutzt wird, während die Poweruser davon weniger betroffen sind.
Ist letztlich auch eine Art Bundlestrategie. Interessant ist die Kombination, da aus Sicht der Telekom die Nutzer wie auch die Anbieter Kunden ihrer Netze sind bzw. die Anbieter zu Kunden der Netze gemacht werden sollen. Das Verkaufsargument ist dabei der Endkunde.

Aus Sicht der Anbieter ist der Endkunde das Produkt. Aus Sicht des Endkunden ist der Anbieter das Produkt.
Die Telekom ist dabei der eigentliche Anbieter.
Im Grunde ist das die konsequente Anwendung der Strategien der realen Welt auf die digitale Welt.

Man kann entscheiden ob man das möchte. Wenn jeder mitmacht, und das wird die Masse, wird es funktionieren.
Genauso wie die Werbung funktioniert, weil jeder freiwillig seine Daten abliefert.
 
Die Telekom hat angekündigt, auch weiterhin Fullflat-Tarife anzubieten. Das heisst meiner Meinung nach, dass die dann auch nicht gebremst werden. Die Bremse soll ja nur in limitierten Flattarifen beim Überschreiten des Datenvolumens in Kraft treten.
Nur wie sieht es mit Anbietern aus die keinen Wegezoll zahlen? Kriegt man dort auch noch brauchbare Geschwindigkeiten oder gibt es dann Bandbreitenprobleme die eine richtige Nutzung verhindern? Irgendwie muss es sich doch für zahlende Anbieter gerade im Streaming-Breich lohnen dass sie zahlen. So verlogen wie die Diskussion von der Telekom geführt wird, fürchte ich da das eine oder andere Problem.

Die gibt es allerdings jetzt auch, weil es für viele Millionen Haushalte gar kein schnelles Internet gibt. Die Freiheit des Internet für alle, die existiert auch heute nur für einen begrenzten Kundenkreis. Bisher war sie nur vom Wohnort des Kunden abhängig, in Zukunft ist auch sein Geldbeutel ausschlaggebend.
Tja, und dann wird man für weniger Leistung aber gleiches Transfervolumen gleich viel zahlen müssen wenn der eine DSL16k hat und der andere VDSL. Die Ironie ist ja, dass ich sofort für VDSL zahlen würde und mit dem angekündigten Limit für DSL auch sehr gut leben könnte. Bei Kabel Deutschland könnte ich sofort eine 50MBit-Leitung kriegen. Wird wohl doch Zeit zu wechseln.

Edit: Sehe gerade sogar 100MBit/sec mit entsprechendem Upstream wenn man z.B. mal Bilder online belichten lässt sehr hilfreich.
 
Man sieht ja anhand Youtube, wie sehr die T bezahlt werden möchte....

Ich bin mlm. noch bei Versatel und kenne quasi keine Ruckler bei YT.
 
Man sieht ja anhand Youtube, wie sehr die T bezahlt werden möchte....

Ich bin mlm. noch bei Versatel und kenne quasi keine Ruckler bei YT.
Das meinte ich eben. Und der Zustand dürfte eben selbst dann bestehen bleiben wenn man den Aufpreis für eine Flat zahlen würde so lange der entsprechende Anbieter nicht auch noch an die Telekom zahlt. Und DAS ist mein Problem mit der Telekom.
 
Das meinte ich eben. Und der Zustand dürfte eben selbst dann bestehen bleiben wenn man den Aufpreis für eine Flat zahlen würde so lange der entsprechende Anbieter nicht auch noch an die Telekom zahlt. Und DAS ist mein Problem mit der Telekom.
Wenn es funktioniert werden die anderen Anbieter nachziehen. Deswegen halten die sich erstmal bedeckt. Das weiß auch die Telekom, deswegen macht sie den Vorstoß.

Und da schließt sich der Kreis und man kann sich fragen, ob wir uns in eine Abhängigkeit gegeben haben, aus der man sich befreien sollte.
Der Hase kann schreien, wenn die Karotte kleiner wird. Er kann aber auch entscheiden, einfach stehen zu bleiben.
Hinterfragenswürdig ist meiner Meinung nach nicht die Größe der Karotte, sondern die Tatsache, dass alle Hasen schreien und das Weiterrennen noch verteidigen.
Aber das ist in anderen Bereichen ganz genauso und es hinterfragt auch niemand.
 
Wenn es funktioniert werden die anderen Anbieter nachziehen. Deswegen halten die sich erstmal bedeckt. Das weiß auch die Telekom, deswegen macht sie den Vorstoß.
Vielleicht sollte man dem Vorreiter dann aber auch die Rote Karte zeigen.

Habe die Zeit gerade dazu verwendet mal nachzuschauen was ein Wechsel zu KDG für uns für Folgen hätte: 6x Download-, 6x Upload-Geschwindigkeit für weniger Geld, 3 Familien-Handys mit FairFlat-Tarifen für deutlich weniger Geld. Einzig die Verkabelung im Haus müsste ich ändern. Wird wohl doch Zeit zu wechseln.
 
Vielleicht sollte man dem Vorreiter dann aber auch die Rote Karte zeigen.
Habe die Zeit gerade dazu verwendet mal nachzuschauen was ein Wechsel zu KDG für uns für Folgen hätte:
Spannend ist die Frage, ob die Kabelinternetanbieter ebenfalls in diese Richtung gehen würden, also inwieweit die Märkte da vergleichbar sind.
Weiß ich zuwenig darüber.
 
ich werde vermutlich den vorstoß ebenfalls zum anlaß nehmen mich näher mit Kabel BW zu beschäftigen
 
Wenn mir jemand eine Alternativer zu Entertain mit VDSL50 (50mbit down, 10mbit up) mit analogem Telefonanschluss der anbieten kann wird gewechselt. Ich will weder ISDN noch VOIP. Und ich will mind. 10mbit upload was hier auch wirklich anliegt!
 
Warum sollte man einen analogen Telefonanschluss wollen und kein ISDN?
Nebenbei: Hintendran ist eh shcon alles VOIP bei der Telekom ;)
 
Warum sollte man einen analogen Telefonanschluss wollen und kein ISDN?
Nebenbei: Hintendran ist eh shcon alles VOIP bei der Telekom ;)
Was hinten dran ist mir egal.
analog funktioniert ohne zusätzlichen strom, direkt ohne analage mit meinen endgeräten, mein modem geht zur not auch noch, und es ist billig.

wenn mene beiden mädels mal ins "jungsalter" kommen könnte ich mir überlegen auf isdn zu wechseln. Die zweite leitung wäre dann der wechselgegrund.

Voip ist doch scheisse. Geht nicht ohne internet, nicht ohne router, nicht ohne strom, kostet bandbreite usw.
wenn man wenigsten seinen laptop irgendwo in der welt ins internet hängen könnte und dann mit seiner telekomnumer erreichbar wäre, dann hätte das ganze wenigstens einen vorteil. So sehe ich für mich nur nachteile.

mein vertrag ist noch ungedrosselt, ich werde einen teufel tun und den jetzt freiwillig wechseln.
 
Hei,

Was hinten dran ist mir egal.
analog funktioniert ohne zusätzlichen strom, direkt ohne analage mit meinen endgeräten, mein modem geht zur not auch noch, und es ist billig.

(…)

Voip ist doch scheisse. Geht nicht ohne internet, nicht ohne router, nicht ohne strom, kostet bandbreite usw.
wenn man wenigsten seinen laptop irgendwo in der welt ins internet hängen könnte und dann mit seiner telekomnumer erreichbar wäre, dann hätte das ganze wenigstens einen vorteil. So sehe ich für mich nur nachteile.

mein vertrag ist noch ungedrosselt, ich werde einen teufel tun und den jetzt freiwillig wechseln.

:unterschreibe:

im Büro meiner Frau wurde jetzt VoIP eingeführt. Wenn da keiner weiter telefoniert ist alles tutti. Aber wehe es sind alle da, dann gibt es Latenzen ohne Ende manchmal denkt man der Andere hat aufgelegt. Solche Nervereien kannte ich bisher vornehmlich von Verbindungen mit mobilen Fernsprechgeräten :D die ich tunlichst vermeide anzurufen! :hehehe:

Habe auch noch ein Nottelefon vor Router und Splitter hängen. In den letzten 35 Jahren hatte ich keinen Telefonausfall, aber Strom weg kommt immer häufiger vor! Ich möchte mir solange wie möglich diesen Komfort erhalten.


Gruß vom… (siehe links)
 
ich werde vermutlich den vorstoß ebenfalls zum anlaß nehmen mich näher mit Kabel BW zu beschäftigen

Kann ich nur empfehlen ^_^! Hab gestern mit denen telefoniert und zu 100mbit gewechselt, heute alles perfekt. Am Telefon aufs Thema Drosselung gekommen "haben wir nicht vor, gibt's auch nicht bei uns zur zeit. Das wird nun ein Vorteil für uns gegenüber der Telekom"
 
Na wart mal ab. Wenn die T das erfolgreich durchkriegt, ziehen alle nach.
 
Kann ich nur empfehlen ^_^! Hab gestern mit denen telefoniert und zu 100mbit gewechselt, heute alles perfekt. Am Telefon aufs Thema Drosselung gekommen "haben wir nicht vor, gibt's auch nicht bei uns zur zeit. Das wird nun ein Vorteil für uns gegenüber der Telekom"

Du weisst aber schon, das Kabelanschlüsse nach dem Prinzip eines Hubs funktionieren?
Die brauchen gar nicht aktiv zu drosseln, das passiert automatisch .... :p
 
Internetunternehmen wie der Google-Konzern haben bekanntlich ein Geschäftsmodell: Sie verteilen ihren Content an die Empfänger, holen sich deren Daten und verwerten sie kommerziell. Was müssen die eigentlich an die Telekom oder die Kabelanbieter für die Nutzung deren Infrastruktur bezahlen?
 
Na wart mal ab. Wenn die T das erfolgreich durchkriegt, ziehen alle nach.
genau das befürchte ich auch.
Wobei....."befürchten" ist nicht der richtige Ausdruck. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das passieren wird.
Das einzige, was einer flächendeckenden Einführung im Weg steht, ist die Bundesnetzagentur. Wenn die das 2-Klassen-Inernet à la Telekom nicht im Keim erstickt, werden wir bald alle ganz schön in die Röhre gucken. Egal, bei welchem Anbieter.
 
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