Granny Schmitz
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Tja, viele lieben die einseitige und heuchlerische Toleranz, wenn man selbst was "geben" muss............
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Warum denn Ausrede? Ich nenne das günstige Gelegenheit.Gegen eine Familientradition ist doch nix einzuwenden... ich bin auch zu meinen Eltern als sie noch lebten. Einige Kommentare zuvor wurde der Feiertag als Grund zum Besuch der Eltern genannt... daher mein Kommentar... wenn man es sonst nicht schafft, seine Eltern, Familie, Freunde zu besuchen, ist es traurig einen Feiertag als Ausrede dafür zu nutzen.
Warum denn Ausrede? Ich nenne das günstige Gelegenheit.
Ich kann dir versichern, dass ich öfter bei meinen Eltern bin (1-2 Mal die Woche) als die meisten Menschen. Darum geht es nicht. Es geht darum, dass die Qualität eine andere ist.
Ich bin in einer Leitungsposition und für vergleichsweise viele der Ansprechpartner. Kollegen, Mitarbeiter, Kunden, externe Dienstleister. Ich bin sozusagen die Vati von die ganze Laden. Und das bin ich (das sagt schon meine Berufsehre und mein Verständnis von meiner Tätigkeit) auch mal außerhalb der "Öffnungszeiten". Das ist eben so. Ich liebe meinen Job.
Aber "alle anderen" da draußen fangen irgendwann an, in den Urlaubs- oder Feiertagsmodus zu schalten. Das merke ich. Und am Gründonnerstag gegen Mittag erledige ich noch 2-3 Dinge und dann herrscht so eine schöne Stille, weil alle anderen auch mal (von der Kirche versklavt und gezwungen) in den Ruhemodus schalten.
Am Karfreitag darf man ja fast gar nix. Mir kommt das zugute. Ich schneide den Rasen im Aquascaping Becken, topfe meine Gurken um.. Das ist prima Freizeit.
Und wenn ich Lust habe, lade ich mich bei meinen Eltern ein, bin früh da, mache ihnen ein leckeres Mittagessen was auch mal etwas aufwändiger sein kann (ich komme in die Hölle wenn es Fleisch gibt) und verbringe verhältnismäßig viel Zeit da.
Das ist eine völlig andere Qualität, weil ich nicht aktiv dafür sorgen muss, mehr Zeit zu haben. Ich kümmere mich dauernd um dies und das. Ist auch mal ganz schön das nicht zu müssen.
Wenn es eine religiöse Tradition gäbe, die Berufsköchen an einem bestimmten Tag verbietet, selbst zu kochen und die "Empfehlung" der Kirche lautet, dass die Familie ihn bekocht, dann wird der in der Regel dafür ganz dankbar sein.
Jetzt habe ich dir gesagt, welche persönlichen Freiheiten ich gewinne. Jetzt bist du dran. Welche persönlichen Freiheiten verlierst du genau? Beschreib mal dein Osterwochenende und warum dich das Tanzverbot einschränkt.
Und jetzt komm mir nicht, dass es um's Prinzip geht. Dann muss ich dich auslachen.
So ist es.Tja, viele lieben die einseitige und heuchlerische Toleranz, wenn man selbst was "geben" muss............
Nein, warum?Ausserdem gehts hier nur um Christliche Feiertage und Verbote... was ist mit den anderen Religionen, die bei uns leben? Müsste man an denen ihren Feiertagen nicht auch so konsequent sein? Also nur aus Prinzip...
Nein, warum?
Statt hier rumzuspießern würde ich empfehlen, einfach mal nach Rom zu fahren und sich den Petersdom anzusehen. Der Papst stiefelt da nicht durch den Laden und schwingt irgendwelche Reden von Gott und Jesus. Und da drückt dir auch keiner eine Bibel in die Hand und will sich mit dir über Gott unterhalten.
Am Karfreitag darf man ja fast gar nix. Mir kommt das zugute. Ich schneide den Rasen im Aquascaping Becken, topfe meine Gurken um.. Das ist prima Freizeit.
Dito.In diesem Sinne ein friedliches Osterfest
Es ist aber schon lustig wenn man merkt, wieviele unbewusste Vorurteile man tatsächlich mit sich rumschleppt. Ich war wirklich eher negativ überrascht von mir selbst. Gut, ich war alleine da, zum ersten Mal und da fühlt man sich als Heimsch.. wie ich schon etwas fremd.
Nö. Ich beschwere mich doch auch nicht, wenn hier einmal im Jahr drei Tage Straßenfest mit Bands und massenweise Leuten, die mir die knappen Parkplätze zuparken, stattfindet. Wenn bis morgens um 2 Halligalli ist und ich bei offener Balkontür kaum mein eigenes Wort verstehe und eben drei Tage ziemlich wenig schlafe.Wieso gefällt es dir, dass du in deiner Freizeit machen kannst, was du willst, andere aber nicht?
Wäre Tanzen und Feiern erwünscht, Gartenarbeit aber verboten, dann stündest du hier vehement auf der Matte.
Die Regeln sind natürlich etwas strenger, insbesondere wenn die dämlichen Touristen zu blöd sind, den fett auf dem Boden angebrachten Text in 24 Sprachen "Hier bitte keine Schuhe anziehen" nicht verstehen.. da gibt es dann schonmal eine etwas deutlichere Ansage..
MacEnroe.. Du wirst nichts finden, bei dem ich ähnlich auf die Palme gehe.
Ihr seid doch nur angep*sst weil Kirche dran steht. Könnt ihr ja. Logisch oder objektiv richtig wird es deswegen trotzdem nicht.
Mit ein bisschen Selbstehrlichkeit heißt das Argument: "Ich kann den K*ckladen nicht leiden und deshalb bin ich dagegen."
Absolut.Einigermaßen nachvollziehbar?
Ich habe nichts gegen den Laden, denke nur, dass wir da ein überflüssiges Gesetz haben. Mir missfällt einfach schon
ein „Tanzverbot“ im Zusammenhang mit „Ostern“ und „Kirche“ ... ich kenne die Kirche offener und Ostern ist ein Fest.
Golgatha ist 2000 Jahre her. Es gibt keinen grund, zu trauern, im Gegenteil, die Christen feiern das doch als Gottes Gnade
für uns Menschen, über die wir uns freuen sollen! Wer will, soll tanzen. Ob er gläubig ist oder nicht.
Und wenn ich so im gesamten Umfeld bei mir um schaue. Dann regen sich alle über die Kirche auf. Und alle wollen raus aus der Kirche und selbst was gutes tun oder selbst entscheiden wo die Kirchensteuer hin geht! Aber am Ende geht niemand aktiv raus und hilft bedürftigen Menschen!
Und ist es zu viel verlangt für mich der jeden Abend zu Hause ein tolles Essen hat, der zig teure Apple Geräte besitzt, der gesund ist unebnen Job hat - ist es da zu viel verlangt das ich als Dank gegenüber diesen Gläubigen auch mal die Füße still halte und auch halt mal auf 6 Stunden öffentlichen Tanz verzichte? Ist das zu viel verlangt von uns!?
(...)
Heiligabend ist Tanzverbot. Warum regt sich da keiner drüber auf?
Mit Logik hat das jedenfalls nichts zu tun.
Gut, er hing ja auch zwei Tage.Im übrigen wurde Jesus an einem Mittwoch gekreuzigt.
Du kannst es nicht lassen mit diesen krassen Unterstellungen, was?
Für dich scheint das irgendwie eine klare Sache zu sein: Die Leute kehren der Kirche den Rücken, weil sie dann ja Steuern sparen können, und das Gesparte geben sie dann ganz egoistisch für ein neues iPhone aus. Dass es auch noch andere gute Gründe für einen Kirchenaustritt geben könnte, scheint für dich gar nicht denkbar zu sein. Es muss natürlich die fortschreitende Verkommenheit der Welt sein...