Sport in der Oberstufe

ok das war doch logisch, dass in einem "computer-forum" meist nur solche antworten kommen.
aber bitte
sport war doch immer das geilste fach von allen. da konnte man sich mal von all den anderen fächern entspannen.
und bei mir in der klasse bekam "der dicke" auch immer eine 1 oder eine 2. und wisst ihr warum? weil er sich immer angestrengt hat. er hat zwar nicht mal das bronzene östa (österr. turn und sportabzeichen) gepackt, aber die profs. haben gesehen, dass er sich anstrengt und ihn dafür belohnt.
und ich als sportfreak gönnte ihm die gute note.

:drum::music::clap:
Deine Meinung trifft in's Schwarze. Das mit dem Computerforum ist zwar fast symptomatisch und reichlich vorurteilbehaftet aber in diesem Falle wohl zutreffend.
Und das nicht der Erfolg sondern die Mühe bewertet wurde, ist nicht mehr als richtig.
 
Sport soll Kinder ja zur Bewegung animieren, so wie Sportunterricht jetzt (zumindest in Bayern) aufgebaut ist werden die Kinder aber er abgeschreckt.
 
Sport soll Kinder ja zur Bewegung animieren, so wie Sportunterricht jetzt (zumindest in Bayern) aufgebaut ist werden die Kinder aber er abgeschreckt.
jede richtige bewegung verlaengert das leben. die sportunterricht zu kritisieren oder abschaffen zu wollen ist das kind mit dem badewasser auszuschuetteln.
die verantwotlichen werden die fruechte ihrer fehltritte in den naechsten jahren spueren...
rob
 
und bei mir in der klasse bekam "der dicke" auch immer eine 1 oder eine 2. und wisst ihr warum? weil er sich immer angestrengt hat.

Das mag für die Mittelstufe stimmen…
In der Oberstufe interessiert es niemanden, ob man sich anstrengt oder nicht. Es gibt kein "der hat sich angestrengt" sondern nur ein "für nen Punkt brauchste 3 Minuten, du warst leider 2 Sekunden langsamer".
Die Notengebung erfolgt objektiv nach Leistungstabellen und nicht nach dem subjektiven Befinden des Lehrers.

Die Bewertung nach Verbesserung/Anstrengung gab es vielleicht in der Mittelstufe (und das ist auch gut so) aber nicht in der Oberstufe, was hier das Thema ist.

Ich stelle mich dabei keineswegs gegen Sportunterricht allgemein, sondern die Art und Weise, wie es unterrichtet wird. Un die ist demotivierend und kontraproduktiv.
 
Also ich kann mal vom aktuellen Sport berichten:
Es werden vor allem Ballspiele geespielt und Geräteturnen gemacht, Leichtathletik, etc. Der Lehrplan eben. Man könnte meinen, das würde Kraft und Reflexe trainieren. Tut es vielleicht auch. Bei mir nicht. Die die im Verein sind oder waren, die könnens auch, obwohl es da natürlich auch in meiner Klasse ausnahmen gibt. Aber wieso legt man den Lehrplan so, dass absolut nur nach Leistung gewertet wird? Wo soll da Selbstvertrauen herkommen, das ich dringend benötigen würde? Wenn ich beim Cooper-Test mal ne gute Note habe, was bringt mir das dann übers Jahr? Oder im Abi? Meiner Meinung nach sollte es verpflichtend angeboten werden, mit deutlich mehr Stunden und ohne Prüfung. Die die üben müssen, ham sonst einfach zu wenig Zeit. Und wenn sies eben nicht schaffen, sollte es deswegen auch nicht in die Prüfung (jedenfalls nicht verpflichtend). Ein Sportabitur sollte nur für diejenigen sein, die auch Sport studieren möchten. Meinen Professor (so ich denn das Abi nicht mit Sport versaue), wird sich kaum dafür interessier, ob ich einen Speer werfen kann. Dem kommts glaub ich eher drauf an, das ich den Stoff, den er da vorne vorlabert, auch verstehe und nicht bei Themen wie Mathe einfach nur "Ich versteh des net!" in den Raum rufen kann.
Ich mache auch Sport in meiner Freizeit. Im August habe ich mit Krafttraining angefangen und nchstes Jahr möchte ich beim Stuttgart-Lauf (Halbmarathon) mitmachen, weil ich dieses jahr wegen anderer schulischer Aktivitäten eben größtenteils keinen Sport habe. Dafür tu ich die Dinge auch freiwillig, ich werde nicht gezwungen und ich bin optimistisch meine Zielzeit von 2:15 laufen zu können.
Ballspiele möchte ich aber auch im Verein nicht machen müssen.
 
Au backe! Aber ein ganz großes FAIL! für dich.
Sorry, aber hast du dir mal angesehen, wie lehrreich Sportunterricht, wenn er richtig erteilt wird, gerade für die jüngeren Jahrgänge ist?
wird er bei euch "richtig erteilt"? Schön für euch. Bei uns war das nicht so (Abi 86, Bayern), und bei meinem Sohn (jetzt 12, BW) ist es genausowenig so. Vielleicht machen andere Bundesländer das anders, da sind ja generell die Ausbildungsstandards niedriger (und man bekommt im Sport ne gute Note wenn man sich "anstrengt" - ich lach mich tot. Tut ihr auch euren Namen tanzen lernen?)

Es ist mehr als interessant zu sehen, wie gerade Kinder sich selbst beibringen einen Medizinball möglichst weit zu werfen, wenn man ihnen nur sagt, dass sie dies tun sollen.
Hallo? Ich sprach von Bildung. Du kennst schon die Bedeutung des Begriffs? Wie kommst du von Bildung auf "Medizinball werfen"?

Da diese Beobachtung teil meiner Ausbildung ist kann ich leider nur sagen:
Sport gehört genauso unterrichtet, geprüft und eingebracht wie jedes andere Fach auch, denn abgesehen von der Technik vermittelt es nach wie vor soziale Kompetenz.
soziale Kompetenz? Soll ich dir mal schildern wie das funktioniert? Der Lehrer ordnet "Ballspiel" an. Die zwei Lieblingsschüler (weil sie in Sport immer vorne dran sind) stellen die Mannschaften zusammen. Dann wird reihum ausgewählt - und dabei massiv gemobbt, nach Willkür des Mannschaftswählers, der es dann den anderen Schülern reindrückt, weil sie zB ihm in anderen Fächern haushoch überlegen sind und er nur im Sportunterricht seine Minderwertigkeitskomplexe kompensieren kann. Da ist man dann gern mal letzter auf der Bank...
Wer genau lernt hier soziale Kompetenz?
Anderes Beispiel sind die schon erwähnten Jahresendkinder, die immer besser sein müssen als die Kollegen, die nur ein paar Tage jünger sind. Die sich dann im besten Fall noch drüber lustig machen, wenn man die Note schlechter bekommt, obwohl man exakt gleich gut war. Soziale Kompetenz? Sportliche Fairness? Motivation zu körperlichen Betätigung? Was genau ist jetzt hier das Lernziel?

Und diese ist seit eh und je bestandteil der Notengebung?
dann müssten die Schüler, die die anderen mobben (was in keinem Fach so extrem ist wie im Schulsport), die schlechteren Noten bekommen. Das habe ich nicht beobachtet, im Gegenteil. Die Lehrer waren immer auf der Seite der besseren Sportler.

Oder wurde bei euch im Fußball nur die Technik benotet?

Könner und Loser gibt es in jedem Fach - und bei Englisch fragt auch keiner, zu welchem Teil und ob man es überhaupt einbringen muss.
Fussball wurde bei uns nicht bewertet, sogar praktisch nicht gespielt. Warum? Die Lehrer waren so freundlich, die Schüler wählen zu lassen. Da wir eine starke Handballfraktion und eine starke Basketballfraktion (jeweils mit Leuten die im Verein waren) im Jahrgang hatten, wurde bei "Ballspiel" immer das eine oder das andere gespielt. Wer was anderes machen wollte, wurde gemobbt. Klar, in dem Sport den man auch im Verein spielt, war es natürlich auch am einfachsten, gute Noten einzufahren.
 
soziale Kompetenz? Soll ich dir mal schildern wie das funktioniert? Der Lehrer ordnet "Ballspiel" an. Die zwei Lieblingsschüler (weil sie in Sport immer vorne dran sind) stellen die Mannschaften zusammen. Dann wird reihum ausgewählt - und dabei massiv gemobbt, nach Willkür des Mannschaftswählers, der es dann den anderen Schülern reindrückt, weil sie zB ihm in anderen Fächern haushoch überlegen sind und er nur im Sportunterricht seine Minderwertigkeitskomplexe kompensieren kann. Da ist man dann gern mal letzter auf der Bank...

LOL - dieses Verfahren kenne ich nur zu gut, bin auch meistens als schwarzer Peter übrig geblieben. Kann das alles nur voll bestätigen !
 
Bis auf deine letzte Frage scheinen wir ja d'accord zu sein. So formuliert:
Welchen Beruf kann man ohne Sportunterricht ergreifen: keinen (kleine Ausnahmen). Gleiche Antwort auf die Frage ohne Matheunterricht.
Ausser Sportlehrer oder Trainer kann man jeden Beruf ohne Sportunterricht ergreifen, und für die erstgenannten ist der Sportunterricht bei weitem nicht ausreichend.
Abgesehen davon ist das Abitur die Allgemeine Hochschulreife. Leute die dann eine Ausbildung machen sind nicht vorgesehen.
Ja ne, is klar....
sport war doch immer das geilste fach von allen. da konnte man sich mal von all den anderen fächern entspannen.
Sport war ein übles Drecksfach, lediglich Musik war bei uns noch billiger, weil unser Musiklehrer ein Granatenarschloch war.
im maturajahr konnten wir dann quartalweise aus vielen angeboten wählen (fussball, tennis, skifahren, fitnessstudio, aerobic, selbstverteidigung,...) da war wirklich für jeden das rchtige dabei. sogar mein lieblingsfach leichtathletik
Tja, in BW gab's die Auswahl aus Basketball-Volleyball-Leichtathletik und Fussball-Volleyball-Leichtathletik. Suuuuper
jede richtige bewegung verlaengert das leben. die sportunterricht zu kritisieren oder abschaffen zu wollen ist das kind mit dem badewasser auszuschuetteln.
Ein Sportunterricht, der den Großteil der Schüler systematisch in den Sporthass treibt, ist schlicht kontraproduktiv.
Das mag für die Mittelstufe stimmen…
Die Bewertung nach Verbesserung/Anstrengung gab es vielleicht in der Mittelstufe (und das ist auch gut so) aber nicht in der Oberstufe, was hier das Thema ist.
In der Mittelstufe gab es bei uns genauso Tabellen...
Ich stelle mich dabei keineswegs gegen Sportunterricht allgemein, sondern die Art und Weise, wie es unterrichtet wird. Un die ist demotivierend und kontraproduktiv.
Genau.
 
Als ich in noch in der Schule war, hat unser Sportlehrer einen Test mit uns gemacht.
Dieser war Teil einer Bundesweiten(vielleicht auch Landesweiten) Erhebung.

In verschiedenen Jahrgängen wurden im Rahmen dieser Erhebung unterschiedliche Fähigkeiten überprüft. Das Ergebnis der sechsten Klasse teilte uns der Lehrer mit: ca. 50% der damaligen Sechstklässler waren nicht in der Lage rückwärts zu laufen.

In Anbetracht der dieser Ergebnisse halte ich es für zwingend notwendig, die Kinder vom Fernseher weg zu zerren - und sei es nur für 90 Minuten in der Woche.
Darüber, wie das ganze dann abläuft, kann und soll man sich gerne streiten. Ich halte den Sportunterricht, den ich in der Schule erlebt habe nicht für generell kontraproduktiv.
 
Bleiben wir besser beim "Sie", da ja anscheinend Generationen zwischen uns liegen!

Tut ihr auch euren Namen tanzen lernen?

Nein, sorry, damit kann ich nicht dienen. Und selbst wenn: Was hätte es hiermit zu tun, wenn ich es könnte?

Hallo? Ich sprach von Bildung. Du kennst schon die Bedeutung des Begriffs? Wie kommst du von Bildung auf "Medizinball werfen"?

Das wort "Bildung" steckt auch in "HeranBILDUNG" von Fähigkeiten und Fertigkeiten drin, Sie Erbsenzähler!

soziale Kompetenz? Soll ich dir mal schildern wie das funktioniert? Der Lehrer ordnet "Ballspiel" an. Die zwei Lieblingsschüler (weil sie in Sport immer vorne dran sind) stellen die Mannschaften zusammen. Dann wird reihum ausgewählt - und dabei massiv gemobbt, nach Willkür des Mannschaftswählers, der es dann den anderen Schülern reindrückt, weil sie zB ihm in anderen Fächern haushoch überlegen sind und er nur im Sportunterricht seine Minderwertigkeitskomplexe kompensieren kann. Da ist man dann gern mal letzter auf der Bank...
Wer genau lernt hier soziale Kompetenz?

Das zeigt für mich nur, dass es eben Unterschiede in der Vermittlung gibt und diese meinetwegen gerüchteweise von Bundesland zu Bundesland verschieden sein mögen. Das ist noch lange kein Grund das Schul- und Prüfungssystem in Teilen zu kritisieren.
Schüler, die in gewissen Fächern schlechter sind als andere und deshalb "diskriminiert", gemobbt u.ä. werden gibt es überall und sei es in Physik, wo die klassenbesten nachmittags noch beim Lehrer in der Foto-AG sind. Sport ist nun mal ein emotionaleres Fach als andere.
An dieser Stelle klinke ich mich argumentativ aus. Gute Nacht!
 
Sport ist keine Bildung.
Aber Sport steigert die Leistungs- und Aufnahmefähigkeit, was letztendlich nicht nur der körperlichen Fitness, sondern auch dem Lernen zu Gute kommt:
Täglicher Sportunterricht macht Schüler deutlich leistungsfähiger (bildungsklick.de)
Lernen braucht Bewegung (Schulsport NRW / Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW)

Ich tendiere inzwischen dazu, daß Sport durchaus zur Bildung gehört bzw. im schulischen Rahmen vermittelt werden sollte - genauso wie Ernährung übrigens (vielleicht im Rahmen des Biologieunterrichts). Und das, obwohl ich früher den Schulsport gehasst habe (Bestnoten hatte ich trotzdem).
 
Teure Privatschule oder hab' ich die Ironietags übersehen?

also das kann ich nicht nachvollziehen - bin auf ner privatschule (net grad ne billige) und wir haben wirklich KEINE auswahl an sprt "fächern"... kann daran liegen das ich in der Schweiz lebe, oder aber erst in die 8. Klasse gehe...
ab der 9. haben wir dann Studiumssport, anstatt des studiums gehn wir sport machen - obligatorisch.
da haben wir tennis zur auswahl - also muss ich dir schlussendlich doch recht geben^^


bei uns macht ter Turnunterricht spass, da wir hauptsächlich seilhüpfen -.-
 
Ich stelle mich dabei keineswegs gegen Sportunterricht allgemein, sondern die Art und Weise, wie es unterrichtet wird. Un die ist demotivierend und kontraproduktiv.


Für mich war Mathe und Latein demütigend und kontraproduktiv. Aber deswegen bin ich trotzdem nicht dafür es abzuschaffen.
 
Als background: Ich hab dieses Jahr an einer Gesamtschule in NRW mein Abi gemacht. Mein Jahrgang war relativ klein, am Ende bekamen 38 Schüler ihr Abitur.

Für den Sport Unterricht gab es 2 Kombinationen (eine 3 Kombination kam wegen mangelndem Intresse nicht zu Stande): Basketball-Fußball-Leichtathletik und Volleyball-Tanzen-noch irgend was plus jeweils der obligatorische Ausdauerteil. Diese wurden am Ende der 11. für die beiden nächsten Jahre gewählt. Wie der Zufall es wollte haben alle Jungs die eine Kombination gewählt, alle Mädels die andere. Wer was gewählt hat könnt ihr euch sicher denken.

Ich selbst bin sportlich eher minderbegabt (Koordinationsstörungen die allerdings offiziell geheilt sind, hing seltsamerweise von der Mathe Note ab obwohl ich da nie schlecht war) habe den Bundeswehr PFT (in der OPZ) mit 14 Pkt. bestanden (nach Training) und gehe in meiner Freizeit gelegentlich laufen (in der 11. regelmässig gemacht + Wettkämpfe [war meistens letzter], leider danach zu wenig Zeit gehabt). Motorisch bin ich eine absolute Niete.

Laut Lehrplan hatten wir 1/3 Theorie und 2/3 Praxis. In der Theorie wurden u.A. Taktik, Technik, "Sport und Gesellschaft, "Bedeutung der Schulsportes", "Doping" , "Fairness" und Grundlagen darüber aus welchen Komponenten Sportlicheleistung eigentlich besteht (Ausdauer, Kraft, usw.) sowie einige biologische Grundlagen (Aufbau des Blutes und von Muskeln). Hier gab es durchaus interessante Diskussionen Fairness z.B.), Tests wurden auch geschrieben.

Kondition wurde nach Wunsch der breiten in der 11. mit Fahrrad fahren gemacht, in der 12. wurde dann gelaufen. Ansonsten gab es zwischen durch mal Leichtathletik und Basketball, hauptsächlich wurde Fußball gespielt.
Für mich persönlich das unerfreulichste der 4 Sportarten, aber wieder die Mehrheit siegt - zumal der Lehrer auch begeisterter Fußballer ist.

Nach offiziellen Leistungstabellen wurde nicht bewertet, auch nicht in der Leichtathletik stattdessen hat der Lehrer zusammen mit uns Schülern eine eigene faire Tabelle erstellt. Auch im Fußball dürften an Test tagen einzelne Schüler mitbewerten (die die Sportbefreit waren). Bewertet wurden dabei Technik, Kondition, Fairness, Teamplay und Motivation. Ein guter Spieler der hauptsächlich Alleingänge gemacht hat konnte keine 1 bekommen. Ein guter Spieler der hingegen schwächere Spieler anleitete ("lauf da hin", "deck den da") hatte eine 1 ziemlich sicher. Aber auch ein Schlechter Schüler konnte durchaus eine relativ gute Note bekommen in dem er versucht sich in das Spiel einzubringen und nicht irgendwo auf dem Feld stehen bleibt. Gute Schüler haben auch schwächere Schüler angespielt da sie sonst schlechtere Noten bekommen hätten.

Generell war es eigentlich unmöglich durchzufallen wenn man nicht unentschuldigt fehlt, seine Sportsachen dabei hat und mitmacht. Die einzigen Defizite wurden an Schüler verteilt die häufig gefehlt haben oder eben nicht regelmässig Sportsachen dabei hatten.

Bei den Wahlen wurde Übrigens vom Lehrer auf ausgewogene Teams geachtet, ggf. wurde umsortiert oder der Lehrer hat sich einem Team angeschlossen.

Meine Noten lagen immer zwischen 3- und 3+, mit etwas mehr Arbeit (vor allem bei der Theorie) wäre auch eine 2 drin gewesen. Am Ende fiel Sport als mein 2. schlechtestes Fach allerdings aus meinem Abitur Schnitt raus.
Der Sportunterricht war beileibe nicht mein Lieblingsfach, was vor allem daran liegt das ich Fußball weder kann noch Spaß dran habe (Basketball kann ich auch nicht, macht aber wenigstens Spaß), trotzdem möchte in den Sport Unterricht eigentlich nicht missen. War er doch eine Unterbrechung der ewigen Sitzerei und hat Sichergestellt das wir uns zumindest 2 mal die Woche bewegen mussten (wir hatten übrigens 60 min Schulstunden).

Gelernt habe ich einige interessante Dinge, vor allem in der Theorie. Der Sportuntericht war bestimmt auch für die Mitschüler gut die sich freiwillig gar nicht bewegen.

Für die die Sport mit anderen Fächern vergleichen:
In meinem Englisch GK hatten nur diejenigen gute Noten die vorher mal auf einem Gymnasium waren oder im englischsprachigen Ausland. Ist das fairer? (Okay, die Lehrerin war absolut Mist)

@walfrieda
Du weißt das rückwärts gehen zu den motorischen Grundfertigkeiten gehört? Ich denke schon man sollte Sicherstellen dass das jeder Schüler lernt.
Außerdem gehen mir diese ewigen Abitur vergleiche gehörig auf die Nerven, ich sehe jetzt ja im studium (RWTH Aachen) wie toll die Leute aus BW sind. Super fleissig aber wenig Verständnis für zusammenhänge (okay nicht repräsentativ) trotzdem halte ich es für einen Mythos das Schüler as BY und BW grundsätzlich besser sind.




Ob das jemand Komplett gelesen hat? :eek:
 
Niemand bestreitet, dass Sport eine wichtige Sache ist...aber ich glaube, die Leute die hier einfach nicht wahrhaben wollen, dass der Schulsport für unsportliche Kinder eine extreme Demütigung darstellt, sind entweder schon viel zu lange aus dem Alter raus, oder sind einfach gefühlskalt :rolleyes:

Wie ist es denn in der Realität?

Glaubt ihr es ist angenehm, wenn man sich z.B. nicht traut irgendeine Übung am Reck zu machen? Oder was glaubt ihr, was das für einen 12-15-jährigen für ein Gefühl ist wenn vor seinen 25 Klassenkameraden (und im schlimmsten Fall auch Klassenkameradinnen) außer peinlichen Verrenkungen am Barren nichts zustande bringt?

Analog dazu: Du stehst in Mathe an der Tafel und hast keine Ahnung wie die Aufgabe zu lösen ist. Das ist nicht peinlich. Nein, in dem Alter ist das cool.
 
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