OmarDLittle
Aktives Mitglied
- Registriert
- 21.05.2017
- Beiträge
- 8.110
- Reaktionspunkte
- 6.596
Du hast schon recht, dass es Spam an sich nicht einschränken sollte. Da der meiste Spam sich aber keine Mühe macht SPF/DKIM erfolgreich zu absolvieren, kann man in der Praxis dennoch sehr viel Spam loswerden. Mir kommen 4 Arten von Spam unter:Allerdings ist mir nicht ganz klar, wieso das Spam an sich einschränken soll. Damit wird ja eher Spoofing verhindert.
1) Newsletter-Mist der sich an die DSGVO hält, den man nachhalting abbestellen kann - kein Problem und muss man einfach konsequent der Reihe nach abbestellen, bis Ruhe einkehrt.
2) Spam wo der Mailserver einer legitimen Firma missbraucht wird - nicht abbestellbar, kommt selten vor. Da es von einer legitimen Firma kommt, die sich aber Malware eingefangen hat, übersteht es alle Prüfungen. Dürfte privat nicht relevant sein, da ich Mailgateways bzw. deren Logs für eine Fortune 500 einsehe, fällt es mir da aber auf. Bestenfalls kann man die an Hand von Merkmalen am Inhalt als vermuteten Spam im Betreff mit [SPAM?] für den User markieren. Sehr gefährlich, weil sowas für Phishing genutzt wird, da es dann nirgendwo Verdacht erweckt...
3) Spam der die DNS-/Signatur-Prüfungen korrekt übersteht, aber im Gegensatz zu 1) und 2) kein Newsletter oder so ist, sondern eher die typischen Maschen, ein Prinz will dir Millionen vererben. Das ist ebenfalls selten. Ein Mailservice, der sich die Mühe macht Mails richtig zu signieren, ist wahrscheinlich ein legitimer Anbieter der solche Accounts schnell abdreht.
4) Das ist der größte Anteil an Spam (beinahe alles was kein abbestellbarer Newsletter meines ersten Punkts ist), der wirklich für die "Spamflut" sorgt, der schaut so aus:
Verification result: dkim=none; dmarc=fail reason="No valid SPF, No valid DKIM" header.from=neurorad.de (policy=none); spf=softfail (2001:1520:a:27:: is neither permitted nor denied by domain of heikemartin@more-than-fashion.com) smtp.mailfrom=heikemartin@more-than-fashion.com
So und da haben wir es jetzt, wie solcher Spam in der Praxis aussieht. Das ist einer aus dem Firmenlog. No valid SPF/DKIM. Das kann keine legitime Mail mehr sein. Da müssen wir nicht überlegen ob das Spam sein könnte. Das ist zu 100% Spam. Und das verwerfen dir die meisten Anbieter nicht. Das schafft es bis zum Spamfilter. Und dann hast du eine 50:50-Chance ob der Spamfilter das richtig erkannt hat oder obs einfach im Posteingang landet. Ich hab es jetzt doch extra probiert, diese Mail würde bei gmx zugestellt werden (eventuell in den Spamordner, aber der Punkt ist, der Mailserver sollte es nicht soweit kommen lassen).
Zusätzlich füllt sich dein Spamordner mit Mails an, die du dann ab und zu mal durchschauen musst, dass dir da auch sicher keine wichtige Mail abhanden kommt.
Wir verwerfen das sofort, absichtlich still und heimlich, inbsesondere wollen wir nicht an den Absender zurückfunken. Wir wissen gar nicht wer wirklich der Absender ist, das ist ja alles gefälscht. Sonst könnte man dadurch unabsichtlich einen DDOS-Angriff unterstützen. Bei so einem Angriff werden absichtlich massenweise Mails/Netzwerkpakete ausgeschickt, wo man weiß es kommen garantiert massenweise Ablehnungen retour, und fälscht die Adresse, an die diese Ablehnungen retourgehen. Der Server der dann alle diese Ablehnungen bekommt, muss die verarbeiten, und bricht unter der Last zusammen.
 
 
		 
 
		

 . Bis vor wenigen Wochen bekam ich durchschnittlich 1 - 3 Spam Mails täglich. Seit wenigen Wochen kann es passieren, dass ich bis zu 40 Spam Mails täglich im Spam Ordner von Apple Mail habe. Mein Mail Provider ist Microsoft.
. Bis vor wenigen Wochen bekam ich durchschnittlich 1 - 3 Spam Mails täglich. Seit wenigen Wochen kann es passieren, dass ich bis zu 40 Spam Mails täglich im Spam Ordner von Apple Mail habe. Mein Mail Provider ist Microsoft. 
 
		
 
 
		 
 
		
 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		