Spam - Spamflut durch Newsletter abwehren

Dem Spam liegt oft eine auf den ersten Blick nicht gleich naheliegende Ursache zugrunde: Der eigene Mailanbieter. Kostenlose Anbieter wie gmx lassen jeden Mist durch und wenn sie doch was rausfiltern, eher die lang gesuchte legitime Mail als den Spam.

Dabei hilft ein Wechsel zu einem Anbieter, der die Spamblockage einfach besser im Griff hat. Google/Gmail und Microsoft/365 beispielsweise sind da besser unterwegs und lehnen viel Spam bereits aufgrund von eindeutigen Merkmalen ab, ohne auf den Mail-Inhalt zu schauen, bevor er überhaupt den Mailserver erreicht wo dein Postfach draufliegt.

Also beispielsweise wenn du eine Mail von einer deutschen Mailadresser erhältst, die aber von einem Mailserver aus Russland verschickt wurde, dann wird sowas direkt verworfen, ohne dass du davon was mitbekommst. Das ist nämlich der springende Punkt: Du bekommst das nicht mit, der Mailserver bekommt es auch nicht mit. Du weißt dann gar nicht, dass dir ständig Spam geschickt wird, weil der Anbieter das erst gar nicht in deinen Spamordner vorlässt.

Bist du aber bei web.de, gmx, oder wie sie sonst alle heißen, haben die Anbieter das relativ simpel eingestellt und im besten Fall müllt es dir den Spamordner damit zu, im schlechtesten wird es direkt in dein Postfach geschickt.

Bei Gmail bekommst du eine ordentliche Filterung kostenlos, aber man bezahlt natürlich mit Userdaten, Google scannt die Mails auch. Irgendwo wird also doch ein bezahlter Anbieter sinnvoller sein.

Zuerst solltest du aber prüfen, welche Ursache es hatte, dass der Spam durchgekommen ist. Das geht aber leider nur, indem du hier eine solche Mail zur Verfügung stellst. Leider, weil da deine Mailadresse drin ist und du das erst bereinigen müsstest. Wir brauchen nicht die ganze Mail, nur den sog. Mail-Header. Wie du den bekommst, hängt vom Mailprogramm ab, kannst du googeln, dort müsstest du dann den Header durchschauen und wenn du deine Mailadresse siehst, die rauslöschen und uns den Rest kopieren.

Damit kann man mal prüfen, ob dein Mailanbieter hier Blödsinn betrieben hat und die Mail blockieren hätte müssen.
 
Bist du aber bei web.de, gmx, oder wie sie sonst alle heißen, haben die Anbieter das relativ simpel eingestellt und im besten Fall müllt es dir den Spamordner damit zu, im schlechtesten wird es direkt in dein Postfach geschickt.
Kann ich nicht bestätigen und ich habe seit 20 Jahren bei gmx eine kostenlose E-Mail-Adresse.
 
Kann ich nicht bestätigen und ich habe seit 20 Jahren bei gmx eine kostenlose E-Mail-Adresse.

... das kann ich - in meinem Fall für web.de - bestätigen. Ich habe ganz unbhängig von meiner einzig WAHREN Mail-Adresse auf einer eigenen Domain, auch diverse Accounts bei web.de, die ich für alle Fälle verwende, bei denen ich mir nicht 100%ig sicher bin, dass meine Daten auf der Gegenseite mit der nötigen Sorgfalt behandelt werden.

Und DAFÜR kommt über die web-de-Adressen tatsächlich nur relativ wenig Spam bei mir an. Die scheinen also schon ganz gut zu filtern, bevor sie die Mails an die Weiterleitung weitergeben.

Allerdings kann ich auch bestätigen, dass in den letzten Wochen vermehrt Spam-Mails sowohl an meine ganz private, als auch an meine berufliche Adresse ankommen. Das ist schon auffällig. Vor allem, weil da viele dabei sind, bei denen schon der Betreff und vor allem der Inhalt ganz laut "SPAM" schreit. Stichwort: "Notfall Sets" vom "ADAC" und solche Sachen.

Auch aus meinen vielen mittlerweile gewonnenen Ninja Airfryern könnte ich mittlerweile einen Turm bis zum Mond bauen - wenn ich sie denn jemals abholen würde ... ;)

Es wurde ja weiter oben "KI" als eine mögliche Ursache genannt. Dabei würde ich da eigentlich erwarten, dass "KI" eher dazu beiträgt, die typischen Spam-Mails herauszufiltern.

Aber, wie bei allen Filtern: Der Mail-Provider möchte natürlich auch nicht Schuld daran sein, wenn man eine wichtige ECHTE Mail aufgrund der Spam-Filter NICHT erhält. Wenn man dann dadurch einen wichtigen Termin versäumt und/oder echtes Geld verliert, macht das auch keinen guten Eindruck. :)
 
Kann ich nicht bestätigen und ich habe seit 20 Jahren bei gmx eine kostenlose E-Mail-Adresse.
Ganz konkret, wenn du an gmx und div. Freemailern eine Mail mit einer komplett ausgedachten Absendermail schickst, wird die dir zugestellt ins Postfach. Der Mailserver kann dabei nicht prüfen, was es mit dem Absender auf sich hat, weil der einfach ausgedacht ist...wie es bei Spam häufig vorkommt. Zumindest war es das bei meinem letzten Test noch, ich habe jetzt kein gmx-Konto mehr, da müsste ich ein neues erstellen.

Mein Mailanbieter sagt beispielsweise, wenn wir den Absender gar nicht prüfen können, dann kann das nicht legitim sein, wir verwerfen diese Mail still und heimlich und reduzieren damit auch unsere Serverlast, weil wir die Mail nicht mehr durch den Spamfilter schicken müssen, sondern schon ganz am Anfang loswerden.

Gmail war da der erste Freemailer der das schon vor vielen Jahren beinhart durchgezogen hat, wo andere Mailadmins noch nicht mitdachten und die Mailserver bzw. DNS nicht korrekt konfiguriert hatten, um diese Absender-Prüfung möglich zu machen. So kam es dann immer zu Problemen, dass Mails an Gmail-Kunden nicht zugestellt wurden. Gmail hat langfristig dazu beigetragen, dass heute jeder Admin weiß wie er das richtig zu konfigurieren hat. So bleibt nur mehr Spam, der damit weggefiltert wird.
 
Warum sollte es das nicht sein?

Wenn ich keine Einwilligung gegeben habe, ist es Spam. So einfach ist das, ganz gleich wie "seriös" die Seite des Versenders auch sein mag oder zumindest aussieht. Ganz im Gegenteil, ich gehe sogar soweit, dass ich jede Seite, die einen Newsletter ohne Double-Opt-In versendet in Zeiten der DSGVO als unseriös anzusehen ist. Single-Opt-In ist zwar nicht per Se verboten, jedoch wage ich stark zu bezweifeln, dass in diesem Fall irgendwer einen rechtskräftigen Beweis erbringen kann, dass er meine Zustimmung hatte. Immerhin kann jeder hingehen und meine Mail-Adresse in irgendein Formular schmieren.

Umgekehrt, erinnere ich mich daran, wenn ich mich an einen Newsletter angemeldet und meine Mailadresse sogar bestätigt habe. Also habe ich keinen Grund, die Newsletter als Spam zu betrachten. Manchmal gehen mir aber auch gewollt abonnierte Newsletter auf den Zünder, die werden dann abbestellt.

Und um abschließend noch auf die Frage des TE's einzugehen:
Ich hab ne strickte Mail-Trennung. Ein kostenloses Freemail-Konto, das ich für Newsletter, Foren-Anmeldungen (so auch hier) etc. verwende sowie ein Mail-Konto mit eigener Domain bei All-Inkl. Letzteres verwende ich tatsächlich nur für Anmeldungen in Shops, Online-Banking, Kommunikation etc., aber nie für Newsletter. Das treibe ich so weit, dass ich im eigentlichen Kundenkonto, welches mit meiner All-Inkl. Mail-Adresse erstellt wurde, immer sämtliche Newsletter abbestellt habe und mir, sofern es mich interessiert, die Newsletter auf meine Freemail-Adresse senden lasse. Sollte dann doch mal so ein Newsletter auf meiner "richtigen" Mail-Adresse eintreffen und ich nicht gerade bei einem erst kürzlich erstellten Kundenkonto vergessen habe, das umzustellen (fällt mir eigentlich sofort auf), kann ich zu 100 % davon ausgehen, dass es Spam ist. Dann wähle ich mich bei All-Inkl. in den Webmailer ein und markiere die Mail auch als Spam und schon hab ich Ruhe. Funktioniert für mich seit Jahren perfekt, denn idR. habe ich auf meinem All-Inkl.-Mailkonto Ruhe und wie sehr das Freemail-Konto zugespammt wird, interessiert nicht wirklich.
Da glaubt wohl auch noch einer an den Weihnachtsmann und die Zahnfee, verkörpert von Dwayne Johnson :crack:
 
Mein Mailanbieter sagt beispielsweise, wenn wir den Absender gar nicht prüfen können, dann kann das nicht legitim sein, wir verwerfen diese Mail still und heimlich und reduzieren damit auch unsere Serverlast, weil wir die Mail nicht mehr durch den Spamfilter schicken müssen, sondern schon ganz am Anfang loswerden.
wie muss ich mir dass denn vorstellen? Wie will ein Mailhoster die Legitimität einer Mail bzw. eines Absenders prüfen?
Ich würde einen Provider ungern nutzen, wenn der entscheidet, ob eine Mail legitim ist oder nicht.
Ich nutze iCloud schon mit dem Wissen, dass Apple Mails löscht, weil sie der Meinung sind, dass das Spam ist. Aber auch nur aus Bequemlichkeit und weil alle Mails, die darüber eingehen, nicht wichtig sind.
 
Kann ich nicht bestätigen und ich habe seit 20 Jahren bei gmx eine kostenlose E-Mail-Adresse.
Geht mir auch so, ich habe Mailadressen bei GMX, Outlook(Microsoft), Google, T-Online, icloud und posteo.

Die kostenlosen GMX Adressen die ich habe, sind Uralt und trotzdem weitestgehend Spamfrei, durch einen hervorragenden
Spamfilter von gmx.

Ein Riesenproblem sind dagegen T-online und outlook, die hemmungslos alles durchlassen, so dass ich diese
praktisch nicht mehr aktiv nutzen kann.
 
Ich habe einen Standardtext als Signatur in Mail auf meinem schönen iMac, dass ich keinerlei Kontaktaufnahme mehr wünsche. Diesen Text schicke ich immer als Antwort, damit das kriminelle Gegenüber weiß, woran es ist.
Ob das schlau ist?
Damit wissen die Verbrecher automatisch, dass deine Emailadresse legit und sogar aktiv ist, und dadurch im Verkauf mehr bringt,
oder ideal ist weiterhin jeden Schrott zu schicken. Ich vermute nicht, das der russische oder chinesische Mitarbeiter einer kriminellen
Vereinigung, sich für den Inhalt des Disclaimers interessiert.
 
wie muss ich mir dass denn vorstellen? Wie will ein Mailhoster die Legitimität einer Mail bzw. eines Absenders prüfen?
Kann er nicht. Wie soll der Mailhoster denn aus der Absenderadresse auf den Mailinhalt (Spam oder nicht Spam) schließen können? Das ist unmöglich.

@OmarDLittle
Hast du eine Quelle für deine Behauptung? Kann man das irgendwo nachlesen?

Und: auch bei mir filtert GMX Spam recht zuverlässig aus. Da kann man sich wirklich nicht beklagen.
 
Da glaubt wohl auch noch einer an den Weihnachtsmann und die Zahnfee, verkörpert von Dwayne Johnson :crack:
Und da glaubt wohl einer an den Teufel, dem man seine Seele verkaufen kann und sich der immerwährenden Spamhölle aussetzen muss, nur weil man seine Mail-Adresse mal ins falsche Feld eingetragen hat.

Viel Spaß in deiner ganz persönlichen Spamhölle:hamma:
 
Und da glaubt wohl einer an den Teufel, dem man seine Seele verkaufen kann und sich der immerwährenden Spamhölle aussetzen muss, nur weil man seine Mail-Adresse mal ins falsche Feld eingetragen hat.

Viel Spaß in deiner ganz persönlichen Spamhölle:hamma:
Frage: Hast du mit Berufung auf die DSGVO auch nur eine einzige Spam-Mail verhindern können?
Wenn Ja, wie bist du vorgegangen? Wenn nein, gebe ich den Hammer gerne weiter. :hamma:
 
Wie soll der Mailhoster denn aus der Absenderadresse auf den Mailinhalt (Spam oder nicht Spam) schließen können? Das ist unmöglich.
Der Mailanbieter kann es indirekt aus der Absender-Adresse schließen und damit den Großteil des Spams zuverlässig ausfiltern.

Es ist beispielsweise komplett unmöglich, dass du mir eine Mail aus Deutschland schickst, die von einem russischen Mailserver stammt. Das ist in 100% aller Fälle Spam. Mein Mailanbieter muss nicht über den Mail-Inhalt mutmaßen und kann diesen Spam trotzdem mit 100% Erkennungsrate aussortieren. Und woher kommt ein beträchtlicher Anteil des Spams? Von irgendwelchen Mailservern aus dem Ausland.

Wie will ein Mailhoster die Legitimität einer Mail bzw. eines Absenders prüfen?
Das ermöglichen zwei der Basics des Mailversands, die da heißen SPF und DKIM. DKIM ist die bessere Variante, SPF ist ein Fallback, eins von beiden MUSS erfolgreich sein oder die Mail kann gekübelt werden.

Hab es im Detail beschrieben, warum das in der Praxis effektiv ist:

Es wird ins DNS von der Absender-Domain geschaut, von welchem Mailserver die Mail ausging und ob im DNS ein Zertifikat hinterlegt ist, und dann wird geprüft, ob die eingehende E-Mail eine dazu passende Signatur hat. Möchte sich jemand als Tim Cook ausgeben, so kann dein Mailanbieter -falls er Signaturen prüft und danach auch den richtigen Schluss zieht- die Mail direkt verwerfen.

Wohlgemerkt, der Inhalt der Mail muss dazu nicht angeschaut werden, ein Spamfilter muss nicht aktiv werden - allerdings ergibt sich daraus umgekehrt natürlich, dass Spam nicht abgelehnt wird, falls er eine passende Signatur hat. Handelt es sich also um einen legitimen Newsletter, so wird dieser nicht abgelehnt werden. Denn woher will dein Mailanbieter feststellen können, ob du dich für den Newsletter angemeldet hast oder nicht? Würde er alle Newsletter für alle Kunden pauschal ablehnen, wäre das schließlich nicht in Ordnung.

Das ist in der Praxis wiederrum kein Problem, denn ein legitimer Newsletterversand subscribed dich nicht ungefragt (Aktivierungslink ist anzuklicken), und selbst wenn du automatisch eingetragen wurdest, zB weil du bei einer Firma eingekauft hast, dann findest du in der Regel ganz unten in der Mail einen Unsubscribe-Link.

Ob der Link legitim ist, lässt sich schlussfolgern: Filtert mein Anbieter unsignierten Müll raus, so sollten nur mehr legitime Newsletter verbleiben. Geht der Link zu einem bekannten Newsletter-Versender wie mailchimp, oder zu einer sonstigen legitimen Webseite? Beispielsweise wenn du irgendwann mal Duolingo ausprobiert hast, findest du dann in einer Mail unten einen Verweis auf https://www.duolingo.com/unsubscribe und weißt, das ist wirklich die Webseite von Duolingo. Da landest du aber nicht drauf, wenn du dort kein Konto erstellt oder Abo abgeschlossen hast.

Ich hatte früher meine Mails beim dt. Anbieter Domainfactory sowie auch bei gmx, die waren aber beide doppelt unfähig: Sie haben eingehende Mails durchgelassen, die bei dieser Prüfung durchfallen, und sie haben auch ausgehende (also von mir verschickte Mails) nicht mit Signatur versehen. Deshalb bin ich vor Jahren zu einem anderen Mailanbieter gewechselt, der das einfach korrekt macht für eingehende und ausgehende E-Mails.

Hab es jetzt kurz getestet und gesehen, gmx versieht inzwischen ausgehende E-Mails tatsächlich korrekt mit Signatur. Das zumindest ist eine positive und lang überfällige Neuerung. Wenn ich hier auf eine ältere von gmx an mich verschickte Mail schaue, aus 2020, da war noch keine Signatur drin. Wie sich gmx aktuell bei eingehenden Mails verhält, weiß ich nicht - kann man als Kunde aber selbst prüfen. Beispielsweise für Thunderbird gibt es das Addon DKIM Verifier, das diese Informationen für jede Mail im Postfach sichtbar macht.

Ich würde einen Provider ungern nutzen, wenn der entscheidet, ob eine Mail legitim ist oder nicht.
Legitime Mails werden nur verworfen, wenn der Absender seinen Mailserver wirklich grob fehlkonfiguriert hat. Alternativ hast du nämlich sonst die "Spamflut" über die der TS sich ärgert.

Kurioserweise gibt es immer noch genau eine Art von Mail die bei mir mit falschem Zertifikat ankommt: "Hat deine aktuelle Amazon-Bestellung deine Erwartungen erfüllt? Überprüfe es auf Amazon" Jede einzelne dieser Review-Bettelmails von Amazon bringt eine Signatur mit, die jedoch falsch ist. Eigentlich gehört die dann auch als Spam weggeworfen, aber die Fallbackprüfung mit SPF ist noch erfolgreich, sodass die Mail durchgeht.

Eine leichte Fehlkonfiguration führt also nicht zur Mailablehnung. Da muss wirklich was grob schieflaufen um abgelehnt zu werden - oder es ist Spam.

Und: auch bei mir filtert GMX Spam recht zuverlässig aus. Da kann man sich wirklich nicht beklagen.
Gut, vielleicht hat gmx hier nachgebessert in den letzten Jahren. Ich bin von denen irgendwann vor 2020 entgültig weg. gmx hatte ich auch beispielhaft genommen, es gibt zig andere Freemailer und ich weiß auch nicht, wo der TS sein Postfach hat.

Hast du eine Quelle für deine Behauptung? Kann man das irgendwo nachlesen?
Habs oben beschrieben, wenn du nach Infos suchst wie man Mailserver administriert, wirst du zwangsläufig auch dazu kommen. Fakt ist, der TS behauptet richtig zugemüllt zu werden, wodurch eine Fehlkonfiguration bei seinem Mailanbieter naheliegt. Ich habe dem TS auch angeboten, dass er uns bereinigte Mailheader zeigt, aus denen lässt sich nachvollziehen, warum sein Anbieter den Spam durchgelassen hat. Das wäre hier auch am ziehlführendsten, dann müssen wir nicht mutmaßen und können eindeutig sagen woran es liegt und wie man den Spam abgedreht bekommt.
 
Frage: Hast du mit Berufung auf die DSGVO auch nur eine einzige Spam-Mail verhindern können?
Wenn Ja, wie bist du vorgegangen? Wenn nein, gebe ich den Hammer gerne weiter. :hamma:
Du hast den Thread schon gelesen? Falls ja, hast du ihn (insbesondere meinen Beitrag) offensichtlich nicht verstanden.

Es geht hier gem. Eingangsfrage primär darum, wie man mit der Spam-Flut umgeht. Und in meinem Beitrag, den du mit deiner "schönen" Unterstellung zitiert hast, habe ich im Prinzip nichts anderes geschrieben, dass ich jede Mail, die ich bekomme und nicht haben will, als Spam melde. Ganz gleich, von welchem Absender diese ist. Dies insbesondere mit dem Bezug darauf dass es hier User gibt, die sich offensichtlich ins Höschen machen, dass es sich doch um eine legitime Kontaktaufnahme handeln könnte. Ich habe auch in keinster Weise behauptet, man könne mit der DSGVO irgendwelchen Spam verhindern (wobei man das mit Sicherheit könnte, wenn man ausreichend Energie aufwendet), sondern lediglich auf die Legitimität der Kontaktaufnahme, sprich des Spams, verwiesen.

Den Hammer darfst du also gerne behalten und wenn du nicht noch mehr haben willst, solltest du das nächste mal vielleicht 5 Sekunden nachdenken, bevor du jemanden so von der Seite anmachst.
 
habe ich im Prinzip nichts anderes geschrieben, dass ich jede Mail, die ich bekomme und nicht haben will, als Spam melde.
Ich glaub da ist nicht so ganz klar, was du mit Spam melden meinst. Wenn du wie beschrieben bei deinem Anbieter die Mail als Spam markierst, wird nur der Spamfilter trainiert, die Mail wird dann zwar wegsortiert, aber es wird nichts gemeldet und der Spam wird weiterhin an dein Postfach geschickt und dein Mailanbieter muss die Mail auch am Mailserver verarbeiten, um deinen Spamfilter anzuwenden.

Wirklich Spam melden geht in der Praxis nicht. Du kannst dich an den Anbieter des Mailservers wenden, der diesen Spam rausgeschickt hat. Dafür gibt es sogenannte abuse-Mailadressen, wo man einen Fall eröffnen kann. Das habe ich jahrelang gewissenhaft gemacht, da kommt dann sowas zurück:

Dear Sirs,

Thank you for contacting us. We have verified
your complaint and wish to inform you of the current status. Please note
that only the parts marked with an X are relevant for this case.

[x] - The offending account/script has been blocked/terminated.
...und eine Stunde später kommt von dem Mailanbieter die nächste Spammail von einem anderen Account.
 
Habs oben beschrieben, wenn du nach Infos suchst wie man Mailserver administriert, wirst du zwangsläufig auch dazu kommen.
So kann man sich auch rauswinden. Also keinen Beleg für deine Behauptung. Gut, für mich ist dann diese "Diskussion" beendet.
 
Ich glaub da ist nicht so ganz klar, was du mit Spam melden meinst.
OK; mit dem Einwand hast du absolut Recht. Wie ich geschrieben habe, läuft meine Haupt-Mail-Adresse über eine eigene Domain bei All-Inkl. All-Inkl. bietet über die Webmail-Oberfläche verschiedene Möglichkeiten an. Unter anderem "Spamfilter hinzufügen" und "Spam melden".
AllInkl.PNG

Ich gehe hier immer über den Punkt "Spam melden", da dies sehr viel effektiver wirkt, als ein einfacher Spamfilter hinzuzufügen. Was All-Inkl nach dem "Spam melden" dann wirklich macht, weiß ich tatsächlich nicht und es interessiert mich, wenn ich ehrlich bin, auch nicht, solange es funktioniert. Ich sehe nur die Auswirkung auf mein Postfach und da ist "melden" eben sehr viel effizienter als ein neuer Spamfilter bei dem ich nur über Absender, Betreff oder Domain filtern kann. Beim "melden" muss ich hingen nichts weiter tun.

Aber wie geschrieben, mache ich das nur bei meiner Haupt-Adresse. Bei dem ebenfalls erwähnten Freemail-Server (ist von web.de, falls es interessiert), mache ich das nicht. Da web.de den Posteingang sehr schön nach "Freunde & Bekannte" sowie "Unbekannt" aufgliedert, kann ich hier mit Whitelisting arbeiten und nur die Mails, die ich haben möchte als "Kein Spam" markieren, woraufhin sie unter "Freunde & Bekannte" auftauchen. Sehr viel angenehmer als den ganzen Spam zu markieren. Aus diesem Grund ist mein Spam-Ordner bei web.de praktisch auch immer leer, lediglich ein paar Spams, die ich ganz in der Anfangszeit mal als Spam markiert habe, landen hier.

Wie geschrieben, das Trennen der beiden Mail-Adressen etc. läuft für mich seit Jahren sehr gut. Bei web.de interessiert mich der Spam nicht und meine andere Adresse ist praktisch frei von Spam. Die ein oder zwei Spam-Mails die da im Monat (und mehr ist es inzwischen wirklich nicht mehr) aufschlagen, werden wie oben beschrieben behandelt.
 
So kann man sich auch rauswinden. Also keinen Beleg für deine Behauptung. Gut, für mich ist dann diese "Diskussion" beendet.
Die Frage war wie so eine Prüfung stattfindet, die Antwort lautet per DKIM. Ich spiele sicher nicht dein persönliches Wikipedia und dieser Thread ist keine wissenschaftliche Arbeit die Primärquellen verlangt. Wenn dir die ganze Seite Erklärung im Spoiler nicht ausreicht, ist das ein Problem mit deiner Erwartungshaltung. Such dir wen anderen für deine Kommentare.

Ich gehe hier immer über den Punkt "Spam melden"
Achso, da gibt es eine eigene Funktion dafür, na gut da weiß ich dann auch nicht was die macht.
 
Das ermöglichen zwei der Basics des Mailversands, die da heißen SPF und DKIM. DKIM ist die bessere Variante, SPF ist ein Fallback, eins von beiden MUSS erfolgreich sein oder die Mail kann gekübelt werden.
die Technologien kenne ich.
Allerdings ist mir nicht ganz klar, wieso das Spam an sich einschränken soll. Damit wird ja eher Spoofing verhindert.
 
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