Sieben Jahre iPad – wessen Leben hat es verändert?

Ich nutze mein iPad 1 immer noch recht regelmäßig. Bin viel mit der Bahn unterwegs und schaue dann damit Filme, höre Musik oder beantworte auch mal Mails. Surfen ist mittlerweile eher ein Geduldsspiel und diese Eigenschaft bei mir nicht zwingend vorhanden.
"Verändert" hat es mein Leben allerdings nicht.
 
bin schon lange am überlegen , ob ich mir mal ein samsung tab holen soll, nur wegen dem vergleich und der benutzung. hat da jemand erfahrung, was auch dauer besser und einfacher zu bedienen ist??
Ich hab ein Galaxy Note 8 mit Android 7.1 (LineageOS 14.1, ehemals CyanogenMod) und es war der Grund vollständig auf Android zu wechseln. Ich hatte 2013 für ein paar Wochen ein aktuelles iPad und das Note 8 zur Verfügung und hatte das iPad nach nicht mal einer Woche nicht wieder angefasst.

Das für mich entscheidende Kriterium war, neben dem Wacom-Stift, daß ich auf dem Android fast wie auf dem Desktop arbeiten konnte. Mit Dropsync kann man ausgewählte Dropbox-Ordner an beliebige Orte im Dateisystem synchronisieren – und das als Hintergrunddienst, so daß alle Daten immer aktuell sind. Zudem können alle Apps darauf zugreifen, was einem überhaupt erst erlaubt Desktop-like zu arbeiten. Die Projekt-Ordner vom Desktop kann ich genau so auf dem Android verwenden. Genauso öffne ich die Dateien über den Dateibrowser, anstatt erst die App zu wählen und dann die Datei zu öffnen.

Falls dich mehr interessiert, du (App-)Tipps gebrauchen kannst, kannst du ja per PN nachfragen.
 
Das für mich entscheidende Kriterium war, neben dem Wacom-Stift, daß ich auf dem Android fast wie auf dem Desktop arbeiten konnte. Mit Dropsync kann man ausgewählte Dropbox-Ordner an beliebige Orte im Dateisystem synchronisieren – und das als Hintergrunddienst, so daß alle Daten immer aktuell sind. Zudem können alle Apps darauf zugreifen, was einem überhaupt erst erlaubt Desktop-like zu arbeiten. Die Projekt-Ordner vom Desktop kann ich genau so auf dem Android verwenden. Genauso öffne ich die Dateien über den Dateibrowser, anstatt erst die App zu wählen und dann die Datei zu öffnen.
Der Punkt ist: Man kann inzwischen sowohl aus der Dropbox-App heraus Dateien an Apps übergeben, als auch über die universelle Dateiauswahlbox von iOS direkt auf Dateien bei Dropbox aus Apps zugreifen. Zwar unterstützen das nicht alle Apps, aber doch fast alle, die regelmäßig aktualisiert werden (wie MS Office). Man kann also durchaus auch mit Dropbox-Dateien unter iOS direkt arbeiten, aber ja, eine gewisse Umgewöhnung erfordert das. Wenn man grundsätzlich aber immer alles so machen will, wie man das schon immer gemacht hat, dann wird man damit natürlich nicht froh.
 
Ja, neuerdings (iOS10) mag es bei der Dropbox so gehen (wie gut es wirklich ist, würde ich gerne mal ausprobieren), aber damals (iOS9) gab es das auf iOS nicht. Aber dennoch gibt es da bei iOS ein klares Defizit. Es muß scheinbar von der App direkt unterstützt werden. Wie schaut es denn aus, wenn man, so wie ich, das meiste via Resilio Sync oder Syncthing oder dergleichen benutzt. Klappt das damit genauso reibungslos wie bei der Dropbox? Bei Android geht das jedenfalls out-of-the-Box, da eine App das nicht extra unterstützen muß. Sie muß lediglich aufs Dateisystem zugreifen können. Und die Cloud-App managed alls schon unauffällig im Hintergrund, ohne daß man sich drum kümmern müsste.
 
Ja, neuerdings (iOS10) mag es bei der Dropbox so gehen (wie gut es wirklich ist, würde ich gerne mal ausprobieren), aber damals (iOS9) gab es das auf iOS nicht. Aber dennoch gibt es da bei iOS ein klares Defizit. Es muß scheinbar von der App direkt unterstützt werden. Wie schaut es denn aus, wenn man, so wie ich, das meiste via Resilio Sync oder Syncthing oder dergleichen benutzt. Klappt das damit genauso reibungslos wie bei der Dropbox? Bei Android geht das jedenfalls out-of-the-Box, da eine App das nicht extra unterstützen muß. Sie muß lediglich aufs Dateisystem zugreifen können. Und die Cloud-App managed alls schon unauffällig im Hintergrund, ohne daß man sich drum kümmern müsste.
Mir sagen diese Namen nichts. Es kommt darauf, was Du machen willst. Ich interpretiere das so, dass Du die Dateien auf dem Gerät selbst haben willst und nicht online jedes Mal auf die Dateien in der Cloud zugreifen. Auch da gibt es verschiedene Varianten. In der Dropbox-App selbst kann man Dateien als offline markieren, dann werden diese grundsätzlich synchronisiert. Es gibt auch Apps wie Documents, die komplette Dateiverzeichnisse für die Offline-Nutzung synchronisieren.

Ich kann Dir nur sagen, wie ich das mache. Ich habe in der Regel alle Projektverzeichnisse bei OneDrive. Aus der OneDrive-App rufe ich das Verzeichnis auf, wobei sich da vor allem PDF-Dateien und MS-Office-Dateien befinden. PDF-Dateien können wunderbar in der OneDrive-App genutzt und bearbeitet werden. Die Office-Dateien werden direkt in Word / Excel / PowerPoint geöffnet und nach der Änderung sofort online aktualisiert. Textdateien (HTML, XML) öffne und bearbeite ich in Textastic. Alles bleibt dabei aber im Projektverzeichnis in OneDrive. Ich bin allerdings auch in Projekten, wo die Partner auf die Verwendung von Google Drive beharren. Das funktioniert dann entsprechend, allerdings mit den Google-Apps (Drive, Docs, Tabellen, Präsentationen).
 
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Was sind für dich die Positiv-Punkte. Kein Dateisystem etwa? Das war für mich einer der Showstopper und der Grund für Android. Das erlaubt es mir überhaupt meine Daten so elegant austauschen zu können, mit der SW die ich will. So synchronisiere ich einen großteil meiner Daten mit meiner eigenen Cloud via Resilio Sync. Ganz einfach, indem Resilio als Hintergrundprozess meine Daten in diversen Pfaden auf dem Android auf dem Stand hält. Das wäre mit iOS schlicht nicht möglich. Da muß jede SW selbst die Dienste unterstützen und Resilio (oder Syncthing) unterstützt IMHO noch niemand.

Ok, für Leute, die das iOS-Gerät zum Konsumieren von Inhalten verwenden düfte das kein Argument sein. Aber sobald ich mit Projektdaten hantieren möchte, will ich sie auch auf dem Tablet in der Struktur benutzen können, wie auf dem Desktop.
Das ist doch schön für dich. Warum regst du dich so auf? Es gibt tatsächlich Leute, die anders ticken und die im Bezug auf ihr Tablet andere Prioritäten haben.
Ich brauche kein Dateisystem. Was ich ständig dabei haben will, ist in Documents gespeichert. Das reicht mir völlig. Mir fehlt nichts.
Wenn du mehr willst oder brauchst, ist das doch in Ordnung. Du hast ja deine Lösung gefunden. Alles gut.
 
Wenn man sich zwischen den Geräten entscheiden muss, würde ich natürlich zwangsläufig das MBP kaufen, aber als Zusatzgerät ist das iPad einfach besser für manche Anwendungen geeignet und erfüllt damit seine Rolle. Ich habe sogar zwei iPads in Benutzung (12,9 und 9,7), weil diese ebenfalls verschiedene Rollen erfüllen.
Sehe ich genauso, was MB und iPad angeht, man braucht beide. Allerdings würde mich sehr interessieren, was für verschiedene Rollen Deine 12,9 und 9,7 jeweils erfüllen.
Ich habe nur das 12,9 und ja, es hat mein Leben verändert, es ist, mit dem Pencil, Goodnotes, Devonthink to go, Numbers, ... und und und für mich unverzichtbar, sowohl privat, als auch dienstlich. Das iPhone sicher auch.
 
Das ist doch schön für dich. Warum regst du dich so auf? Es gibt tatsächlich Leute, die anders ticken und die im Bezug auf ihr Tablet andere Prioritäten haben.
Ich brauche kein Dateisystem. Was ich ständig dabei haben will, ist in Documents gespeichert. Das reicht mir völlig. Mir fehlt nichts.
Wenn du mehr willst oder brauchst, ist das doch in Ordnung. Du hast ja deine Lösung gefunden. Alles gut.

Es wird doch niemand persönlich angegangen. Natürlich muss man hier auf Grundlage seiner Bedürfnisse argumentieren. Das heißt ja nicht, dass es andere falsch machen ;)
 
Ich offenbare hiermit mein Unwissen: Kennt einer von Euch Profis hier den Weg, in iOS einer eMail mehrere Dateien anzuhängen?
 
Es wird doch niemand persönlich angegangen. Natürlich muss man hier auf Grundlage seiner Bedürfnisse argumentieren. Das heißt ja nicht, dass es andere falsch machen ;)
Das ist Oldy, kennst Du ihn nicht? Er hat hohen Blutdruck ... :D
 
Was willst du anhängen Barry, normale Dateien?

Dann einfach im Text lange drücken, auf den Pfeil, "Anhang hinzufügen". Und das so oft wiederholen bis du alles hast.
 
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Das ist doch schön für dich. Warum regst du dich so auf? Es gibt tatsächlich Leute, die anders ticken und die im Bezug auf ihr Tablet andere Prioritäten haben.
Huh? Ich hab mich doch nicht aufgeregt. Ich hab nur nochmal nachgefragt, was denn deine Pluspunkte seien, wenn du auf diesen Einwand hier

Leider kann man das beim iPad nicht. Da muss ich mit einer zweitklassigen Siri leben, Apps nur aus einem Shop kaufen und über so Sachen wie Dateisystem, etc. möchte ich gar nicht erst anfangen. Am Mac geht es mir auch so wie Euch. Ohne gute Software geht nicht viel.

diese Antwort gibst

Komisch. Das sind für mich Positivpunkte.
Gerade deswegen möchte ich kein Andoid-Tablet.

Da fragt man sich doch glatt, was davon für dich ein Vorteil darstellen würde. Eine zweitklassige Spracherkennung etwa?

Ich brauche kein Dateisystem. Was ich ständig dabei haben will, ist in Documents gespeichert. Das reicht mir völlig. Mir fehlt nichts.
Wenn du mehr willst oder brauchst, ist das doch in Ordnung. Du hast ja deine Lösung gefunden. Alles gut.
Ich wollte nichts in Abrede stellen. Es ist nur so, daß du nichts verlieren würde, sollte Apple doch noch mal ein Dateisystem zugänglich machen. Letztlich bietet dir Documents auch schon ein Dateisystem mit Ordnern und Dateien. Also: warum muß sowas von den Apps erledigt werden, wenn es vom System schon fix und fertig geliefert werden könnte?
 
Sehe ich genauso, was MB und iPad angeht, man braucht beide. Allerdings würde mich sehr interessieren, was für verschiedene Rollen Deine 12,9 und 9,7 jeweils erfüllen.
Ich habe nur das 12,9 und ja, es hat mein Leben verändert, es ist, mit dem Pencil, Goodnotes, Devonthink to go, Numbers, ... und und und für mich unverzichtbar, sowohl privat, als auch dienstlich. Das iPhone sicher auch.

Das 12,9"-Gerät nutze ich ähnlich wie Du, das 9,7" ist das "Alt-Gerät", das ich aber, anders als erwartet, nicht ausgemustert habe, da ich es z.B. zum Lesen von eBooks usw. handlicher finde. PDF usw. lese ich lieber auf dem großen Gerät da passt dann eine A4-Seite drauf.
 
Ich finde das iPad wirklich gut, was ich nie gedacht hätte. Den Dateibrowser benötige ich nicht, ich habe es fast nur daheim, der Rest geht online und ansonsten über die Adobe Cloud. Was aber echt unzumutbar ist, copy & paste von Texten ;) Unabhängig von den Macs wohl das beste Apple Gerät, das ich habe ;)
 
Was aber echt unzumutbar ist, copy & paste von Texten ;)
Das ist auch auf Android keine Wohltat. Aber mit dem Finger wird man den Cursor wohl nie so genau navigieren können, wie mit Maus/Stift/Tastatur. In dem Zusammenhang: auf dem Note 8 geht das dank dem Stift auch sehr gut.
 
...dazu kommt das man manche Seiten in Safari nicht grossziehen kann. Gerade wenn das Teil mal wieder meint einen zur Weissglut bringen zu müssen weil man doch eigentlich nur eine url kopieren will die nicht verlinkt ist. Großgezogen geht das schon einfacher. Übrigens: cmd c - v - x und shift - mit Pfeiltasten funktioniert auf der Bluetooth Tastatur, zumindest in den Notizen.
 
Das ist auch auf Android keine Wohltat. Aber mit dem Finger wird man den Cursor wohl nie so genau navigieren können, wie mit Maus/Stift/Tastatur. In dem Zusammenhang: auf dem Note 8 geht das dank dem Stift auch sehr gut.

Ich muss sagen, dass das gerade am BlackBerry Passport echt gut gemacht ist. Da funktioniert das ziemlich gut.
 
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Ich muss sagen, dass das gerade am BlackBerry Passport echt gut gemacht ist. Da funktioniert das ziemlich gut.
Entschuldigung wegen dem Offtopic, aber ich dachte bisher, ich sei der einzige Irre, der noch ein Passport laufen hat ;)
Man wird ja als BlackBerry Anwender schon komisch angeschaut.
Mir reicht das übrigens vollkommen unterwegs wenn ich mal keine Lust habe, mein olles iPad mitzuschleppen.
Offtopic Ende.
 

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Also mein Leben hat das iPad nicht wirklich verändert. Ich habe hier ein ca. vier Jahre altes iPad und nutze es zum surfen, E-Mails lesen, Fotos anschauen und Videos schauen (die letzten beiden Punkte aber auch nur unterwegs). Es ist ein nettes Gerät, gut verarbeitet und hat auch ein tolles Display, für ernsthaftes arbeiten ist es mir aber einfach zu umständlich. Das ist mir richtig bewusst geworden als ich meinen iMac zwei Wochen nicht hatte. Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, längere E-Mails schreiben, Foto- und Videobearbeitung finde ich gruselig auf dem iPad. Da ist ein iMac hochhaus überlegen. Daher hoffe ich auch, dass Apple sich die nächsten Jahre auch weiter schön um iMac bzw. macOS kümmert.

"Mobile-First", hat für mich noch keine wirkliche Zukunft für ernsthaftes arbeiten. Zumindest nicht mit iOS auf dem iPhone oder iPad. Auch Siri ist noch weit davon entfernt auf diesen Geräten wirklich hilfreich zu sein. In den ersten Tagen auf dem iMac habe ich es viel genutzt, ein paar Sachen erleichtert es ja auch, aber für ernsthaftes Arbeiten ist es für mich nicht zu gebrauchen. Bis Ende des Jahres habe ich vor, das iPad durch ein MacBook zu ersetzen.
 
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