Gesellschaft SHOWDOWN in Hessen-Country: KOCH Vs. YPSILANTI

Wenn Sie Hesse sind/wären, wen würden Sie direkt(!) Wählen

  • ROLAND KOCH (CDU/CSU)

    Stimmen: 217 42,0%
  • ANDREA YPSILANTI (SPD)

    Stimmen: 300 58,0%

  • Umfrageteilnehmer
    517
Status
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Quelle ist das Institut für Wahl-, Sozial- und Medienforschung (Artikel)

Die Wählerwanderung von den Rechten:
Zu FDP 4.000, CDU 3.200, Grüne 2.400, Linke 1.300, SPD 900, FW 600.
Nicht gewählt haben 7.700.
 
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Die Wählerwanderung von den Rechten:
Zu FDP 4.000, CDU 3.200, Grüne 2.400, Linke 1.300, SPD 900, FW 600.
Nicht gewählt haben 7.700.

Interessant, danke. Das heisst wohl, dass die Grünen prozentual gesehen für rechte Wähler interessanter sind, als die CDU :hehehe: Gut, die Grünen sind ja auch bürgerlich-konservativ. Welcher Hessen-Grüne träumt nicht von einer Vila in Grunewald?
 
Hast du dich da nicht verrechnet?
Rechte >> CDU: 3.200
Rechte >> Grüne 2.400

Insgesamt sind von den Rechten zu CDU/FDP 7.200 Stimmen gegangen.
 
Hast du dich da nicht verrechnet?
Rechte >> CDU: 3.200
Rechte >> Grüne 2.400

Ja schon, aber die CDU ist ja eine wesentlich stärkere Partei als die Grünen. Auf die Gesamtstimmen der Partei bezogen, haben die Grünen also (prozentual) mehr wechselwillige "Rechte" abgegriffen.

Der geringe Wechsel zur Linken zeigt wohl, dass die Rechtsparteien in Hessen wenig (soziale) Protestwähler hatten.
 
Was soll eine Rechnung "Auf die Gesamtstimmen der Partei bezogen" im Zusammenhang mit unserer Diskussion über die Positionierung der FDP?
Entscheidend sind die Gesamtstimmen der Wähler, und da hat die FDP von den Rechten stärker als alle anderen Parteien Wähler abziehen können.

Daher meine Aussage, dass die FDP sich als konservativ-liberale Partei rechts von der CDU positioniert und allmählich auch so wahrgenommen wird.
Lediglich in einem kleinen Bereich, bei den Bürgerrechten, vertritt sie "linkere" Positionen. In der Wirtschafts- und Sozialpolitik, die wohl auch bei der nächsten Bundestagswahl Schwerpunkt sein werden, vertritt sie wesentlich klarer als die Union neoliberales Gedankengut.
 
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Ich bin einmal so frei etwas aus Spoeges Quelle zu zitieren:
Die FDP rettet ihm sein Amt. Dafür päppelt die CDU die FDP mit Wählerstimmen. Und nicht nur von dort kommen die FDP-Zuwächse. Auch vom SPD-Zerfall profitieren die Freidemokraten. Rechte SPD-Wähler, die den Versuch eines Linksbündnisses nicht nachträglich legitimieren wollten, bleiben zu Hause oder machten ihr Kreuz bei Grünen und FPD. Sogar die Nichtwähler vom Vorjahr gehen in großer Zahl an die Urne.

Die Wähler laufen so in Scharen einer FDP zu, deren wichtigste Reformidee ein verpflichtendes letztes Kindergartenjahr ist, das als Kinderschule firmieren soll. Es ist eine FDP, die ohne populären Spitzenkandidaten als Sieger aus dieser Wahl hervorgeht, mit dem einfachen Versprechen, für klare Verhältnisse zu sorgen. "Unser Wort gilt": Damit lässt sich eine Wahl gewinnen – in einem Land, das fast einmal von der Ypsilanti-SPD regiert wurde.

Das liest sich doch schon ganz anders. Die FDP gewinnt also von allen Parteien und sogar Nichtwähler zurück. Daraus zu lesen das die FDP rechts sei ist einfach unglaublicher Unfug.
Spoege, das kannst Du besser. Normalerweise lässt Du Dich doch nicht so einfach enttarnen.
 
Was soll eine Rechnung "Auf die Gesamtstimmen der Partei bezogen" im Zusammenhang mit unserer Diskussion über die Positionierung der FDP?

Weil es einen Unterschied macht, ob eine Partei mit 10.000 Wählen 3000 Wähler aus einem Lager gewinnt, oder eine Partei mit 100.000 Wählern 3000 Wähler aus einem Lager anzieht? (Zahlen nur beispielhaft)

Meine Rechnung unterstützt ja sogar deine Postion in Bezug auf die FDP.
 
Außerdem finde ich auf die Schnelle in Spoeges Quelle keiner genannten Zahlen. Kannst Du das etwas spezifischer angeben oder wo finde ich die Zahlen wirklich?
 
Abgesehen von der Nebeltaktik:
Alle demokratischen Parteien betonen immer wieder, wie wichtig es ist sich mit den Rechten auseinanderzusetzen und zu versuchen deren Wähler mit politischen Argumenten zu überzeugen. Wenn dies der FDP laut Spoege gelungen scheint, dann heisst das auf einmal, die FDP sei rechts? Aber wirklich.......
 
Interessant, danke. Das heisst wohl, dass die Grünen prozentual gesehen für rechte Wähler interessanter sind, als die CDU :hehehe: Gut, die Grünen sind ja auch bürgerlich-konservativ. Welcher Hessen-Grüne träumt nicht von einer Vila in Grunewald?

...mann muss ja immer bedenken, das eine vielzahl von "scheinbar" rechten wählern, Protestwähler sind, die dann beim nächsten mal einer anderen, in ihren Augen "Protestpartei" ihre Stimme geben.

...und die Grünen sind mit sicherheit in den Augen vieler immernoch eher "protestpartei" als die CDU.
 
...mann muss ja immer bedenken, das eine vielzahl von "scheinbar" rechten wählern, Protestwähler sind, die dann beim nächsten mal einer anderen, in ihren Augen "Protestpartei" ihre Stimme geben.

...und die Grünen sind mit sicherheit in den Augen vieler immernoch eher "protestpartei" als die CDU.

Als echter Protestwähler hatte man in Hessen TSG doch wählen müssen :hehehe:
 
Die FDP gewinnt also von allen Parteien und sogar Nichtwähler zurück. Daraus zu lesen das die FDP rechts sei ist einfach unglaublicher Unfug.
Natürlich gewinnt die FDP von allen Parteien Wähler hinzu, am meisten von der CDU. Genau das macht ja der CDU auch bereits Sorgen für die Bundestagswahl.
Ich habe hier, ich glaube gestern, auch geschrieben, dass die beiden liberalen Parteien Grüne und FDP (dass die FDP "rechts" sei, habe ich nie behauptet) von dem Zusammenschmelzen der großen Volksparteien profitieren, und dass ich dies sogar für eine gute Entwicklung halte.

SPD und CDU müssen taktisch lavieren, um ihre auseinander strebenden Klientel zusammen zu halten. Grüne wie FDP gehen dagegen mit klaren Aussagen in den Wahlkampf. Für die FDP gibt es dabei als aussichtsreichen Platz nur den rechts von der CDU. Alle anderen sind besetzt.

Das war früher anders, als es die Grünen noch nicht gab, da konnte die FDP frei über die Fläche wechseln.
 
Die FDP war schon immer eher in der Mitte. Deine Versuche die nach rechts zu drängen sind kindisch. Rechts von der SPD, okay aber nicht rechts von der CDU. Ich fürchte fast Du meinst das ernst, dann tust Du mir leid.
 
1. Die FDP war für dich immer eher in der Mitte, nicht unbedingt auch für ihre anderen Wähler. (Wie alt bist du eigentlich?)
2. Ich "dränge" keine Partei irgendwohin, sie stellen sich dort auf, wo für sie am meisten zu holen ist.
3. Was bedeutet "kindisch" in diesem Zusammenhang?
4. Ob ich dir leid tue, ist mir egal – aber auf deinen Diskussionston habe ich keine Lust.

Wir stellen hier, das bringt das Thema mit sich, alle mehr oder weniger Behauptungen auf oder interpretieren. Nur du tust das in diesem aggressiven Ton – und behauptest dann auch noch, du seist entspannt. Das lässt einiges für den Fall befürchten, wenn du mal nicht entspannt bist.
 
Bitte die Bundes-Diskussion auf den Bundestagswahlthead verlagern. Hier ist nur noch spannend, wieviel Macht die FDP der CDU entreissen kann und welcher Politiker doch nach Berlin geht ... Tarek ?
 
Ach Spoege, warum so verspannt?
zu 1. Du versuchst schon wieder Deine Meinung als allgemeingültig zu verkaufen, gestehst mir aber nicht das gleiche Recht zu?
zu 2. stimmt Du drängst die FDP nicht nach rechts, Du behauptest sie würde sich dort positionieren.
zu 3. kindisch heisst in diesem Zusammenhang: völlig an der Realität vorbei, unbegründet
zu 4. Du hast auf meinen Diskussionsstil keine Lust, okay. Das kann ich akzeptieren.

Wo bitte ist denn mein Ton aggressiv? Nur weil ich nicht Deiner Meinung bin und Dich um Quellen für Deine Zahlen bitte (die Du übrigens immer noch nicht geliefert hast) ist das noch lange nicht aggressiv.
Wenn Dich stört das ich kindisches Verhalten auch so nenne, dann mag das für Dich aggressiv sein. Aber auch hier gilt: Spoege ist nicht die Welt.

Ach ja, was hat mein Alter damit zu tun? Ich durfte schon in den 70er wählen, Du wahrscheinlich auch, aber was hat das mit dem Thema zu tun?
Ich bitte Dich daher erneut die Quellen für Deine Zahlen zu liefern. Deine Interpretation der Quelle finde ich dort nirgends belegt.
Ich verstehe das Du dich darüber ärgerst und nicht weiter diskutieren möchtest, das hat aber nichts mit Aggressivität zu tun.
 
Deine Art mit dem politischen Gegner umzugehen und Dein Fanatismus sind gefährlich. Ist Wut und Hass wirklich ein Ersatz für Toleranz und Akzeptanz? Dann bist Du gefährlicher als alle Politiker die ich kenne.

Ich glaube, die Bemerkung mit dem Umgangston bezog sich auf diese, sagen wir mal, Unterstellung
 
Ich glaube, die Bemerkung mit dem Umgangston bezog sich auf diese, sagen wir mal, Unterstellung

Okay, das ging aber nicht an spoege. Außerdem ist dies nur eine Unterstellung wenn der 2. Satz erfüllt ist. Es mag ja sein das meine Art für einige unangenehm ist, aber ich denke ich habe etwa den gleichen Ton wie spoege auch.
Wenn man dann noch liest das meine Posts immer eine Antwort waren und man sich auch die Posts auf die ich geantwortet habe liest, dann sieht das schon anders aus.
Da waren Sachen dabei wie "Fresse aufreissen" etc. Anderen seine Meinung aufzwingen zu wollen und anderen Wählern generell Dummheit zu unterstellen ist höchst gefährliches Gedankengut, findest Du nicht?
 
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Na, Herr Diehl… Metadiskussionen liegen dir wohl eher. Über Wortwahl und Tonfall lässt sich sicher füglich streiten, und ich wäre der Letzte, der sich dieser Auseinandersetzung entzöge.
Spannend aber, dass zu den Inhalten kein winziges Wörtchen fällt. Doch halt… die FDP. Sie hat so lange gewartet, unbestritten. Und doch… das entscheidende Wort fehlt: Nicht mit dem. Mit fast jedem anderen… nicht mit dem.

Worum es geht, hast du mit keiner Bemerkung gestreift: Koch ist das lebendige Beispiel dafür, dass man in diesem Lande alles sagen darf, dass man lügen darf, bis sich die Balken biegen, dass man die Geschichte und die Wahrheit nach Gutdünken verbiegen und vergewaltigen darf - solange man in der richtigen Partei ist. Vernichtende Kritik übt der bürgerliche Wähler an der Linken. Das ist guter Brauch. Nein - das ist nicht Dummheit, denn die wäre zu erklären, zu verzeihen.

Ach ja… nur falls du wieder „loslegen“ sagen willst: nicht die Spur. Ich bin ganz ruhig. Ganz entspannt. Und habe von Politik, besonders von der der letzten 30 Jahre ganz sicher mehr Ahnung als du.

Und so sage ich: dieser Mann, dieser R. Koch, hat in einer aufgeklärten demokratischen Gesellschaft nichts auf einem verantwortlichen Posten zu suchen. Eine Partei, die ihm dennoch machtversessen und machtvergessen dazu verhilft, hat ihren Auftrag verfehlt - ganz gleich, ob diese Partei gelb, grün oder rot oder kariert ist. Dieser Mann ist eine Schande für die hessische CDU - und nun auch für die hessische FDP. Hoffen wir, dass es ein regionales Phänomen bleibt.
 
Und so sage ich: dieser Mann, dieser R. Koch, hat in einer aufgeklärten demokratischen Gesellschaft nichts auf einem verantwortlichen Posten zu suchen. Eine Partei, die ihm dennoch machtversessen und machtvergessen dazu verhilft, hat ihren Auftrag verfehlt - ganz gleich, ob diese Partei gelb, grün oder rot oder kariert ist. Dieser Mann ist eine Schande für die hessische CDU - und nun auch für die hessische FDP. Hoffen wir, dass es ein regionales Phänomen bleibt.
Das darfst du nicht so eng sehen. Wenn du so strenge Maßstäbe anlegst, wird es ziemlich leer auf der politischen Bühne.

Allerdings ist unser Chefkoch wirklich herausragend. Wenn Lügen ein Straftatbestand wäre, käme der Kerl nie wieder aus dem Knast.

mdiehl: Ich weiß nicht, ob Herr Spoege als Diskussionsmaßstab geeignet ist. Zugegeben.. Er hat eine charmant-intellektuelle Ader, aber mein Vorbild wäre er nicht. ;)
 
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