Ein verheerendes und übrigens dummes Konzept. Natürlich sind die Werkzeuge und die Objekte, die ich mit ihnen bearbeite, verschieden und keineswegs untrennbar miteinander verbunden.
Warum sagst Du das? Weil Du seit Jahren während der PC-Äre eingeimpft bekommen hast, dass Du lernen musst, wie ein Dateisystem funktioniert und wie man dieses mittels eines Dateimanagers und Hilfsprogrammen managt, etc. Jetzt hast Du wahrscheinlich einen ziemlich guten Durchblick und jetzt kommt Apple und sagt man braucht das alles nicht mehr. Du versuchst aber mit dem Wissen, was Du dir über die Jahre aufgebaut hast, iOS zu bedienen. Und das funktioniert halt nicht. Das heißt aber nicht, dass die fehlende Trennung von Dateien und Apps jemals sinnvoll gewesen sein muss.
In der Realität wirst Du auch keine CDs oder bücher in einen VHS-Videorekorder stecken und Du wirst die Bücher wahrscheinlich auch getrennt von den Videokasetten aufbewahren.
Der verheerende ist: Es hat zur Folge, dass die Daten schon in kurzer Zeit nicht mehr verwendbar sind, weil die App, an die sie untrennbar gekettet worden sind, nicht mehr existiert. Allerdings wird in der Branche ja nicht über Zeiträume von Jahrzehnten nachgedacht. Aber intelligent ist das nicht.
Das stimmt nicht. Du musst DATEN von DATEI trennen. Die Daten können ja jederzeit über einen definierten Workflow an eine andere Anwednung (auch neuere) übergeben werden. Genauso wie Du in iTunes gekaufte Musik auch auf CD überspielen kannst. Wenn Du die iTunes-Datei aber Bit für Bit auf CD schreibst, kann sie kein CD-Spieler abspielen - und solche Sachen sind nun eben nicht mehr möglich.
Nebenbei: Die iCloud existiert nicht nur für iOS-Geräte, sondern auch für den Mac und Windows-Computer. Zu denen passt dieses alberne Konzept gar nicht,
Nur will Apple halt keine Software schreiben, die zu PCs passt, sonst kommt man nicht voran. Apple hat immer gesagt, dass iOS das Betriebssystem der Post-PC-Devices ist, weswegen man sich nicht an PCs orientiert. Steve Jobs würde sagen: manche werden das gut finden, andere werden sagen, wir sind verrückt (da meinte er dich wohl
), aber im Endeffekt kann jeder selbst entscheiden, ob er ein Produkt kaufen will oder nicht.
so wenig wie Pages und Numbers zum iPhone passen.
Ich denke das sind Anwendungen vor allem für's iPad - auf's iPhone hat man sie eben vor allem portiert um Dateien ansehen zu können.
Wer schreibt schon ernsthaft einen Text, dessen Umfang über den eines Einkaufszettels hinausgeht mit einem solchen Gerät?
Da gebe ich dir Recht. Aber iPhone mit Pages ist doch besser als iPhone ohne Pages. Wenn ich den Einkaufszettel in Pages auf dem Mac schreibe kann ich ihn im Laden ganz ohne weiteres zutun vor dem Regal auf meinem iPhone abrufen.