Saugkraft schrieb:
Dabei geht mir nix verloren, weil ich wie schon gesagt, nicht der typische Tabsurfer bin. Eher er F9-Drücker.
Ich habe meißt so 10-20 Tabs offen, weil ich mich gern einfach durcklicke, z.B. durch Suchergebnisse oder auf ner Foren Hauptseite und dann in Ruhe die Liste schließen kann und die Tabs nacheinander abarbeiten
Daher ist das Tab Handling für mich sehr wichtig.
Das ist aber auch wirklich ne reine Geschmacksfrage. Grundsätzlich finde ich aber, dass man als Softwareentwickler immer sehr gut abwägen sollte zwischen Innovationen und Altbewährtem. Schließlich hat jeder Nutzer eine gewisse Schmerzgrenze hinsichtlich der Einarbeitung in neue Konzepte.
Das stimmt, die liegt aber oft auch ziemlich niedrig
Kenn ich nicht, will ich nicht. Es ist als Entwickler da echt nicht leicht gegen anzukommen, bzw seine Anwendung so zu bauen, dass alles gut aufgenommen wird.
Allerdings ist oft auch mangelndes Wissen das Problem.
Ich kenne Leute, die nicht mal die grundlegenden Begriffe auseinander halten können. Prozessoren mit Gigabyte und Bildschirme mit Gigahertz etc. Dazu gibts auf dem Desktop das Problem, dass die selben Leute auch nicht mit dem OS klarkommen. Was sind Ordner / Laufwerke / Programme. Das nichtmal auseinanderhalten können.
Ich meine wenn ich mich in ein Auto setze interessiert es mich auch nicht, wie da die Einspritzung funktioniert, was genau passiert wenn ich auf die Kupplung trete oder so. Aber ich weiß wie ich das Auto zu bedienen habe, weiß was die einzelnen Steuer/Bedienelemente tun und weiß auch, wo ich die Batterie zu suchen habe.
Wenn man diese Analogie fortsetzt würden sich viele Leute einfach so in ein Auto setzen und naja sie haben mal gesehen, dass es angeht, wenn man nen Schlüssel umdreht und um die Kurve fährt, wenn man an dem komischen runden Ding vor einem dreht. Trotzdem würden sie erwarten, dass das Auto so funktioniert, wie sie sich das vorstellen und das ist ein ziemliches Problem finde ich.
Und diese Unsicherheit ist dann letztendlich auch dafür verantwortlich, dass sie genau diese (eigentlich vertrauliche) Zahlenkombination auch irgendwo anders bei bösen Buben eingeben, weil ihnen wegen der Schlampigkeit der Softwarehersteller und dem Fehlen von Usability-Quasi-Standards niemals wirklich klar wird, was sie da eigentlich wo und warum eingeben.
Was wiederum auch auf eine fehlende Grundbildung zurückzuführen ist. (auch wenn dein Punkt vollkommen richtig ist)
Aber ich stoße mich zu oft an der Usability von Opera, weil die Oberfläche einfach zu anders ist.
Opera führt schon einige eingene Bedienkonzepte, an die man sich etwas gewöhnen muss, das stimmt. Die persönliche Leiste funktioniert analog ur entsprechenden leiste im Safari oder die Linkleiste im IE. Man kann häufig genutzte Bookmarks dort ablegen.
Was viel beim "erlernen" neuer Programme hilft ist meiner Meinung nach davon Abstand zu nehmen, dass man alles auf einmal lernt. Ich probiere mich durch Programme meißtens durch. Lerne die Grundfunktionen und komplexere Dinge lasse ich erstmal liegen, bis sie sich mir erschließen oder ich Interesse an ihnen habe. Oder gucke mich dann wenn ich die Grundfunktionen kenne mal im Internet um, da gibt es oft Guides, die diese Funktionen und deren Sinn gut erläutern. Ich meine selbst die iApps sind davor nicht gefeit. Wenn man alle Features von iTunes auf einen Schlag lernen will hat man echt zu tun. Viele Feinheiten habe ich erst nach Monaten entdeckt.
Und dabei komme ich einfach zu folgendem Gedankenschluss.. Wenn Opera Software nicht so eine Eigenbrötelei betreiben würde, um auf Teufel komm raus neue Konzepte durchzusetzen, hätten sie wegen der Fähigkeiten von Opera einen deutlich höheren Marktanteil.
Tut Apple nicht das selbe? Aus meiner Sicht finde ich den aktuellen Kurs wirklich gut. Ich freue mich auf jede neue Version, weil der Browser immer besser wird und dabei genau so schlank bleibt, wie er ist.
Vielleicht sehe ich das Ganze auch zu sehr aus der Sicht des administrativen Supports und zu sehr vom Standpunkt eines armen Irren, der für die reibungslose Integration bestimmter eLearning verantwortlich ist.. Da geht einem gezwungenermaßen ein bisschen die Experimentierfreude verloren, wenn die Innovationen nicht direkt und automatisch den Nutzwert verbessern.. Aber dafür gibt es ja hier die Opera-Fraktion.
Dafür steigt der Nutzert mit etwas Einarbeitungszeit enorm. Wenn ich irgendwo an einem anderen Browser sitze fühle ich mich immer total ausgebremst. Oft ertappe ich mich auch dabei, wie ich in anderen Programmen, z.B. per Rechtsklick+Mausrad das aktuelle Dokument wecheln will, wie ich es im Opera mit den Tabs mache. Das sind so Kleinigkeiten, die zumindest meinen Arbeitsablauf enorm verbessern.
Ist auch richtig. Allerdings sind Plug-In-Systeme für sich genommen nicht deshalb schlechter, weil das Angebot hinter dem von Out-of-the-box Systemen zurücksteht und sie einen höheren Wartungsaufwand bedeuten. Von dem Plug-In-System bei Firefox bin ich vollkommen überzeugt. Klar bedeuten viele Plug-Ins einen höheren Wartungsaufwand. Aber dafür bekomme ich ein modulares System, das mir erstens die Wahl lässt, was ich nutzen will und zweitens bietet es kürzere Innovationsschritte was Erweiterungen angeht. Bei Opera muss ich auf die nächste Version warten. Falls das Feature überhaupt kommt (siehe das Web Developer Plug-In für Firefox).
Klar ist man mit Plugins flexibler, aber mir ist es wichtiger, wenn ich ein Programm einfach verwenden kann
Ich habe auch schonmal überlegt, ob es nicht cool wäre, wenn Opera ein Pluginsystem hätte und bin nach etwas nachdenken dazu gekommen, das ich persönlich es nachteilig finden wüde.
Zum Glück sind die Developer da recht ansprechbar und reagieren oft und schnell auf Feedback der Community
Und außerdem ist ja nicht jeder der Power-User schlechthin, der sich sofort 30 Plug-Ins installieren will. Da hat eben auch jeder seine eigene Vorgehensweise. Wie ich sagte.. Ich mag lieber für jeden Zweck ein eigenes Programm.
Die 30 Plugins die ich mir installieren würde decken Funktionen ab, die ein externes Programm nicht leisten würde.
Ich verwende ebenfalls lieber einzeltools, als alles verschiedene in einem zu haben. Die Mail und Chatfunktionalitäten im Opera liegen bei mir total brach. Den BitTorrent Downloader nutze ich, weil ich selten mal auf Torrent Links stoße und daher kein komplexes Torrent Programm benötige.
Da nehm ich mich bei meinen Seiten aber meistens auch nicht aus. Ich checke auch nicht ständig mit jedem Browser auf jedem System. Stellt aber normalerweise auch kein Problem dar, weil ich schlichtes HTML mit CSS programmiere und ab und an mal nen Javascript einbaue um z.B. zu überprüfen, ob Formularfelder ausgefüllt wurden o.ä. Nur wenn ich komplett neue Seiten erstelle, überprüf ich umfassender. Meine Hauptarbeit liegt in ASP Programmierung und wenn's da kracht, dann auf dem Server und das kriegt man auf jedem System recht schnell mit.
Ich prüfe meine Sachen ebenfalls nur mit IE, Opera, Firefox und gucke alle Jubeljahre mal mit dem Safari drüber. Aber manche Javascripts und Flashsachen laufen auf anderen Systemen echt total Amok und drübergucken sollte man da schon einmal denke ich. Schließlich will man ja mit Webseiten ein großes Publikum ansprechen und wenn eine Seite mir so kommt, dann bin ich schneller wieder weg, als die gucken können
Benutzt du asp, oder das aktuelle ASP.net 2.0? Das verwenden wir auf der Arbeit ebenfalls.
Sind wir eigentlich schon Off-Topic? Wenn ich mir die Zahl der Neu-Opera-User in diesem Thread ansehe eigentlich nicht, oder?
Schließlich ging's ja um den schnellsten Browser und da spielt Opera ja eindeutig in der ersten Liga.
ich denke nicht
Es ist immerhin in Topicnähe und ich finde es nicht schlimm, wenn das aktuelle Thema des Topics etwas um das eigentliche herum "schwankt". So eröffnen sich neue Sichtweisen und es soll ja auch Spaß machen. Das würde es mir nicht, wenn militärisch drauf geachtet wird, dass jeder Beitrag auch ja 100% zum Topic passt
Übrigens hab ich bei der ganzen Diskussion um Browser nochmal fleißig probiert und festgestellt, dass Firefox auf dem Mac nicht grad die Rakete ist. Da merkt man schon nen deutlichen Unterschied zu Opera. An meinem 2GHz Thinkpad läuft das Baby deutlich fixer. Aber ich vermute, das liegt an der GUI-Integration.
Allgemein laufen solche cross platform Anwendungen unter Mac OS etwas langsamer. Opera ist unter Windows auch deutlich fixer (also die GUI), als unter Mac OS.
So richtig native Mac Anwendungen erkennt man ziemlich schnell an der Performance der GUI finde ich.