schnellster Browser

Hab jetzt mal kurz in Opera reingeschaut, und ich muss sagen, hat schon das eine oder andere nützliche Feature... Gerade das mit dem automatischen Vor-Button in einem Forum oder bei Google. Allerdings ist die Tab-Leiste ein wenig an einem sonderbaren Ort.

Was ich (zum Glück) auch gefunden habe, ist ein Safari-Skin (andere Buttons kann ich im Moment einfach nicht ausstehen). Leider ist es mir zu dunkel. Kennt jemand ein Skin das heller ist (vielleicht so wie das Camino-Skin) aber mit den Safari-Buttons?

@Sandal-Tolk & @ all: Was zum Teufel heisst eigentlich dieses 'imho'??? Das lese ich immer wieder, kann mir aber keinen wirklichen Reim darauf machen..
 
Sowas herablassendes, von oben herab, arrogantes habe ich lange nicht erlebt. Der Kerl hat ja wirklich ein Problem mit der Welt.

Ihr seid echt mit Langmut gesegnet, Respekt. :D
 
BGY schrieb:
Hab jetzt mal kurz in Opera reingeschaut, und ich muss sagen, hat schon das eine oder andere nützliche Feature... Gerade das mit dem automatischen Vor-Button in einem Forum oder bei Google. Allerdings ist die Tab-Leiste ein wenig an einem sonderbaren Ort.
Einfach Rechtsklick in die Leiste und "Anpassen" wählen. Da kannst dir in einem übersichtlichen Dialog die Leisten hinschieben, wie du willst. Bei mir sieht es so aus:


Die Mausgesten für vor/zurück sind übrigens auch total angenehm. Einfach mal die rechte Taste gedrückt halten und die maus nach links ziehen, dann loslassen. Bzw nach rechts ziehen und dann loslassen. Ist entsprechend der Richtung dann wie ein Klick auf vor/zurück :)

@Sandal-Tolk & @ all: Was zum Teufel heisst eigentlich dieses 'imho'??? Das lese ich immer wieder, kann mir aber keinen wirklichen Reim darauf machen..
In my humble opinion - meiner bescheidenen Meinung nach.
Es gibt in der Wikipedia übrigens eine recht lange Liste an Akronymen, da gucke ich immer nach, wenn ich was nicht kenne. Das geht meißt schneller als in Foren auf Antworten zu warten :)
 
johnmclane2000 schrieb:
Sowas herablassendes, von oben herab, arrogantes habe ich lange nicht erlebt. Der Kerl hat ja wirklich ein Problem mit der Welt.

Ihr seid echt mit Langmut gesegnet, Respekt. :D

Der Pfad der Gerechten ist zu beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Opera Nutzer und der Tyrannei böser Männer. Gesegnet sei der Aronnax, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet. Denn er ist der wahre Hüter seines Bruders und der Retter der verlorenen Kinder. Und da steht weiter ich will großen Schabernack an denen vollführen, die da versuchen meine Brüder zu vergiften und zu verwirren, und mit Grimm werde ich sie strafen, daß sie erfahren sollen: Ich sei der Aronnax, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe.
 
Ne, hinschieben wie ich will geht eben nicht... Dass ich sie unten hinpacken kann hab ich gemerkt und auch gemacht, aber ich hätte sie am liebsten zwar oben, aber unter der Adressleiste, nicht darüber. und das geht meines Erachtens nicht.

Soso, das heisst also dieses ominöse IMHO... :) Stimmt, hätte nach wikipedia gehen können, aber da ich gleich am schreiben war...
 
Ja stimmt, unter der Adressleiste geht nicht. Oben/Unten/Rechts/Links kannste dir aussuchen. Sie ist nicht unter der Adressleiste, da diese zum Tab gehört, der grad offen ist. Wennich auf Tab 1 Macuser.de offen habe gehört die Adressleiste mit Macuser.de zu dem Tab. Der Tab 2 mit z.B. google hat dann wieder seine eigene Adressleiste. Das Konzept ist da vielleicht ein bissl anders, aber ich finds angenehm so. Ich hab die eh immer unten, da ich Tabs irgendwie da gewohnt bin. Taskleiste und so :D
 
Auch Opera-Nutzer. Liegt vor allem daran das ich auf Opera umgestiegen bin als von Firefox noch nicht viel zu hören war und auf Win praktisch nur IE und Mozilla zur Auswahl standen. Inzwischen kann ich mich einfach nicht mehr an andere Browser gewöhnen. Mal FF versucht aber das ganze Pluginssuchen usw ist mir einfach wieder zu viel Arbeit. Opera funktioniert halt "out of the box" Und zu dem "Die Operafanatiker mal wieder" Euch ist schon klar das wir hier in einem Mac-Forum sind, oder? ;)
 
Vorador schrieb:
Und zu dem "Die Operafanatiker mal wieder" Euch ist schon klar das wir hier in einem Mac-Forum sind, oder? ;)
Das war das mit den Steinen und den Glashäusern oder? :D
Daran dachte ich auch, als Kommentare wie "Ich nehme doch keinen Exoten" kamen :)
 
Ich würde gerne Safari nehmen, aber der zieht mir nach ein paar Stunden Laufzeit leider die ganze Systemperformance runter (hab ja auch nur CoreDuo 1,8 GHz und 1GB Ram). Schade, aber ständig den Browser neu zu starten um Speicher frei zu geben ist mir zu doof.

Edit: Camino ist die zweite Wahl.
 
Cakedrummer schrieb:
Ich würde gerne Safari nehmen, aber der zieht mir nach ein paar Stunden Laufzeit leider die ganze Systemperformance runter (hab ja auch nur CoreDuo 1,8 GHz und 1GB Ram). Schade, aber ständig den Browser neu zu starten um Speicher frei zu geben ist mir zu doof.

Edit: Camino ist die zweite Wahl.

... mit Onyx den Cache-Speicher von Safari ausschalten hilft .... :p
 
@tigerx
ich glaube er redet vom RAM und nicht vom Cache
Safari müllt nämlich auf Grund von Lags das RAM voll...
deshalb sollte man Safari ab und zu mal beenden und neustarten

opera:
habe mir gerade mal die neueste Opera Version
angesehen/installiert und bin begeistert
war in null komma nix so konfiguriert wie ich es haben wollte
(einschliesslich neuen skins in ca 5 minuten)
schnell, stabil und alle plugins (zB wmv) laden schneller als in
safari (damit kann ich safari endlich wieder von meinem intel imac schmeissen, denn der fuchs lief
auf intels noch nicht 100% rund)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sandal Tolk schrieb:
Ich denke, dass jemand, der sich ernsthaft mit einem Programm (allgemein gehalten) beschäftigen möchte auch bereit ist, ein wenig Einarbeitungszeit zu investieren.
Da hast du natürlich recht. Opera geht mir da aber auch konzeptionell ne Spur zu weit. Die angesprochene Geschichte mit den Tabs zum Beispiel. Ich mag die Anordnung bei Opera auch überhaupt nicht. Insofern schalte ich sie einfach aus. Dabei geht mir nix verloren, weil ich wie schon gesagt, nicht der typische Tabsurfer bin. Eher er F9-Drücker. :D

Das ist aber auch wirklich ne reine Geschmacksfrage. Grundsätzlich finde ich aber, dass man als Softwareentwickler immer sehr gut abwägen sollte zwischen Innovationen und Altbewährtem. Schließlich hat jeder Nutzer eine gewisse Schmerzgrenze hinsichtlich der Einarbeitung in neue Konzepte.

Unverzichtbar ist bei mir z.B. Befehl-L oder STRG-L bei Windows für die Adressleiste des Browsers. Geht bei fast allen, außer beim IE. Da krieg ich regelmäßig die Krätze. Aber MS ist da eh keine Referenz. Die schreiben in einem Dialogfeld "Kennwort" und im nächsten "Passwort". Und sowas ist definitiv nicht Oma-kompatibel. ;) Solche Schlampereien führen dazu, dass Menschen, die sich mit dem Medium nicht auseinandersetzen, unsicher werden, sich Eselsbrücken bauen und dann davon sprechen "Ach. Da muss ich die Zahlenkombination eingeben, die ich von ... bekommen hab."
Und diese Unsicherheit ist dann letztendlich auch dafür verantwortlich, dass sie genau diese (eigentlich vertrauliche) Zahlenkombination auch irgendwo anders bei bösen Buben eingeben, weil ihnen wegen der Schlampigkeit der Softwarehersteller und dem Fehlen von Usability-Quasi-Standards niemals wirklich klar wird, was sie da eigentlich wo und warum eingeben.

Ich hab jahrelange Erfahrung im Vor-Ort Benutzer-Support und befasse mich derzeit viel mit Dokumentationen, Schulungen und Support. Und da ich dabei nicht vor Ort bin, sondern die Informationen online bereitgestellt werden, merke ich sehr deutlich, wo die Grenzen des Vermittelbaren liegen und hab dadurch natürlich erstens selbst eine höhere Schmerzgrenze und zweitens muss ich vieles auf einen gemeinsamen Nenner bringen.

Opera ist ein klasse Browser. Das ist Fakt. Opera hat viele Konzepte, die ne Menge Vorteile bieten und die den Nutzwert steigern. Das ist auch Fakt. Aber ich stoße mich zu oft an der Usability von Opera, weil die Oberfläche einfach zu anders ist. Als Beispiel nehm ich da den in irgendeiner Leiste verbauten Startseiten-Button (ich glaub es ist die "Persönliche Leiste") oder das Konzept der doppelten Vor- und Zurück-Buttons, deren Verwendung sich weiß Gott nicht jedem sofort erschließt. Und wenn ich das jetzt auf mein Arbeitsfeld beziehe, weiß ich, dass ich das bestimmten Userkreisen nicht vermitteln kann. Die nehmen dann halt Firefox oder den IE, weil das Konzept vertrauter ist.

Und dabei komme ich einfach zu folgendem Gedankenschluss.. Wenn Opera Software nicht so eine Eigenbrötelei betreiben würde, um auf Teufel komm raus neue Konzepte durchzusetzen, hätten sie wegen der Fähigkeiten von Opera einen deutlich höheren Marktanteil. Gut, vielleicht wollen die das gar nicht, sondern wollen ein Nischenprodukt bleiben, das eben genau diese Konzepte anbietet. Aber dann ist das Produkt eben nichts für jeden sondern nur für solche Nerds wie dich ;) :D (SCNR, nicht übel nehmen).

Vielleicht sehe ich das Ganze auch zu sehr aus der Sicht des administrativen Supports und zu sehr vom Standpunkt eines armen Irren, der für die reibungslose Integration bestimmter eLearning verantwortlich ist.. Da geht einem gezwungenermaßen ein bisschen die Experimentierfreude verloren, wenn die Innovationen nicht direkt und automatisch den Nutzwert verbessern.. Aber dafür gibt es ja hier die Opera-Fraktion. :)

Sandal Tolk schrieb:
Was mich an Pluginsystemen ungemein stört ist der hohe Wartungsaufwand. Ich bin vor einiger Zeit mal mit nem Freund die Pluginliste durchgegangen und würde mir locker 30+ Plugins installieren wollen. Es sind vielleicht 3-4 Features dabei gewesen, die ich im Opera nicht bereits out of the box hätte.
Ist auch richtig. Allerdings sind Plug-In-Systeme für sich genommen nicht deshalb schlechter, weil das Angebot hinter dem von Out-of-the-box Systemen zurücksteht und sie einen höheren Wartungsaufwand bedeuten. Von dem Plug-In-System bei Firefox bin ich vollkommen überzeugt. Klar bedeuten viele Plug-Ins einen höheren Wartungsaufwand. Aber dafür bekomme ich ein modulares System, das mir erstens die Wahl lässt, was ich nutzen will und zweitens bietet es kürzere Innovationsschritte was Erweiterungen angeht. Bei Opera muss ich auf die nächste Version warten. Falls das Feature überhaupt kommt (siehe das Web Developer Plug-In für Firefox).

Und außerdem ist ja nicht jeder der Power-User schlechthin, der sich sofort 30 Plug-Ins installieren will. Da hat eben auch jeder seine eigene Vorgehensweise. Wie ich sagte.. Ich mag lieber für jeden Zweck ein eigenes Programm.

Sandal Tolk schrieb:
...und es sich nur auf nem Windows PC angucken ;)
Da nehm ich mich bei meinen Seiten aber meistens auch nicht aus. Ich checke auch nicht ständig mit jedem Browser auf jedem System. Stellt aber normalerweise auch kein Problem dar, weil ich schlichtes HTML mit CSS programmiere und ab und an mal nen Javascript einbaue um z.B. zu überprüfen, ob Formularfelder ausgefüllt wurden o.ä. Nur wenn ich komplett neue Seiten erstelle, überprüf ich umfassender. Meine Hauptarbeit liegt in ASP Programmierung und wenn's da kracht, dann auf dem Server und das kriegt man auf jedem System recht schnell mit. :D

Sind wir eigentlich schon Off-Topic? Wenn ich mir die Zahl der Neu-Opera-User in diesem Thread ansehe eigentlich nicht, oder? ;) Schließlich ging's ja um den schnellsten Browser und da spielt Opera ja eindeutig in der ersten Liga.

Übrigens hab ich bei der ganzen Diskussion um Browser nochmal fleißig probiert und festgestellt, dass Firefox auf dem Mac nicht grad die Rakete ist. Da merkt man schon nen deutlichen Unterschied zu Opera. An meinem 2GHz Thinkpad läuft das Baby deutlich fixer. Aber ich vermute, das liegt an der GUI-Integration.
 
BGY schrieb:
Was ich (zum Glück) auch gefunden habe, ist ein Safari-Skin (andere Buttons kann ich im Moment einfach nicht ausstehen). Leider ist es mir zu dunkel. Kennt jemand ein Skin das heller ist (vielleicht so wie das Camino-

Ich verwende im Moment ein Skin namens oxid_2_2-2_6, das ist recht hell und schaut ganz angenehm aus. :)
 
eiq schrieb:
@Lynhirr
Was ist daran erstaunlich? Hier geht es schließlich um den schnellsten Browser - da kann man schlecht ohne Opera diskutieren...

Ich habe nichts gegen Opera, auch wenn ich den nicht nutze. Aber mir scheint, es geht hier nur sehr Opera-lastig zu, um das mal vorsichtig auszudrücken ;)
 
Naja, diese Eigenbrötlerei von Opera hat aber auch zu Innovationen geführt. Opera war der erste Browser, der mit Tabs gearbeitet hat und auch die Mausgesten wurden schon nachgeahmt.

Ich habe auch als (kleiner) Admin und Supporter gearbeitet und festgestellt, dass die Leute lieber etwas benutzen, was sie kennen (und mit ach und krach gelernt haben) als etwas Neues zu probieren.

Ich kenne einen Fall wo jemand lieber mit WinXP weitergearbeitet hat als mit Mac OS noch ein Betriebssystem zu lernen.

Letztlich arbeitet Apple ja auch nach dem Prinzip: Friss oder stirb. Das ist manchmal notwendig, wenn man Innovationen durchsetzen will. Nur kompensiert Apple das durch die Reduktion von Komplexität, was bei Opera nicht immer gelingt. Aber wie gesagt, die Zielgruppe sind eher Vielsurfer, die auch mal was Neues probieren wollen und können, als die Omma.
 
ich nutze als hauptbrowser omniweb, wenn mal ab und zu eine seite nicht geht, ich bei shops z.b nicht weiterkomme dann mach ich safari auf. find auch opera gut, auch wenns mein omniweb nicht ablösen kann, ich habs probiert :)

es muss ja nicht nur ein browser geben, zweigleisig fahren ist bestimmt nicht schlecht.. ist ja nicht der highlander
 
2fast4thisworld schrieb:
es muss ja nicht nur ein browser geben, zweigleisig fahren ist bestimmt nicht schlecht.. ist ja nicht der highlander

Richtig! Das hatte ich weiter vorne auch schon mal angemerkt. Ich arbeite mit Omniweb und RSS läuft auf Safari.

MacNews.de hatte mal die Browser für Mac OS X aufgelistet. Ich hab die Zahl nicht mehr im Kopf, aber sie war imens hoch. Da sind wir Macianer gut dran. :)
 
Saugkraft schrieb:
Dabei geht mir nix verloren, weil ich wie schon gesagt, nicht der typische Tabsurfer bin. Eher er F9-Drücker. :D
Ich habe meißt so 10-20 Tabs offen, weil ich mich gern einfach durcklicke, z.B. durch Suchergebnisse oder auf ner Foren Hauptseite und dann in Ruhe die Liste schließen kann und die Tabs nacheinander abarbeiten :) Daher ist das Tab Handling für mich sehr wichtig.

Das ist aber auch wirklich ne reine Geschmacksfrage. Grundsätzlich finde ich aber, dass man als Softwareentwickler immer sehr gut abwägen sollte zwischen Innovationen und Altbewährtem. Schließlich hat jeder Nutzer eine gewisse Schmerzgrenze hinsichtlich der Einarbeitung in neue Konzepte.
Das stimmt, die liegt aber oft auch ziemlich niedrig :( Kenn ich nicht, will ich nicht. Es ist als Entwickler da echt nicht leicht gegen anzukommen, bzw seine Anwendung so zu bauen, dass alles gut aufgenommen wird.
Allerdings ist oft auch mangelndes Wissen das Problem.
Ich kenne Leute, die nicht mal die grundlegenden Begriffe auseinander halten können. Prozessoren mit Gigabyte und Bildschirme mit Gigahertz etc. Dazu gibts auf dem Desktop das Problem, dass die selben Leute auch nicht mit dem OS klarkommen. Was sind Ordner / Laufwerke / Programme. Das nichtmal auseinanderhalten können.
Ich meine wenn ich mich in ein Auto setze interessiert es mich auch nicht, wie da die Einspritzung funktioniert, was genau passiert wenn ich auf die Kupplung trete oder so. Aber ich weiß wie ich das Auto zu bedienen habe, weiß was die einzelnen Steuer/Bedienelemente tun und weiß auch, wo ich die Batterie zu suchen habe.
Wenn man diese Analogie fortsetzt würden sich viele Leute einfach so in ein Auto setzen und naja sie haben mal gesehen, dass es angeht, wenn man nen Schlüssel umdreht und um die Kurve fährt, wenn man an dem komischen runden Ding vor einem dreht. Trotzdem würden sie erwarten, dass das Auto so funktioniert, wie sie sich das vorstellen und das ist ein ziemliches Problem finde ich.

Und diese Unsicherheit ist dann letztendlich auch dafür verantwortlich, dass sie genau diese (eigentlich vertrauliche) Zahlenkombination auch irgendwo anders bei bösen Buben eingeben, weil ihnen wegen der Schlampigkeit der Softwarehersteller und dem Fehlen von Usability-Quasi-Standards niemals wirklich klar wird, was sie da eigentlich wo und warum eingeben.
Was wiederum auch auf eine fehlende Grundbildung zurückzuführen ist. (auch wenn dein Punkt vollkommen richtig ist)

Aber ich stoße mich zu oft an der Usability von Opera, weil die Oberfläche einfach zu anders ist.
Opera führt schon einige eingene Bedienkonzepte, an die man sich etwas gewöhnen muss, das stimmt. Die persönliche Leiste funktioniert analog ur entsprechenden leiste im Safari oder die Linkleiste im IE. Man kann häufig genutzte Bookmarks dort ablegen.

Was viel beim "erlernen" neuer Programme hilft ist meiner Meinung nach davon Abstand zu nehmen, dass man alles auf einmal lernt. Ich probiere mich durch Programme meißtens durch. Lerne die Grundfunktionen und komplexere Dinge lasse ich erstmal liegen, bis sie sich mir erschließen oder ich Interesse an ihnen habe. Oder gucke mich dann wenn ich die Grundfunktionen kenne mal im Internet um, da gibt es oft Guides, die diese Funktionen und deren Sinn gut erläutern. Ich meine selbst die iApps sind davor nicht gefeit. Wenn man alle Features von iTunes auf einen Schlag lernen will hat man echt zu tun. Viele Feinheiten habe ich erst nach Monaten entdeckt.

Und dabei komme ich einfach zu folgendem Gedankenschluss.. Wenn Opera Software nicht so eine Eigenbrötelei betreiben würde, um auf Teufel komm raus neue Konzepte durchzusetzen, hätten sie wegen der Fähigkeiten von Opera einen deutlich höheren Marktanteil.
Tut Apple nicht das selbe? Aus meiner Sicht finde ich den aktuellen Kurs wirklich gut. Ich freue mich auf jede neue Version, weil der Browser immer besser wird und dabei genau so schlank bleibt, wie er ist.

Vielleicht sehe ich das Ganze auch zu sehr aus der Sicht des administrativen Supports und zu sehr vom Standpunkt eines armen Irren, der für die reibungslose Integration bestimmter eLearning verantwortlich ist.. Da geht einem gezwungenermaßen ein bisschen die Experimentierfreude verloren, wenn die Innovationen nicht direkt und automatisch den Nutzwert verbessern.. Aber dafür gibt es ja hier die Opera-Fraktion. :)
Dafür steigt der Nutzert mit etwas Einarbeitungszeit enorm. Wenn ich irgendwo an einem anderen Browser sitze fühle ich mich immer total ausgebremst. Oft ertappe ich mich auch dabei, wie ich in anderen Programmen, z.B. per Rechtsklick+Mausrad das aktuelle Dokument wecheln will, wie ich es im Opera mit den Tabs mache. Das sind so Kleinigkeiten, die zumindest meinen Arbeitsablauf enorm verbessern.


Ist auch richtig. Allerdings sind Plug-In-Systeme für sich genommen nicht deshalb schlechter, weil das Angebot hinter dem von Out-of-the-box Systemen zurücksteht und sie einen höheren Wartungsaufwand bedeuten. Von dem Plug-In-System bei Firefox bin ich vollkommen überzeugt. Klar bedeuten viele Plug-Ins einen höheren Wartungsaufwand. Aber dafür bekomme ich ein modulares System, das mir erstens die Wahl lässt, was ich nutzen will und zweitens bietet es kürzere Innovationsschritte was Erweiterungen angeht. Bei Opera muss ich auf die nächste Version warten. Falls das Feature überhaupt kommt (siehe das Web Developer Plug-In für Firefox).
Klar ist man mit Plugins flexibler, aber mir ist es wichtiger, wenn ich ein Programm einfach verwenden kann :) Ich habe auch schonmal überlegt, ob es nicht cool wäre, wenn Opera ein Pluginsystem hätte und bin nach etwas nachdenken dazu gekommen, das ich persönlich es nachteilig finden wüde.
Zum Glück sind die Developer da recht ansprechbar und reagieren oft und schnell auf Feedback der Community

Und außerdem ist ja nicht jeder der Power-User schlechthin, der sich sofort 30 Plug-Ins installieren will. Da hat eben auch jeder seine eigene Vorgehensweise. Wie ich sagte.. Ich mag lieber für jeden Zweck ein eigenes Programm.
Die 30 Plugins die ich mir installieren würde decken Funktionen ab, die ein externes Programm nicht leisten würde.
Ich verwende ebenfalls lieber einzeltools, als alles verschiedene in einem zu haben. Die Mail und Chatfunktionalitäten im Opera liegen bei mir total brach. Den BitTorrent Downloader nutze ich, weil ich selten mal auf Torrent Links stoße und daher kein komplexes Torrent Programm benötige.


Da nehm ich mich bei meinen Seiten aber meistens auch nicht aus. Ich checke auch nicht ständig mit jedem Browser auf jedem System. Stellt aber normalerweise auch kein Problem dar, weil ich schlichtes HTML mit CSS programmiere und ab und an mal nen Javascript einbaue um z.B. zu überprüfen, ob Formularfelder ausgefüllt wurden o.ä. Nur wenn ich komplett neue Seiten erstelle, überprüf ich umfassender. Meine Hauptarbeit liegt in ASP Programmierung und wenn's da kracht, dann auf dem Server und das kriegt man auf jedem System recht schnell mit. :D
Ich prüfe meine Sachen ebenfalls nur mit IE, Opera, Firefox und gucke alle Jubeljahre mal mit dem Safari drüber. Aber manche Javascripts und Flashsachen laufen auf anderen Systemen echt total Amok und drübergucken sollte man da schon einmal denke ich. Schließlich will man ja mit Webseiten ein großes Publikum ansprechen und wenn eine Seite mir so kommt, dann bin ich schneller wieder weg, als die gucken können :D

Benutzt du asp, oder das aktuelle ASP.net 2.0? Das verwenden wir auf der Arbeit ebenfalls.

Sind wir eigentlich schon Off-Topic? Wenn ich mir die Zahl der Neu-Opera-User in diesem Thread ansehe eigentlich nicht, oder? ;) Schließlich ging's ja um den schnellsten Browser und da spielt Opera ja eindeutig in der ersten Liga.
ich denke nicht ;) Es ist immerhin in Topicnähe und ich finde es nicht schlimm, wenn das aktuelle Thema des Topics etwas um das eigentliche herum "schwankt". So eröffnen sich neue Sichtweisen und es soll ja auch Spaß machen. Das würde es mir nicht, wenn militärisch drauf geachtet wird, dass jeder Beitrag auch ja 100% zum Topic passt :)

Übrigens hab ich bei der ganzen Diskussion um Browser nochmal fleißig probiert und festgestellt, dass Firefox auf dem Mac nicht grad die Rakete ist. Da merkt man schon nen deutlichen Unterschied zu Opera. An meinem 2GHz Thinkpad läuft das Baby deutlich fixer. Aber ich vermute, das liegt an der GUI-Integration.
Allgemein laufen solche cross platform Anwendungen unter Mac OS etwas langsamer. Opera ist unter Windows auch deutlich fixer (also die GUI), als unter Mac OS.
So richtig native Mac Anwendungen erkennt man ziemlich schnell an der Performance der GUI finde ich.
 
Charles_Garage schrieb:
Naja, diese Eigenbrötlerei von Opera hat aber auch zu Innovationen geführt. Opera war der erste Browser, der mit Tabs gearbeitet hat und auch die Mausgesten wurden schon nachgeahmt.

Ich habe auch als (kleiner) Admin und Supporter gearbeitet und festgestellt, dass die Leute lieber etwas benutzen, was sie kennen (und mit ach und krach gelernt haben) als etwas Neues zu probieren.

Ich kenne einen Fall wo jemand lieber mit WinXP weitergearbeitet hat als mit Mac OS noch ein Betriebssystem zu lernen.

Letztlich arbeitet Apple ja auch nach dem Prinzip: Friss oder stirb. Das ist manchmal notwendig, wenn man Innovationen durchsetzen will. Nur kompensiert Apple das durch die Reduktion von Komplexität, was bei Opera nicht immer gelingt. Aber wie gesagt, die Zielgruppe sind eher Vielsurfer, die auch mal was Neues probieren wollen und können, als die Omma.
Da geb ich dir völlig recht. Und ich denke eben auch.. Die Zielgruppenfrage ist das Entscheidende was die Bedienung und die Funktionen angeht. Und da kann man kein allgemeingültiges Urteil fällen.

Es müssen auch nicht immer Leute sein, die sich gegen was neues sperren. Vom Standpunkt eines Admins, der bestimmte Lösungen implementiert, sieht es letztlich immer so aus, dass man eine Empfehlung aussprechen muss. Und da muss man sich am Markt orientieren. Was kennen die Nutzer? IE und Firefox. Die Mac-User außerdem noch Safari. Dazu schreibt man die entsprechenden Dokumentationen und testet die benötigten Funktionen. So ist der Bedarf der Zielgruppe zu 99% abgedeckt.

Wenn nun jemand lieber Opera oder einen anderen Nischen-Browser (tschuldigung ;)) einsetzt, dann weiß er in der Regel was er tut und warum er es tut. D.h. man kann davon ausgehen, dass er ein gewisses Fachwissen hat und im Fall der Fälle von sich aus auf einen zukommt.

In meinem Tätigkeitsfeld würde ich Opera nicht als Empfehlung aussprechen (ich würde natürlich auch niemandem abraten - im Gegenteil), sondern das was bereits bekannt ist. Alles andere ist ja das Privatvergnügen der Nutzer.

Und im privaten Bereich.. Naja, da würde ich etwa Folgendes sagen: "IE oder Safari hast du sowieso, je nach System. Probier Firefox oder Opera und schau, was dir am besten gefällt."
Ich würde auch niemandem zwingend vom IE abraten. Wenn die Leute das Ding nutzen wollen, warum nicht? Dann gibt es ein paar aufklärende Worte über die Sicherheitsproblematik durch die enge Systemintegration und die Empfehlung, sich mal Firefox anzusehen.

Meine Kunden sind erwachsene Menschen und ich kann sie nicht den lieben langen Tag ans Händchen nehmen und sagen "klick hier, klick auf keinen Fall da". Ich kann lediglich ein paar Empfehlungen geben und Alternativen aufzeigen. Für den Rest ist jeder selbst verantwortlich.
 
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