lundehundt
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Wenn es in Ergebnis egal ist ob ich etwas betimmtes tue oder nicht, warum bin ich dann auf der sicheren Seite wenn ich etwas bestimmtes tue?
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... dass mittlerweile auch Deutsche munter mitmischen.
schon. wie wir aber sehen, ist die abwehr von derart grossen terroranschlägen anscheinend genauso schwer zu realisieren.
da müsste man sich (ganz ohne parteibuch oder stammtisch) doch mal fragen, auf welchem wege die chancen höher stehen würden, oder?
Genau das wird ja gemacht. Allerdings war der Irak nie blutiger als heute - und es gab nie bessere Gruende sich radikalisieren zu lassen
Wenn es in Ergebnis egal ist ob ich etwas betimmtes tue oder nicht, warum bin ich dann auf der sicheren Seite wenn ich etwas bestimmtes tue?
Genau das wird ja gemacht. Allerdings war der Irak nie blutiger als heute - und es gab nie bessere Gruende sich radikalisieren zu lassen
Die Antwort: Nur beides zusammen macht Sinn. Während man politisch vorgeht, muss man trotzdem wachsam bleiben.
Aber genauso wenig ist das ein Grund, nichts zu tun! Ich würde lieber auf der sicheren Seite sein.
Der Irak war eben schon blutiger als heute. Nämlich Ende des zweiten Golfkrieges, als sich die Koalitionsstreitkräfte zurück gezogen haben.
Allein 500.000 - 1.500.000 Kinder unter 14 Jahren starben bis 2005 zum Teil an Krankheiten, die vor 1990 im Irak nahezu unbekannt waren: Leukämie (wahrscheinlich durch verstrahlten Sand und Kleinstpartikeln von DU-Munition oder zerstörtem Kriegsgerät), Unterernährung, Vitaminmangel, Typhus, Cholera und durch lokale Krankheiten. - Die hohe Sterblichkeit ergibt sich aus dem andauernden Embargo und der in den Golfkriegen 1990 und 2003 nahezu völligen Zerstörung der Trink- und Abwasser-Ver-/Entsorgung, Zerstörung der Krankenhäuser, Pharmaindustrie usw. Um die Folgen des Embargos abzumildern führte die UN 1995 (Res. 986) ein Öl für Lebensmittel-Programm ein, das im Januar 2003 endete.
Allerdings war der Irak nie blutiger als heute - und es gab nie bessere Gruende sich radikalisieren zu lassen
Man würde es ihnen damit schwerer machen, mehr aber auch nicht.
Möglichkeit 3: Man war wachsam, es passiert trotzdem.
=> Man hat es immerhin versucht.
Natürlich vereinfacht und nicht sachlich, aber es zeigt die Grundproblematik.
Der Irak war eben schon blutiger als heute. Nämlich Ende des zweiten Golfkrieges, als sich die Koalitionsstreitkräfte zurück gezogen haben.
Zu vereinfacht - imho.
Denn man hat es nicht nur "versucht". Man hat einen Teil seiner Freiheitsrechte aufgegeben, die unsere Gesellschaft ausmachen und die unsere Gesellschaft eben beispielsweise von einer Scharia-domnierten Gesellschaft unterscheiden.
Man hat Panik gesäht, Freiheiten geraubt und trotzdem versagt.
Es wäre nicht "immerhin", es wäre der innenpolitische GAU.
BTW: Ich mag dieses Land selbst nicht, aber das muss man ihm lassen.
Auch mit Schäuble (und darüber hinaus), sind wir im internationalen vergleich so ziemlich das freiste funktionierende Land, das ich mir vorstellen kann. Wo musst du persönlich denn bitte Freiheiten aufgeben?
BTW: Ich mag dieses Land selbst nicht, aber das muss man ihm lassen.
Keine Ahnung was du damit meinst. Allerdings gibt es aus der Zeit das folgende zu berichten. Nicht blutig, aber ebenso ungeheuerlich:
Öhm.. Sollen wir es ihnen also leichter machen oder wie?
Du hast da merkwürdige Einstellungen wie mir scheint.
Ich weiss, was du meinst. du redest davon, dass die oppositionellen, die damals gegen saddam front gemacht haben, beim abzug der amerikaner von husseins truppen niedergemacht wurden, da sie keine unterstützung mehr hatten.