Russland marschiert in der Ukraine ein.

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tja, das war jawohl die kürzeste Invasion seit Menschengedenken.

Dem Aggressor sind vermutlich Wasserflaschen und Babynahrung ausgegangen so das er seine Sturmtruppen zurück ziehen musste.

Der Westen droht mit einem verheerenden Gegenschlag, es wird überlegt Nestle Babynahrung in größeren Mengen über den Rebellen abzuwerfen :sick:

Frage eines Nichtlogistikers: ist es problemlos machbar, 280 bis an die Decke mit Hilfsgütern vollgepackte Sattelschlepper innerhalb nicht mal eines Tages zu entladen?
 
Aha. Wenn Putin die Uhr zurückdreht, dann muss er logischerweise Kalingrad an Deutschland zurückgeben. Wie wäre es mit einem Referendum?

http://criticusnixalsverdruss.wordpress.com/2014/06/12/breaking-news-referendum-in-konigsberg/
:clap:

Du schreibst Geschichte nach deinem Gutdünken!? Der Deutsche Orden okopierte das Gebiet auf brutale Art und Weise. Ja, es gab zu der Zeit „Einheimische”, die für die Deutschen unter anderen zu Frondiensten/Sklavenarbeit verdonnert wurden, und dies Alles im Namen Christi. Es waren vorwiegend slawische Stämme und die Prussen (Preussen), diese wiederum gab es im Deutschen Stammland nicht. Ebenso gut könnte Finnland/Schweden Anspruch erheben, da das Deutsche Gebiet Königsberg lange vorher unter anderen von Samen bewohnt war. Genauer gesagt, die Preussen sind ursprünglich KEINE Deutschen, sie kamen aus dem Osten. Wurden, wie man so schön sagt, im Laufe der Jahrhunderte mit Hilfe der Geisel Christi assimiliert.

So, woher nimmst du den Anspruch, Kaliningrad/Königsberg wäre Deutsches Kernland und wir hätten dadurch rechtlichen Anspruch? Nur weil die christlichen Schergen des „Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation” auf Missionierungstour waren und sich Dank ihrer Gewaltorgien dort festsetzten?

Jo, man biegt sich die Geschichte zurecht, wie es beliebt!
 
Frage eines Nichtlogistikers: ist es problemlos machbar, 280 bis an die Decke mit Hilfsgütern vollgepackte Sattelschlepper innerhalb nicht mal eines Tages zu entladen?

Ja, wenn du genug Manpower hast. Ausserdem werden die Trucks nicht bis unter die Decke beladen, denn bei den desolaten Strassen im Osten Europas würde ein Grossteil der Wagen liegen bleiben.
 
Du schreibst Geschichte nach deinem Gutdünken!? Der Deutsche Orden okopierte das Gebiet auf brutale Art und Weise. Ja, es gab zu der Zeit „Einheimische”, die für die Deutschen unter anderen zu Frondiensten/Sklavenarbeit verdonnert wurden, und dies Alles im Namen Christi. Es waren vorwiegend slawische Stämme und die Prussen (Preussen), diese wiederum gab es im Deutschen Stammland nicht. Ebenso gut könnte Finnland/Schweden Anspruch erheben, da das Deutsche Gebiet Königsberg lange vorher unter anderen von Samen bewohnt war. Genauer gesagt, die Preussen sind ursprünglich KEINE Deutschen, sie kamen aus dem Osten. Wurden, wie man so schön sagt, im Laufe der Jahrhunderte mit Hilfe der Geisel Christi assimiliert.

So, woher nimmst du den Anspruch, Kaliningrad/Königsberg wäre Deutsches Kernland und wir hätten dadurch rechtlichen Anspruch? Nur weil die christlichen Schergen des „Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation” auf Missionierungstour waren und sich Dank ihrer Gewaltorgien dort festsetzten?

Jo, man biegt sich die Geschichte zurecht, wie es beliebt!
Als ob Katharina oder Peter es auf der Krim besser gemacht hätten. Ich wollte eigentlich mehr darauf hinweisen, dass Putin nicht unbedingt alle Exsowjetstaaten annektieren will. Die Kontrolle reicht ihm vollkommen. Dabei ist ihm völlig egal, ob er ein Land derart destabilisiert, so dass sich die Bewohner gegenseitig umbringen. Da kann man auch Raketen statiomieren oder Einheimische als menschliche Schutzschilde missbrauchen.
 
Als ob Katharina oder Peter es auf der Krim besser gemacht hätten. Ich wollte eigentlich mehr darauf hinweisen, dass Putin nicht unbedingt alle Exsowjetstaaten annektieren will. Die Kontrolle reicht ihm vollkommen. Dabei ist ihm völlig egal, ob er ein Land derart destabilisiert, so dass sich die Bewohner gegenseitig umbringen. Da kann man auch Raketen statiomieren oder Einheimische als menschliche Schutzschilde missbrauchen.


Wie heisst es so schön: „Lerne von deinen Feinden, dann gewinnst du.” Lange genug Zeit und Muse hatte er ja, von seinen Intim-Feinden, den Amis, zu lernen.
 
Warum geht ihr beide eigentlich davon aus, Putin hätte initial mit der destabilisierung in der Ukraine zu tun.
Hat er nicht vielmehr nur auf die Ereignisse reagiert? :kopfkratz:
 
Warum geht ihr beide eigentlich davon aus, Putin hätte initial mit der destabilisierung in der Ukraine zu tun.
Hat er nicht vielmehr nur auf die Ereignisse reagiert? :kopfkratz:

Das frage ich mich auch die ganze Zeit. Für manche steht das offenbar fest.
 
Ich wollte eigentlich mehr darauf hinweisen, dass Putin nicht unbedingt alle Exsowjetstaaten annektieren will. Die Kontrolle reicht ihm vollkommen. Dabei ist ihm völlig egal, ob er ein Land derart destabilisiert, so dass sich die Bewohner gegenseitig umbringen. Da kann man auch Raketen statiomieren oder Einheimische als menschliche Schutzschilde missbrauchen.

Du wolltest anhand Kaliningrad, das Russland vor 70 Jahren offiziell zugesprochen wurde, auf die aktuelle Annextion- bzw. Destabilisierungsstrategie von Putin hinweisen?

Tut mir echt Leid, das ich das nicht gleich erkannt habe und es eigentlich immer noch für totalen Nonsens halte.

Das frage ich mich auch die ganze Zeit. Für manche steht das offenbar fest.

Für dich nicht? nachdem Putin Kaliningrad besetzt hat und durch die stationierung von Raketen die USA dazu zwang über einen Raketenschutzschild nachzudenken (weil das böse Russland die Verhandlung abgebrochen hat), dann deht er seinen Einflussbereich bis an die Natogrenze aus, eroberte er die Krim, destabilierte die demokratische gewählte regierung in der Ukraine - ist das so schwer zu verstehen?
 
Warum geht ihr beide eigentlich davon aus, Putin hätte initial mit der destabilisierung in der Ukraine zu tun.
Hat er nicht vielmehr nur auf die Ereignisse reagiert? :kopfkratz:
Du meinst, erst nachdem die Tituschki die Euromaidanrevolution nicht mehr stoppen konnten und der korrupte und von Putin kontrollierte Präsident Janukowitsch aus dem Land gejagt worden ist, hat er im russischen Fernsehen die Propagandaserie starten lassen und so die russischen Nationalisten mobilisiert, während er parallel seine Soldaten ohne Hoheitsabzeichen die Krim besetzen liess und das ukrainische Militär ausgeschaltet hat?
 
Du meinst, erst nachdem die Tituschki die Euromaidanrevolution nicht mehr stoppen konnten und der korrupte und von Putin kontrollierte Präsident Janukowitsch aus dem Land gejagt worden ist, hat er im russischen Fernsehen die Propagandaserie starten lassen und so die russischen Nationalisten mobilisiert, während er parallel seine Soldaten ohne Hoheitsabzeichen die Krim besetzen liess und das ukrainische Militär ausgeschaltet hat?

Ich würde Dir ja den Artikel empfehlen, aber Du wirst vermutlich sowohl mit dem Inhalt überfordert sein, als auch mit der Tatsache, das dort Quellenangaben sind.
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42485/1.html
 
Der Heiseverlag hat wohl für jedes russische Fehlverhalten eine verharmlosende Erklärung parat.
Der Folgeartikel ist auch nicht schlecht: http://www.heise.de/tp/artikel/42/42519/1.html
Die Ostukraine weist somit das Potenzial auf, sich zu einem russischen Irak, zu einem blutigen und ungeheuer kostspieligen Militärabenteuer zu verwandeln, sollte der Kreml intervenieren. Russland könnte hier in dem Morast eines Bürgerkrieges versinken, wie es die USA im Irak taten.

Und es dürften gerade diese Erwägungen gewesen sein, die den Kreml bisher - solange die ostukrainischen Aufständischen militärisch standhalten konnten - vor einer Intervention abhielten. Nun steht Moskau vor der geopolitischen Wahl zwischen Pest und Cholera.
 
Ich glaube Russland gibt es gar nicht. Das ist nur wieder so ein Ablenkungsmanöver der Medien, um von der Eurokrise abzulenken.
 
AIch wollte eigentlich mehr darauf hinweisen, dass Putin nicht unbedingt alle Exsowjetstaaten annektieren will. Die Kontrolle reicht ihm vollkommen. Dabei ist ihm völlig egal, ob er ein Land derart destabilisiert, so dass sich die Bewohner gegenseitig umbringen. Da kann man auch Raketen stationieren oder Einheimische als menschliche Schutzschilde missbrauchen.
Eben diese Kontrolle ist ein zentraler Punkt. Mpinky nannte dies: "Kümmern um den eigenen Hinterhof". (Meinte allerdings damit den europäischen Hinterhof und hat vermutlich auch die Ukraine dazugezählt.)

Putin versucht, den russischen Hinterhof (zu dem die ehemaligen Sowjetstaaten wie die Ukraine gehören) unter Kontrolle zu halten, so wie es die USA auch in Mittel- und Südamerika getan haben. Dies kann man ihm als Staatsoberhaupt Russlands nicht vorwerfen, so rücksichtslos ist Großmachtpolitik eben. Russland ist nicht Bhutan und schon gar nicht der Samariterbund.

Davon auszugehen, dass Putin nur auf die Politik des Westens reagiert, halte ich für naiv. Die Regierung einer Großmacht hat Strategien und strategische Ziele. Putin ist kein Kindskopf, der in Nahfeld-Kategorien denkt wie die Putinisten hier im Forum. Er weiß, was er tut, und setzt die Möglichkeiten, die öffentliche Kommunikation heute bietet, auch offensiv ein. Dafür zu sorgen ist seine Aufgabe als Präsident. Und das macht er sehr effektiv.
 
...Ich vertrete hier die Meinung, dass dieser Konvoi nicht allein Hilfeleistung ist. Sondern auch eine große PR-Maßnahme der russischen Regierung ...
Ja, das denken die meisten von uns. Und? Das kann man Putin kaum vorwerfen.
...Ich glaube, dass Putin Vorbereitungen für Verhandlungen trifft. Er wechselt die russische Führungsschicht der Separatisten aus, wie den zwielichtigen Oberst Strelkow, um die Separatisten als Verhandlungspartner akzeptabel zu machen. Er lenkt den Blick auf die betroffene Bevölkerung und demonstriert Hilfeleistung. Er desavouiert die ukrainische Regierung.

Das alles ist sehr geschickt. Poroschenko dagegen agiert äusserst ungeschickt, gradezu hilflos. Er scheint weder selbst auch nur das geringste Gespür für gute Kommunikation an die Öffentlichkeit zu haben, noch einen Stab von PR-Fachleuten, die den russischen annähernd das Wasser reichen könnten...
Das ist eine perfide Untertreibung. Porkoschenko agiert nicht ungeschickt, sondern verbrecherisch.
Was, bitte schön, ist daran 'ungeschickt', die eigene Bevölkerung mit Bomben zu massakrieren??
Das sind die Sätze, spoege, für die Du hier so angefeindet wirst. Brauchst Dich also nicht weiter zu wundern und das Unschuldslamm spielen ...:mad:
...
Ich gehe weiter davon aus, dass auch Merkel und andere Staatschefs versuchen werden, mit Putin zu ernsthaften Verhandlungen zu kommen. (Das Zurückhalten der Untersuchungsergebnisse des Flugzeugabsturzes ist für mich ein Indiz dafür, es würde Verhandlungen mindestens empfindlich stören bis unmöglich machen.) Lange vor solchen Treffen bereiten bekanntlich Unterhändler die Gespräche vor, vermutlich ist schon einige arrangiert....
Den geschwärzten Satz bitte ich gnädigst näher auszuführen, denn ich verstehe ihn nicht.
Spoegsche Behauptung:
Der Westen hält die Untersuchungsergebnisse zurück, denn sonst würden diese Verhandlungen schwierig machen.

Daraus folgt: Die Untersuchungsergebnisse zeigen eindeutig auf einen Schuldigen, denn sonst müsste man sie nicht zurückhalten.
Fall 1.) Die Prorussen sind schuld.
Inwiefern störte das die Verhandlungen?
Fall 2.) Die Russen sind direkt schuld.
Gleiche Frage wie Fall 1.
Fall 3.) Porkoschenko und seine Nationalfaschisten sind schuld.
Gleiche Frage wie oben.

Kannst Du bitte Deine Meinung dazu geben? Interessiert mich wirklich.

...
Grettir, Macjosbert & Co, ich will euch eure Auffassungen nicht nehmen. Das hier ist ein Diskussionsforum, da sollte es gestattet sein, konträre Meinungen zu äussern, ohne ständig beschimpft zu werden. Ich glaube nicht, dass ihr damit jemanden überzeugen könnt, der nicht bereits eurer Meinung ist.

Aber ihr seht das sicher anders. Ich erwarte dann die nächsten schäumenden Arien mit "Lügner!"-Rufen und so weiter. Dieser Thread ist leider zu einem grölenden Stammtisch Gleichgesinnter verkommen, den leider nur noch selten andersdenkende Gäste besuchen. Warum sollten sie auch.
Sehe ich nicht so. Es geht hier recht gesittet zu.
Ich vermute aber, dass Du mit voller Absicht stichelst und provozierst. Das sei Dir gegönnt, nur ... heul bitte nicht rum, das ist sooo unmännlich ...:D
 
Eben diese Kontrolle ist ein zentraler Punkt. Mpinky nannte dies: "Kümmern um den eigenen Hinterhof". (Meinte allerdings damit den europäischen Hinterhof und hat vermutlich auch die Ukraine dazugezählt.)

Putin versucht, den russischen Hinterhof (zu dem die ehemaligen Sowjetstaaten wie die Ukraine gehören) unter Kontrolle zu halten, so wie es die USA auch in Mittel- und Südamerika getan haben. Dies kann man ihm als Staatsoberhaupt Russlands nicht vorwerfen, so rücksichtslos ist Großmachtpolitik eben. Russland ist nicht Bhutan und schon gar nicht der Samariterbund.

Davon auszugehen, dass Putin nur auf die Politik des Westens reagiert, halte ich für naiv. Die Regierung einer Großmacht hat Strategien und strategische Ziele. Putin ist kein Kindskopf, der in Nahfeld-Kategorien denkt wie die Putinisten hier im Forum. Er weiß, was er tut, und setzt die Möglichkeiten, die öffentliche Kommunikation heute bietet, auch offensiv ein. Dafür zu sorgen ist seine Aufgabe als Präsident. Und das macht er sehr effektiv.


Wer sind nach deiner bescheidenen Meinung nach hier die "Putinisten"? :kopfkratz:
 
Wer sind nach deiner bescheidenen Meinung nach hier die "Putinisten"? :kopfkratz:
Diejenigen, die nur in Nahfeld-Kategorien denken. Hat er doch geschrieben. :D

Aber wehe jemand wagt es, dem Westen oder gar der NATO geostrategische und energiepolitische Interessen anzudichten. Diese möchten schließlich nur uneigennützig eine demokratische und freie Ukraine unterstützen während Russland langfristig die Expansion seines Staatsgebietes plant(e). :eek:
 
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