Ich denke, incl. Kiew ...Hm, wieviel Ostukraine könnte Russland eigentlich für die noch ausstehenden Gas-Schulden bekommen?
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Ich denke, incl. Kiew ...Hm, wieviel Ostukraine könnte Russland eigentlich für die noch ausstehenden Gas-Schulden bekommen?
Hm, wieviel Ostukraine könnte Russland eigentlich für die noch ausstehenden Gas-Schulden bekommen?
Damals 2008/2009 als das Thema so richtig hochkochte, hatte die Kiewer Regierung noch den schwarzen Peter in der Hand und die Herzen der Westler lagen auf den Seiten der Russen, nun gut, frieren im Winter kommt immer schlecht an.
Sollten die Wahlen zeigen, dass sich die Rechtsnationalisten wirklich auf ein Drittel der Bevölkerung stützen können (was ich nicht glaube), dann hat die Ukraine ein Problem.
Und bitte vergessen wir nicht: In Frankreich haben die letzten Europawahlen für die rechtsextreme Front National (FN) einen Stimmanteil von 25,4 Prozent gebracht. Die rechtspopulistische UKIP hat in Großbrittannien einen Senkrechtstart hingelegt.
Die Akzeptanz des Westens gegenüber dem ukrainischen rechten Sektor gefährdet mE die deutschen Bemühungen, die eigenen rechten Kräfte (NPD, NSU-Prozess, REP's) eindämmen zu wollen und bestärkt im Gegenzug eine deutsche Akzeptanz gegenüber NPD etc. Die ganze Öffentlichkeitsarbeit der letzten Jahrzehnte wird dadurch in Frage gestellt.
Ich frage mich schon die ganze Zeit, warum unsere Regierenden die ukrainischen Ultra-Rechten so akzeptieren, während man bei uns seit Jahren krampfhaft versucht, endlich die NPD zu verbieten.
Wenn du mich Volksverhetzer nennst, darf ich dich Ferkelwämser nennen? Das wäre immer noch vergleichsweise nett.Demagogen kann man nicht überzeugen.Zitat von spoege: Glaubst du, dass solche Sätze mich von irgendetwas überzeugen könnten?
Ein schlagendes Argument, bernie, danke, das muss ich natürlich einsehen. Deine Gesinnungstreue ist so vorbildlich wie deine Analysen scharf.…, ich bezog mich auf die von dir angewandten demagogischen Tricks, ist so ein Trickser dann kein Demagoge?
Ich frage mich schon die ganze Zeit, warum unsere Regierenden die ukrainischen Ultra-Rechten so akzeptieren, während man bei uns seit Jahren krampfhaft versucht, endlich die NPD zu verbieten.
@Spoege:Deine demagogischen Tricks sind immer wieder allzu leicht durchschaubar. Jetzt also wieder mal: »Ich bestreite ja gar nicht, dass die EU und die NATO ihre Machtinteressen verfolgen. (Das allerdings mit dem Vorbehalt, dass es solche Machtinteressen gar nicht mehr gibt.) Ich sage lediglich, dass diese Machtinteressen in der Ukraine keine Rolle spielen, sondern nur der Wille der Mehrheit der Bevölkerung, den man respektieren muss. Und bekanntlich kann man ein Land, dass sich um die Mitgliedschaft in EU und NATO bemüht, nicht abweisen. (Es sei denn, es handelt sich um eins, dessen Mitgliedschaft für die Machtinteressen des jeweiligen Blocks – den es ja nicht mehr gibt – nicht von Interesse ist.«
Du wirst Dich schon mal entscheiden müssen, was Du nun eigentlich willst, sonst wirst Du immer nur solch widersprüchliches Zeug zustandebringen, das hübsch klingt, aber sich allzu leicht selbst entlarvt.
Zu deinem Vorwurf, ich verstünde die Bezeichnung "Demagoge" falsch:Der war gut.
Hat den braven spoege auch getroffen.
@spoege: lies Dir das ein paar mal durch und versuch Dir den einen oder anderen Schuh anzuziehen. Das wird nicht zu Deinem Schaden sein!
Übrigens ist Deine 'Übersetzung' von 'Demagoge' als 'Volksverhetzer' erstaunlich demagogisch.
(Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 5., aktual. Aufl. Bonn: Dietz 2011.)Demagoge
Bezeichnung für eine Person, der es gelingt, über verbale Angriffe (Hetze, Verleumdung) Teile oder die Masse der Bevölkerung zu beeinflussen (aufzuwiegeln/zu verführen) und damit (gewissenlos) Macht auszuüben.
Auf gar keinen Fall akzeptabel ist, dass die sogenannte Westliche "Wertegemeinschaft" rechte Nationalisten eines zerrissenen Landes zu einer Freischärlerarmee aufrüstet, die dann Krieg gegen den missliebigen Teile der Bevölkerung führt …... Auf gar keinen Fall akzeptabel ist, dass eine Großmacht auf dem Territorium eines kleinen Nachbarstaates eine Freischärlerarmee aufrüstet, die dort Krieg gegen den Nachbarstaat führt.
Auch das wäre nicht akzeptabel, ganz klar.Auf gar keinen Fall akzeptabel ist, dass die sogenannte Westliche "Wertegemeinschaft" rechte Nationalisten eines zerrissenen Landes zu einer Freischärlerarmee aufrüstet, die dann Krieg gegen den missliebigen Teile der Bevölkerung führt …
Auch das wäre nicht akzeptabel, ganz klar.
Wobei die Frage ist, wer unter "westlicher Wertegemeinschaft" zu verstehen ist.
Und wer unter "Freischärlerarmee rechter Nationalisten".
Wasser auf die Meinungsmühlen:
http://www.spiegel.de/panorama/flug...ler-ueber-den-abschuss-bedeutet-a-987100.html
Aber so, wie wir in Deutschland respektieren müssen, dass es eine breite Mehrheit für die politischen Vorstellungen der übergroßen Koalition gibt, müssen wir auch die Entscheidungen der ukrainischen WählerInnen respektieren – auch wenn die mehrheitlich eine EU-Mitgliedschaft möchten.
heise.deAuch diese Legende wird durch die Realität widerlegt: Die behauptete Mehrheit gab es nicht. Heiko Pleines von der Forschungsstelle Osteuropa der Uni Bremen stellt klar, dass im Durchschnitt der letzten zehn Jahre nur jeweils 30 bis 40 Prozent der ukrainischen Bevölkerung für eine EU-Integration gewesen seien - genauso viele wie für eine Annäherung an Russland.[24]
Selbst im Februar 2014 auf dem Höhepunkt des Massenhasses auf Janukowitsch lag die Unterstützung für das Assoziierungsabkommen in der ukrainischen Bevölkerung nur bei 48 Prozent.[25] Ebenso wichtig ist, sich ins Bewusstsein zu rufen, dass die überwältigende Mehrheit der Menschen auf dem Maidan das Abkommen inhaltlich nicht kannte. Ende November wussten nach eigenen Angaben nur 18 Prozent gut darüber Bescheid.[26] Die meisten Ukrainer mussten erstmal glauben, was ihnen die Opposition von dem Vertrag erzählte.
Und wer unter "Freischärlerarmee rechter Nationalisten".