Rauchverbot wegen Gerüst unter Plane?

@falkgottschalk
In Zukunft jeden Freitag einfach ein Löffel Lebertran am Morgen. Dann hast du keinen Stress mehr mit fremden Fischgerüchen. ;)
 
Ja, das Vier-Seiten-Modell kenne ich ;)

Die Kommunikation wurde aber nun komplett eingestellt.
Beim Versuch durch meine Frau, wurde ihr nur die Tür vor der Nase zugemacht und gut.
Das macht schon etwas wütend.

Bleibt nicht anderes übrig, als die grobe Kelle aus zu packen.
Nach Rücksprache mit dem Eigentümer der Wohnung, wird dieser nun noch einmal mit seinen Mietern sprechen.

Das mit der großen Kelle könnte nach hinten losgehen.
http://m.tagesspiegel.de/weltspiege...r-duerfen-auf-dem-balkon-rauchen/8754632.html
Bis zu einem gewissen Grad muss man Belästigungen - nicht nur durch Raucher - dulden
 
Genau das ist das Problem an Wohnungen. Die intoleranten Nachbarn. An sich ließe sich leicht ein Lösung finden aber gegen augenscheinlich dumme Menschen ist eben kein Kraut gewachsen. Zumindest kennst du jetzt ihren wahren Charakter. Rein rechtlich wirst du wohl keine Chance haben. Vielleicht fühlt sich noch jemand im Haus gestört. Viele gegen wenige wirkt oft Wunder. Vielleicht ist auch akzeptieren die bessere Lösung, ein eskalierter Nachbarschaftsstreit kann jahrelang Nerven kosten und im schlimmsten Fall sogar die Freude an den eigenen vier Wänden vermiesen.
 
Dabei wäre es so leicht. Man müsste sich nur darauf einigen während eines kleinen Zeitfensters nicht zu Rauchen. Dann wäre die Nachbarschaft nicht zerstört, man müsste am Gang nicht wegschauen und sich nicht jedes Mal ärgern wenn man den anderen sieht. Aber stattdessen wird wieder mal aus purer Dummheit auf stur geschalten und die wesentlich schwerwiegenderen Folgen (die Nachbarschaftsbeziehung ist für alle Ewigkeit zerstört) werden billigend in Kauf genommen. Dumme Spezies Mensch.
 
Das ist auch in der eigenen Wohnung kein Kompromiss. Ich will in meiner Wohnung keinen Rauch und es ist das Mindestmaß an Anstand, wenn man den Mitbewohnern wenigstens mal 1h am Tag die Gelegenheit gibt, frisch zu lüften.
Die restlichen 23h kann man sich dann ja wieder zuqualmen,
 
Tja, da wirst du wenig Chancen haben. Was die Geruchsbelästigung angeht, fällt das gesetzlich in dieselbe Kategorie wie das Braten von Knoblauchspießen in der Küche untendrunter. Das kann lecker riechen oder eben auch nicht. Rauch ist für einen Nichtraucher natürlich nochmal was anderes, aber das fällt AFAIK tatsächlich unter dumm gelaufen.

Der Vergleich mit dem Knoblauch stimmt nicht wirklich, Knoblauch ist im Gegensatz zum Rauchen ja nirgends verboten.
Rauch, auch passiv gilt als Gesundheitsgefahr, daher siegt im Zweifelsfall das Rech auf körperliche Unversehrtheit gegenüber der Freiheit des Rauchers.

Gab zuletzt einen Fall in dem ein Kettenraucher die Wohnung gekündigt würde weil er sich weigerte zu lüften und es im Treppenhaus nach Rauch stank.

Wenn auch offtopic, das absichtliche anpusten mit rauch rechtfertigt sogar körperliche Notwehr, dürfte auch bei Knoblauch nicht ähnlich sein.

Ob und wie das rechtlich übertragbar ist, kein Ahnung. Hoffe mal das sich eine andere Lösung findet.
 
@falkgottschalk
In Zukunft jeden Freitag einfach ein Löffel Lebertran am Morgen. Dann hast du keinen Stress mehr mit fremden Fischgerüchen. ;)
Du mit deinem Robbensaft schon wieder. :hehehe:

Der Vergleich mit dem Knoblauch stimmt nicht wirklich, Knoblauch ist im Gegensatz zum Rauchen ja nirgends verboten.
Doch. In Transsylvanien. :crack:

Gab zuletzt einen Fall in dem ein Kettenraucher die Wohnung gekündigt würde weil er sich weigerte zu lüften und es im Treppenhaus nach Rauch stank.
Hatte ich oben verlinkt. :)

Du kannst mir glauben. Obwohl ich Raucher bin, bin ich der Letzte, der irgendein Recht einfordert, andere vollzupesten. Ich gehe nichtmal gerne in Raucherkneipen. Ich will aber darauf hinaus, dass viele der "Saubermänner", die für sich Toleranz und Verständnis fordern, selbst nichts davon besitzen. Der Zeigefinger bei der eigenen Belästigung von Rauch ist schon im Anschlag, wenn es aber darum geht, dass ich z.B. am Samstag vielleicht nicht schon um 8 Uhr durch Lärm geweckt werden, dann stößt man da gerne mal auf Unverständnis.

Was die rechtliche Seite angeht.. Klar ist Rauchen im Gegensatz zu Knoblauch verboten. Es gibt aber durchaus Dinge, die sollte man IMHO ebenfalls verbieten.
 
Ich bin selbst kein militanter rauchergegner! daher musst du mich nicht überzeugen. Ich finde auch das Urteil relativ fragwürdig gegen den Mieter.

Ich sehe es sicherlich als "Geruchsbelästigung" ähnlich dem Knoblauch an. Weil in den meisten Fällen die gesundheitliche Beeinträchtigung minimal ist (wenn ich wenig Schlaf bekomme, weil nebenan Nachbars Baby schreit macht das auf Dauer ja auch krank). Die Rechtsprechung bzw. Unsere Gesellschaft ist aber inzwischen stark Anti rauch (ok, das wird Dir als Raucher sicherlich auch schon aufgefallen sein ;) )
 
(ok, das wird Dir als Raucher sicherlich auch schon aufgefallen sein ;) )
Stimmt. Finde ich aber gut so. Ich denke, es gibt keinen vernünftigen Grund, unbedingt in Kneipen, Büros oder Flughäfen rauchen zu müssen.

Irgendwie schafft es (zumindest bei einigermaßen sozial begabten Menschen) ein Gefühl dafür, dass eben nicht jeder Bock auf Qualm hat. Früher (als wir noch im Büro geraucht haben), hab ich fröhlich meine Kollegen vollgequalmt, ohne auch nur darüber nachzudenken. Es war mir nicht egal, aber irgendwie war es selbstverständlich. Wenn ich nicht geraucht hab, dann wer anders. Wir haben uns dann drauf geeinigt, nur noch auf dem Gang zu rauchen. Hatte aber irgendwie den gleichen Effekt.

Ich bin ganz froh, dass in den meisten Gebäuden inzwischen Rauchverbot herrscht.

Solange ich nicht über die Maßen diskriminiert werde, ist mir jeder Nichtraucherschutz recht.

Na ja, 8 Wochen jeweils 1 Stunde am Tag sollte rauchfrei doch möglich sein. ;)
Sollte gehen. Ab und zu will man ja auch selbst mal lüften. Und wenn's pressiert.. Na dann geh ich eben Kippen holen oder bringe mein Altpapier weg. Ist mir sowieso ein bisschen unverständlich, wie man rund um die Uhr qualmen kann. Ich bin ja nicht den ganzen Tag zuhause.

Andererseits kann es natürlich auch gut sein, dass sich der Qualm in dem Plastikschornstein ziemlich gut hält. Vielleicht auch ein Stück weit ein technisches Problem. Wenn der Mief erstmal drin hängt, dauert es vielleicht ne Weile bis er weg ist.
 
Es handelt sich bei den Wohnungen um Eigentumswohnungen, bei denen aber wir die einzigen Eigentümer sind, die selber darin wohnen, der Rest ist vermietet.[...]
Wegen vielleicht max 2 Monaten Bauzeit wollten wir eigentlich kein "Fass aufmachen"

Aber andererseits, nervt es schon...

Wegen 2 Monaten würde ich erst Recht keinen Streit mit Nachbarn riskieren - denn der könnte jahre-, wenn nicht jahrzehntelang, weiterglimmen. Ist da der Renovierungsschmutz und -krach nicht eh das schlimmere Übel?

Hat denn der Paffer die ganze Zeit sein Fenster geöffnet oder immer genau dann, wenn ihr lüften wollt? Sonst lüftet doch etwas zeitversetzt ... wenn in 2 Monaten eh alles vorbei ist.
 
naja, zu pauschal wegen ein bisschen raucht wird niemandem die Wohnung zu kündigen sein.
 
Ich moechte ja mal wissen wieviel die Nachbarn rauchen das es so extrem riechen soll zumal die Geruestkonstruktion mit Sicherheit nicht hermetisch abgeschlossen ist.

Nun, das wissen wir nicht, es interessiert uns auch nicht. Es belästigt uns. Punkt.

Ich muss auch in schöner Regelmäßigkeit den Gestank von FISCH ertragen den ein Nachbar quasi jeden Freitag beim Kochen durchs Haus pustet. Dagegen kann ich auch nichts machen.

Absolut richtig :)

Jeden Freitag, das bedeutet exakt 1 (in Worten: EINEN ) Tag in der Woche.
Nicht 24/7 wie bei den Rauchern unter uns.

... da für den einen "Toleranz" bedeutet, der andere muss aufhören zu rauchen, für den anderen aber bedeutet "der muss mein Rauchen halt mal ertragen" wird das nix... :)
Genau das meine ich. Die Option, das Rauchen zu ertragen, kommt in Deiner Vorstellung von Kompromiss nicht vor.

Was für ein Blödsinn. Niemand muss wegen uns das Rauchen aufgeben.

Wir sind die letzten Menschen die sich an den persönlichen Gewohnheiten anderer stören.
Auch die Zeit vor der Plane, haben wir hin und wieder den Rauch vernommen, es störte uns nicht, weil es schnell verflog!

Nun hält sich aber der Qualm recht lange hinter der Plane, trotz Belüftung, warum auch immer.
Und wir sind trotz aller Toleranz den Rauchern gegenüber mittlerweile etwas "genervt"
Vor allem diese Ignoranz dieser Menschen, die sich nicht mal auf einen Dialog einlassen, erstaunt uns.

Sie sind ja nicht die einzigen Raucher im Haus.
Komischerweise können die anderen ihre Gewohnheiten mal für max. 8-10 Wochen regulieren.

Aber wegen solchen Leuten, muss wieder irgendein dummes Verbot her, warum sollte man auch Rücksicht nehmen?
Warum ein lockeres Geben und nehmen, ein miteinander?
Schice drauf, Hauptsache ich kann qualmen.

Das mit der großen Kelle könnte nach hinten losgehen.
http://m.tagesspiegel.de/weltspiege...r-duerfen-auf-dem-balkon-rauchen/8754632.html
Bis zu einem gewissen Grad muss man Belästigungen - nicht nur durch Raucher - dulden

Das mit der großen Kelle, beinhaltet für uns schon, sich an jemand Drittes zu wenden, der eigentlich nichts damit zu tun hat.
Und wie ich bereits mehrfach geschrieben hatte, stört es uns sonst nicht im Geringsten, was unsere Nachbarn so machen.
Nur sind wir an einem Punkt, wo wir auch einfach keine Lust mehr haben, der immer liebe, nette und zuvorkommende Nachbar zu sein.

Also haben wir den Eigentümer der Wohnung kontaktiert.
Nun wird dieser versuchen, für die Zeit der Baumaßnahmen einen Kompromiss zu finden.
Falls die Mieter sich dann immer noch querlegen, gibt es halt Post vom Anwalt.
Allerdings wäre das aus unserer Sicht, mit Kanonen auf Spatzen geschossen, da es sich ja lediglich um eine temporäre Angelegenheit handelt.

Aber wir ziehen das mittlerweile als Ultima Ratio in Betracht. Leider.

Hat denn der Paffer die ganze Zeit sein Fenster geöffnet oder immer genau dann, wenn ihr lüften wollt?

Was wir jetzt durch Gespräche in der Hausgemeinschaft erfahren haben, die Fenster bei denen sind permanent auf "Kipp".
Fällt ohne Plane nicht wirklich auf, es zieht weg. Jetzt allerdings ist es ständig wahrnembar und zieht auch in unsere Bude.

Damit ist auch das Model des "Rauchzeitfensters" obsolet.

Allerdings wollen wir bei den ständig geöffneten Fenstern den Hebel ansetzen (Stichwort falsches Lüften)

;)
 
Falls die Mieter sich dann immer noch querlegen, gibt es halt Post vom Anwalt.
Allerdings wäre das aus unserer Sicht, mit Kanonen auf Spatzen geschossen, da es sich ja lediglich um eine temporäre Angelegenheit handelt.

Aber wir ziehen das mittlerweile als Ultima Ratio in Betracht. Leider.
und was soll in dem Brief drinstehen? Dass den Nachbarn das rauchen in der eigenen Wohnung verboten wird? Ich habe wenig Verständnis für rücksichtslose Menschen (Raucher wie Nichtraucher), aber ich hoffe, dass so etwas nicht durchgeht
 
Ich lese hier von "Infoschreiben" eines befreundeten Anwaltes an die Hausverwaltung, von Leuten, die Deiner Meinung nach nicht ins Gesamtbild passen, von einem Hebel, den Du wegen falschen Lüftens Deiner Mitbewohner ansetzen willst (...was Dich, nebenbei gesprochen, mal so gar nix angeht...), von Post vom Anwalt für die Mieter (dem Gesocks, Du bist ja schliesslich der große Eigentümer!!) und dergleichen mehr.

...mittlerweile redet man nicht mal mehr mit uns :motz:

...und dann wundert dich das???

Charlie
 
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