Gesellschaft Rauchverbot Bayern in der Praxis

Das nächste hab ich mal irgendwo gelesen, leider keine Quelle, ist dann das Schließen von Discotheken. Das ist sowieso nur ein Hort von Unsinn, Exzessen, Schlägereien und (!!!) Prostitution ...

Ich glaube kam aus dem Schwabenland. Irgendwann im Sommer 2007, 2008.

Dann wird an der Tanke (gibt dann eh keine Ziggis bis dahin), nur mehr Benzin & Co.
 
Hier wird wider alles auf die Goldwaage gelegt.

Da ist garnichts lächerlich wenn ich davon spreche das ein Raucher logischerweise nach Rauch riecht, schädlich ist daran nur nichts.

Hastes nun kapiert ?

Und hier ging es nunmal um den Geruch bis wieder jemand Geruch mit Rauch und Qualm assoziiert hat

ok, habe das "nach" überlesen....
 
Außerdem sagt doch niemand der Raucher was gegen das Verbot in öffentlichen Gebäuden und Restaurants (...)

Es würde helfen, wenn da einfach nicht mehr geraucht werden würde, wo es verboten ist. Ob der Raucher sich dann nun noch rechtfertigt, warum er das Verbot ignoriert, ist eigentlich egal.
 
Das kommt von der Rechtschreibprüfung im iPhone, und man nicht aufpasst :D

Aber mal im Ernst: Das nächste wird irgendwie Das Allerharmloseste Glückspiel aller sein: Lotto.
Da müssen sie den Gefahrenhinweis nach jedem Spot einblenden / aufsagen lassen.

Unsere EU/ unser Deutschland ist echt nimmer zu helfen. In 50 Jahren, so Gott will, dass ich's erlebe, wird alles Verboten sein:
Lotto/Toto (udgl.), Alkohol nurmehr bis 20% in der Apotheke, bis 4% im Gastst., Autofähre; Rauchen bestraft wie Kokain; Kaffee und Tee nur ab 18; Energy Drinks verboten; Fleisch, Butter un Öle mit lebensmittelmarken nach Fettgehalt; Internet nur mit Zensur; Sex ist nur in der Ehe usw.
 
Warum sollte es ? gegen sachliche Argumente hat auch niemand was, aber ließ dir seine Posts durch das hat mit viel Sachlichkeit nicht mehr viel zu tun ;) Raucher werden als Süchtige tituliert, qualm stinkt und der gestank ist schon Krebserregend etc pp.

Rauchen ist eine Sucht, das steht wissenschaftlich außer Frage!
Dass Qualm stinkt, ist auch kein Geheimnis. Nur nicht für Raucher, die haben auf Grund der regelmäßigen Beaufschlagung mit Rauch eine geruchsmäßigen blinden Fleck.
Qualm ist krebserregend. Gestank gibt es nur bei Qualm, also ist Gestank in Bezug auf Tabak gleichzusetzen mit krebserregend.

Dass ich für manchen Raucher ein Pentito bin, weil ich gegen die Qualmer-Omertà verstoßen habe, ist mir klar. Nur verurteile ich gar nicht die Raucher allgemein, sondern betimmte davon. Und die Zahl der Ar5chlöcher unter den Raucher ist nach Empfinden der Nichtraucher um Phantastillionen größer, als nach Raucher-eigener Einschätzung.

Das Rumgeeiere der aucher ist halt nervig. Ja gut, ihr raucht. Euer ding. Aber bitte nicht in Umgebungen, in denen das Rauchen schlichtweg untersagt ist. Das ist doch alles. Ob einer mit 60 an Lungenkrebs verreckt oder nicht, das juckt mich weniger.

Bezeichnend war die Aussage von Rudi Carell, dessen Leiden und Ursachen hinlänglich bekannt sein sollten, kurz vor seinem qualvollen Tod, dass er, wenn er schon früher gewusst hätte, wie einfach das Aufhören (des Rauchens) ist, schon viel eher aufgehört hätte.

Ich kenne aber keinen Raucher, der, wenn man unter vier Augen mit ihm spricht, sagt, dass er schon viel früher mit dem Rauchen angefangen hätte, wenn er gewusst hätte, wie einfach es ist.

Blinddarm:Es mag vielleicht wie eine Zumutung klingen, aber blättere diesen Thread mal sorgfältig durch. Irgendwo gibt er zu, selber geraucht zu haben, und zwar ziemlich viel, und das über einen ziemlich langen Zeitraum.

Auch du, lieber Blinddarm wirst mich nicht davon abhalten können, dazuzulernen!
Inweiweit deswegen meine Argumente falsch sein sollen, erschließt sich mir aber nicht. Wenn du meinst, du kannst mich damit diskreditieren, dann irrst du. Denn ich stehe zu meinen Handlungen. Ach dem Umstand, dass ich mal geraucht habe. Dass die meisten Raucherargumente Rumgeeiere am Rande von Selbstbetrug sind, erschließt sich nur dem, der beide Seiten kennt. Insofern habe ich dem allgemeinem Raucher eine Erfahrungsstufe voraus.

Blinddarm:Das ist schon das ganze Geheimnis.
Ist es nicht, denn ich habe es aus freien Stücken gesagt, kein Geheimnis draus gemacht und dazu auch gestanden. Was genau, ist da ein Geheimnis?
Die Tatsache, dass ich besser als lebenslange Nichtraucher die Lügen der Raucher entlarve, dass mir kaum je ein Raucher untergekommen ist, der kein Suchtverhalten gezeigt hat?

Gut, ich arbeite in der Regel in Betrieben, in denen nicht geraucht werden darf, damit man nicht Peterchens Mond- oder Männleins Himmelfahrt macht. Da sieht man die komplette Riege der Süchtlinge in den Raucheraquarien, die sie zwar als absolut diskriminierend empfinden, andererseits ihre Sucht nicht soweit im Griff haben, diese Dinger dann eben nicht zu nutzen und das Rauchen nach Feierabend zu verschieben.

Und ja, Raucher sind gesellig. Sie quatschen halt in den Raucheraquarien, während die Nichtraucher weiterarbeiten! Ich kenne sogar einen Betrieb, da mussten die Leute stempeln, wenn sie zum Rauchen wollten. Das allerdings hat dann schon eher geholfen, wenn's an den Geldbeutel geht oder sie die Zeit nacharbeiten mussten, dann werden viele auf kurz oder lang Nichtraucher, weil sie plötzlich merken, dass es auch ohne geht.

Fazit:
Es gibt tausend Gründe zu rauchen, aber nur einen, es nicht zu tun: Weil es unter keinem einzigen Betrachtungswinkel wirklich Sinn macht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier wird wider alles auf die Goldwaage gelegt.

Da ist garnichts lächerlich wenn ich davon spreche das ein Raucher logischerweise nach Rauch riecht, schädlich ist daran nur nichts.

Hastes nun kapiert ?

Da liegt des Pudels Kern:
Während ein Raucher meint, er "rieche" nach Rauch, behaupte ich, er stinkt ekelhafter als jede Beschreibung (nennen wir es Sekundärgestank). Das geht soweit, dass man manchmal an der Art des pestilenzartigen Gestankes sogar recht genau sagen kann, wann er die letzte Geraucht hat und ob er sie heißgeraucht hat!.

Mit Geruch kann ich einen Raucher nicht assoziieren. Allerdings gibt es eine große Anzahl von Rauchern, die fast gar nicht riechen, was den Schluss nahe legt, das dies recht individuell je nach Rauchgewohnheit und Kleidungsgewohnheit verschieden ist.
 
Rauchen ist eine Sucht, das steht wissenschaftlich außer Frage!
Es ist völlig richtig, dass Nikotin ein hohes Suchtpotenzial nach WHO Definition hat. Es ist nicht richtig, dass das Suchtpotenzial einer Substanz bei allen Menschen gleiche Auswirkung und Ausprägung hat - sonst würde es nicht Potenzial heissen.

Weil es unter keinem einzigen Betrachtungswinkel wirklich Sinn macht!
Das ist völlig richtig. Aus meiner ganz persönlichen Sicht wird es richtig bedenklich, wenn man nur noch Dinge tut die sinnvoll sind.

Und ja, Raucher sind gesellig. Sie quatschen halt in den Raucheraquarien, während die Nichtraucher weiterarbeiten.

Nach meiner fast 25 jährigen Erfahrung im selben Standort einer amerikanischen Mutterfirma mit 500-250 Beschäftigten kann ich dir versichern, dass auch Nichtraucher ihre kleinen Fluchten in ihrem Arbeitstag haben. Die sozialisieren vor der Kaffeemaschine oder treffen sich zum schwatzen (was Geselligkeit und rauchen miteinander zu tun hat bleibt dein Geheimnis) im Kasino. Raucher stehen bei jedem Wetter entweder draussen oder in einem ungeheizten Raum in der Tiefgarage, der liebevoll gas chamber genannt wird. Da wird auch der geselligste Raucher zum Turbo Paffer. Was sicher stimmt ist, dass Raucher deutlich besser über das Geschehen im Unternehmen informiert sind als Nichtraucher da sie eine absolut interdisziplinäre Gemeinschaft bilden. :)
 
Während ein Raucher meint, er "rieche" nach Rauch, behaupte ich, er stinkt ekelhafter als jede Beschreibung (nennen wir es Sekundärgestank).

ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass Geruch eine ganz individueller Sinn ist und du entweder besonders gut riechst (was vermutlich nicht zwangsweise eine Gnade sein muss) und/oder unbewusst darauf konditioniert bist den Geruch von Rauch so extrem abscheulich zu finden?
 
Wenn du meinst, du kannst mich damit diskreditieren, dann irrst du. Denn ich stehe zu meinen Handlungen.

Aus meinen Äußerungen sollte klar zu ersehen sein, dass ich dich nicht diskreditieren möchte. Es ging vielmehr nur um eine Erklärung dafür, warum du so scharf gegen Raucher bzw. das Rauchen schießt. Eine entsprechende Frage hatte ein Teilnehmer hier zuvor gestellt.

Dass die meisten Raucherargumente Rumgeeiere am Rande von Selbstbetrug sind, erschließt sich nur dem, der beide Seiten kennt. Insofern habe ich dem allgemeinem Raucher eine Erfahrungsstufe voraus.

Ja, und das glaube ich halt nicht. Was den "allgemeinen Raucher", also den Durchschnittsraucher betrifft, hast du keinerlei Erfahrungen vorzuweisen. Du bist sehr erfahren im völlig unkontrollierten Konsum von Tabak und rechnest diese Erfahrung auf alle Raucher hoch. Süchtig nach Nikotin sind sie zwar tatsächlich alle, insofern passt es, aber nur wenige sind solche Hardcore-Junkies wie du einer warst. Und ich sehe schon einen deutlichen Unterschied zwischen "den ganzen Tag lang rauchen" und "alle 1-2 Stunden den Nikotinspiegel putzen". Ich bin jetzt zu faul, um im Thread herumzusuchen, aber ich erinnere mich im Zusammenhang mit deinem ehemaligen Rauchverhalten an Mengen von mindestens 30 Kippen pro Tag über einen sehr langen Zeitraum. Ich würde mich hundeelend dabei fühlen und vermutlich einen ziemlich starken Leidensdruck verspüren. Körperlich sowieso, aber vermutlich auch psychisch, denn es dürfte sich nicht gut anfühlen, sein Leben derart von der Zigarette diktieren zu lassen.

Und du bist nicht der erste Ex-Kettenraucher, der auf solch kompromisslose Art gegen Raucher und das Rauchen zu Felde zieht. Der Punkt ist: Ich glaube, dass zwischen extremem Rauchverhalten und extremer Tabakverteufelung ein Zusammenhang besteht.
 
Und du bist nicht der erste Ex-Kettenraucher, der auf solch kompromisslose Art gegen Raucher und das Rauchen zu Felde zieht. Der Punkt ist: Ich glaube, dass zwischen extremem Rauchverhalten und extremer Tabakverteufelung ein Zusammenhang besteht.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Alle kennengelernte militante Nichtraucher sind ehemalige Kettenraucher.
Vielleicht braucht man auch eine militante Einstellung gegen das Rauchen um sich vom Kettenrauchen zu lösen.
 
und ich kanns nur wiederholen, ich bin NICHT Nikotinsüchtig... ich kann es auch nicht verstehen wie man "unbedingt" eine rauchen muss, das habe ich noch nie verspürt.
 
Aus meinen Äußerungen sollte klar zu ersehen sein, dass ich dich nicht diskreditieren möchte. Es ging vielmehr nur um eine Erklärung dafür, warum du so scharf gegen Raucher bzw. das Rauchen schießt. Eine entsprechende Frage hatte ein Teilnehmer hier zuvor gestellt.

Ich schieße nicht gegen Raucher, sondern gegen Raucher, die da qualmen müssen, wo sie nicht dürfen. Das ist zwar nur ein kleiner, aber doch bedeutender Unterschied. Und hättest du meine Posts mal alle gelesen und nicht nur selektiv die, von denen du meinst, dass sie bei deiner Diskreditierung helfen sollen, dann hättest du gemerkt, dass da irgendwo steht, dass ich dem Rauchgeruch als solches erstmal empfindungslos entgegenstehe, dass ich verrauchte Kneipen erst dann schlimm finde, wenn man seinen Gegenüber nicht mehr sieht, aber auch, dass der Gestank eines Menschen, der gerade eine heißgeraucht hat, unbeschreiblich widerlich ist. Dann hättest du auch erlesen können, dass ich zu Raucherzeiten meine erste Zigarette niemals vor dem Frühstück, also erst mehr als eine Stunde nach dem Aufstehen geraucht habe. Das sind keine Zeichen von körperlicher Nikotinabhängigkeit. Ich hatte auch Zeiten, in denen ich nur zwei bis drei am Tag geraucht hatte. Ich habe auch gesagt, dass der Umstand, dass ich aufgehört habe, keine persönliche Leistung, sondern eben die richtige Zeit, am richtigen Ort war. Aber das hast du alles selektiv weggelassen. Also muss ich davon ausgehen, dass du mich diskreditieren willst!
Aber eigentlich spielt es keine Rolle, denn die Raucher haben sowieso ihre Meinung (Pentito) und die Nichtraucher können meinen Aussagen vermutlich weitgehenst vorbehaltslos folgen.
Würde ich aber scharf gegen Raucher vorgehen, sähe das anders aus. Wenn du allerdings meine Sicht, dass sämtliche Argumentation der Raucher lediglich dahin führen soll, eine Abhängigkeit derselben zu negieren, mit "scharf" meinst, dann gebe ich dir recht. Einem Dieb sagt man, er sei ein Dieb, einem Verkehrsünder sagt man, er sei ein Rowdy oder Raser und einem Raucher sagt man, er sei abhängig. Wie sonst, würde ein vernünftig denkender Mensch soviele Handlungen tun, die seine Mitmenschen gefährden. Außer er gefährdet seine Mitmenschen absichtlich. Das wollen wir doch nicht hoffen und erteilen hiermit eine gewisse Absolution, in dem wir das auf eine Sucht zurückführen, die ihn Dinge tun lässt, die normalerweise keiner tun sollte (anderer Menschen Gesundheit gefährden), ihn somit sogar noch in Schutz nehmen. Ich kenne andere Nichtraucher, die argumentieren grundsätzlich nur mit der Absichtsvariante und sind dementsprechend aggressiv. Das bin ich wirklich nicht.
Da tust du mir eklatant unrecht. Wenn es aber deinem Seelenleben und Selbstverständins hilft, dann träum weiter...

Ja, und das glaube ich halt nicht. Was den "allgemeinen Raucher", also den Durchschnittsraucher betrifft, hast du keinerlei Erfahrungen vorzuweisen. Du bist sehr erfahren im völlig unkontrollierten Konsum von Tabak und rechnest diese Erfahrung auf alle Raucher hoch. Süchtig nach Nikotin sind sie zwar tatsächlich alle, insofern passt es, aber nur wenige sind solche Hardcore-Junkies wie du einer warst. Und ich sehe schon einen deutlichen Unterschied zwischen "den ganzen Tag lang rauchen" und "alle 1-2 Stunden den Nikotinspiegel putzen". Ich bin jetzt zu faul, um im Thread herumzusuchen, aber ich erinnere mich im Zusammenhang mit deinem ehemaligen Rauchverhalten an Mengen von mindestens 30 Kippen pro Tag über einen sehr langen Zeitraum. Ich würde mich hundeelend dabei fühlen und vermutlich einen ziemlich starken Leidensdruck verspüren. Körperlich sowieso, aber vermutlich auch psychisch, denn es dürfte sich nicht gut anfühlen, sein Leben derart von der Zigarette diktieren zu lassen.

Wie gerade schon gesagt, wäre ich nikotinsüchtig gewesen, hätte ich nach dem Aufstehen, wo ja absoluter Nikotinmangel herrscht, sofort rauchen müssen. War nie der Fall. Fast alle Hardcore-Raucher zeigen jedoch dieses Verhalten. Ich habe auf Montage oft mit Leuten zusammenwohnen müssen, die Morgens, noch im Bett, die erste anfeuern. Da ist selbst mir als, wie nennst du mich, "Nikotinjunkie", das Kotzen gekommen. Also schmier dir deine ganze Nikotinspiegeltheorie in die Haare, sie ist nicht entscheidend, sonst hätte ich auch niemals meinen Job machen können.
Ich sehe die Abhängigkeit auf seelischer Ebene viel stärker, als sie meist gesehen wird. Genau das merkt man aber auch hier: Viel reden von Entspannungszigaretten, oder nur dann, wenn es Spaß macht. Schön, aber macht es Spaß, wenn man Spaß haben will und keine Zigarette greifbar ist, oder kann betreffender Entspannen, ohne Glimmstengel?

Mein Großvater hat die ganze Woche nicht geraucht, aber Karten spielen am Sonntag wäre ohne Zigaretten nicht möglich gewesen und Fußball gucken ohne Qualm gar nicht diskutabel. War er nun nicht süchtig oder eben doch? Der Nikotinspiegel war wohl nicht das Kriterium.

Und mein Verhalten war eben nicht unkontrolliert, da ich sehr wohl meine Arbeitstage ohne Rauch verbachte (als Raffinerieschlosser sicherlich, später als Feuerwerker sowieso). Ich konnte mich sehr wohl beherrschen. Vorbei war es erst, als ich nur noch am Computer saß, Denkarbeit am Computer erschien eine Zeit lang unmöglich. Selbst das war weniger eine körperliche, denn eine seelische Abhängigkeit.

Ich würde mich hundeelend dabei fühlen und vermutlich einen ziemlich starken Leidensdruck verspüren. Körperlich sowieso, aber vermutlich auch psychisch, denn es dürfte sich nicht gut anfühlen, sein Leben derart von der Zigarette diktieren zu lassen.

Den Leidensdruck hat man nicht. Keiner der hier argumentierenden Raucher verspürt Leidensdruck. Und das sind nicht nur alles Gelegenheitsraucher. Das Leben diktiert auch nicht die Zigarette, sondern der Kopf:
Wenn der Bedarf nach einer Zigarette bei machen offensichtlich nicht pegelabhängig ist, dann muss er seelisch bedingt sein. Anders lässt sich der situationsbedingte Drang zu einer Zigarette nicht erklären. Den Kampf, den so jemand bei Aufhören zu führen hat, ist eher mental, weniger körperlich.
Und wie ich schon mal sagte, musste ich gar nicht kämpfen. Ich habe es eines Morgens aus heiterem Himmel sein gelassen. Die Situation war, dass ich ein Jahr auf einer Baustelle war, wo absultes Rauchverbot war. Auch keine Gelegenheit, dem auszuweichen. So war ich letztendlich auf rund 2 Zigaretten pro Tag runter. Als ich wieder zu Hause war, war ich nach drei Tagen wieder bei einenhalb Schachteln. Da habe ich Morgens, nach dem Frühstück noch eine Zigarette geraucht, festgestellt, dass da nichts, aber auch gar nichts dran ist, was nach irgenetwas Positivem schmeckt und habe sie weggeworfen. Die angefangen Schachtel habe ich meiner Frau rübergschoben und sagte: "Das war's!"
Ich musste mich danach kein einziges Mal anstrengen oder mental "besser denken", nein ich habe das alles vollkommen emotionslos erlebt. Auch, wenn jemand neben mir gequalmt hat, hat mich der Rauch nicht gestört, sondern nur die Unverfrorenheit, mir bei jeder Gelegenheit eine Zigarette aufdrängen zu wollen. Vermutlich deswegen, um mich wieder zum Rauchen zu bringen, um die eigene Unfähigkeit aufzuhören, zu rechtfertigen.
Egal, jeder, der aufgehört hat, hat andere Beweggründe, ich persönlich hatte einfach keine Lust mehr. Das geht. Ohne Kerr oder andere Vorbeter, die den Weg weg nur per Verdammnis schaffen.

Zeige mir einen Kommentar, in dem ich die Raucher verdamme. Den wirst du nicht finden. Ich verdamme nur die Raucher, die andere (bewusst und in voller Absicht, da sie ja alle nicht süchtig sind) gefährden, in dem sie Rauchen, wo sie nicht dürfen, oder ihren Kindern einen vorqualmen, oder ständig mit Fluppe im Maul in Nichtraucherbüros marschieren. Aber Raucher sind ja tolerante Menschen, sie tolerieren sogar Verbotsschilder, ohne sich überhaupt daran zu stören....

Und du bist nicht der erste Ex-Kettenraucher, der auf solch kompromisslose Art gegen Raucher und das Rauchen zu Felde zieht. Der Punkt ist: Ich glaube, dass zwischen extremem Rauchverhalten und extremer Tabakverteufelung ein Zusammenhang besteht.

tu quoque!

Das ist das Hilfskonstrukt, das du brauchst, um dich vor dich selbst zu rechtfertigen.

Ach ja, ich war nie Alkoholiker und trotzdem gibt es kaum etwas, was ich mehr verachte, als Menschen, die ihre Handlungen dem Alkohol zuschieben: "Liebling, ich habe dich nicht verdroschen, weil ich böse bin, sondern nur, weil ich besoffen war!"
Da bin ich auch gnadenlos, denn den Alkohol hat keiner reingeschüttet, das waren sie selber, also sollen sie auch die Konsequenzen in vollem Umfang tragen, wenn sie dann besoffen beispielsweise Menschen totfahren oder ihre Arbeitskollegen gefährden...
Ich brauche also gar nicht ein ehemals Betroffener zu sein, um irgendeine Meinung zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schieße nicht gegen Raucher, sondern gegen Raucher, die da qualmen müssen, wo sie nicht dürfen.

Dann weist dein Schreibstil aber erhebliche Mängel auf, weil man wirklich sehr sehr viel Text über den unerträglichen Gestank von Rauchern, deren Charakterschwäche und latenten Selbstbetrug usw. lesen muss, bis man zum eigentlichen Kern - wenn es denn nun der Kern sein soll - vorstößt. Es ist außerdem auch müßig, mit dir über erlaubte und nicht erlaubte Bereiche zu diskutieren - wo denn dürfte nach deinen Maßstäben überhaupt noch geraucht werden, wenn selbst Hunderte von Metern an der frischen Luft nicht ausreichen und ein Raucher - auch wenn er gerade nicht raucht - bereits auf gesundheitsgefährdende Art nach Tabak riecht?

tu quoque!

Das ist das Hilfskonstrukt, das du brauchst, um dich vor dich selbst zu rechtfertigen.

Oh Mann, dieses "Tu quoque" muss ja echt eine große Sache sein. Nur lässt sich das eben nicht auf mein Rauchverhalten anwenden, weil ich überhaupt keine Veranlassung sehe, mein Rauchverhalten vor mir selbst (und schon gar nicht vor anderen) zu rechtfertigen. Gerade so, wie ich meinen sonstigen Lebenswandel auch nicht vor den Zeugen Jehovas rechtfertige - die können mich mal.

"Tu quoque" lässt sich auch nicht auf meinen Hinweis über dein ehemaliges Rauchverhalten anwenden, wie ich bereits ausführlich dargelegt habe. Ich habe deine Raucher-Vergangenheit nicht deshalb erwähnt, um mich moralisch an dir hochzuziehen und meinen eigenen Zigarettenkonsum in einem besseren Lichte dastehen zu lassen, sondern um eine Erklärung dafür anzubieten, warum du redest, wie du redest. Denn von Nie-Rauchern und moderaten Ex-Rauchern hört man solch schrille Töne nur sehr selten. Damit kann ich mich schwer irren, was aber nichts daran ändert, dass meine Motivation für den Hinweis auf dein ehemaliges Rauchverhalten nicht "Tu quoque" war.
 
...Nur lässt sich das eben nicht auf mein Rauchverhalten anwenden, weil ich überhaupt keine Veranlassung sehe, mein Rauchverhalten vor mir selbst (und schon gar nicht vor anderen) zu rechtfertigen.

q.e.d.



"Tu quoque" lässt sich auch nicht auf meinen Hinweis über dein ehemaliges Rauchverhalten anwenden, wie ich bereits ausführlich dargelegt habe. Ich habe deine Raucher-Vergangenheit nicht deshalb erwähnt, um mich moralisch an dir hochzuziehen und meinen eigenen Zigarettenkonsum in einem besseren Lichte dastehen zu lassen, sondern um eine Erklärung dafür anzubieten, warum du redest, wie du redest.

Und inwiefern ändern sich die Sachlage von dem was ich sage, wenn du meinst zu wissen, warum ich es sage? Das musst du mir erklären. Es geht dir also überhaupt nicht um Sachargumente, sondern darum, warum argumentiert wird. Sorry, das ist dann der falsche Thread, da solltest du dann einen Psycho-Thread aufmachen "Warum sind Nichtraucher militant" oder "warum diskutieren Raucher immer nur über die menschlichen Qualitäten der Nichtraucher, aber selten über deren Argumente?"


Denn von Nie-Rauchern und moderaten Ex-Rauchern hört man solch schrille Töne nur sehr selten. Damit kann ich mich schwer irren, was aber nichts daran ändert, dass meine Motivation für den Hinweis auf dein ehemaliges Rauchverhalten nicht "Tu quoque" war.

Von moderaten Rauchern fühle ich mich auch nicht belästigt. Du hast alles gelesen, aber wieder einmal die falschen Schlüsse gezogen. Musst du auch, den es gibt einfach gewisse Dinge, die einem Raucher einfach verborgen bleiben. Bleiben sie ihm nicht mehr verborgen, dann hat er aufgehört zu rauchen.
 
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Alle kennengelernte militante Nichtraucher sind ehemalige Kettenraucher.
Vielleicht braucht man auch eine militante Einstellung gegen das Rauchen um sich vom Kettenrauchen zu lösen.

Wenn Ihr das Gegenbeispiel für Eure völlig unerheblich These haben wollte: Nehmt mich!

Ich habe noch nie im Leben geraucht, finde das junkiehafte Verhalten vieler (fast aller) Raucher einfach nur peinlich, die Rücksichtslosigkeit einfach nur daneben und finde es einfach widerlich.

Es geht letztlich darum, dass Ihr mit Eurem Körper macht, was Ihr wollt. Wenn Ihr dann mit Lungenkarzinom dahinvegitiert habe ich sogar Mitleid mit Euch und dann höre ich auch manchmal von Euch, dass Rauchen einfach Scheisse ist.

Habe das gerade bei meinem Schwiegervater miterlebt, 60, 35 Jahre "Genussraucher" Lungenkrebs, nach 1 Jahr tot.

Wenn Ihr den Husten gehört hättet und seine Schmerzen beim Schlucken gesehen hättet - wüsstet Ihr, was Ihr da für einen Scheiss macht.

Und wie ich mit meinem Beispiel Bushaltestelle geschildert habe, schadet Ihr auch anderen und das ist einfach nervig!

Schönen Abend noch!
 
achja... "Fast aller"... Ist dir - vielleicht - mal in den Sinn gekommen dass die, die sich nicht so benehmen auch nicht auffallen ?

Man man man, schau dir mal n Verkehrsunfallopfer an, oder jemanden ausm Handwerk mit Arbeitsunfall ...

Ich könnte morgen auch vonnem 40t weggeschoben werden während ich zur Arbeit fahre. Soll ich deshalb kein Auto mehr fahren ???

Mein opa ist 80 geworden, raucht seit guten 65 Jahren und war vor 2 monaten im Krankenhaus, mit seiner Lunge ist soweit alles iO.

und jetzt ?
 
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