Radfahren

Tja... wenn sie keinen anderen Weg gefunden haben :noplan:

:crack:


Spaß beiseite, manche Leute sind echt selten dämlich und ich hab auch schon so einige Rennradraudis erlebt, wobei es ehrlich gesagt überall Idioten gibt...

PS: beisst das „B“ in B19 nicht Bundestraße?
 
PS: beisst das „B“ in B19 nicht Bundestraße?
Wenn eine Bundesstrasse vierspurig ist, die Fahrbahnen durch eine Leitplanke voneinander getrennt und keine Geschwindigkeitsbegrenzung beschildert ist, dann gilt nicht Tempo 100, praktisch kann man da auch 230 fahren.
 
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Eine Bundesstraße muss doch nicht auf 100 begrenzt werden. Das ist doch automatisch die maximale Grenze.
 
Jetzt fahren sie nicht nur nicht auf dem Radweg, jetzt fahren sie schon auf der Autobahn!!!

Also ich bin sowohl als auch, Radfahrer genauso wie Autofahrer und auf beiden Seiten gibt es Besserwisser, Chaoten und was mich am meisten nervt sind Oberlehrer die anscheinend ständig mit einem integrierten Gesetzbuch unterwegs sind. Ich möchte allerdings darauf nicht weiter eingehen, sonst schwillt mir nur wieder der Kam.

Zu den Radwegen, - da gab es erst letztens wieder mal einen Disput mit einem eben jener schon genannten oberlehrhaften Automobilsten in seiner Proletenschleuder, der mich sogar noch absichtlich Schnitt als ich eigentlich gerade den Radweg ansteuern wollte, das anschliesende Wortgefecht spare ich mir hier mal. Anscheinend war es aber diesem Proleten schon zu anstrengend und unzumutbar das Lenkrad nur mal kurz etwas nach links zu bewegen damit er an einem vorbeikommt. Ich überlege mir allmählich eine Helmkamera anzuschaffen damit ich solcherlei Dinge schon mal zur Anzeige bringen kann, und die 25€ die mich es dann kostet weil ich in solch einem Augenblick den vorgeschriebenen Radweg noch nicht benutzte, berappe ich dann gerne.
Generell aber ist man als Radfahrer was solcherlei Wege angeht immer der Gearschte, - wie oft muss man am Ende von Ortschaften oder auch Innerstädtisch die Strassenseite wechseln nur um wieder den zulässigen Radweg auf der richtigen Seite benutzen zu können, wie oft muss man aus demselben Grund über mehrere Ampeln fahren wenn man zb. nach links über eine Kreuzung abiegen muss. Als Autofahrer wiederum ist dies meist ganz locker weil via Abbiegespur und einer einzigen Ampel geregelt wo man oft nur durchfahren muss. Eigentlich sind viele solche "Radwege" ein einziger Hindernisslauf und kosten als eh schon langsamerer Verkehrsteilnehmer zu dem ganzen Ärger darüber hinaus noch zusätzlich Zeit.
Auch schlimm sind diese "Alibiradwege" wo einfach mal ein paar Striche auf die Strasse gekleistert wurden und die Gemeinde anscheinend dann der Ansicht ist, der Sicherheit für Radfahrer aber auch für Autofahrer sei damit genüge getan. Besonders erwähnenswert sind zudem Fusswege, die eigentlich so schmal sind das man nicht einmal als Fussgänger aneinander vorbei kommt, dann aber zusätzlich noch als Radwege freigegeben wurden weil es halt auch billiger ist. Zum Schluss noch, - viele Radwege sind reine Holperstrecken, das sind manche Wirtschaftswege sogar noch angenehmer zu befahren, was mich als Rückengeschädigter im übrigen immer besonders freut.
All das und noch so einiges mehr sehe ich jeden Tag wenn ich mein Auto stehen lasse und mich stattdessen aufs Bike schwinge und denke mir dabei, - es wird immer wieder dafür geworben aufs Rad umzusteigen auch der Umwelt zuliebe, was aufrund unserer geografischen Lage ja eh schon schwierig genug ist, wir haben hier ja nicht das ganze Jahr über Sommer. Allerdings frage ich mich wie man die Menschen davon überzeugen will wenn man solche Erfahrungen macht.
 
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was aufrund unsere geografischen Lage ja eh schon schwierig genug ist, wir haben hier ja nicht das ganze Jahr über Sommer.
Das haben Holländer, Dänen und Schweden auch nicht und da läuft es schon seit Jahrzehnten besser.
Ob das etwas mit den Parteispenden der Autoindustrie zu tun hat?
 
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Das haben Holländer, Dänen und Schweden auch nicht und da läuft es schon seit Jahrzehnten besser.
Ob das etwas mit den Parteispenden der Autoindustrie zu tun hat?
Was Radwege und die entsprechende Infrastruktur angeht, sind uns z.b. die Niederländer auch um Jahrzehnte vorraus, das ist schon mal ein ganz wichtger Aspekt. Und ja, als Flachlandtiroler sind die Winter dort zudem auch weniger relevant als im hügeligen bis gebirgigen Süddeutschland.
 
Radwege sind leider oft echt schlimm, das stimmt.

Hier bei mir gibt es alle Arten von Radweg, die schönen, komplett abgetrennten Radwege aber auch Radwege zwischen den Autospuren, seitlich als sogenannten Schutzstreifen und seitlich knapp noch auf dem Bordstein wo ein hohes Auto oder Bus mit dem Seitenspiegel schon auf über den Bordstein ragt und mir auf Kopfhöhe vorbeisaust und ich mit meinem Lenker teils schon über die Fahrspur, weil rechts parkende Autos oder Mülltonnen in den Radweg reinragen das ich teils drohe vom Bordstein zu fliegen oder so weit rüber rage das ich ich eben von den Autospiegeln einen übergezogen bekomm.

Achja, es ist war, als Radfahrer ist man immer gezwungen irgendwie um die Autoinfrasteuktur rumzufahren, einmal Radweg hier, einmal da, komische Wechsel, Ampeln überall etc. Zeitraubend, gefährlich und unübersichtlich.

Zum Glück ist mein derzeitiger Arbeitsweg recht gut ausgebaut.

Achja, es ist war, als Radfahrer ist man immer gezwungen irgendwie um die Autoinfrasteuktur rumzufahren, einmal Radweg hier, einmal da, komische Wechsel, Ampeln überall etc. Zeitraubend, gefährlich und unübersichtlich.
 
Das haben Holländer, Dänen und Schweden auch nicht und da läuft es schon seit Jahrzehnten besser.
Ob das etwas mit den Parteispenden der Autoindustrie zu tun hat?
also der Zeitungsbericht zu der Strecke zwischen Immenstadt und Kempten... da gibt es die besten und schönsten Radwege und die sind in allen Apps, die es für Rennradfahrer und Radfahrer und Touristen so gibt bestens gekennzeichnet - wenn man die nicht findet und stattdessen auf die Schnellstrasse fährt... dann ist man einfach zu doof zum Radfahren - da hilft dann auch das teuerste Rennrad mit dem buntesten Trikot nichts.
 
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Was Radwege und die entsprechende Infrastruktur angeht, sind uns z.b. die Niederländer auch um Jahrzehnte vorraus, das ist schon mal ein ganz wichtger Aspekt. Und ja, als Flachlandtiroler sind die Winter dort zudem auch weniger relevant als im hügeligen bis gebirgigen Süddeutschland.
Jahrzehnte, niemals, in die Niederlande sind von Anfang an Fahrradwege in die Infrastruktur vernünftig eingeplant in Deutschland nicht.

zwei Beispiele in Eindhoven

Hovenring, 2011


Tegenbosch, 2020 die Platzierung der Fahrradbrücke 160 m langwürde live auf youtube gezeigt und dauert mehr als 8 Stunden
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Achja, es ist war, als Radfahrer ist man immer gezwungen irgendwie um die Autoinfrasteuktur rumzufahren, einmal Radweg hier, einmal da, komische Wechsel, Ampeln überall etc. Zeitraubend, gefährlich und unübersichtlich.
Dazu kommt, dass unsere sogenannte Straßenverkehrsordnung eine reine Auto-Verkehrsordnung ist, die dan anderen Verkehrsteilnehmern ohne Rücksicht auf deren besondere Bedürfnisse und Probleme einfach übergestülpt wurde.
 
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Ich nutze die gemäß Straßenverkehrsordnung verpflichtenden Radwege bzw. Mehrzweckstreifen oft nicht, weil es mir nicht möglich ist einen Sicherheitsabstand zu geparkten Autos zu halten (Dooring - wenn unerwartet vor dir eine Autotür auffliegt) und manchmal auch, weil es nicht möglich ist mit den erlaubten 30km/h voranzukommen, da die Rad-Infrastruktur teils überfordert ist mit der Menge an Radlern, und Fußgänger sind ja manchmal auch nahe dabei. Natürlich habe ich nicht automatisch Anspruch auf die Maximalgeschwindigkeit und muss mich den Verhältnissen anpassen. Aber wennst jeden Nachmittag bei Schönwetter mit 10km/h fahren darfst, kannst du nur auf die Straße ausweichen oder gleich aufs Rad verzichten (geht nicht - besitze kein Auto).

Auf der Straße werde ich ab und zu angehupt, aber inzwischen ist meine Haut dick genug. Dafür fahre ich auch mal rechts ran, wenn es sich gar hinter mir staut und Autofahrer keine legale Überholmöglichkeit haben. Längerer Schulterblick, demonstrativ zur Seite fahren und die Autofahrer wissen, dass sie überholen sollen. Kostet mich kaum Zeit und erspart den Autofahrern bei blöden Strecken, minutenlang hinter mir festzustecken.

als Radfahrer ist man immer gezwungen irgendwie um die Autoinfrasteuktur rumzufahren, einmal Radweg hier, einmal da, komische Wechsel, Ampeln überall etc. Zeitraubend, gefährlich und unübersichtlich.
Das lässt sich leider nicht vermeiden, ja. Ganz lustig finde ich eine große Kreuzung, wo ich von einer Straße ohne Radweg komme und nach links abbiegen möchte, weil dort ein verpflichtender Radweg beginnt, aber auf der linken Seite. Auf die kommst du von dort aus aber nicht, weil die Links-Abbiegespur für Autos viel weiter vorne in der Kreuzung ist und du dann an der rechten Straßenseite fährst. Du musst also schon vor der Abbiegespur plötzlich links wegbrechen (geht - auf Gegenverkehr achten, ist aber nicht erlaubt). Du müsstest also der Linksabbiegespur für Autos folgen, dort dann nach rechts auf den gegenüberliegenden Gehsteig weggbiegen und dann am Zebrastreifen warten und das Rad rüberschieben, um wieder auf die ursprüngliche Seite zurückzukommen, wo der Radweg ist.

In anderen Worten, um 15 Meter nach links zu fahren musst du 2x an der gleichen Kreuzung auf die Ampel warten und zwischendurch über den Zebrastreifen schieben. Glaubt irgendwer ich mach das wirklich?
 
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Kenne ich. Bin selber mal etwa 5 Meter weit geflogen. Dass ich mir dabei nichts Ernstes getan habe, wundert mich noch heute.
So gut kenne ich das glücklicherweise nicht. Leider kann ich es der Frau nicht beibringen, die zuckt bei hupenden Autos richtig zusammen und fährt so nach rechts, dass sie gerade noch keine Außenspiegel abreißt. Sie meint, sie fährt ja so langsam, dass sie sich nicht schwer verletzen würde. Aber lieber setzt sie sich dem Risiko aus als mittig die Fahrbahn zu nutzen. Wenn ich dann in der Fahrt noch mit ihr rede während hinter uns Autos warten, wirft sie nur die Nerven weg :( Und ich sehe so oft Leute die im Mehrzweckstreifen neben den geparkten Autos stehen (zB weil sie die Fahrbahn überqueren wollen), das ist nur eine Frage der Zeit bis es einen Unfall geben wird.
 
Ich nutze die gemäß Straßenverkehrsordnung verpflichtenden Radwege bzw. Mehrzweckstreifen oft nicht, weil ... auf die Ampel warten und ... über den Zebrastreifen schieben ... Glaubt irgendwer ich mach das wirklich?
Ich bin auch Radfahrer und komme komischerweise klar, ohne andere zu behindern. Mir ist noch nie ein Kinderwagen vors Fahrrad gesprungen und ich bin bremsbereit, wenn ich Fussgänger sehe oder mit ihnen rechnen muss, die meinen Weg kreuzen könnten, weil ich eben nicht hirnlos vollgas gebe und es mich nicht hinlegt, wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer sich ungeplant verhält.

Verkehrsregeln gelten auch für Radfahrer und sie sollten regelmässig kontrolliert und ausnahmslos bestraft werden, sonst denken sie weiterhin, wie Du, sie können sich ihre Regeln selbst ausdenken.
 
Verkehrsregeln gelten auch für Radfahrer [...]
Kann ich total verstehen. Leider ist unser Verkehrssystem total auf Autofahrer ausgelegt. Die Fahrradwege sind nicht vernünftig von Fußwegen entkoppelt. Auf die Straße laufen die Menschen auch eher selten - denn da kommen ja schnelle Autos. Der Radweg wird gerne vergessen.
Wenn wir verkehrstechnisch eine Wende haben möchten, dass muss die Infrastruktur dies auch hergeben. Bei uns sieht es so aus: Rechts Fußweg, bei dem die Passanten gerne mal auf den Radweg ausweichen, um sich gegenseitig Platz zu machen. Links parkende Autos, die unachtsam die Tür öffnen.
Ich fahre sehr rücksichtsvoll und denke immer für alle anderen mit. Meine Wahrnehmung ist, dass ich als Autofahrer oder Fußgänger nicht so achtsam sein muss. Und ich würde gerne schneller durch die Stadt kommen.
 
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Wenn wir verkehrstechnisch eine Wende haben möchten, dass muss die Infrastruktur dies auch hergeben. ... Und ich würde gerne schneller durch die Stadt kommen.
Unterstütze ich, wenn diese genutzt wird.
 
In den letzten Zeit bin ich der Meinung, dass das alte Feindbild Autofahrer vs. Radfahrer immer mehr verschimmt, womöglich liegt es mitunter daran das sich gerade aufgrund der Corono-Pandemie inzwischen doch deutlich mehr Radfahrer begegnen die sich gegenseitig das Leben nun immer schwerer machen. Und ja, es wird immer deutlicher das die Idioten anscheinen bei allen Verkehrsmittel die sie nutzen mehr werden, und jene die von einem auf das andere Umsatteln deswegen noch lange nicht ihre schlechte Gewohnheiten ablegen sondern diese paraktisch auf ihr neues Gefährt projezieren.
Dennoch, unter dem Strich bin ich der Meinung das Radfahrer die Gesetzteslage doch immer noch mehr "zu ihren Gunsten" auslegen als die motorisierten Zeitgenossen. Das hat sicherlich mit damit zu tun, - als Radler hat man kein Nummerschild also ist man mehr oder weniger "Inkognito" unterwegs, sie stehen bei Verkehrskontrollen weniger im Fokus und befinden sich deshalb öfter unter dem Radar der Behörden und zu guter Letzt, versuchen sie womöglich auch den Nachteil der ihnen als Radler nun einmal gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern anhaftet "auszugleichen" in dem sie versuchen sich gewisse Vorteile zu verschaffen. Zudem scheinen in den letzten Jahren immer mehr zu meinen, da sie ja "ökologisch Korrekt" unterwegs sind und sich deshalb moralisch über die motorisierten Verkehrsteilnehmer erheben können, haben sie mehr Rechte.

Negative Beispiel bezüglich Radfahrer von heute und dies nur innerhalb von nicht einmal 5 Minuten nach dem Start mit dem Bike von Zuhause, - zunächst ein "Kampfradler" mit seinem E-Bike der mindest mit 35km/h an mir vorbeischoss, ohne Versicherungskennzeichen(!), vermutlich war das Teil getunt, nur wenige Sekunden später begegnet mir wiederum ein e-Biker der aus einer unübersichtlichen Kurve herauschiest und bei dem zugegenermahsen engen Fahrradweg mir mehr auf meiner Seite als auf der seinigen begegnete, kaum 10 Meter weiter, - eine rote Ampel die ein wiederum mir entgegen kommender Mountain Biker ganz bewusst ignorierte. Zum Schluss noch ein Fall von gestern auf dem Nachhauseweg mit dem Rad von der Arbeit, als wiederum ein Kampfradler fast einen Rentner der sein Rad korrekt auf einem Fussweg schob mitnahm, die freche Ausrede, "Er habe die Freiheit sich dort zu bewegen wo es im Beliebe" teilte mir danach ein anderer Radler mit, der die Szene die sich kurz vor meiner Ankunft ereignete, beobachtet hatte.

Ich fahre seit einigen Jahrzehnten fast täglich mit dem Auto, mittlerweile hauptsächlich nur noch ins Geschäft und war und bin bislang in erster Linie Freizeitradler der in den letzten gut 10 Jahren knapp 20 000 Kilometer zurücklegte und sicherlich auch nicht immer zu 100% korrekt unterwegs, aber an solch eine Häufung von negativen Erfahrungen innerhalb von kürzester (letzter) Zeit als Radler kann ich mich bei den motorsierten Zeitgenossen eigentlich nicht erinnern.
 
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Ich fahre seit einigen Jahrzehnten fast täglich mit dem Auto, mittlerweile hauptsächlich nur noch ins Geschäft und war und bin bislang in erster Linie Freizeitradler der in den letzten gut 10 Jahren knapp 20 000 Kilometer zurücklegte und sicherlich auch nicht immer zu 100% korrekt unterwegs, aber an solch eine Häufung von negativen Erfahrungen innerhalb von kürzester (letzter) Zeit als Radler kann ich mich bei den motorsierten Zeitgenossen eigentlich nicht erinnern.
Na ja, wenn ich mir überlege, was ich täglich so beobachte, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin: blinken beim Spurwechsel oder Abbiegen findet nur in ca. 50% der Fälle statt, schneiden und unkontrollierte Fahrbahnwechsel sind an der Tagesordnung etc., da sind die Autofahrer auch nicht besser: 151 Rotlichtfahrten durch Auto- und 30 durch Radfahrer stellten die Beamten fest.
 
Na ja, wenn ich mir überlege, was ich täglich so beobachte, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin: blinken beim Spurwechsel oder Abbiegen findet nur in ca. 50% der Fälle statt, schneiden und unkontrollierte Fahrbahnwechsel sind an der Tagesordnung etc., da sind die Autofahrer auch nicht besser: 151 Rotlichtfahrten durch Auto- und 30 durch Radfahrer stellten die Beamten fest.

Ja, aber man muss diesbezüglich aber die Kontrollhäufigkeit gegenüberstellen. Bei Radfahrern passiert dies schwerpunktmässig ca. zweimal im Jahr und wird dabei häufig auch noch grossspurig in der Lokalpresse angekündigt, wohin gegen man als Autofahrer doch mehr oder minder ständig kontrolliert wird, - und wenn dies selbst nur durch festinstallierte Biltzerampeln geschieht die insbeondere dann Auswärtige ärgern. In diesem Zusammenhang, - wer und wie kann (man) einen Radfahrer bei einem Rotlichtverstoss anzeigen wenn er kein Nummernschild hat? ;)
Ich behaupte hier einfach, als Pedalritter hat man eigentlich noch mehr Narrenfreiheit, weil die Gefahr das man ausserhalb schwerpunktmässiger Kontrollen erwischt wird doch um einges geringer ist als wenn man mit dem PKW unterwegs ist. Selbst bei letzteren ist die Gefahr relativ gering, das letzte Mal wo ich eine richtige Fahrzegkontrolle geriet ist nun mittlerweile schon über 35 Jahre her und ich bin nach wie vor fast täglich in einer Grosstadt unterwegs.
Ja, Vergehen sieht man wenn man genauer darauf achtet fast täglich, kaum jemand fährt heute mit seinem PKW noch so wie er es einst in der Fahrschule gelernt hat und man selbst ist mitunter auch nicht mehr hier auf den neuesten Stand. Für mich macht es deshalb auch einen Unterschied, inwieweit dieses Fehlverhalten Sicherheitsrelevant ist und wie oder ob man sich oder andere dabei gefährdet, - was natürlich nicht bedeutet das ich dieses Verhalten in letzter Konsquenz als (l)egal betrachte.
 
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