Radfahren

Ja, aber man muss diesbezüglich aber die Kontrollhäufigkeit gegenüberstellen.
Den verlinkten Artikel nicht gelesen? Es ging da um eine Großkontrolle für alle Verkehrsteilnehmer. Das findet in Hamburg häufiger statt, unangekündigt.
 
Ich bin auch Radfahrer und komme komischerweise klar, ohne andere zu behindern. Mir ist noch nie ein Kinderwagen vors Fahrrad gesprungen [...]
Ich weiß nicht warum du dabei mich zitierst, ich behindere andere nicht und mir ist auch noch kein Kinderwagen vors Rad gesprungen. ???

Negative Beispiel bezüglich Radfahrer von heute und dies nur innerhalb von nicht einmal 5 Minuten nach dem Start mit dem Bike von Zuhause
Ja, gibt es überall, die schwarzen Schafe - genauso begegnen sie mir auf den Leihrollern.
 
Ich weiß nicht warum du dabei mich zitierst, ich behindere andere nicht und mir ist auch noch kein Kinderwagen vors Rad gesprungen. ???
Du schreibst, dass Du benutzungspflichtige Radwege und Radstreifen aus verschiedenen Gründen meidest und das auch Deiner Lebensgefährtin beibringst, die sich allerdings nicht mit Dir unterhalten kann, wenn ihr gerade zusammen auf der Strasse fahrt und Autos hinter Euch warten müssen. Ich habe Dich zitiert, da Du selbst schreibst, dass Du die Gesetze zwar kennst, aber aus persönlichen Gründen missachtest.

Den Kinderwagen der vors Rad springt ist ein typisches Argument wie Glasscherben, Baumwurzeln und Hundeleinen, die einem auf dem Radweg begegnen könnten. Und dieser Dichtestress mit ganz vielen anderen langsamen Fahrradfahrern dort. Ich sehe immer leere Radwege, egal ob ich mit dem Auto fahre oder mit dem E-Bike..., deswegen halte ich alle diese Argumente für billige Ausreden. Bei Dir warens die Autotüren, die Dich auf jedem benutzungspflichtigen Radweg bedrohen.
 
Bei Dir warens die Autotüren, die Dich auf jedem benutzungspflichtigen Radweg bedrohen.
Bei uns wurde schon festgestellt, dass Radwege im Bereich der Autotüren nicht genutzt werden müssen: https://www.radlobby.at/oesterreich/bahnbrechendes-urteil-zu-anti-dooring-abstand

Daher ist der Weg für mich nicht, wie du schreibst, benutzungspflichtig:

Die Radlobby empfiehlt Radfahrenden als Selbstschutz einen Seitenabstand von mindestens 1,2m zwischen rechtem Lenkerende und geparkten Autos zu wahren. Radfahrende, die diesen Sicherheitsabstand wählen, haben durch das aktuelle Urteil des Verwaltungsgerichtshofs mehr Rechtssicherheit.

Im Anhang zwei Fotos, wie die Radwege aussehen bei mir, die ich trotz Benutzungspflicht gemäß Straßenverkehrsordnung nicht nutzen muss ;)
 

Anhänge

  • rad.jpeg
    rad.jpeg
    69,4 KB · Aufrufe: 98
  • rad2.png
    rad2.png
    1,6 MB · Aufrufe: 99
Im Anhang zwei Fotos, wie die Radwege aussehen bei mir, die ich trotz Benutzungspflicht gemäß Straßenverkehrsordnung nicht nutzen muss ;)
Willst Du mir jetzt erzählen, dass Du diesen wunderschönen Radweg nicht nutzt, wenn die Autos stehen, sondern Du Dich mit Deinem Bike gleichberechtigt wie ein Auto in die Mitte stellst und ebenfalls wartest? :hehehe: Ich vermute, dass Dir dann sogar 50cm reichen, nur um schneller voran zu kommen.
 
Den verlinkten Artikel nicht gelesen? Es ging da um eine Großkontrolle für alle Verkehrsteilnehmer. Das findet in Hamburg häufiger statt, unangekündigt.

Natürlich, dennoch bleibt dies Bundesweit gesehen eher eine Ausnahme. Ich warte hier zb. gerade wieder auf die Ankündigung einer gross angelegten Kontrollaktion bezüglich der Sicherheitsustattung bei Fahrrädern, diese findet alljährlich und in schöner Regelmässigkeit zum Beginn des Herbstes statt, hier wird schwerpunktmässig die Beleuchtungseinrichtung bei den Pedalrittern übrprüft und ob eine solche überhaupt vorhanden ist. Unangekündigte Kontrollen diesbezüglich oder mit anderen Schwerpunkten wie zb die Kontrolle von Mißachtungen des Rotlichts bleiben hier die Ausnahme, während man zb. von Geschwindigkeitkontrollen bei den motorisierten Verkenhrsteilnehmer praktisch täglich hört.

Du schreibst, dass Du benutzungspflichtige Radwege und Radstreifen aus verschiedenen Gründen meidest und das auch Deiner Lebensgefährtin beibringst, die sich allerdings nicht mit Dir unterhalten kann, wenn ihr gerade zusammen auf der Strasse fahrt und Autos hinter Euch warten müssen. Ich habe Dich zitiert, da Du selbst schreibst, dass Du die Gesetze zwar kennst, aber aus persönlichen Gründen missachtest.

Den Kinderwagen der vors Rad springt ist ein typisches Argument wie Glasscherben, Baumwurzeln und Hundeleinen, die einem auf dem Radweg begegnen könnten. Und dieser Dichtestress mit ganz vielen anderen langsamen Fahrradfahrern dort. Ich sehe immer leere Radwege, egal ob ich mit dem Auto fahre oder mit dem E-Bike..., deswegen halte ich alle diese Argumente für billige Ausreden. Bei Dir warens die Autotüren, die Dich auf jedem benutzungspflichtigen Radweg bedrohen.

Ich denke dies ist regional recht unterschiedlich, wenn ich lese, das es bei Dir zb. hevorrragende Radwege gib, dann gilt das sicherlich nicht für jede Region, manche Städte oder auch Gemeinden haben hier ganz eigene Vorstellungen von "barrierefreien" Radwegen. Wenn diese räumlich getrennt sind geht das meistens in Ordnung und es gibt auch bei uns Strecken auf die das zutrifft, anders hingegen sieht es mitunter in Städten oder Ortschaften aus, wo man aus Platzmangel einfach die Radwege nachträglich auf die bereits vorhandenen Strassen gepinselt hat.
Ich weiß nicht wie oft man hier Lieferdiensten ausweichen muss, die hier nur eben mal schnell etwas abgeben oder Privatleute mit ihren PKWs antrifft die schnell zum Bäcker hineinspringen und mit ihren Kisten den Radweg behindern weil sie sich mal eben schnell ihr Frühstück holen. Jedesmal wenn ich an diesen vorbei muss hoffe ich das sie mich auch sehen bevor sie Austeigen und ihre Türen aufreisen oder ich muss generell im Vorfeld bereits auf die Strasse ausweichen weil der "Radweg" komplett zugeparkt ist. Und um ganz ehrlich zu sein, irgendwann habe dann auch ich mal die Schnauze voll und fahre dann auf der Strasse, - gleiches (Un-)Recht für alle.
 
Ich hab zwar nichts geändert, aber ignorier mich ruhig.
 
Den Kinderwagen der vors Rad springt ist ein typisches Argument wie Glasscherben, Baumwurzeln und Hundeleinen, die einem auf dem Radweg begegnen könnten. Und dieser Dichtestress mit ganz vielen anderen langsamen Fahrradfahrern dort. Ich sehe immer leere Radwege, egal ob ich mit dem Auto fahre oder mit dem E-Bike..., deswegen halte ich alle diese Argumente für billige Ausreden. Bei Dir warens die Autotüren, die Dich auf jedem benutzungspflichtigen Radweg bedrohen.

Was glaubst du denn, was der Grund für Radfahrer auf der Fahrbahn ist? Dass es denen so viel Spaß macht, zwischen den Autos langzufahren...?

Es ist an vielen Stellen ganz einfach das geringere Übel, weil viele (insb. ältere) Radwege einfach ein massives Sicherheitsrisiko darstellen. Wurde auch in Studien schon mehrfach festgestellt.

Das betrifft insbesondere das Autotür-Problem sowie die Verkehrsführung an Kreuzungen und Einmündungen.

Man mag dazu als Gelegenheits-Radler eine andere Wahrnehmung haben als Pendler oder aktive Radsportler, in meiner Wahrnehmung (als jemand der zu etwa gleichen Teilen Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer ist) benehmen sich diese beiden Gruppen nachvollziehbar und konfliktarm. Wenn man jährlich zigtausend Kilometer fährt, benimmt man sich eben so, wie es für die eigene Gesundheit am besten ist.
Eine wirkliche Gefahr geht eher von jungen Leuten/Studenten aus, die offensichtlich keinerlei Autofahrpraxis haben (und dementsprechend viele dumme Dinge tun), und alte Knacker die nach 30 Jahren Rad-Abstinenz aufs Ebike steigen und damit heillos überfordert sind.

Ausnahmen in alle Richtungen gibts wie immer natürlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sym und WollMac
Es ist an vielen Stellen ganz einfach das geringere Übel, weil viele (insb. ältere) Radwege einfach ein massives Sicherheitsrisiko darstellen. Wurde auch in Studien schon mehrfach festgestellt.
Dazu kommt, dass auch benutzungspflichtige Radwege nicht benutzt werden müssen, wen sie nicht befahrbar sind. Das ist der Fall, wenn sie z.B. Schnee nicht geräumt wurde oder die Wege zugeparkt sind.
 
012E6910-110B-4C5B-BA2D-449D72DCD995.jpeg

ein unbenutzbarer Radweg vor 10 Minuten...
 
  • Wow
Reaktionen: nonpareille8
Er wird sicherlich seinen Grund dafür haben, gerade wegen dem möglichen Weg rechts.
 
Er wird sicherlich seinen Grund dafür haben, gerade wegen dem möglichen Weg rechts.
Wieso? Der Weg sieht doch gut aus. Ich kenne diese Wege entlang der Land- und Bundesstraßen, die sind meistens gut und schnell befahrbar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: stonefred
Wieso? Der Weg sieht doch gut aus. Ich kenne diese Wege entlang der Land- und Bundesstraßen, die sind meistens gut und schnell befahrbar.
Wieso er seinen eigenen Grund dafür hat?
Woher soll ich das denn wissen? :crack:

Ich frage mich im Strassenverkehr schon lange nicht mehr: "wieso, weshalb oder warum Teilnehmer XY gerade dieses oder jenes unternimmt."
Einen Grund gibt es so gesehen immer für alles – vollkommen egal, ob berechtigt oder sinnvoll. :hehehe:

edit:
Das menschliche Gehirn mag zwar äusserst komplex sein, seine ausführbaren Anwendungen oftmals leider nicht und sind eher gegenteilig. :noplan:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: stonefred
war das etwa ne Handynutzung während der Fahrt? :crack:

Ich weiß ja jetzt nicht was gefährlicher ist, nen Radfahrer auf einer freien Strasse oder die Handynutzung während der Autofahrt :Pfeif:
Man kann aber ein Fehlverhalten nicht mit seinem eigenen Entschuldigen oder Rechtfertigen, ich denke mit solch einem Fingerzeig hätte man im Fall einer Kontrolle wenig Erfolg😉
 
war das etwa ne Handynutzung während der Fahrt? :crack:

Ich weiß ja jetzt nicht was gefährlicher ist, nen Radfahrer auf einer freien Strasse oder die Handynutzung während der Autofahrt :Pfeif:
Es ist am Amaturenbrett montiert, also nicht in der Hand gehalten. Wenn ichs nicht fotografiert hätte, dann würde mir wieder keiner glauben und sagen, dass da böse Autotüren waren... :crack:
 
ich denke mit solch einem Fingerzeig hätte man im Fall einer Kontrolle wenig Erfolg😉
Kontrolliert ja keiner, weder den Rennradler, noch mich. Nur wenn ich zu schnell fahre oder falsch parke, dann bekomme ich einen Zettel. Der Radfahrer bekommt allerhöchstens eine Mahnung, "Sie, so geht das aber nicht" und nicht einmal irgendeine finanzielle Verwarnung. Kein Wunder, dass es ihnen egal ist, ob sie erwischt werden oder nicht.
 
Zurück
Oben Unten