Gesellschaft Pornografisierung des Alltags

2. Sicherlich fördert sie diese Ansicht bei manchen Individuen.
Ursächlich problematisch finde ich da aber nicht die Pornos (die praktisch ohnehin nicht mehr in ihrer Verbreitung kontrollierbar sind), sondern die Erziehung.
Auf der anderen Seite fördern sie vermutlich auch die Ansicht, Frauen seien willige Sexualsubjekte.
Das ist eher zu begrüssen.

Bitte? Ich hab mich jetzt verhört, oder?
Die Ansicht, Frauen seien willige Sexualsubjekte, ist zu begrüßen und zu fördern?
Wie wäre es mit der Erkenntnis, dass Frau selbst bestimmen möchte, wann sie ein Sexualsubjekt ist und wann nicht?
Zudem: Die Erziehung wird auf breiter Ebene vor dem Fernseher erledigt.

Zum dritten Punkt habe ich mich oben schon geäußert.

:koch: unfassbar...

Kommt grad auf dem ersten, eine Sendung zum Thema Gewalt gegen Frauen.
Damit gut nacht... (im wahrsten Sinne des Wortes -.-)
 
Sorry lünk, aber es sind doch gerade die "entspannten, aufgeklärten", die den amerikanischen billig-Pornos hier eine Vorbildfunktion bei den Geschlechterrollen unterstellen und gleichzeitig auch noch behaupten, "die Jugend" würde den Kram auch noch annehmen.

Die Einschätzungen der Elterngeneration in Bezug auf Jugendbewegung ist doch traditionell völlig überzogen und bisweilen albern.

Dass Pornografie "Teil des Alltags" sei hast du doch nur irgendwo aufgeschnappt, weil die Medien dies behaupten und vieleicht ein paar Kids in der U-Bahn so reden, als wäre es so.

Die Reaktionen hier zeigen doch schon, dass es nicht so ist.

Und die Emma ist in den letzten Jahren in der Tat nur durch lautstarke Peinlichkeiten aufgefallen.

Es wäre leichter für mich, die ganze Diskussion ernster zu nehmen, wenn die Entstehung dieses Medienhypes nicht so einfach nachzuvollziehen wäre.

Joachim Rienhardt hat für den Stern eine Reportage/Story über die Pornografisierung gemacht, ist damit noch durch diverse ÖR-Talkshows getingelt, die Emma hat ihre uralte "PorNo"-Kampagne wieder ausgegraben...

Und plötzlich kennt sich ein 50-jähriger wieder mit Jugendkultur aus. :D

Selbstverständlich wird heute "normaler" mit Pornografie umgegangen. Das ist aber weder neu noch überraschend. Es wird momentan nur mehr darüber geredet.

Die ganze Spekulation über die Auswirkung und überhaupt die Aussage von Pimperfilmen ist freie Interpretation ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Diskussion über die Wirkungen von Pornografie, wenn sie so zum Teil des Alltags wird wie derzeit, ist nicht schon deshalb gleich überflüssig oder gar hysterisch, weil sich die öffentliche Sexualmoral eben differenziert oder in unterschiedlichen Schichten sogar gegenläufig entwickelt.
Nein, weil sie schlicht nicht vorhanden ist, ist nur eine Behauptung ohne jeglichen schlüssigen Beweis. :rolleyes:
Du stellst einfach eine Behauptung als Tatsache hin.
 
Natürlich.
Warum sollte das nicht begrüssenswert sein?
Nein.
"Verlesen" auch nicht.
Anscheinend ist dir die Bedeutung des Wortes "Subjekt" in Abgrenzung zum "Objekt" nicht bekannt? :confused:
Dochdoch, allerdings macht das die Aussage in diesem Satzkonstrukt
kein bisschen besser.
Solltest Du es so gemeint haben, wie ich es gerne verstehen würde,
wäre es ja ein reine Wiederholung zu Deinem Punkt 1...
Ich bin jetzt erstmal draußen aus der Diskussion. -.-
 
Dass Pornografie "Teil des Alltags" sei hast du doch nur irgendwo aufgeschnappt, weil die Medien dies behaupten und vieleicht ein paar Kids in der U-Bahn so reden, als wäre es so.
Die Reaktionen hier zeigen doch schon, dass es nicht so ist.
Ich differenziere da, habe dies auch schon mehrfach geschrieben.
Und was ich wo "aufschnappe", welchen Blick ich auf die gesellschaftlichen Vorgänge habe, wirst du nicht beurteilen können. (Du weisst z.B gar nicht, was ich beruflich mache.)
Und plötzlich kennt sich ein 50-jähriger wieder mit Jugendkultur aus.
Siehe oben. Ausserdem habe ich (unter anderem) drei Töchter zwischen 14 und 20 und bin seit vielen jahren Elternvertreter, werde also auch von anderen Eltern auf Probleme angesprochen und bin in einigen Gremien aktiv. Deshalb beschäftige mich deshalb ziemlich intensiv mit dem Thema Jugendkultur.
Die ganze Spekulation über die Auswirkung und überhaupt die Aussage von Pimperfilmen ist freie Interpretation.
Dies stimmt, genau das finde ich auch und habe dies hier auch schon mehrfach geschrieben.
Auch darin stimme ich mit dir überein, was die Intentionen von "Emma" angeht.
Meine Schlußfolgerung daraus ist aber nicht "alles nur ein Medienhype", sondern die Forderung, die möglichen Auswirkungen einfach zu untersuchen. Speziell in Hinblick auf Jugendliche.

Was du von der "Pornografisierungs"-Debatte hältst, hast du ja nun zur Genüge deutlich gemacht, aber mit ebenso wenig Fakten untermauert wie die, denen du Übertreibung vorwirfst.
Nur, weil es bislang keine Studien zum Thema gibt, heißt das nicht, dass es grundsätzlich Unsinn ist, sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Denn nicht wenige Menschen, speziell Frauen, empfinden durchaus als "Pornografisierung der Gesellschaft", was sich in den letzten Jahren im öffentlichen Raum zwischen Internet, Privatfernsehen und Bushaltestellen verändert hat.

Dieses Unbehagen darüber kann man ernst nehmen. Man muss seinen Fokus ja nicht auf Verbote und Notzuchtverbrechen verengen.


P.S.: Und jedes Thema gleich als "Medienhype" abzuwerten, wie das hier in der Bar mittlerweile üblich ist, führt auch nicht weiter. Das ist eine Banalität.
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Sicherlich fördert sie diese Ansicht bei manchen Individuen.
Ursächlich problematisch finde ich da aber nicht die Pornos (die praktisch ohnehin nicht mehr in ihrer Verbreitung kontrollierbar sind), sondern die Erziehung.
Auf der anderen Seite fördern sie vermutlich auch die Ansicht, Frauen seien willige Sexualsubjekte. Das ist eher zu begrüssen.

Die Rolle der Frau in Pornos ist die des jederzeit willigen Sexualobjekts. Wie das helfen soll die Rolle der Frau als jederzeit williges Sexualsubjekt zu foerdern bleibt dein Geheimnis. Warum das zu begruesse ist, auch.
 
Oh, ich sehe gerade, du hast hier editiert...
1. Verschiedene Frauen finden verschiedene Dinge "geil" und machen verschiedenes freiwillig, bzw. fordern es sogar von ihren Männern.
Sicher wird das auch von Pornos ein wenig beeinflusst - aber ich sehe per se nichts negatives.

2. Sicherlich fördert sie diese Ansicht bei manchen Individuen.
Ursächlich problematisch finde ich da aber nicht die Pornos (die praktisch ohnehin nicht mehr in ihrer Verbreitung kontrollierbar sind), sondern die Erziehung.
Auf der anderen Seite fördern sie vermutlich auch die Ansicht, Frauen seien willige Sexualsubjekte.
Das ist eher zu begrüssen.

3. Nein. Frauen erhöhen freiwillig ihr Risiko, Vergewaltigungsopfer zu werden.
Auf der anderen Seite ziehen sie aus Alkohol trinken und Reize zeigen auch ihren Nutzen.
Letztlich ist es eine persönliche Abwägungsentscheidung.
Du vertrittst ungefähr das Frauenbild, das man ganz platt einem schlimmsten und unreflektiertesten Pornokonsumenten (Nr. 3 passt auch auf einen Hill Billy, der an einer Tanke arbeitet – und Pornos guckt) unterstellen würde, ein verachtendes nämlich. :)

Dies ist doch beileibe keine Entwicklung, die man dem aktuellen mini-Hype um Pornos zuschieben könnte.…

Leute, seid ihr echt so weit ab vom Schuss? :confused:
Lustig, letzteres unterstelle ich vor allem Leuten, die mit Scheuklappen durch die Gegend rennen und unsensibel, wie sie sind, gar keine Reize und Entwicklungen mehr wahrnehmen. Natürlich kann man nicht alles den Pornos zuschieben, was sich da in der Entwicklung zwischen Jungen und Mädchen abzeichnet. Medien spielen mit rein, Musikindustrie, die Beliebigkeit, die Single-Börsen ermöglichen etc. pp. Man muss also das Gesamtbild betrachten. Was aber eine Pornografisierung des Alltags betrifft, da muss man hinsehen, was die Ursache und was die augenscheinliche oder vermutete Wirkung ist. Es gibt den Begriff des information overload. Den kann man getrost abwandeln in einen sex overload, und damit dem Unvermögen, die relevanten Reize zu filtern. :)
 
Da stellt sich dann die Frage, was sexuell "relevante Reize" sind.

Für den einen ist ein wehendes Kleid hocherotisch, das die Phantasie mit der Frage der Figur darunter beschäftigt, der andere braucht schon Makroaufnahmen eines Schließmuskels.
 
Naja, so gezielt gefragt erwischt du mich natürlich, und dann muss man auf deine Frage leider antworten: die, die du in Pornos siehst. :eek: Was also, so könnte man nun weitermachen, wenn du gerade die in der Realität aufgrund Moral nicht sehen sollen könntest? :)
 
Meine Schlußfolgerung daraus ist aber nicht "alles nur ein Medienhype", sondern die Forderung, die möglichen Auswirkungen einfach zu untersuchen. Speziell in Hinblick auf Jugendliche.

Selbstverständlich ist das nicht "alles" ein Hype. Es hat mit Sicherheit ein wahren Kern. Das aktuelle, akute Aufkommen der "Pornofizierung" ist allerdings deutlich durch die Medien propagiert. Die Entwicklung ist schon viel älter. Schon seit mindestens 10-15 Jahren werden Pornos enttabuisiert, beispielsweise dadurch, dass sie zum humoristischen Element in Komödien geworden sind.

Was du von der "Pornografisierungs"-Debatte hältst, hast du ja nun zur Genüge deutlich gemacht...


Jein. Ich habe selbstverständlich auch trotzig übertrieben, weil mir die Schwarzmalerei auf den Keks ging.
Ich gehe auch davon aus, dass Pornos irgendeinen Einfluss haben, keine Frage.
Und ich spekuliere, dass besonders die sexuell unsicheren Menschen sich möglicherweise davon beeinflussen lassen, also diejenigen, die Frauen-/Männermagazine lesen und sich davon Führung und Tipps erhoffen. Da kann ich mir schon vorstellen, dass es eine Auswirkung hat.

Jugendliche sind selbstverständlich besonders anfällig für ein von den Medien verbreitetes Sexualbild, da sie leider in erster Linie über die Medien sexuell sozialisiert werden.
Da finde ich es umso schlimmer, dass ÖR, Magazine und Co. fast ausschließlich so schwarz/weiß zeichnen. Entsetzen hier, Porno da.
Wenn die pubertierenden Kids merken, dass sie nur "Gangbang" sagen müssen und die Erwachsenen sind gleich erschrocken, dann hat das auch seinen Reiz.

Enorm sexualisiert waren viele Kinder immer schon. Ich war auf einer "Brennpunkt"-Grundschule. Da haben viele in der dritten Klasse schon von "fi****", Sex usw. geredet. ganz ohne die heutige vermeintliche "Pornografisierung".

Dieses Unbehagen darüber kann man ernst nehmen. Man muss seinen Fokus ja nicht auf Verbote und Notzuchtverbrechen verengen.

Danke! :jaja:

P.S.: Und jedes Thema gleich als "Medienhype" abzuwerten, wie das hier in der Bar mittlerweile üblich ist, führt auch nicht weiter. Das ist eine Banalität.

Nun, das kann ich allgemein nicht so nachvollziehen. Vielleicht wird das deinen Themen oft nachgesagt, weil sie in der Tat meist parallel zu einer Mediendiskussion entstehen ;).
Und wie schon zuvor: "Hype" bedeutet nicht, dass etwas nicht existent ist.
 
Ihr dreht euch im Kreis… im Kreis… im Kreis… und habt offfesichtlich auch noch Spaß dabei… :noplan:

Performa, bei dir frage ich mich nach ausgiebiger Lektüre wirklich, ob du in diesem Thread richtig aufgehoben bist. Du scheinst zur sexuellen Erregung keine Frau zu brauchen. Es hat vielmehr den Anschein, daß du dir auf deine Kommentare und deine zur Schau gestellte Pseudo-Rhetorik gerne mal einen runterholst.

Na komm, jetzt gib mir noch einen mit und dann hol dir Taschentücher…
 
Was also, so könnte man nun weitermachen, wenn du gerade die (Pornos) in der Realität aufgrund Moral nicht sehen sollen könntest? :)
Das wäre ein Gedankenspiel: Würden all Pornowebsites abgeschaltet, was bliebe dann?
Ich kann es mir nicht vorstellen.

Aus einer Haushaltsauflösung habe ich mal einen ganzen Packen gesammelter Zeitschriften aus den 50er, 60er und 70er Jahren bekommen, da würde die Frage "Zuviel Sex?" auch schon des öfteren gestellt.
Mit den damals hochaufreizenden Fotos zu den Artikeln könnte man heute nicht mal mehr eine Armbanduhr verkaufen.

Und ein ehehygienisches Aufklärungsheft (das haben sich die Paare zusammen angeschaut, um in Stimmung zu kommen) aus der Zeit ist derart rührend, dass einem die Tränen kommen vor so viel Unschuld.
Und auch das war nur beim Spezialversand zu bekommen.

Ich vermute, dass sich damals nur eine kleine Minderheit unter den Sexualpraktiken etwas vorstellen konnten, die heute zur Allgemeinbildung gehören.
Was die Rolle der Frau als die Dienende betrifft, dem dem Manne sexuellen Spaß zu bereiten hat, gibt es keinen Unterschied zur heutigen Pornoware.
Aber etwas war anders, dass man vielleicht mit dem Begriff "Würde" am besten umschreiben kann:
Auch wenn die Geliebte sexy und verführisch zu sein hatte, wurde sie nicht erniedrigt, eher angebetet.

Diese Art von Romantik ist heute total auf dem Rückzug. Die Männer in Pornos und Sexfilmen sind eher Tiere als raffinierte Verführer.
Unser Hund rammelt genauso und grunzt und guckt dabei ähnlich.

Plakativ gesagt: Heute weiss mann zwar, wie Analverkehr geht, aber nicht mehr, wie man liebt.
 
Dochdoch, allerdings macht das die Aussage in diesem Satzkonstrukt kein bisschen besser.
Ich versteh nicht, was daran "negativ" sein soll..? :confused:
Frauen als Sexualsubjekte sind eben Individuen mit eigenem Bewusstsein, das sich selbst aus freiem und eigenem Willen bestimmt.
Die Rolle der Frau in Pornos ist die des jederzeit willigen Sexualobjekts
Nein, ist sie eben nicht (nur).
Hatten wir schon mal in diesem Thread:
Frauen in Pornos sind (nicht immer, aber oft) aktive Akteure und Willenträgerinnen, die Sex wollen, und ihre Wünsche auch deutlich zu äussern vermögen. Das steht im Gegensatz zum Frauenbild, das viele latent zu haben scheinen ("Mann will Sex. Frau erduldet Sex")
Klar kann man jetzt der Meinung sein, dass Pornos vielleicht nicht gerade das beste Aufklärungsmittel in dieser Hinsicht sind - nichtsdestotrotz halte ich die Aussage, Frauen in Pornos seien "Objekte" so nicht für richtig und hinnehmbar.

Du vertrittst ungefähr das Frauenbild, das man ganz platt einem schlimmsten und unreflektiertesten Pornokonsumenten
Quark.
Das ich Frauen verachten würde, oder ein verachtendes Frauenbild habe, ist sowas von weit hergeholt. :p
Im Gegenteil - Frauen empfinden mich als sehr respektvolle und freundliche Person.

Nr. 3 passt auch auf einen Hill Billy, der an einer Tanke arbeitet – und Pornos guckt) unterstellen würde, ein verachtendes nämlich.
Das kann sich höchstens um ein Missverständnis handeln - bzw. ich wäre dir sehr dankbar, wenn du das näher ausführen könntest.

Nochmal zum Mitmeisseln: Ich bin der allerletzte, der die Schuld bei Vergewaltigungsopfern zu suchen gedenkt. Verantwortlich ist immer der Vergewaltiger oder die Vergewaltigerin - und bei ihm/ihr ist auch die Schuld zu suchen. Dass man allerdings das Risiko einer Vergewaltigung durch eigenes Verhalten erhöhen oder vermindern kann, steht für mich völlig ausser Frage - der gesunde Menschenverstand sagt es... Und nicht mehr habe ich bei 3. gesagt.

Das Problem ist: Wenn man sein Risiko freiwillig, oder zumindest trotz anderen Wissens fahrlässig erhöht, so wird das von vielen Leuten umgangssprachlich, auch in Umfragen, als "auch ein bisschen selbst schuld" bezeichnet. Es trifft ja auch oft zu, wenn es keinen externen Schädiger/"Schuldiger" gibt (beispielsweise: Autounfall mit drastisch erhöhter Geschwindigkeit gegen den Baum). Und daher, so denke ich, kommen auch besagte Umfrageergebnisse mit zustande.

Und nun wäre ich interessiert daran, zu erfahren, was das mit dem Pornoguckenden Hillybilly zu tun haben soll?

Naja, so gezielt gefragt erwischt du mich natürlich, und dann muss man auf deine Frage leider antworten: die, die du in Pornos siehst.
Wir drehen uns ewig um die Frage, solange sich manche nicht von der fixen Vorstellung / Unterstellung verabschieden können, dass der Pornokonsument nicht zwischen Realität und Fiktion unterscheiden und differenzieren würde.
Obwohl ich schon Pornos geschaut habe, habe ich keine so unnatürliche Reizwahrnehmung, denke ich. Im Gegenteil - ich reagiere durchaus auf das Kleid mit der Fantasie für darunter...

Du scheinst zur sexuellen Erregung keine Frau zu brauchen. Es hat vielmehr den Anschein, daß du dir auf deine Kommentare und deine zur Schau gestellte Pseudo-Rhetorik gerne mal einen runterholst.

Na komm, jetzt gib mir noch einen mit
Ja.
Wieso soll das "Pseudo-Rhetorik" sein?
 
Plakativ gesagt: Heute weiss mann zwar, wie Analverkehr geht, aber nicht mehr, wie man liebt.
Und damit sind wir am Ausgangspunkt des Threads. Wobei ich auch noch von Erotik sprach, nicht unbedingt von dem Ultimativen, der Liebe. :)
(Mit "die" waren die Geschlechtsteile gemeint, nicht die Pornos an sich, aber alles in allem ein recht unglücklich formulierter Satz. :eek:)
 
Ich meinte auch erotisch lieben – wie es Liebhaber oder Geliebte tun.

Ich hatte bislang den Eindruck, dass die Paare in Pornos unter enormem Zeitdruck stehen, weil sie eine ganze Checkliste abarbeiten müssen. Und das natürlich gleich so, dass man die Geschlechtsorgane sehen kann.

Mit Erotik hat das so viel zu tun wie Traktorpulling mit einer Cabriofahrt durch Oberbayern.
 
das "volle programm" gibt es doch nicht jeden abend.
manchmal ist man sehr erotisch unterwegs, verliebt und man liebt sich, manchmal ist man einfach nur geil und will rammeln.
wenn man kuschelig eingestellt ist, dann wird man sich mit der partnerin auch keine pornos reinziehen.
in einer "wham-bam" phase passt ein video sehr wohl dazu. genauso wie diverse spielsachen
 
Harhar, in Anbetracht des jüngsten BGH-Urteils, nach dem die Alterskontrollen auf Pornoseiten unzureichend seien, sehe ich schon grüngesichtige Ungevögelte, die reihenweise Nervenzusammenbrüche bekommen, weil sie nun nicht mehr ganz so leicht an ihre billigen Wedelvorlagen gelangen. :)
 
Harhar, ganz bittere Zeiten für Billigwedelheimer:
Doch offenbar hat nicht nur in Deutschland von Seiten des Gesetzgebers der Versuch begonnen, das Thema offensiv anzugehen - und den Schmuddelangeboten den Datenstrom abzudrehen. Eine aktuell diskutierte Änderung des US-Gesetzes 18 U.S.C. 2257, das die Modalitäten der Altersprüfung für den Zugang zu Internet-Pornografie regelt, könnte effektiv das Aus für alle möglichen Web-2.0-Pornoseiten bedeuten, berichtet Wired.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,512472,00.html

Somit dürfte das Ende der Fahnenstange wohl endlich erreicht sein. :)
 
Schön, dass du dich so freust. Aber wenn du so naiv bist zu glauben, dass das tatsächlich was bringen soll, glaubst du vermutlich auch noch an den Weihnachtsmann.

Wobei: Stimmt ja, Musik und Filme findet man auch nicht mehr im Netz, weil der Download illegal ist.
 
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